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Fintyre Group: Für sieben der 16 Gesellschaften wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet – Mitarbeiter bleiben weiter beschäftigt

Insolvenzantrag

Der Investorenprozess für die insolventen deutschen Fintyre-Gesellschaften tritt in seine entscheidende Phase. „Wir freuen uns sehr darüber, dass zahlreiche indikative Angebote für die Geschäftsbetriebe der Gruppe oder Teile davon vorliegen, auf deren Basis wir nun weitere Verhandlungen führen, um möglichst rasch Ergebnisse erzielen zu können“, so der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 1. April für sieben der insgesamt 16 Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet.

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Fintyre, Reiff Reifen und Autotechnik & Co. – Ein Lehr-, Lern- und Leerstück für den unabhängigen Reifenhandel

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Da war ein fixes Management am Werk. Schon nach gut zwei Jahren übernimmt der Insolvenzverwalter die Führung und versucht in den deutschen Fintyre-Unternehmen zu retten, was kaum noch zu retten ist. Der Traum von der Schaffung des führenden Reifenhandelsunternehmens in Europa ist beendet. Der angeblich vor Geld stinkende Investor Bain Capital hat Fintyre den Stecker ziehen lassen und so nach Reifen Krieg auch die anderen deutschen Gesellschaften wie Reiff Reifen und Autotechnik, RS Exclusiv, TyreXpert, Tyre1 und weitere in eine ungewisse Zukunft geschickt. Private Equity erkennt eben „schlecht gewordenes Geld“ und vermeidet es, diesem noch „gutes Geld“ nachzuwerfen. Der Gang zum Konkursgericht wird so zu einem notwendigen technischen Vorgang. Unternehmensinhaber ticken anders. Jahrzehntelang war „die Firma“ ihr Leben, für sie wird eine Unternehmenskrise oft zur persönlichen Tragödie und deren Bewältigung eine Frage der Ehre. Sie riskieren ihr Privatvermögen zur Rettung für ein nur noch schwer zu rettendes Geschäft und haben zum Schluss alles verloren. Ist das clever? Der Ehre mag es Genüge tun, es bleibt ein wenig naiv.

Button NRZ Dieser Beitrag von NRZ-Chefredakteur Klaus Haddenbrock ist in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Fintyre-Investorenprozess nur mit „vorläufigen Zahlen“ – Gewaltige Lieferantenverbindlichkeiten

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Fintyre Insolvenz tb

Seit vier Wochen läuft für die 16 Gesellschaften der deutschen Fintyre Group jetzt bereits das Insolvenzantragsverfahren. Während – für alle im Markt sichtbar – die zahlreichen Shops von Reifen Krieg, Tyre1, RS Exclusiv & Co. weiterhin offline sind, entfaltet sich hinter den Kulissen derzeit dem Vernehmen nach der sogenannte Investorenprozess. Dabei vorgelegte „vorläufige Zahlen“ zur Höhe der Lieferantenverbindlichkeiten der deutschen Fintyre Group werfen dabei ein Schlaglicht auf das Ausmaß des Scheiterns. Inwiefern dies eine Rolle für den Ausgang des Investorenprozesses spielt, muss sich jetzt zeigen – ein Verkauf ‚im Paket‘ wird dabei von fast allen Kaufinteressierten und Marktbeobachtern ausgeschlossen.

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Die größten Reifengroßhändler Deutschlands – NRZ-Ranking

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RGH tb

Der deutsche Reifengroßhandel ist – trotz der Bedeutung kleinerer und mittelgroßer Marktteilnehmer gerade für den regionalen Vertrieb – zunehmend dominiert auch durch rund ein Dutzend Unternehmen mit Umsätzen jenseits der Marke von 40 Millionen Euro. Unternehmen unterhalb dieser Marke gelten nach dem deutschen Handelsgesetzbuch als kleine bzw. mittelgroße Kapitalgesellschaften, die keine Umsatzerlöse in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung ausweisen müssen, sondern lediglich ihr Rohergebnis (Umsatzerlöse abzgl. Materialaufwand). Hier alle Zahlen zum aktuellen NRZ-Ranking der größten Reifengroßhändler Deutschlands.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

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Fortschritte im Fintyre-Insolvenzverfahren: Insolvenzgeld ausgezahlt – Investoren werden gesucht

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In den vorläufigen Insolvenzverfahren für die 16 deutschen Fintyre-Gesellschaften gibt es erste Fortschritte. Wie der vom Amtsgericht Frankfurt am Main für die Gruppe bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé heute mitteilte, sind bereits erste Insolvenzgeldzahlungen an rund 500 Mitarbeiter erfolgt, die für Januar keine regulären Lohn- und Gehaltszahlungen mehr erhalten hatten. Darüber hinaus stimmte der zwischenzeitlich bestellte Gläubigerausschuss dem Start der Investorensuche zu, mit der ein international führender Transaktionsberater beauftragt wird

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Insolvenzverwalter zur Fintyre-Insolvenz: Löhne und Gehälter kommen und Neues zum Geschäftsbetrieb

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RS Exclusiv Hohenwestedt tb

Nachdem mittlerweile für 16 zur deutschen Fintyre-Gruppe gehörende Gesellschaften die Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt sind, richtet sich der Blick jetzt auf das weitere Verfahren: Was kommt in den kommenden Tagen auf die Mitarbeiter zu, warten diese doch größtenteils immer noch auf ihre Löhne und Gehälter, was dort natürlich Frust und Wut schürt? Was kommt auf die betroffenen Unternehmen zu? Und worauf können sich Gläubiger einstellen? Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte Sebastian Brunner, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters und Rechtsanwalts Miguel Grosser der Kanzlei Jaffé, dass etwa für die Mitarbeiter von Reifen Krieg die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes bereits geklärt sei, sprich: die rund 200 Mitarbeiter von Reifen Krieg erhalten in den kommenden Tage ihre ausstehenden Januar-Löhne und -Gehälter. Aus dem Büro des vorläufigen Insolvenzverwalters gibt’s darüber hinaus noch weitere positive Nachrichten, etwa den Geschäftsbetrieb in den Filialen und Großhandelsunternehmen betreffend, der derzeit weitestgehend ruht.

Info Lesen Sie hierzu auch: TyreXpert-Mitarbeiter sind sauer auf Geschäftsführer: „Die haben es mit Menschen zu tun und nicht mit Zahlen“ (Freitag, 14. Februar 2020)

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Deutsche Fintyre Group jetzt (fast) komplett in der Insolvenz

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Nun also doch: Nachdem das Amtgericht Frankfurt vor knapp einer Woche das Insolvenzverfahren über die Reifen Krieg GmbH eröffnet und damit die Verwaltung des Vermögens angeordnet hat, folgen jetzt etliche weitere Gesellschaften unter dem Dach der deutschen Fintyre Group in die Zahlungsunfähigkeit. Darunter befinden sich fast alle für das operative Geschäft maßgeblichen Gesellschaften, wobei es – Stand heute Morgen – einige Ausnahmen gibt, wozu auch die Fintyre Group GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg selber zählt.

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Großhändler ZBR Hohl verzeichnet deutlichen Neukundenzuwachs

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ZBR Hohl Lager

Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH – Großhändler für Motorrad- und Rollerreifen mit Sitz in Leverkusen – baut seine Spezialisierung eigenen Worten zufolge konsequent weiter aus und setzt dabei auf einerseits eine hohe Lagerverfügbarkeit sowie andererseits auf „kompetenten und persönlichen Service, Digitalisierung und Logistik“. Das weiß man in der Zweiradbranche ganz offensichtlich zu würdigen. Zumal das Unternehmen Ende vergangenen Jahres erst ein weiteres Mal nach davor zuletzt 2017 von die Zeitschrift Bike und Business lesenden Händlern zu ihrer „Best Brand“ in Sachen Reifenhandel gekürt worden ist vor der Boxenstopp Reifen GmbH aus Halle (Westfalen) und zur Fintyre-Gruppe (ehemals: EFTD – European Fintyre Distribution) gehörenden Schifferstädter Großhandelsunternehmen Tyre1 aus auf den Rängen zwei und drei. Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass die Leverkusener für das zurückliegende Jahr europaweit von einem siebenprozentigen Neukundenwachstum berichten können. cm

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Marc Wolf ist von Yokohama zu Nexen gewechselt

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Marc Wolf jetzt bei

Nexen Tire Europe s.r.o. hat einen neuen Vertriebsdirektor. Für diese Position hat das Unternehmen Marc Wolf gewinnen können. Für seine Aufgaben bei der europäischen Tochtergesellschaft des koreanischen Reifenherstellers bringt Wolf einiges an Branchenerfahrung mit, die er aufseiten der Industrie wie im Handel hat sammeln können. Denn vor seinem vorangegangenen Wechsel zu Yokohama hatte er nicht […]

Tyre1 will seinen Kunden „wirkungsvolle Lösungen“ bieten

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Reifengroßhändler müssen heute neben einem breiten und verfügbaren Produktangebot, neben logistischen Fähigkeiten und einem „attraktiven Preis-Margen-Gefüge“ auch als Dienstleister im Wettbewerb bestehen. Der Großhändler müsse als Serviceanbieter „die Schmerzpunkte seiner Kunden genau“ kennen und ihnen „mit wirkungsvollen Lösungen“ helfen, diese zu beseitigen, sagt Jörg Skubich, Leiter Marketing des Reutlinger Reifen- und Felgengroßhändlers Tyre1 GmbH & Co. KG. Dies gelte insbesondere im „digitalen Zeitalter“ für Großhändler, die ihre Marktposition behaupten oder ausbauen wollen. Vor diesem Hintergrund entwickelt Tyre1 Dienstleistungen, „die es den Kunden des B2B-Händlers ermöglichen, erfolgreicher im Markt zu agieren. Indem sie dazu beitragen, Prozessabläufe zu optimieren, Prozesskosten zu senken, Fachwissen zu erweitern, zielgerichteter zu werben, Endkunden besser zu beraten und Verkaufsgespräche schneller zu einem positiven Abschluss zu bringen“, heißt es dazu weiter in einer Mitteilung.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier auch als E-Paper erschienen ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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