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Für 2011 erwartet Lanxess hohen EBITDA-Zuwachs

Die Lanxess AG erwartet, dass 2011 ihr EBITDA vor Sondereinflüssen erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro übertreffen wird. Basis für diese Prognose ist das bisher beste Ergebnis, das der Konzern jemals in den ersten drei Monaten eines Geschäftsjahres erzielt hat. Wie der Spezialchemiekonzern meldet, ist das EBITDA vor Sondereinflüssen im ersten Quartal verglichen mit demselben Zeitraum 2010 um 38 Prozent auf 322 Millionen Euro gestiegen, wobei zweistellige Zuwachsraten aus allen Segmenten und Regionen berichtet werden.

Der von Januar bis März erzielte Konzernumsatz konnte demnach um 29 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zulegen, wobei zu diesem Wachstum neben größeren Absatzvolumina auch Preissteigerungen beigetragen haben sollen, mit denen höhere Kosten für Rohmaterialien wie insbesondere für Butadien, Cyclohexan und Benzol in den Markt weitergegeben wurden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf 15,5 Prozent von 14,4 Prozent ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn stieg um 60 Prozent auf 166 Millionen Euro.

“Der Gewinnsprung zeigt klar, dass sich unsere ehrgeizige Wachstumsstrategie bewährt”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann angesichts dessen. “Dank unseres Portfolios aus Premiumprodukten und der konsequenten Ausrichtung auf globale Megatrends wie Mobilität und Landwirtschaft haben wir das Marktwachstum abermals übertroffen”, ergänzt er.

GP2-Reifen im Italo-Look

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Beim Sprintrennen der letzten Runde der GP2-Asia-Serie auf dem Autodromo Dino e Enzo Ferrari rollten die Pirelli-Slicks mit einer speziellen Optik auf die Strecke: Anlässlich der 150 Jahre zurückliegenden Staatsgründung Italiens zierte eine stilisierte italienische Flagge die Seitenwände der “P-Zero”-Rennreifen mit mittelharter Mischung. “Als italienisches Unternehmen, das in Imola auf heimischen Boden ein Rennen bestreitet, wollten wir einen symbolischen, gut sichtbaren Beitrag zum 150-jährigen Bestehen unseres Landes leisten. Um auf unsere Weise an diesen besonderen Tag zu erinnern, entschlossen wir uns, einen Aufkleber mit der italienischen Flagge und der Zahl 150 auf die Seitenwände der Reifen zu kleben”, erklärt Pirelli-Rennmanager Mario Isola.

Mit dem Rennen in Imola endete die GP2 Asia Serie 2011. Ihren nächsten Auftritt haben die “P-Zero”-Reifen der GP2-Serie in Silverstone (Großbritannien), wo vom 4. bis zum 6.

“Phenoma” der türkischen Marke Lassa in Genf zu sehen

Zu den Reifen, die im Rahmen des Genfer Automobilsalons zu sehen sind, gehören auch die der türkischen Marke Lassa. Mit zur Messe gebracht hat man beispielsweise den im Produktprogramm des Anbieters noch recht jungen “Competus H/P”, aber auch ein ganz neues Pkw-Reifenmodell namens “Phenoma”. Es sei vor allem für solche Fahrer konzipiert worden, die bei sich ändernden Fahrbedingungen eine optimale Leistung haben wollen, sagt der Anbieter.

Der “Phenoma” soll dank fortschrittlicher Technologie, einer neuen Zusammensetzung der Laufflächenmischung sowie verstärkter Seitenteile bzw. Seitenwände mit einer maximierten Kontaktfläche und damit einem Plus an Zugkraft und Bodenhaftung auf trockener wie nasser Fahrbahn aufwarten können. Neben einem Mehr an Sicherheit und Fahrspaß für temperamentvolle Fahrer und Geschwindigkeitsfans wird für den “Phenoma” zugleich noch ein niedriger Rollwiderstand nebst entsprechend positiver Auswirkungen auf Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidemissionen eines damit bereiften Fahrzeuges versprochen.

Abt Sportsline kann 115-jähriges Bestehen feiern

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Das Jahr 2011 steht zwar in erster Linie im Zeichen des 125. Geburtstags des Automobils, doch darüber hinaus kann das auf die Veredelung von Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern spezialisierte Unternehmen Abt Sportsline (Kempten/Allgäu) auch sein 115-jähriges Bestehen feiern. Nach eigenen Worten legt der Tuner bei seiner Arbeit das Augenmerk nicht nur beispielsweise auf Leistungssteigerungen oder ein möglichst ausgewogenes und an die Fahrzeugcharakteristik angepasstes Fahrverhalten, sondern es stehe dabei – wie der für den Bereich Entwicklung zuständige Geschäftsführer Christian Abt erklärt – genauso die Alltagstauglichkeit im Fokus.

Deutschlandweit sollen den Kunden jedenfalls 125 Partner mit der gleichen Kompetenz bei Qualität, Beratung und Service als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Weltweit sei Abt Sportsline praktisch überall vertreten, heißt es weiter. “Egal, ob im arabischen Raum, in Großbritannien, den USA, der Schweiz, egal, ob in Russland, Skandinavien, Italien, der Türkei oder den Benelux-Staaten – der Kunde kann sicher sein, dass er überall geprüfte Abt-Qualität bekommt”, so die Allgäuer, die im Fernen Osten sogar mit einer eigenen Konzerntochter (Abt Asia Ltd.

Brisa will Kapazität für „Lassa“ und „Bridgestone“-Produktion ausbauen

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Bayman Hakan tb

Der türkische Reifenhersteller Brisa will in den kommenden Jahren beträchtliche Summen in die Modernisierung und die Erweiterung der eigenen Kapazitäten investieren. Wie Brisas General Manager Hakan Bayman dazu im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG sagt, sollen zwischen 2010 und 2014 insgesamt 285 Millionen Türkische Lire (138 Millionen Euro) in die Fabrik im türkischen Izmit investiert werden, was auch früher bereits berichtet wurde. Dabei bestätigt Bayman, der bereits zum 30.

April 2009 Bulent Savas als General Manager des Joint-Venture-Unternehmens zwischen der türkischen Sabanci-Holding und der Bridgestone Corp. abgelöst hatte, dass sowohl die Marke “Lassa” wie auch die Marke des japanischen Joint-Venture-Partners von den Kapazitätserweiterungen gleichermaßen profitieren werden. Die Nachfrage werde in den kommenden Jahren weiter steigen, darauf bereite man sich nun bei Brisa im Rahmen des Expanisonsplans vor, so Hakan Bayman weiter.

Brisa übernimmt Bandag-Aktivität in der Türkei

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Der türkische Reifenhersteller Brisa – ein Joint-Venture-Unternehmen der Bridgestone Corporation aus Japan (hält 57 Prozent der Anteile) und der türkischen Sabanci Holding – übernimmt die Geschäftsaktivität von Bandag in der Türkei für rund 3,6 Millionen US-Dollar. Wie es dazu vonseiten des General Managers Hakan Bayman heißt, wolle Brisa durch die Übernahme “einen Vorteil für den Logistiksektor durch mögliche Kostenreduzierungen” erbringen. Wie es dazu weiter auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bei Bridgestone Europe heißt, sei die Ausgliederung des Türkei-Geschäftes an die lokale Bridgestone-Tochtergesellschaft bereits seit der Übernahme Bandags im Jahre 2007 geplant gewesen.

Auch früher schon war Bandag in der Türkei organisatorisch vom Rest Europas getrennt gewesen. Auch das Bandag-Geschäft in der Region “Mittlerer Osten/Afrika” wurde inzwischen organisatorisch in die entsprechende Bridgestone-Geschäftseinheit integriert. Die Übernahme muss formell noch von den zuständigen Wettbewerbshütern abgesegnet werden.

Studie bescheinigt VISTA-Ländern vielversprechende Nutzfahrzeugmärkte

Die VISTA-Länder (Vietnam, Indonesien, Südafrika, Türkei und Argentinien) werden für die Nutzfahrzeugindustrie zunehmend interessant. Die kombinierte Nachfrage nach schweren und mittelschweren LKW wird sich 2012 bereits auf etwa 150.000 Fahrzeuge belaufen.

Die jährliche Nachfrage wird bis 2015 bei 200.000 Fahrzeugen liegen. Bis 2020 wird sie auf über 250.

000 Fahrzeuge steigen. Internationale Hersteller sollten sich heute ihren Anteil am langfristigen Wachstum sichern. Das sind die wichtigsten Ergebnisse eines Marktausblicks von Roland Berger Strategy Consultants mit dem Titel “VISTA – New growth opportunities for the commercial vehicle industry”.

 Die Nutzfahrzeugbranche erlebt nach Aussagen der 1967 gegründeten Strategieberatungen derzeit die fundamentalsten Veränderungen in ihrer Geschichte. Der traditionelle Fokus auf die Triademärkte (Nordamerika, Europa und Japan) nehme, während gleichzeitig vor allem in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) neue Märkte und Produktionsstandorte entstanden seien. Selbst wenn den BRIC-Märkten weiterhin eine dominierende Rolle attestiert wird, sieht man nunmehr “eine zweite Welle von Schwellenmärkten” in den besagten VISTA-Staaten.

Mittel-/Osteuropa immer attraktiver für Automotive-Branche

Laut einem aktuellen Branchenausblick der Unternehmensberatung Frost & Sullivan für die Automobilindustrie in Russland sowie den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE) wurden 2009 in den Ländern Tschechien, Bulgarien, die Slowakei, Rumänien, Slowenien, Polen, Ungarn, die Türkei, und die Ukraine 1,5 Millionen Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Diese Zahl soll der Studie zufolge bis 2015 auf 2,5 Millionen verkaufte Einheiten ansteigen. Für Russland wird im selben Zeitraum ein Anwachsen des Marktes für die sogenannten Light Vehicles von 1,5 Millionen (2009) auf voraussichtlich auf 3,5 Millionen (2015) verkaufte Einheiten vorhergesagt.

“In den MOE-Ländern – und hierbei vor allem in der Türkei, Polen und in Tschechien – ist durch steigendes Einkommen und leichter zugängliche Autokredite mittel- und langfristig mit einem deutlichen Anstieg der Neuwagenverkäufe zu rechnen”, berichtet Vitaly Belskiy, Analyst bei Frost & Sullivan. “Obwohl der russische Markt noch in der Wirtschaftskrise steckt, ist er aufgrund seiner enormen Absatzmöglichkeiten ebenfalls attraktiv”, ergänzt er. Die steigende Nachfrage nach Light Vehicles, bessere Exportchancen, relativ geringe Lohnkosten, eine gut ausgebaute Logistikinfrastruktur und die Präsenz von führenden lokalen Automobilzulieferern mache die MOE-Region insgesamt attraktiv für Investoren, heißt es.

Bald auch Lkw-Reifen vom türkischer Hersteller Petlas?

Petlas ist hierzulande bereits als Hersteller von Landwirtschaftsreifen bekannt. Vor Kurzem hatte das im türkischen Kirsehir produzierende Unternehmen kräftige Investitionen in die Pkw-Reifenfertigung angekündigt, jetzt zitiert “The Smithers Report” die lokale Presse, dass die Petlas Rubber Industry and Trade Co. darüber hinaus plane, auch eine Lkw-Reifenproduktion aufzunehmen.

“Gelungene Premiere” von Pirellis GP3-Reifen mit harter Mischung

Beim vierten Rennen der GP3-Serie im britischen Silverstone hat Pirelli – exklusiver Reifenausrüster des gesamten Starterfeldes – erstmals Rennreifen mit harter Mischung mit an die Strecke gebracht, nachdem zuvor in Barcelona (Spanien) und Istanbul (Türkei) eine mittelharte Gummimischung zum Einsatz gekommen war und in Valencia (Spanien) eine weiche. Nach Angaben des italienischen Unternehmens ist der Einstand gelungen: Der neue 13-Zoll-Reifen vom Typ “PZero” mit harter Mischung habe bewiesen, dass er schnell, aber auch zuverlässig sei, heißt es. “Wir sind mit der Premiere unserer ‚PZero’-GP3 Reifen mit harter Mischung sehr zufrieden, insbesondere weil sie in einem breiten Spektrum von Bedingungen konstante Leistungen erbrachten.

Wir hatten das Privileg, Zeugen eines der besten Rennen des ganzen Jahres zu sein, mit dem Kampf zwischen Mirko Bortolotti und Esteban Gutierrez als besonderes Highlight. Interessanterweise lagen in diesem Jahr etliche Kohlefaserreste auf der Strecke. Das bedeutet, dass es eine Menge Reifen mit tiefen Schnitten im Profil gab.