Beiträge

“Iceways” – neue Lassa-Winterreifengeneration

Lassa Iceways

Von der Reifenmarke Lassa, die von dem türkischen Hersteller Brisa Bridgestone Sabanci Tyre Manufacturing and Trading Inc. gefertigt wird, ist eine neue Generation für Spikes geeigneter Winterreifen vorgestellt worden: Das Modell hört auf den Namen “Iceways” und soll bei Kälte und Nässe ebenso wie bei Schnee und Eis mit guten Fahreigenschaften aufwarten können. Um dies zu erreichen, setzt der Anbieter auf eine moderne, unter arktischen Bedingungen entwickelte Gummimischung kombiniert mit einem als durchdacht bezeichneten Profildesign.

Tiefe 3D-Lamellen in Wellenform und die Vorkehrung für die Anbringung von Spikes sind dabei für die Optimierung der Leistungseigenschaften auf winterlichen Fahrbahnen bzw. die Haftung auf Schnee verantwortlich. Jedenfalls wird von entsprechenden Testergebnissen berichtet, wonach der Reifen gegenüber seinen Hauptkonkurrenten mit einer um bis zu zwölf Prozent besseren Manövrierbarkeit, bis zu acht Prozent mehr Haftung und einem bis zu 17 Prozent kürzeren Bremsweg auf Eis aufwarten könne.

“Winterstraßen und Wetterbedingungen stellen selbst erfahrenste Fahrer vor besondere Herausforderungen. In Sachen Straßensicherheit gehören Reifen zu den wichtigsten Faktoren für die Minimierung von Unfallrisiken. Wir von Lassa empfehlen Fahrern dringend, sich und ihre Fahrzeuge auf diese Herausforderungen vorzubereiten und spezielle Winterreifen zu benutzen”, so Halit Sensoy, Direktor von Lassa International Sales and Marketing.

Personelle Veränderungen bei Goodyear Dunlop Europe

Die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) betreffend hat Goodyear Dunlop personelle Veränderungen bekannt gegeben. Demnach ist Michel Rzonzef (48) zum Vice President der Commercial Sales & Marketing Product Business Unit von Goodyear Dunlop Europe ernannt worden und in dieser Funktion mit Blick auf die EMEA-Region für die Strategie des Reifenherstellers in Sachen Nutzfahrzeugreifen zuständig. Seit 2008 verantwortete Rzonzef, der seit 1987 in Diensten des Konzerns steht, im Range eines President der The Goodyear Tyre & Rubber Company zuletzt deren Geschäfte in Osteuropa, dem Mittleren Osten und Afrika.

Darüber hinaus ist Henry Johnson (53), bis dato verantwortlich für das europäische Nutzfahrzeugreifengeschäft, zum Vice President Emerging Markets bei Goodyear Dunlop Europe ernannt worden. In dieser neuen Funktion soll er sich um das strategische Wachstum und die Entwicklung der gesamten Produktpalette des Unternehmens in Südafrika, der Türkei, dem Mittleren Osten, Russland und den nordischen Ländern Europas kümmern. Das Potenzial dieser Wachstumsmärkte sei enorm und erfordere, dass man ihnen besondere Aufmerksamkeit widme, sagt Arthur de Bok, President EMEA bei Goodyear Dunlop Europe.

“Das Gleiche gilt für das Nutzfahrzeugreifengeschäft, das ein Schlüsselfaktor unseres zukünftigen Erfolges ist. Ich bin überzeugt, dass die beiden neuen Führungskräfte uns in die Lage versetzen, den zukünftigen Herausforderungen noch erfolgreicher zu begegnen”, ergänzt er. cm

.

Studie zur türkischen Automobilindustrie

Ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von über sieben Prozent, das steigende Einkommen und eine ungesättigte Inlandsnachfrage mit nur 110 Autos pro tausend Einwohner haben die Nachfrage nach Light Vehicles in der Türkei erheblich verstärkt. Die Produktion des Chery und auch der Anstieg der Fertigungskapazität des Hyundai i20 und der Ford-Transit-Modelle dürften bedeutende Produktentwicklungen in den nächsten fünf Jahren darstellen..

Erster point-S-Betrieb in der Türkei eröffnet

POSBursa tb

Nachdem point S im Sommer die Erweiterung ihres internationalen Netzwerkes auch auf die Türkei unter Dach und Fach gebracht hatte, ist nun der erste point-S-Reifenhandelsbetrieb eröffnet worden. Innerhalb eines Jahres sollen insgesamt 50 solcher Standorte entstehen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Als sogenannter Master-Franchise-Nehmer tritt die türkische Senturkler Holding auf, die landesweit zahlreiche Autohäuser betreibt und seit Jahren auch im Reifenhandel aktiv ist.

Senturkler hat über 1.000 Mitarbeiter und konnte in 2010 einen Umsatz in Höhe von 200 Millionen Euro erzielen. ab

.

Ende September wieder „Chiptage“ bei Abt

Abt Chiptuning Flyer

Abt Sportsline aus Kempten – Veredler von Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern – veranstaltet vom 24. September bis zum 5. Oktober wieder seine sogenannten “Chiptage”.

In diesem Zeitraum bietet das Unternehmen Fahrern von bis zu zwei Jahre alten Autos der Marken VW, Audi, Seat und Škoda in Sachen elektronischer Leistungssteigerung Rabatte von 20 Prozent. Erhältlich ist das besondere Angebot direkt bei dem Tuner oder bei einem seiner regionalen Stützpunkthändler. Erstmals werden die “Chiptage” der Kemptener übrigens zeitgleich in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Großbritannien, Türkei, Ungarn, Slowakei, Luxemburg, Palästina und Polen bei insgesamt über 250 Partnern angeboten.

Deren Adressen sind unter der Rubrik “Partner” auf der Firmenwebsite www.abt-sportsline.de zu finden, wo zudem weitere Informationen rund um das “Chiptuning” im Allgemeinen und die Aktion im Besonderen bereitgehalten werden.

Auch in Südafrika drohen China-Importen hohe Strafzölle

Tafelberg tb

Dass chinesische Reifen im Ausland in der Regel zu niedrigeren Preisen angeboten werden als Produkte westlicher Hersteller, ist allseits bekannt. Und dass diese im Wettbewerb stehenden Hersteller am liebsten jedweden Import aus China – offenbar das klassische Feindbild hiesiger Hersteller – unterbinden möchten, ist ebenfalls klar, auch wenn viele von ihnen den Wettbewerb auf der qualitativer Ebene sicher nicht zu scheuen bräuchten. Deutliche Zeichen in Richtung China gesetzt haben zuletzt die Vereinigten Staaten, wo seit knapp zwei Jahren hohe Strafzölle für Pkw-Reifen aus chinesischer Produktion erhoben werden.

Auch die Türkei oder Brasilien lassen China-Reifen nicht ohne einen Extraaufschlag ins Land, während in Indien intensiv über die Einführung möglicher fiskaler Handelsbarrieren zum Schutz der heimischen Reifenhersteller diskutiert wird. Wenn vermeintlich hochentwickelte Erste-Welt-Märkte auch mitunter die qualitativen Mindestanforderungen für Reifen anheben, wie dies in Europa etwa durch die REACH-Verordnung oder das kommende Reifenlabel geschieht, und dadurch eben nicht nur die Sicherheits- und Umweltstandards anheben, sondern auch Wettbewerbsschranken aufbauen, scheint dies auf anderen unter China-Importen ‚leidenden’ Märkten nicht als das probate Mittel anerkannt zu werden. Ein Beispiel ist etwa Südafrika.

Dort versuchen die vier lokalen Reifenhersteller derzeit vor dem höchsten Gericht des Landes einen “Anti-Dumping-Zoll” gegen Reifenimporte aus China zu erwirken. Eine Entscheidung steht unmittelbar bevor.

.

point S startet in der Türkei

Handshake

Die europäische point S vermeldet den Startschuss ihres Netzwerkes in der Türkei. Partner ist die Unternehmensgruppe Senturkler mit Sitz in Bursa, die neun Autohäuser betreibt und seit Jahren ein nationaler Großhändler für Reifen ist. Neben den Aktivitäten in der Automobilbranche ist die Senturkler Holding unter anderem in den Bereichen Textil- und Immobiliengeschäft sowie Versicherung tätig.

Die Unternehmensgruppe erzielte im vergangenen Jahr mit ca. tausend Beschäftigten einen Umsatz von fast 200 Millionen Euro.

.

Fehler der Vergangenheit teilweise repariert – Conti ordnet Reifengeschäft neu

mail11

Das dienstälteste Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin (55) geht Ende Juli von Bord, “Vorstands-Benjamin” Nikolai Setzer (40) übernimmt nunmehr die gesamte Reifensparte und führt damit den umsatzstärksten und derzeit erfolgreichsten Bereich des Continental-Konzerns. Dass die Divisionalisierung des Reifengeschäfts auf der Führungsebene rückgängig gemacht und den Erforderlichkeiten der Zukunft angepasst wurde, lässt die bisher separat geführte Nutzfahrzeugreifensparte profitieren, die in vielen zurückliegenden Jahren die Erwartungen nicht erfüllen konnte und auf der Stelle trat und schon unter dem langjährigen Genörgel von Nikolins Vorstandskollegen Wennemer und Hippe zu leiden hatte.

Angeblich, so deren wiederholt in den Raum gestellte Absicht, werde die ganze Sparte Nutzfahrzeugreifen verkauft, wenn sie nicht schnellstens in die Nähe zweistelliger EBIT-Margen geführt werden könne. Derartigen Drohungen sah sich Dr. Hans-Joachim Nikolin recht hilflos ausgesetzt, konnten sie doch allzu gut als Versprechen für renditesüchtige Analysten verstanden werden.

Mit wohlgesetzten Worten wurde Nikolin von den Vorsitzenden des Vorstands und Aufsichtsrates, Dr. Elmar Degenhart und Dr. Wolfgang Reitzle, in den – so ist zu vermuten – frühen Ruhestand mit sofortigem vollen Pensionsanspruch verabschiedet, denn Nikolin hat – so nachzulesen im Geschäftsbericht des Jahres 2011 – als einziges verbliebenes Vorstandsmitglied, einen “alten Vertrag”, der es ausgesprochen gut mit den Führungskräften des Conti-Konzerns meint.

Die mit einem Einkommen von etwa 280.000 Euro zu “veranschlagende” Bundeskanzlerin muss für Nikolins jährliche Pensionssumme jedenfalls mehrere und sicher mehr als nur zwei Jahre arbeiten. So weit so gut.

Beim Start als Vorstand war Dr. Nikolin so etwas wie ein Hoffnungsträger. Nach Dr.

Klaus-D. Rökers überraschendem plötzlichen Ausscheiden aus dem Konzern, der dem Vernehmen nach relativ rigide verordnete Schließungen von Reifenfabriken so nicht mittragen wollte, wäre eigentlich der Lkw-Reifenspezialist Dr. Thorsten Reese erste Wahl gewesen, wenn man ihn nicht erst wenige Wochen zuvor als Werksleiter nach Südafrika geschickt hätte.

So aber kam Dr. Nikolin zum Zuge, der erfolgreich das Pkw-Erstausrüstungsgeschäft bis dahin geführt hatte. Nikolin ging später der Ruf voraus, sich nicht mit der gebotenen Härte auch durchsetzen zu können.

Mitarbeiter seiner Sparte vermissten gelegentlich eine schnellere Entscheidungsfreudigkeit und Entscheidungsbereitschaft. Intern verlor er im Gefolge der Schließung der Lkw-Produktion in Hannover an Ansehen, auch wegen der Art und Weise der Umsetzung. Dabei ist aber völlig unklar, ob er in dieser Sache überhaupt einen Handlungsspielraum gehabt hat.

Dass er in technischer Hinsicht als Reifenspezialist Anerkennung fand, ist aber ebenfalls unbestreitbar.

Die Nutzfahrzeugreifensparte der Continental ist in den letzten zehn Jahren nicht großartig erfolgreich gewesen. Das kann man nicht Nikolin vorwerfen, sondern der fragwürdigen Konzernstrategie, sich nur auf das zu konzentrieren, was die höchsten Margen ermöglichte.

So wurde der Bereich Agrarreifen zwar saniert, die Produktion nach Tschechien verlegt, um alsdann an CGS verkauft zu werden. Die EBIT-Margen waren zwar gar nicht mal so schlecht, die Aussichten auf weitere Verbesserungen auch nicht, doch mit solchen Randbereichen von annähernd um die 100 Millionen Euro Umsatz wollte man sich nicht mehr abgeben.

Eine Erfolgsstory konnte Nikolin mit der Lkw-Reifenfabrik in der Slowakei, einem Joint Venture mit Matador, schreiben, inzwischen zu hundert Prozent im Konzernbesitz.

Doch die Stärke aus den Fabriken konnte in den wesentlichen Märkten nur unzureichend umgesetzt werden. Vermutlich deshalb, weil kraftvolle Offensiven, die natürlich mit Investitionen einhergegangen wären, unterblieben sind. Lange Zeit, zu lange Zeit, hinkte der deutsche Konzern mit seinen Produkten hinterher, war verkaufsstark vorzugsweise mit Trailerreifen, die nur schwache Erträge ermöglichen, und schwach mit Antriebsreifen, die nicht nur das Image verbessern, sondern auch die Erträge.

Was Runderneuerungs- und Flottenkonzepte anbelangt, um nur zwei Beispiele zu nennen, ist Continental nur Follower geblieben.

Ein Fehler dürfte sicherlich die Vernachlässigung des Handels gewesen sein. Mit durchaus klugen Strategien haben die Hannoveraner versucht, ein Stück näher an den Verbraucher zu kommen und dabei ihre Vertriebs- und gesamte Marktorganisation nicht weit genug entwickelt.

Es hapert an der Umsetzung. Wenn man Bekenntnisse hört, man wolle so “näher am Kunden sein”, wird es meist brenzlig, weil diejenigen, die das zu wollen vorgeben, allzu oft nicht so recht wissen wie ein Kunde aussieht.

Erfolg im Nutzfahrzeugreifengeschäft hängt nicht allein vom Produkt ab, Qualitäten werden als selbstverständlich vorausgesetzt.

Die Organisation muss praxisbezogen sein, umsetzungsstark, sie muss wissen, worauf es im Markt ankommt, sonst hat man Eunuchen, die bekanntlich immer am besten wissen wie es denn geht, es bedauerlicherweise aber nicht können.

Welche Signale gehen von der jetzt vorgenommenen Zusammenlegung aus? Die sehr erfolgreiche, expansionslustige Pkw-Reifensparte kann der Nutzfahrzeugsparte sehr schnell beibringen, dass bisher dominierende Kostensenkungsmaßnahmen nur eine Seite der Medaille sind, die andere besteht aus Wachstum, aus Eroberung neuer Märkte. Die Pkw-Reifensparte hat eine schlagkräftige Vertriebs- und Marktorganisation, die in der Lage ist, das umzusetzen, was gewollt ist.

Davon lässt sich lernen.

Mit der Zusammenlegung der beiden Reifensparten dürfte auch die Einsicht verbunden sein, dass ein Reifenhersteller, so groß wie Continental und so ambitioniert wie Continental, gar keine echte Entscheidungsmöglichkeit hat, die Nutzfahrzeugreifensparte zu halten oder zu verkaufen. Größere Wachstumsschübe werden nur aus Asien kommen, auch aus Brasilien und aus Russland.

Von einem nahezu 24-stündigen Stop-and-Go-Verkehr in Metropolen wie Shanghai und Peking sollte man sich nicht blenden lassen. Sobald man sich auf teils bereits sehr gut ausgebauten Autobahnen bewegt, ist man umgeben von Lastkraftwagen und Bussen, gelegentlich kommen auch Pkws vorbei. Wie will man auf einem solchen Markt mit Fokussierung auf High-Performance-Reifen für Autos der Oberklasse bestehen?

Was für China gilt, gilt umso mehr für Indien.

Dort wird man nicht allein erkennen müssen, dass es ohne ein Angebot an Nutzfahrzeugreifen gar nicht funktionieren kann, sondern dass man sich auch Steilschulterreifen auf absehbare Zeit noch schenken kann.

Selbst wenn die Dinge in Brasilien für Continental besser laufen sollten, muss man doch sehen, dass die brasilianische Produktion mehr oder weniger für den amerikanischen Markt gedacht ist und nicht so sehr für die Eroberung des brasilianischen Marktes mit seinen inzwischen fast 200 Millionen Einwohnern. Dieses Land hat gewaltige wirtschaftliche Fortschritte in den letzten fünf, sechs, sieben Jahren gemacht und alle Zeichen für die Zukunft sind positiv.

Seit dreißig Jahren stellt ein Weltmarktführer wie Michelin Lkw-Reifen in Brasilien her, auch EM- und sonstige Industriereifen, und jetzt, nachdem das Land reif dafür wird, baut Michelin ein Pkw-Reifenwerk, das kurzfristig fünf Millionen Reifen jährlich produzieren kann, um dann Jahr für Jahr zwei, drei Millionen an Produktionskapazität hinzuzufügen, bis ein geplantes endgültiges Volumen von 15 Millionen erreicht sein wird.

Es geht bei Continental, das darf man als gesichert unterstellen, um mehr als eine personelle Neuerung. Continental ist auf dem Weg, als Reifenhersteller ein wirklich globaler Player zu werden mit großartigen Marktchancen in Asien, in Lateinamerika, in Russland, aber auch selbst in europäischen oder doch europanahen Ländern wie zum Beispiel der Türkei.

Das geht nicht allein mit Pkw-Reifen, sondern nur als Vollsortimenter. Weltweit bieten allein Michelin und Bridgestone ein vollständiges Reifenprogramm an. Goodyear hat sich aus finanziellen Gründen, die erforderlichen Investitionen vornehmen zu können, weitgehend aus dem Geschäft mit EM- und Industrie- wie Agrarreifen zurückziehen müssen.

Es handelt sich somit nicht um einen Strategiestreich, sondern um die Konsequenz einer lang anhaltenden Krise mit vielen verlustreichen Jahren, die eine straffe Bündelung der Ressourcen erzwang ohne Rücksicht auf die langfristigen Auswirkungen.

Continental hat die Kraft und die technische wie technologische Kompetenz, zu den vor ihnen liegenden Konkurrenten aufschließen zu können. Nicht über Nacht, nicht in fünf Jahren, aber auf einer Zeitachse, nach der sich Strategen zu richten haben, allemal.

Insoweit, sieht man von den Personen im Allgemeinen und Dr. Hans-Joachim Nikolin im Besonderen einmal völlig ab, ist die nun geplante und hoffentlich bald vollzogene Zusammenlegung der beiden Reifensparten die beste Botschaft, die seit Jahren aus der Rubber Group zu hören war. klaus.

Partnerschaft von Lassa Reifen mit den Bolton Wanderers

Lassa Bolton Wanderers

Der in der Türkei beheimatete Reifenhersteller Lassa hat für die Saison 2011/2012 einen Partnerschaftsvertrag mit dem in der britischen Barclay Premier League spielenden Fußballverein Bolton Wanderers abgeschlossen. Mit dem neuen “Offiziellen Partnervertrag” will Lassa eigenen Worten zufolge eine Steigerung bzw. Ausdehnung der Markenbindung der Fans erreichen.

“Wir sind hocherfreut über die Unterzeichnung eines Partnerschaftsvertrages mit den Bolton Wanderers. Lassa Reifen ist eine wachsende Marke, die unseren Kunden einen hohen Wert und Performance bietet”, sagt Halit Sensoy, Leiter für internationalen Verkauf und Marketing von Lassa-Reifen. Er freue sich bereits, den treuen Bolton-Fans die eigenen Produkte präsentieren zu können.

Brisa legt Rekordzahlen für 2010 vor

Brisa – das Türkei-Joint-Venture zwischen Bridgestone und der Sabanci-Gruppe – konnte im vergangenen Geschäftsjahr ihre Umsätze beträchtlich steigern, und zwar um 26,3 Prozent auf jetzt 980 Millionen Türkische Lire (475 Millionen Euro). Wie der Hersteller dazu jetzt berichtet, seien in 2010 insgesamt über neun Millionen Reifen gefertigt worden; gemeinsam mit Lagerbeständen seien sogar 9,3 Millionen Reifen insgesamt vermarktet worden, was einer Steigerung von 16 Prozent ergibt. Die Anzahl der verkauften Schläuche blieb mit knapp 70.

000 Stück nahezu identisch zum Vorjahr. Brisa habe im zurückliegenden Geschäftsjahr ohne Unterbrechung gefertigt, heißt es dazu im Bericht. Trotz höherer Kosten durch die starken Preissteigerungen bei Rohstoffen konnte Brisa gleichzeitig auch seinen operativen und insbesondere seinen Nettogewinn deutlich steigern.

Der operative Gewinn lag am Ende des Geschäftsjahres bei 65,6 Millionen Lire (31,8 Millionen Euro; plus 40,5 Prozent) und der Nettogewinn bei 56,7 Millionen Lire (27,5 Millionen Euro; plus 45,1 Prozent). In 2010 hat Brisa rund 22 Millionen Euro in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Produktionskapazitäten im Werk in Izmit investiert. ab

  

 Weitere Details zu diesen Kennzahlen finden Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.