Hankook Tire & Technology hat sein neues Prüfgelände „Technoring” im südkoreanischen Taean offiziell eröffnet. Es soll als State-of-the-Art-Einrichtung Forschung und Entwicklung des Reifenherstellers unterstützen und so letztlich zu „noch fortschrittlicheren Produkten“ des Anbieters beitragen. Zugleich wird es als größtes Testgelände seiner Art im gesamten asiatischen Raum bezeichnet, umfasst es noch beinahe 1,3 Millionen Quadratmeter entsprechend einer Größe von rund 175 Standardfußballfeldern. Die insgesamt 13 Teststrecken auf dem Gelände bieten demnach die Möglichkeit zum Prüfen aller Arten von Reifen bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h. Neben den Strecken selbst bietet der „Technoring“ außerdem entsprechende Arbeitsräume und Werkstattgebäude, Ladestationen für Elektroautos, eine Tankstelle für Verbrenner und nicht zuletzt einen über 37 Meter hohen Kontrollturm zur Überwachung des Testbetriebes. cm
Hankooks „Technoring“ soll beinahe 1,3 Millionen Quadratmeter umfassen und insgesamt 13 Teststrecken bieten zum Prüfen aller Arten von Reifen bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h (Bild: Hankook)
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Die letzten Wintertestprogramme im Pirelli Sottozero Centre in Lappland (Schweden) sind beendet, in Kürze beginnen die Sommertestprogramme. Denn die Wintertesteinrichtung von Pirelli wird fortan auch im Sommer den Pneus auf den Zahn fühlen. Dieser Schritt sei aufgrund des gestiegenen Bedarfs an Produktentwicklung – insbesondere bei Ganzjahres- und Winterreifen – sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn vollzogen worden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/05/Rimac-Nevera-klein-.jpg444600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-05-18 07:27:272022-05-18 07:23:32Wintertestgelände von Pirelli wird nun auch im Sommer genutzt
Mit seinem mehrfach und unter anderem 2013 als „Testgelände des Jahres“ ausgezeichneten und in eine klimatisierten Halle auf dem Contidrom im Ortsteil Jeversen der Gemeinde Wietze rund 50 Kilometer nördlich von Hannover untergebrachten Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) kann Continental unabhängig von der Witterung ganzjährig Bremstests durchführen. Jetzt hat der Hersteller das Prozedere dabei weiterentwickelt. Wurde bisher ein entsprechend umgebautes Serienfahrzeug verwendet, das per elektromagnetischem Linearantrieb beschleunigt wird, um es dann per Roboter auf verschiedenen Fahrbahnbelägen automatisch herunterzubremsen, hat sich im Zuge dessen an dem Grundprinzip zwar nichts geändert. Doch nun hat der Reifenhersteller für besagte Bremstests eigens ein spezielles Analysefahrzeug für AIBA aufgebaut und auf den Namen AVA (Analytic Vehicle AIBA) getauft. Der Unterschied zu vorher ist, dass das fahrerlose und vollelektrische Testfahrzeug nun die Messung der Bremsleistung von Pkw-Reifen unabhängig von fahrzeug- oder modellspezifischen Eigenschaften ermöglichen soll. Im Zusammenspiel mit AIBA ermögliche AVA insofern eine – wie es heißt – „präzise Überwachung der Reibungseigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern auf trockener und nasser Fahrbahn“. cm
AIBA ermöglicht es Continental nach eigenen Angaben, jährlich bis zu 100.000 Bremsversuche in einer kontrollierten und reproduzierbaren Testumgebung der in einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Halle integrierten Anlage durchzuführen (Bild: NRZ/Christian Marx)
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Als nach eigenen Worten erster unabhängiger Tester hat Jonathan Benson von der britischen Reifenplattform Tyre Reviews Continentals „SportContact 7“ im Vergleich zu neun anderen Sommerprofilen aus dem sogenannten UUHP- bzw. Ultra-Ultra-High-Performance-Segment antreten lassen. Montiert in den Dimensionen 255/35 R19 an der Vorder- sowie 275/35 R19 an der Hinterachse einer Toyota Supra mussten sich die Probanden auf dem Conti-Testgelände Contidrom gegen den Herausforderer beweisen in den üblichen Disziplinen. An ihm vorbeiziehen konnte allerdings kleiner, hat Tyre Reviews den „SportContact 7“ ob der von ihm gezeigten Leistungen letztlich doch zum Testsieger gekürt. Er habe im Nassen die Bestmarke gesetzt, ohne dass dies zulasten seiner Eigenschaften im Trockenen gegangen wäre, heißt es. Dies etwa mit Blick darauf, dass für das Conti-Modell der kürzeste Bremsweg auf trockener wie nasser Fahrbahn gemessen wurde, ebenso wie er hier und dort beim Thema Handling die Nase vorn hatte. Ihm noch am dichtesten auf den Fersen hat sich Michelins „Pilot Sport 4S“ auf dem zweiten Platz erwiesen gefolgt von Bridgestones „Potenza Sport“ und Goodyears „Eagle F1 SuperSport“ als Dritter respektive Vierter. Dahinter schließen sich in dieser Reihenfolge dann noch Nankangs „Sportnex AS2+“, Kumhos „Ecsta PS71“, Toyos „Proxes Sport A“, Vredesteins „Ultrac Vorti+“, Goodrides „SA37 Sport“ sowie Federals „Evoluzion ST-1“ an. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Tyre-Reviews-UUHP-Sommerreifentest-2022.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-02-22 13:46:582022-02-22 13:49:22Erster Auftritt und Sieg für den „SportContact 7“ in einem Reifentest
Laut Pirelli rollt der neue Alfa Romeo Tonale – das erste Serienelektrofahrzeug der italienischen Fahrzeugmarke – ab Werk auf speziell entwickelten „P-Zero“-Reifen des Reifenherstellers. Montiert werden sie als Erstausrüstung demnach in der Größe 235/40 R20 96V XL an dem Wagen bzw. auch bei den verschiedenen Versionen Modells: Hybrid, Plug-in Hybrid Q4 und Diesel. Wie es weiter heißt, sei die Wahl auf Pirelli-Reifen gefallen, um so „die sportlichen Eigenschaften des Fahrzeugs sowie die sichere Leistung auf trockenem und nassem Asphalt zu betonen“. Als OE-Version speziell für dieses Auto tragen sie die AR-Kennzeichnung auf der Flanke, die sie als Alfa-Romeo-Spezifikation ausweist. Damit sieht Pirelli ein neues Kapitel in einer langjährigen und vor etwa einem Jahrhundert unter anderem mit ersten Rennwettbewerben begonnenen Verbindung der zwei Unternehmen aufgeschlagen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Pirelli-OE-bei-Alfa-Romeo-Tonale.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-02-11 08:44:312022-02-11 08:44:31Alfa Romeos Tonale ab Werk auf Pirellis „P Zero“
Unter dem Titel „Fast Race, Big Change” (auf Deutsch: schnelles Rennen, großer Wandel) startet Nokian Tyres einen Innovationswettbewerb für mehr Nachhaltigkeit, um damit dem allseits befürchteten Klimawandel etwas entgegenzusetzen. Die so betitelte Challenge richtet sich an Start-ups, Studierende und Akademiker, die eingeladen werden, ihre Ideen für nachhaltigere Reifen zu präsentieren bzw. bis zum 9. März […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Nokian-Tyres-startet-Nachhaltigkeitswettbewerb.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-02-03 11:13:342022-02-03 11:13:34Kampfansage an den Klimawandel: Nokian startet Nachhaltigkeitswettbewerb
Wenn Hersteller ein neues Reifenmodell entwickeln, dann greifen sie heutzutage deutlich mehr als in früheren Jahren auf virtuelle Prozesse zurück. Doch trotzdem ist irgendwann der Punkt erreicht, dass für einen bzw. in der Regel mehrere aussichtsreiche Kandidaten der Sprung in die reale Welt ansteht. Denn dann gilt es, im Fahrversuch auf Testgeländen zu überprüfen, ob die jeweiligen Prototypen in der Praxis tatsächlich dann auch das halten, was sich die Ingenieure nach den im Zuge der Entwicklungsarbeiten gewonnenen Erkenntnissen von ihnen versprechen. Da Reifen für den Straßenverkehr mit einem Profil versehen sind und man nicht für jede zu testende Spezifikation extra eine Vulkanisationsform anfertigen (lassen) will, da ohnehin meist keine allzu großen Stückzahlen an Probanden aufgelegt werden, muss ihren auf anderem Wege zu ihren Rillen bzw. Einschnitten im Gummi verholfen werden. Das kann zwar von Hand geschehen, doch für solche Zwecke hat die Preccon Robotics GmbH aus Bayreuth auch ein Robotersystem entwickelt, das ausgehend von Glattreifen automatisiert Prototypen zu einer Profilierung verhelfen kann. cm
Das Konzept hinter der als komplex beschriebenen Anlage wurde dem Bayreuther Unternehmen zufolge in einem Workshop zusammen mit Continental entwickelt (Bild: Preccon Robotics)
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Stefano Domenicali, President and Chief Executive Officer der Formel 1, besuchte vor dem Großen Preis von Brasilien den Circuito Panamericano, das modernste Testgelände von Pirelli weltweit. Begleitet wurde er bei seinem Besuch von Mario Isola, Pirellis Leiter für Formel 1 und Autorennen, und Cesar Martin Alarcon, Pirellis CEO und Executive Vice President für die Region […]
Bei Rekordfahrten im Rahmen des Highspeed-Events „Papenburg 3000“ ist der Klasen-Lamborghini Huracán Performance beim Spurt über 3.000 Meter auf eine Endgeschwindigkeit von 384,12 km/h gekommen – ein neuer Rekord. Dabei war das 865 kW (1.180 PS) starke Fahrzeug bereift mit dem von Continental vor Kurzem erst als Neuheit vorgestellten „SportContact 7“: An der Vorderachse war er dazu die Dimension 245/30 R20 montiert, an der Hinterachse in der Größe 305/30 R20. Die Rekordfahrt war Teil einer Kooperation zwischen dem Reifenhersteller und der Redaktion von AutoBild Sportscars auf einer Teststrecke im niedersächsischen Papenburg, an der sechs Tuningpartner mit sieben veredelten Fahrzeugen teilnahmen. Conti und die Automobilzeitschrift laden unterschiedliche Tuner traditionell im Abstand von zwei Jahren immer wieder zu solchen Rekordversuchen ein auf Teststrecken wie eben der in Papenburg oder im süditalienischen Nardo. cm
Dieser Klasen-Lamborghini Huracán Performance ist beim Spurt über 3.000 Meter auf eine Endgeschwindigkeit von 384,12 km/h gekommen – ein neuer Rekord (Bild: Continental)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/10/Conti-SportContact-7.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-10-19 11:32:392021-10-19 11:32:39Kaum da und doch schon neuen Rekord auf „SportContact 7“ aufgestellt
Im Auftrag der Schweizer Autoillustrierten hat der TÜV Süd einen Ganzjahresreifentest durchgeführt, aus dem jedoch „kein echter Sieger“ hervorgegangen ist, aber auch kein wirklicher Verlierer. Zumal die vier angetretenen Kandidaten samt und sonders nicht nur von ein und demselben Hersteller stammen, sondern zugleich noch hinsichtlich Markenname und Profilbezeichnung identisch sind. Geprüft werden sollte einerseits nämlich, wie gut heutige Ganzjahresreifen mittlerweile sind. Andererseits wurde der Frage nachgegangen, in welcher Größe – in 15, 16, 17 oder 18 Zoll – sich ein Modell dieser Gattung am besten an einem VW Golf der achten Generation macht. „Der Endverbraucher bekommt mit allen vier getesteten Dimensionen eine gute und sichere Bereifung für den ganzjährigen Einsatz“, so das Fazit des Magazins nach dem Ganzen. Dabei müsse er jedenfalls „keine großen Kompromisse in Kauf nehmen“. Was allerdings das Für und Wider betrifft, ob ein Ganzjahresreifen oder doch lieber eine saisonal wechselnde Bereifung zwischen Sommer- und Winterprofilen die besser Option ist, fällt das Ergebnis noch deutlich weniger eindeutig aus. Zumal Michael Stamm vom TÜV Süd zum einen zwar sagt, die besten unter den Ganzjahresreifen „lassen den Endverbraucher weder den reinen Sommer- noch den reinen Winterreifen vermissen“. Doch zum anderen meint er, wer „unter allen Bedingungen mobil bleiben muss und die Performance-Grenzen voll ausschöpft, der ist mit saisonaler Bereifung sicherlich besser bedient“. Das dürfte den einen oder anderen sicher ein wenig ratlos zurücklassen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/Autoillustrierte-Ganzjahresreifentest-durch-TUeV-Sued.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-14 15:31:122021-09-14 15:31:12Zwiespältiges Fazit nach TÜV-Süd-Ganzjahresreifentest für die Autoillustrierte