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“Blizzak LM-32C” erweitert Bridgestones Winterreifenpalette

Bridgestone Blizzak LM 32C

In Form des “Blizzak LM-32C” hat Bridgestone einen neuen Lamellenwinterreifen für Kleintransporter und Vans vorgestellt. Gegenüber dem Vorgängermodell “Blizzak LM-18C” soll dieser mit einer erheblich höheren Traktion auf Schnee aufwarten können sowie mit einem besseren Bremsverhalten bei Nässe sowie einer um zehn Prozent höheren Laufleistung. “Mit dem ‚LM-32C’ reagieren wir auf den derzeitigen Bedarf an Reifengrößen und passen uns gleichzeitig an die neuen Fahrzeuggrößen an”, so José Enrique Gonzalez, Director Marketing & Sales Support bei Bridgestone Europe.

Vergleich verschiedener Conti-Reifen durch AutoBild Sportscars

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Die Zeitschrift AutoBild Sportscars hat drei verschiedene Conti-Reifen montiert an einem von Tuner Wolf veredelten Ford Focus RS miteinander verglichen. Neben der Serienbereifung in Form des “SportContact 3” kam dabei auch der “SportContact 5 P” sowie der als Rennstreckenreifen bezeichnete “ForceContact” des Herstellers zum Einsatz – jeweils in der Dimension 235/35 R19. Die Ergebnisse der Fahrversuche auf der Handlingstrecke des Contidroms sind in der Juni-Ausgabe des Blattes nachzulesen.

Abgesehen von den subjektiven Eindrücken bei der Umrundung des 3,6 Kilometer langen Kurses wurde unter anderem auch die jeweils dafür benötigte Zeit gestoppt. Statt einer Minute und 39 Sekunden mit dem Serienreifen soll der Focus mit dem “5 P” zwei Sekunden schneller gewesen sein, und mit dem “ForceContact” wurde die Referenzrundenzeit um noch eine weitere Sekunde reduziert. Doch der Focus war nicht nur umso schneller je sportlicher die Bereifung gewählt wurde.

Laut AutoBild Sportscars nehme auch der Fahrspaß zu. “Der Test hat gezeigt, dass der Autofahrer die Wahl hat. Sicher und mit einem für Sportreifen guten Komfort fährt man mit der Serienbereifung, die für den Alltagseinsatz eine gute Bereifung ist.

Wer noch sportlicher fahren will, setzt auf den ‚ContiSportContact 5 P’. Für den Einsatz auf Rennstrecken empfiehlt sich der ‚ContiForceContact’, der für den Hin- und Rückweg auf öffentlichen Straßen eine Straßenzulassung hat”, kommentiert angesichts dessen Conti-Versuchsingenieur Stephan Zengel den Produktvergleich. cm

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Beim PS-Sportreifentest hat Bridgestone die Nase vorn

Im vergangenen Jahr konnte Bridgestones “Battlax BT-016 Pro” die Siegerkrone beim Sportreifenvergleichstest der Motorradzeitschrift PS erobern – beim diesjährigen Produktvergleich des Magazins eifert ihm der “Battlax Hypersport S20” nach und setzt sich wie sein Vorgänger an die Spitze des angetretenen Wettbewerbsfeldes. Außer dem neuen Bridgestone Reifen mussten sich nämlich noch weitere fünf Reifen – Continentals “Sport Attack 2”, Dunlops “SportSmart”, Metzelers “Sportec M5 Interact”, Michelins “Power Pure” in der “D”-Spezifikation sowie Pirelli “Diablo Rosso II” – auf trockener wie nasser Piste beweisen. christian.

Metzeler-/Pirelli-Doppelerfolg bei Motorrad-Reifenvergleichstest

Immer im Frühjahr fühlt die Zeitschrift Motorrad Bereifungen für motorisierte Zweiräder aufs Profil, und auch in diesem Jahr veröffentlich das Magazin ihre Testergebnisse wieder dreigeteilt: Den Anfang machten in der vor Kurzem erschienenen Ausgabe 11/2012 Tourenreifen, bevor zwei Wochen später Sportreifen an die Reihe kommen und weitere zwei Wochen später dann eine Art “Systemvergleich” folgen bzw. der Frage nachgegangen werden soll, welche der beiden genannten Reifenarten zu welchem Fahrertyp passt. Nach dem ersten Teil dürfte bei Pirellis Motorradreifensparte jedenfalls doppelte Freude vorherrschen, denn beim Tourenreifenvergleich konnten sich zwei Konzernprodukte die Plätze eins und zwei sichern: Den Sieg fuhr der “Roadtec Z8 Interact” der Marke Metzeler in den anhand der Namenszusätze “M” (Vorderradreifen) bzw.

“O” (Hinterradreifen) zu erkennenden neuen Spezifikationen ein, während sich Pirellis “Angel ST” den zweiten Rang sichern konnte. Dritter ist Dunlops “RoadSmart 2”, Contis “Road Attack 2” kommt als Vierter ins Ziel und Bridgestones “Battlax BT-023” bzw. Michelins “Pilot Road 3” werden gemeinsame Fünfte.

“Clubsport” heißt Bilsteins neuestes Gewindefahrwerk

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Unter dem Namen “Clubsport” bringt Bilstein ein neues Gewindefahrwerk für die Rennstrecke und die Straße auf den Markt. Dessen Setting soll sich mithilfe von Aluminiumeinstellrädern in Zug- und Druckstufe unabhängig voneinander verstellen lassen. “Ein integriertes Zweiwegesystem ohne zusätzliches Ölreservoir bietet einen Gewichtsvorteil von bis zu vier Kilogramm”, so der Anbieter.

Gedacht ist “Clubsport” demnach in erster Linie für Sportfahrer, die an Track Days und Fahrerlehrgängen teilnehmen bzw. an den Rennstrecken dieser Welt zu Hause sind, ihr Fahrzeug aber auch auf der Straße bewegen möchten. Herstelleraussagen zufolge ist das neue, in Zusammenarbeit mit Walter Röhrl bei Fahrversuchen auf der Nordschleife und im hauseigenen Testcenter Papenburg abgestimmte Gewindefahrwerk ab diesen Frühjahr für den VW Golf 6, BMW M3 (E46 und E36) sowie den Porsche 911 GT2/GT3 (997) erhältlich.

Ein-/Ausblick: Bridgestone-Testgelände in Vidsel und neuer Winterreifen

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Bridgestone Vidsel

Bridgestone hat seine Kapazitäten zum Testen von Winterreifen erweitert. Die langfristige Pacht des “Arctic Falls” genannten Geländes im schwedischen Vidsel – knapp 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt – soll dem Konzern ermöglichen, früher als bisher mit Winterreifentests in Europa beginnen und diese auch länger als sonst durchführen zu können. Was das Testgelände in Schweden an Möglichkeiten zu bieten hat, davon konnten sich Vertreter der Fachpresse jüngst selbst ein Bild machen.

Doch neben diesem Einblick in seinen so bezeichneten “Sweden Proving Ground” gewährte Bridgestone zugleich auch einen Ausblick auf einen neuen Winterreifen, der dann wohl zur nächsten Saison auf den Markt kommen wird. Laut Gert Meylemans, Senior Manager im European Communications Office bei Bridgestone in Brüssel, hatte das Ganze aber noch einen weiteren Zweck: zu zeigen, wie ernst der Reifenhersteller das Sicherheitsbedürfnis der Autofahrer gerade auf winterlichen Fahrbahnen nimmt. christian.

Details zu Goodyears neuen Lkw-Reifen „LHS II +“ und „LHD II +“

Goodyears “Marathon LHS II +” (Links) und “Marathon LHD II +” sollen mit einem besonders niedrigen Rollwiderstand aufwarten können

Schon Ende des vergangenen Jahres hatten zwei neue Goodyear-Lkw-Reifen ihre Schatten vorausgeworfen – jetzt hat der Reifenhersteller weitere Details zu den beiden für den Langstreckeneinsatz gedachten Modellen “Marathon LHS II +” für die Lenk- und “Marathon LHD II +” für die Antriebsachse bekannt gegeben. Zum einen betrifft dies die angebotenen Dimensionspalette (siehe nebenstehende Tabelle). Zum anderen wird aber auch Näheres in Bezug auf die dank der bei ihnen zum Einsatz kommende “Sileflex”-Laufflächenmischungstechnologie realisierbaren niedrigeren Betriebskosten mitgeteilt.

In diesem Zusammenhang verweist Goodyear auf entsprechende, beim TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebene Tests, bei denen die Leistung der neuen “Marathon-II-+”-Reifen mit denjenigen “dreier großer Wettbewerber” verglichen wurden. Dabei habe sich der “außergewöhnlich geringe Rollwiderstand und die hohe Nassbremsleistung” der neuesten Goodyear-Produkte bestätigt. Gegenüber den Vorgängermodellen “LHS II” und “LHD II” wird die Rollwiderstandsreduzierung mit sieben Prozent beziffert, was sich bei einem Wechsel auf die neue Reifengeneration in Form eines einprozentigen Minderverbrauches auszahle.

“Für einen Komplettzug, dessen Trailer mit dem Marathon LHT II ausgestattet ist, mit einem Kraftstoffverbrauch von 32 Litern auf 100 Kilometern und einer jährlichen Fahrleistung von 120.000 Kilometern bedeutet dieses Ergebnis bei einem Kraftstoffpreis von 1,20 Euro eine jährliche Kostenersparnis von 500 Euro. Gleichzeitig verringern sich die Kohlendioxidemissionen um 1.

Umweltbericht 2011 von Bridgestone Europe veröffentlicht

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Unter dem Titel “Engagement und Verantwortung für die Umwelt” hat Bridgestone Europe seinen Umweltbericht für das Jahr 2011 vorgelegt. Neben den aktualisierten Verbrauchs- und Emissionsdaten für die europäischen Produktionsbetriebe legt er auch die Ziele und Strategien des Konzerns in puncto Umwelt dar. “Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist die offene Kommunikation über Umweltfragen eines der Hauptziele von Bridgestone im Zusammenhang mit seinen Umweltstrategien”, so Gianluca Tosatti, Manager European Regulations & Environmental Affairs beim Bridgestone Technical Center Europe.

“Diese neueste Ausgabe zeigt wieder einmal, dass wir alles daran setzen, unsere Versprechen zu halten”, ergänzt er. Im Fokus des Berichts stehen demnach die Auswirkungen von Bridgestone-Produkten und -Herstellungsprozessen auf die Umwelt während des gesamten Lebenszyklus. Ausgangspunkt ist hierbei das sogenannte Life Cycle Assessment (LCA).

Weitere Themen in dem aktuellen Bericht seien die bevorstehende Reifenkennzeichnung nach EU-Vorschriften, die als umweltfreundlich positionierte “Ecopia”-Reifenserie des Herstellers sowie die Zusammenarbeit des Unternehmens mit gesellschaftlichen Gruppen in Sachen Umweltschutz. Der aktuelle Bericht folgt auf die Ankündigung im September dieses Jahres, nach der alle europäischen Reifenproduktionsbetriebe von Bridgestone die Zertifizierung nach ISO 14001 erhalten haben. “Ein wichtiger Maßstab in dem ständigen Streben von Bridgestone Europe nach Verbesserung der Umweltleistungen”, so das Unternehmen, das den Umweltbericht in elektronischer Form über den Link www.

bridgestone.eu/filelibrary/English/Global/FILES/PR/Corporate/2011/PDF/BSEU%20Environmental%20Brochure.pdf auf seinen Internetseiten zur Verfügung stellt.

Längs und quer – Markendifferenzierung à la Goodyear Dunlop

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Aus dem Dunlop- ist zwischenzeitlich zwar der Goodyear-Dunlop-Winterreifenworkshop geworden, doch am grundlegenden Konzept der Veranstaltung hat sich abgesehen vom Blick ein wenig mehr durch die “Konzernbrille” nichts Gravierendes geändert. So hat das Unternehmen auch für dieses Jahr ein spannendes Thema für das Event gesucht und – nachdem in der Vergangenheit unter anderem zuletzt die “situative Winterreifenpflicht” des Öfteren im Fokus gestanden hatte – mit dem Einfluss der Reifenqualität auf das Wirkungspotenzial von Fahrerassistenzsystem wieder ein ebensolches gefunden. Im Wesentlichen lautete eine der Botschaften, welche die zum ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Erft gekommene Fachpresse zwecks Weitervermittlung an ihre Leserschaft mitnehmen sollten, dass entsprechende Regelsysteme wie ABS, ASR, ESP und Co.

dem Fahrer umso besser unter die Arme greifen könne je höher die Qualität der am Fahrzeug montierten Reifen ist. Vor diesem Hintergrund ließen die Goodyear- bzw. Dunlop-Produktmanager Holger Rehberg respektive Michael Fett keine Zweifel darüber aufkommen, welchem Produktsegment die Reifen der von ihnen jeweils vertretenen Marken zuzuordnen sind: Sie sind demnach eindeutig premium.

Offen blieb dabei, welche Rolle in diesem Zusammenhang andere Konzernmarken wie Fulda, Pneumant, Debica oder Sava spielen. Aber welche Reifen(-marken) man in Abgrenzung zu Goodyear und Dunlop jedenfalls ganz sicher einer vollkommen anderen Liga zurechnet, lässt sich an der Auswahl derjenigen Modelle ablesen, die der Reifenhersteller für die den Winterreifenworkshop begleitenden Fahrdemonstrationen ausgewählt hatte: Beim Nassbremsen musste sich ein GT-Radial-Winterreifen gegen den “Ultra Grip 8” beweisen und auf einer bewässerten Kreisbahn ein Westlake-Winterreifen gegen den “Winter Sport 4D”. Diese Aufgabenteilung zwischen Goodyear und Dunlop war dabei durchaus gewollt und nicht rein zufällig so gewählt, führt sie doch unmittelbar zu einer dritten Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung zog.

Sie hat damit zu tun, wie der Konzern selbst seine beiden Premiummarken offenbar differenziert. “Goodyear ist die eher längsdynamische Marke, Dunlop die querdynamische”, wie der Goodyear-Dunlop-Reifentechniker Markus Happel es formuliert. christian.

Aus und für Europa: „ZZ5“ erweitert Avon-Produktpalette am oberen Ende

Eingeführt hat Cooper Tire den als Hochleistungsreifen beschriebenen “ZZ5” seiner Marke Avon Tyres zwar bereits im Frühjahr. Doch erst kürzlich konnte die Redaktion dem Reifen selbst einmal auf den “Zahn” fühlen. Bei der Gelegenheit erläuterten die Cooper-Verantwortlichen unter anderem auch, welche Ziele man – nicht nur mit Blick auf diesen neuen Sommerreifen – mittelfristig im Markt verfolgt.

Beim US-amerikanischen Reifenhersteller Cooper liegt der Fokus seines Engagements bekanntermaßen auf dem Ersatzgeschäft. Das betont Nigel Hampson, Marketing- und Verkaufsdirektor bei der Cooper Tire & Rubber Company Europe, auch mit Blick auf Marke Avon Tyres. Und daran wird sich seinen Worten zufolge in Zukunft wenig bis nichts ändern.

Dafür aber hat man sich ganz andere Ziele gesetzt. “Früher hat der Konzern 95 Prozent seines Umsatzes in Nordamerika erzielt, doch wollen wir uns in Richtung eines eher ausgewogenen Verhältnisses zwischen dem nordamerikanischen und dem europäischen Markt bewegen”, erklärt er. Für das vergangene Jahr, als der Gesamtumsatz bei knapp 3,4 Milliarden US-Dollar gelegen lag, wird der US-Anteil mit immerhin noch rund 70 Prozent beziffert – die restlichen 30 Prozent steuerten die internationalen Märkte und damit auch die Region Europa bei.

Gerade auf letztere zielt man mit dem neuen “ZZ5” der Marke Avon Tyres, der – so Hampson – zu 100 Prozent in Großbritannien gefertigt werde und zu 100 Prozent für den europäischen Markt gedacht sei. Dabei markiert das neue Modell das obere Ende in der Pkw-Produktpalette der britischen Reifenmarke und komplettiert zugleich ihre aktuelle “Fünfer”-Familie, zu der außer dem Newcomer noch der 2008 eingeführte “ZV5” und der “ZT5” gehören. christian.