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„Pilot Sport Cup 2“ beim AutoBild-Sportscars-Test von Semi-Slicks vorn

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AutoBild Sportscars Semi Slick Test 2017

Nachdem AutoBild Sportscars mit einem Ford Focus ST schon für eine zügigere Gangart gedachten Reifen der Größe 235/35 R19 Y auf den Zahn bzw. das Profil gefühlt hatte, widmete man sich für die Ausgabe 6/2017 des Blattes nun noch sportlicheren Gummis. Genauer gesagt wurden die Leistungseigenschaften fünf verschiedener renntauglicher Semi-Slicks – Dunlops „Sport Maxx Race“, Michelins „Pilot Sport Cup 2“, Pirellis „P Zero Trofeo R“, Toyos „Proxes R888 R“ sowie Yokohamas „Advan Neova AD08 R“ – identischer Dimension auf nassem und trockenem Asphalt von Contis Testgelände im texanischen Uvalde untersucht. Den besten Eindruck wusste dabei letztlich der Michelin-Reifen zu hinterlassen. Er habe sich „ohne Fehl und Tadel“ bei dem Produktvergleich präsentiert und heimst dafür außer dem Testsieg zudem noch das Prädikat „vorbildlich“ ein. Das gelingt allerdings auch dem hinter ihm zweitplatzierten Dunlop-Modell gefolgt von dem für „gut“ befundenen „P Zero Trofeo R“, bei dem augenscheinlich vor allem seine schwachen Aquaplaningqualitäten ein besseres Abschneiden verhindert haben, sowie den eher weniger überzeugenden Reifen „Advan Neova AD08 R“ und „Proxes R888 R“. Deren Herstellern legt AutoBild Sportscars angesichts ihrer Gesamturteile „bedingt empfehlenswert“ (Yokohama) respektive „nicht empfehlenswert“ (Toyo) jedenfalls eine Nachbesserung ihrer Produkte ans Herz. christian.marx@reifenpresse.de

Nach Testfahrten in der Lausitz bald wohl zusätzliche Motorradreifenfreigaben

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IVM Reifenfreigabefahrten Lausitzring 2017

Selbst wenn die Reifenfabrikatsbindung bei anderen Fahrzeuggattungen wie beispielsweise Pkw längt der Vergangenheit angehört in Deutschland, ist sie in Sachen Motorradreifen bei vielen Maschinen hierzulande noch gang und gäbe. Deshalb führen die maßgeblichen Hersteller in diesem Segment mehr oder weniger regelmäßig Testfahrten durch, um letztlich neue Freigaben für bestimme Reifen-Fahrzeug-Kombinationen zu erstellen. Dazu werden diverse […]

Premiumbotschaft à la Michelin: Profitiefe allein ist nicht alles bei Reifen

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Michelin LLP Nassbremsen

Seit Ende vergangenen bzw. Anfang dieses Jahres verfolgt Michelin verstärkt seine „Long-Lasting-Performance“-Strategie. Kernbotschaft dabei ist, dass bestimmte Reifen durchaus bis zur gesetzlichen Profiltiefe eingesetzt werden können – und dabei dennoch sicherer sind als so manches Billigmodell auf dem Markt. Klar, dass Michelin zu ersterer Gattung dabei zuallererst natürlich seine eigenen Produkte zählt, aber durchaus genauso […]

AutoBild stellt Bridgestones „DriveGuard“ ein gutes Zeugnis aus

AutoBild DriveGuard Test 2017

Gemeinsam mit Bridgestone hat AutoBild den Notlaufreifen „DriveGuard“ des Herstellers auf dessen europäischem Prüfgelände in Aprilia (nahe Rom/Italien) im Vergleich zu einem Standardreifen – also ohne verstärkte Seitenwand – gleichen Profils getestet. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse zwar erst jetzt, aber durchgeführt wurden die Tests mit Blick auf die Bremswege und das Handling jeweils auf nasser und trockener Fahrbahn sowie Rollwiderstand schon im Oktober vergangenen Jahres. „Bridgestones ‚DriveGuard‘ ist ein ‚weichgespülter‘ Runflat-Reifen, der nun endlich mit gutem Komfort und ausgewogener Fahrdynamik überzeugt. Und das Wissen, auch im Pannenfall weiterhin mobil zu bleiben, sorgt für entspanntes Fahrvergnügen“, lautet das Fazit des Vergleiches aus Sicht von AutoBild-Reifentester Dierk Möller. Selbst wenn letztlich lediglich fünf– Bremsweg nass/trocken, Handling nass/trocken, Rollwiderstand – statt der bei den Sommerreifentests des Magazins sonst deutlich mehr Disziplinen betrachtet wurden, werden die von Bridgestones „DriveGuard“ gezeigten Leistungen insgesamt als „gut“ bezeichnet und ihm vier von fünf möglichen Sternen dafür verliehen. christian.marx@reifenpresse.de

„Test-the-Best“-Treffen der AutoBild-Gruppe wieder bei Bridgestone

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Bridgestone Test the Best Gastgeber für AutoBild Gruppe

Um die die neuesten Fahrzeugmodelle des Frühjahres zu testen, kommen alljährlich 14 Chefredakteure der zur AutoBild-Gruppe gehörenden internationalen Magazine zusammen. Partner dieser „Test the Best“ genannten Veranstaltung ist auch 2017 wieder Bridgestone gewesen: Das Unternehmen hat dafür bereits zum achten Mal sein Prüfgelände in Aprilia nahe Rom (Italien) zur Verfügung gestellt. Aber nicht nur das: […]

Lamento mit Blick auf den Ausbau der Conti-/WABCO-Testgelände in Jeversen

Contidrom

Nachdem nicht nur Continental sein 1967 im niedersächsischen Jeversen eröffnetes Testgelände Contidrom, das eine umfangreichere Erweiterung zuletzt durch den 2012 in Betrieb genommene Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) erfahren hat, momentan gerade weiter ausbaut, sondern sich offenbar auch der in unmittelbarer Nachbarschaft angesiedelte Nutzfahrzeugzulieferer WABCO Ähnliches plant, melden sich dazu kritische Stimmen aus der Region. […]

„Pilot Sport 4“ für neue Alpine A110

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Michelin Pilot Sport 4 für Alpine A110

Die neue Alpine A110 startet exklusiv auf Michelin-Reifen in den Markt. Als Bereifung für die auf 1.955 Exemplare limitierte Sonderserie „First Edition“ des als leicht und hochagil beschriebenen Mittelmotorsportwagens mit Sportfahrwerk kommt der „Pilot Sport 4“ des französischen Herstellers zum Einsatz. Montiert wird er im Format 205/40 ZR18 an der Vorder- sowie 235/40 ZR18 an […]

Sonst alles (sehr) gut – nur ein Befriedigend bei Gute-Fahrt-Sommerreifentest

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Gute Fahrt Sommerreifentest 2017 ganz neu

Kein Tag ohne Reifentest scheint derzeit die Devise zu sein. Nach den Ergebnissen der Vorausscheidung zum diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest und den Produktvergleichen des ADAC und der Autozeitung hat sich nunmehr auch Gute Fahrt – das Magazin rund um Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern – zehn aktuelle Gummis für den Einsatz in den wärmeren Monaten des Jahres vorgenommen. Geprüft wurden sie in der Dimension 215/55 R17 montiert an einem aktuellen VW Passat. Der dabei als Referenz verwendete Pirelli „Cinturato P7“ wurde im Zuge dessen zusätzlich noch in den beiden optionalen Erstausrüstungsdimensionen 235/45 R18 und 235/40 R19 geprüft. Denn es sollte zugleich ausgelotet werden, ob und gegebenenfalls, welche Vor- oder Nachteile eine 18-/19-Zoll-Bereifung im Vergleich zur 17 Zoll messenden sogenannten „Allround-Reifendimension“ des Passat mit sich bringt. Weiteres Extra: Bei dreien bzw. fünfen der letztendlich angetretenen Reifen handelt es sich jeweils um sogenannte „Seal“-Versionen – also Modelle, welche kleinere Löcher bis fünf Millimeter Durchmesser selbstständig abdichten können sollen. Einer von ihnen hat den Vergleich letztlich dann auch für sich entscheiden können: Contis „PremiumContact 5“. Der Vorsprung gegenüber dem restlichen Wettbewerberfeld ist allerdings recht klein, zumal alle bis auf den als „befriedigend“ bezeichneten Firestone „Firehawk TZ 300 α“ wenigstens „gut“, wenn nicht gar „sehr gut“ abgeschnitten haben. christian.marx@reifenpresse.de

Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

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TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de

Testgelände „White Hell“ von Nokian feiert 30. Geburtstag

Ivalo Testing Center klein

Das Testgelände „White Hell“ von Nokian Tyres feiert 30. Geburtstag. Seit 1986 steht das Testgelände in der Nähe der finnischen Stadt Ivalo nördlich des Polarkreises. Während der Wintermonate fallen die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt. Im Frühjahr dagegen werden teilweise Temperaturunterschiede von bis zu 40 Grad innerhalb von 24 Stunden gemessen. Am meisten Betrieb herrscht auf der Teststrecke von November bis Mai. „In dieser Frostperiode – etwa 200 Tage im Jahr – werden mehr als 20.000 Reifen getestet. Die professionellen Fahrer sind Tag und Nacht unterwegs und kommen auf mehr als 40.000 Testkilometer pro Saison“, heißt es in entsprechender Mitteilung.