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Nailed it: Nokian stellt „Seasonproof 2“ vor

Nokian stellt seinenneuenPkw-Ganzjahresreifen „Seasonproof 2“ vor (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wir sagen ja nicht, wir hätten nicht eine gewisse Vorahnung gehabt. Zumal selbst jede noch gut begründete Vermutung sich letztlich dann doch als falsch herausstellen kann. Aber umso mehr freut es uns, dass wir in diesem konkreten Fall tatsächlich richtig gelegen haben: Denn Nokian Tyres‘ zuvor angekündigter neuer Pkw-Ganzjahresreifen trägt wirklich den Namen „Seasonproof 2“. […]

Educated guess: Wie wird der neue Nokian-Ganzjahresreifen heißen?

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Aussagen des zum 1. März in das Managementteam des Reifenherstellers aufrückenden Tommi Alhola, verantwortlich für Nokians Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa, widersprechen nicht der Vermutung, dass der von den Finnen ankündigte neue Ganzjahresreifen ein „Seasonproof 2“ sein könnte (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anfang März will Nokian Tyres einen neuen Ganzjahresreifen vorstellen. Was die Frage danach aufwirft, was für ein Produkt das wohl sein bzw. wie es heißen könnte. Zumal der finnische Reifenhersteller im Herbst 2023 erst den für Pkw/SUVs gedachten „Seasonproof 1“ als Nachfolger seines „Seasonproof“ eingeführt und für Vans gerade kürzlich den „Seasonproof C1“ präsentiert hatte. Nun könnte es natürlich sein, dass es bei dem für kommenden Monat terminierten Launch-Event mit letzterem Profil auf die Strecke des Bilster Berg Resorts geht. Aber wäre die 4,2 Kilometer lange, durch 19 Kurven und Abschnitte mit bis zu 26 Prozent Gefälle charakterisierte Kurs das passende Terrain für letzteres Profil auf Fahrzeugen, die eher der Kategorie Transporter zuzuordnen sind? Wohl kaum. Basierend auf einem schon im vergangenen Jahr geführten Gespräch mit dem zum 1. März in das Managementteam des Reifenherstellers aufrückenden Tommi Alhola, verantwortlich für Nokians Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa, hat die NEUE REIFENZEITUNG allerdings eine mehr oder weniger begründete Vermutung (Englisch: educated guess).

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Porsche setzt für nasse Trackdays auf Michelins „Pilot Sport S 5“

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Die speziell für Porsche entwickelte Version von Michelins „Pilot Sport S 5“ mit der Erstausrüstungskennung N0 wird zunächst für den 911 GT3 RS in den Dimensionen 275/35 ZR20 für die Vorder- und 335/30 ZR21 für die Hinterachse angeboten bzw. exklusiv von Manthey mit Sitz in Meuspath am Nürburgring vertrieben (Bild: Porsche AG)

Nachdem Michelins für die Straße und die Rennstrecke gedachter „Pilot Sport S 5“ im Sommer 2023 die Nachfolge des „Pilot Sport 4 S“ angetreten hat, stellt Porsche ersteres Profil nun als neuen Trackday-Nassreifen für seinen 911 GT3 RS der Baureihe 992 vor. Denn laut dem Fahrzeughersteller habe man für diesen Wagen eine zunächst in den Dimensionen 275/35 ZR20 an der Vorder- und 335/30 ZR21 an der Hinterachse erhältliche und exklusiv von Manthey mit Sitz in Meuspath am Nürburgring vertriebene spezielle Ausführung dieses Reifens gemeinsam mit Michelin entwickelt. Dies mit Blick insbesondere auf den Rundstreckeneinsatz bei nassen Bedingungen. „Wir reagieren damit auf die Nachfrage unserer performance-orientierten Kunden, die sich mehr Zeit auf Rennstrecken in Frühjahr und Herbst gewünscht haben. Der jährliche Nutzungszeitraum des GT3 RS erhöht sich mit den neuen Reifen signifikant“, erklärt Andreas Preuninger, Leiter GT-Fahrzeuge bei dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller, der seit 2009 Teil des Volkswagen-Konzerns ist. Folglich ist die für den 911 GT3 RS gedachte Ausführung des Reifens – wie alle, die speziell für Porsche-Fahrzeuge entwickelt wurden – mit einer entsprechenden, den Buchstaben N enthaltenden Erstausrüstungskennung auf der Seitenwand versehen: mit N0. Mit ihm bietet der Stuttgarter Automobilhersteller eigenen Worten zufolge nun insgesamt vier Michelin-Reifen für den 911 GT3 RS an.

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Virtuelle Bridgestone-Reifenentwicklung um DiL-Simulator erweitert

Der von VI-Grade finanzierte Fahrsimulator soll voraussichtlich Ende 2025 voll einsatzfähig sein und dann bei bis zu 50 Prozent der jährlichen Erstausrüstungsentwicklungen des Reifenherstellers und dabei zunächst bei der Bewertung des Trockenhandlings verwendet werden, bevor sein Einsatz dann sukzessive ausgeweitet werden soll (Bild: Bridgestone)

Wie zuvor unter anderem Continental oder Goodyear investiert nun auch Bridgestone in einen dynamischen Driver-in-the-Loop- respektive DiL-Fahrsimulator für sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Damit will der Reifenhersteller an dem im italienischen Aprilia nahe Rom liegenden Standort seine Kapazitäten für die virtuelle Reifenentwicklung VTD (Virtual Tyre Development) erweitern, um den Reifenentwicklungsprozess weiter zu digitalisieren. Das Investment soll es Bridgestone ermöglichen, Reifen- und Fahrzeugsimulationen mit Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) zu kombinieren. Davon verspricht man sich nicht nur ein Mehr an Innovation und Nachhaltigkeit, sondern gleichzeitig noch verkürzte Markteinführungszeiten für neue Reifen.

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„PremiumContact 7“ gewinnt weiteren Sommerreifentest

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„PremiumContact 7“ gewinnt weiteren Sommerreifentest

Im Vereinigten Königreich ist alles ein wenig anders, wie allein schon ein Blick auf den auf der Insel praktizierten Linksverkehr zeigt. In dieses Bild passt, dass das britische Magazin What Car? in seiner Oktober-Ausgabe die Ergebnisse eines eigenen Sommerreifentests veröffentlicht, während man auf dem europäischen Kontinent und nicht zuletzt in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) – auch wenn bis vor Kurzem hier noch sehr warmes Wetter vorherrschte – schon in den Startlöchern für den Beginn der Wintersaison steht. Das heißt jedoch nicht, dass die Testergebnisse von der anderen Seite des Ärmelkanals, die auf dem Contidrom bei Hannover eingefahren wurden, nicht interessant wären.

Dabei hat unter den insgesamt acht geprüften Profilen der Dimension 235/55 R18 letzten Endes Continentals „PremiumContact 7“ die Nase vorn, der in diesem Frühjahr hierzulande Erfolg an Erfolg gereiht hat bei entsprechenden Produktvergleichen des ADAC und seiner Partnerklubs, von AutoBild, Auto Motor und Sport, Autozeitung, Sportauto sowie ACE/GTÜ/ARBÖ. Haben wir von der NEUE REIFENZEITUNG Conti zuletzt schon als Sommerreifenmarke des Jahres 2023 küren können vor allem wegen der vom „SportContact 7“ gezeigten Leistungen, könnte das also auf eine Titelverteidigung 2024 hinauslaufen, wobei die nächste Auswertung diesbezüglich jedoch erst in unserem Dezember-Heft erscheinen wird.

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Offroadreifen mit wenig Vorteilen im Gelände gegenüber Straßengummis

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Offroadreifen mit wenig Vorteilen im Gelände gegenüber Straßengummis

Die Schweizer Auto-Illustrierte hat einmal mehr gemeinsam mit dem TÜV-Süd einen Reifenvergleich ausschließlich mit Goodyear-Profilen auf dem Testgelände des Reifenherstellers im südfranzösischen Mireval durchgeführt. Bei der aktuellen Ausgabe von dem, was man vergangenes Jahr selbst als üblicherweise „kein Reifentest im herkömmlichen Sinne“ bezeichnet hat, ließ man diesmal Straßenreifen wie das Sommerprofil „EfficientGrip 2 SUV“ und das Allwettermodell „Vector 4Seasons Gen-3“ jeweils in der Größe 265/60 R18 gegen Offroadreifen wie den „Wrangler AT Adventure“ und „Wrangler Duratrac RT“ in selbiger Dimension antreten. Grob zusammengefasst lautet das Ergebnis des Vergleiches sowohl in den üblichen Disziplinen auf Asphalt als auch abseits der Straße, dass sich spezielle AT- und RT-Offroadreifen, bei denen die Kürzel bekanntlich für All Terrain bzw. Rugged Terrain stehen, einerseits „nur wenig für die Straße eignen“, andererseits aber selbst auf losem Untergrund nur „wenig Vorteile“ bieten.

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Teststrecke speziell für EV-Reifen eröffnet

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Die auf dem NATRAX-Gelände neue eröffnete Teststrecke speziell für EV-Reifen soll Apollo Tyres dabei unterstützen, neue Produkte schneller und effizienter auf den Markt zu bringen (Bild: Apollo Tyres)

In seinem Heimatland Indien kooperiert der Reifenhersteller Apollo Tyres mit den Betreibern des dortigen Testgeländes NATRAX (National Automotive Test Track) in Khandwa, das mit 11,3 Kilometern unter anderem eine der längsten Hochgeschwindigkeitsstrecken Asiens beherbergen soll. Im Rahmen der Partnerschaft ist dazu nun eine Teststrecke hinzugekommen speziell für Reifen, die für den Einsatz an Elektrofahrzeugen bzw. […]

Spezielle „P-Zero“-Reifen für Lamborghinis neuen Urus SE

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Pirellis für den Lamborghini Urus SE maßgeschneiderte „P-Zero“-Reifen in 21, 22 und 23 Zoll tragen die „Elect“-Markierung auf ihrer Flanke, die sie als abgestimmt auf die Anforderungen elektrifizierter Fahrzeuge ausweist (Bild: Pirelli)

Pirelli hat eigenen Worten zufolge gemeinsam mit Lamborghini maßgeschneiderte „P-Zero“-Reifen in 21, 22 und 23 Zoll für den neuen Urus SE des Fahrzeugherstellers entwickelt genauso wie eine spezielle Version seines „Scorpion Winter 2“ genannten Profils in 22 Zoll. „Sie sind das Ergebnis eines langen und intensiven kombinierten Entwicklungsprogramms, bei dem die Reifen mehr als 300 km/h auf der Rennstrecke von Nardò in Italien sowie bei minus 30 Grad Celsius am Polarkreis gefahren wurden“, so Pirelli über die vier neuen Reifenvarianten mit der „Elect“-Markierung des Anbieters auf ihrer Flanke. Die steht für das Technologiepaket, mit welchem den Eigenschaften/Anforderungen elektrifizierter Fahrzeuge – der Urus SE ist die erste Plug-in-Hybrid-Version dieses Lamborghini-SUVs von Lamborghini – Rechnung getragen wird.

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Nässe und Verschleiß trennen Spreu und Weizen im Motorrad-Tourenreifentest

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Motorrad-Tourenreifentest

„Fast alles gut“ lautet das Fazit des Magazins Motorrad nach seinem aktuellen Tourenreifentest von insgesamt sechs Profilen in der Dimensionspaarung aus 120/70 ZR17 am Vorder- und 180/55 ZR17 am Hinterrad.

Dabei mussten die Kandidaten montiert an identischen Maschinen des Typs BMW R 1250 RS ihre Qualitäten auf 2.000 Kilometern Landstraße bzw. im Alltagsbetrieb, bei Nässe (auf dem Goodyear-Testgelände in südfranzösischen Mireval) sowie in Sachen Verschleißverhalten unter Beweis stellen. Angetreten dazu sind Reifen der „üblichen Verdächtigen“ angefangen beim „Battlax Sport Touring T32” (Bridgestone) und „RoadAttack 4 GT“ (Continental) über „RoadSmart IV GT“ (Dunlop) und „Roadtec 02“ (Metzeler) bis hin zum „Road 6 GT“ (Michelin) und „Angel GT II“ (Pirelli). Im Trockenen bzw. auf der Landstraße dichter beieinanderliegend, haben die Nässedisziplin und der Verschleiß den Ausschlag bei der letztendlichen Zieleinfahrt der Profile gegeben. Wobei sich das eingangs erwähnte „Fast“ vor allem auf das negative Herausstechen eines Probanden hinsichtlich der zuletzt genannten Disziplin bezieht.

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Schon über 130.000 Conti-Reifen mittels AIBA geprüft

„Bremsen ist essenziell für die Sicherheit im Straßenverkehr. Daher betreiben wir großen Aufwand, um das Verhalten unserer Reifen so genau wie möglich analysieren zu können“, sagt Meletis Xigakis, Leiter Global Tire Testing bei Continental (Bild: Continental)

Im Herbst 2012 hatte Continental seine voll automatisierte Reifenbremstestanlage AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Nach den Worten des Unternehmens sind seither mehr als 130.000 Reifen damit geprüft bzw. über eine Million Fahrten mit unbemannten, schienengeführten Fahrzeugen durchgeführt werden. Letztere werden mithilfe eines elektromagnetischen Linearantriebs dabei auf einer knapp 100 Meter langen Strecke automatisch auf bis zu 120 km/h beschleunigt und danach auf einer 75 Meter langen Bremsstrecke autonom abgebremst. „Die AIBA-Anlage ist eine der modernsten Bremstestanlagen für Reifen weltweit. Auch nach mehr als zehn Jahren im Einsatz. Voll klimatisiert, wetterunabhängig und voll automatisiert können wir eine besonders hohe Vergleichbarkeit der Testergebnisse erreichen“, erklärt Meletis Xigakis, Leiter Global Tire Testing bei Continental.

AVA steht für Analytical Vehicle AIBA und ermöglicht dem Hersteller eigenen Worten zufolge eine präzise und fahrzeugunabhängige Bestimmung der Reibeigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern (Bild: Continental)

AVA steht für Analytical Vehicle AIBA und ermöglicht dem Hersteller eigenen Worten zufolge eine präzise und fahrzeugunabhängige Bestimmung der Reibeigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern (Bild: Continental)

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