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„Regenschirme in der Wüste“ – Sieben Winter- gegen einen Ganzjahresreifen im Test

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Sieben Winter- gegen einen Ganzjahresreifen im Test

Angesichts immer milderer Winter in hiesigen Regionen und gleichzeitig stetig besser werdender Ganzjahresreifen hat „Die Reifentester“ bei ihrem aktuellsten Produktvergleich die Frage umgetrieben, wie sich allein für die kälteren Monate des Jahres ausgelegte Profile im Vergleich zu Ganzjahresreifen schlagen. Insofern wurden sieben Winterreifen, die als heutzutage vermeintlich „nicht selten so sinnvoll wie Regenschirme in der Wüste“ bezeichnet werden, in der Größe 215/55 R17 montiert an einem VW Passat Variant und Skoda Superb Combi als Testfahrzeuge in den üblichen Disziplinen auf Schnee sowie nasser und trockener Fahrbahn geprüft. Wobei parallel dazu als Vertreter der sogenannten „Alleskönner“ Goodyears „Vector 4Seasons Gen-3“ sein Können beweisen musste. Und den Winterpuristen augenscheinlich durchaus Paroli bieten konnte bzw. wohl ebenso wie alle sieben Probanden mit „gut“ beurteilt worden wäre, hätte man ihn wegen seines Außer-Konkurrenz-Auftrittes nicht von der Teil- und Endwertung ausgenommen.

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Aktives Wachstum im Linglong-Fokus

Schon Anfang August ist die Linglong Germany GmbH innerhalb von Hannover umgezogen bzw. hat die Deutschland-Dependance des chinesischen Reifenherstellers ein neues Büro in der niedersächsischen Landeshauptstadt bezogen (Bild: Linglong)

Der chinesische Reifenhersteller Linglong verfolgt eigenen Worten zufolge das „Ziel, in Zukunft weiter aktiv zu wachsen“. Ausdruck dessen sei nicht zuletzt der Anfang August innerhalb von Hannover erfolgte Umzug der Deutschland-Dependance des Anbieters in ein neues Büro. Die von der Linglong Germany GmbH bezogenen Räumlichkeiten in der Hollerithallee 22 in der niedersächsischen Landeshauptstadt sollen Innovation, […]

„Echte Alternative“ – Fast 30 Ganzjahresprofile in erstem AvD-Reifentest seit Langem

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„Echte Alternative“ – Fast 30 Ganzjahresprofile in erstem AvD-Reifentest seit Langem

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat seiner Ankündigung von vor ein paar Wochen Taten folgen lassen und kann nach langen Jahren der Abstinenz erstmals wieder die Ergebnisse eines eigenen Reifentests vorgelegt. Dabei hat man gemeinsam mit dem technischen Dienstleister Tempotire, hinter dem der ehemalige AutoBild-Reifentester Henning Klipp steht, nicht weniger als 27 Ganzjahresprofile in drei Größen – 205/55 R16, 205/45 R17 und 235/60 R18 – bei Schnee und Nässe genauso wie auf trockener Fahrbahn antreten lassen. Die vorderen Platzierungen haben jeweils „die üblichen Verdächtigen“ erobern können, denen der Spagat zwischen den drei Prüfdisziplinen am besten bzw. „sehr gut“ gelungen ist. Umgekehrt heißt es jedoch auch gleich viermal „nicht empfehlenswert“.

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Hersteller Linglong äußert sich zu Kritik an Tiguan-Erstausrüstung

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Hatte der Mitarbeiter eines VW-Autohauses zuvor auf LinkedIn den Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung seines Tiguan mit Linglong-Reifen kritisiert, hat er das betreffende Posting zwischenzeitlich gelöscht und der chinesische Reifenhersteller mit einer Stellungnahme zu dem Ganzen reagiert (Bilder: Volkswagen, LinkedIn/Screenshot)

Verschiedene Medien angefangen bei Auto Motor und Sport (AMS) über Focus Online bis hin zu diversen weiteren Onlinenachrichtenplattformen haben in den vergangenen Tagen mehr oder weniger gleichlautend über die Erstausrüstung von VWs Tiguan mit Reifen des chinesischen Herstellers Shandong Linglong berichtet. Im Zusammenhang mit dieser eigentlich bereits seit gut einem Jahr bekannten Partnerschaft beider Unternehmen geht es dabei um den LinkedIn-Beitrag des Mitarbeiters von einem Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern anbietenden Autohaus mit sieben Standorten in Bayern. „Warum nicht einen ‚Billigreifen‘ auf unser neues Premiummodell montieren? Das kostet ja immerhin schon in der Grundausstattung knapp 40.000 Euro, da sollte man bei der Reifenauswahl auf die Kosten schauen“, soll er darin mit einem ordentlichen Schuss Sarkasmus Kritik an VW geäußert haben.

„Soll“ nicht etwa deshalb, weil die NEUE REIFENZEITUNG die Berichte der Kollegen von AMS oder auch Focus Online anzweifeln würde, in denen teils auch die Kritik am Produktionsstandort Serbien des Anbieters aufgewärmt oder auf die von einem seiner Profile eingefahrenen Ergebnisse beim 2024er-Sommerreifentest des ADAC verwiesen wird. Sondern einzig deshalb, weil wir die betreffende Äußerung selbst nicht (mehr) verifizieren können. Denn das betreffende Posting ist zwischenzeitlich von der genannten Social-Media-Plattform verschwunden. „Der Beitrag war nicht erwünscht, daher wurde ich gebeten ihn zu löschen. Nur um das klarzustellen. Ich stehe hinter VW und den Produkten, aber deswegen muss ich nicht alles gutheißen, was sie tun …“, wie der Autor dies begründet. Ungeachtet dessen hat zu dieser Sache bzw. den entsprechenden Medienberichten der Reifenhersteller Linglong über seine in Hannover ansässigen Deutschland-Dependance Stellung genommen und sich dabei „uneingeschränkt zu Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit seiner Reifenprodukte“ bekannt.

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Nailed it: Nokian stellt „Seasonproof 2“ vor

Nokian stellt seinenneuenPkw-Ganzjahresreifen „Seasonproof 2“ vor (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wir sagen ja nicht, wir hätten nicht eine gewisse Vorahnung gehabt. Zumal selbst jede noch gut begründete Vermutung sich letztlich dann doch als falsch herausstellen kann. Aber umso mehr freut es uns, dass wir in diesem konkreten Fall tatsächlich richtig gelegen haben: Denn Nokian Tyres‘ zuvor angekündigter neuer Pkw-Ganzjahresreifen trägt wirklich den Namen „Seasonproof 2“. […]

Educated guess: Wie wird der neue Nokian-Ganzjahresreifen heißen?

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Aussagen des zum 1. März in das Managementteam des Reifenherstellers aufrückenden Tommi Alhola, verantwortlich für Nokians Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa, widersprechen nicht der Vermutung, dass der von den Finnen ankündigte neue Ganzjahresreifen ein „Seasonproof 2“ sein könnte (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anfang März will Nokian Tyres einen neuen Ganzjahresreifen vorstellen. Was die Frage danach aufwirft, was für ein Produkt das wohl sein bzw. wie es heißen könnte. Zumal der finnische Reifenhersteller im Herbst 2023 erst den für Pkw/SUVs gedachten „Seasonproof 1“ als Nachfolger seines „Seasonproof“ eingeführt und für Vans gerade kürzlich den „Seasonproof C1“ präsentiert hatte. Nun könnte es natürlich sein, dass es bei dem für kommenden Monat terminierten Launch-Event mit letzterem Profil auf die Strecke des Bilster Berg Resorts geht. Aber wäre die 4,2 Kilometer lange, durch 19 Kurven und Abschnitte mit bis zu 26 Prozent Gefälle charakterisierte Kurs das passende Terrain für letzteres Profil auf Fahrzeugen, die eher der Kategorie Transporter zuzuordnen sind? Wohl kaum. Basierend auf einem schon im vergangenen Jahr geführten Gespräch mit dem zum 1. März in das Managementteam des Reifenherstellers aufrückenden Tommi Alhola, verantwortlich für Nokians Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa, hat die NEUE REIFENZEITUNG allerdings eine mehr oder weniger begründete Vermutung (Englisch: educated guess).

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Porsche setzt für nasse Trackdays auf Michelins „Pilot Sport S 5“

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Die speziell für Porsche entwickelte Version von Michelins „Pilot Sport S 5“ mit der Erstausrüstungskennung N0 wird zunächst für den 911 GT3 RS in den Dimensionen 275/35 ZR20 für die Vorder- und 335/30 ZR21 für die Hinterachse angeboten bzw. exklusiv von Manthey mit Sitz in Meuspath am Nürburgring vertrieben (Bild: Porsche AG)

Nachdem Michelins für die Straße und die Rennstrecke gedachter „Pilot Sport S 5“ im Sommer 2023 die Nachfolge des „Pilot Sport 4 S“ angetreten hat, stellt Porsche ersteres Profil nun als neuen Trackday-Nassreifen für seinen 911 GT3 RS der Baureihe 992 vor. Denn laut dem Fahrzeughersteller habe man für diesen Wagen eine zunächst in den Dimensionen 275/35 ZR20 an der Vorder- und 335/30 ZR21 an der Hinterachse erhältliche und exklusiv von Manthey mit Sitz in Meuspath am Nürburgring vertriebene spezielle Ausführung dieses Reifens gemeinsam mit Michelin entwickelt. Dies mit Blick insbesondere auf den Rundstreckeneinsatz bei nassen Bedingungen. „Wir reagieren damit auf die Nachfrage unserer performance-orientierten Kunden, die sich mehr Zeit auf Rennstrecken in Frühjahr und Herbst gewünscht haben. Der jährliche Nutzungszeitraum des GT3 RS erhöht sich mit den neuen Reifen signifikant“, erklärt Andreas Preuninger, Leiter GT-Fahrzeuge bei dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller, der seit 2009 Teil des Volkswagen-Konzerns ist. Folglich ist die für den 911 GT3 RS gedachte Ausführung des Reifens – wie alle, die speziell für Porsche-Fahrzeuge entwickelt wurden – mit einer entsprechenden, den Buchstaben N enthaltenden Erstausrüstungskennung auf der Seitenwand versehen: mit N0. Mit ihm bietet der Stuttgarter Automobilhersteller eigenen Worten zufolge nun insgesamt vier Michelin-Reifen für den 911 GT3 RS an.

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Virtuelle Bridgestone-Reifenentwicklung um DiL-Simulator erweitert

Der von VI-Grade finanzierte Fahrsimulator soll voraussichtlich Ende 2025 voll einsatzfähig sein und dann bei bis zu 50 Prozent der jährlichen Erstausrüstungsentwicklungen des Reifenherstellers und dabei zunächst bei der Bewertung des Trockenhandlings verwendet werden, bevor sein Einsatz dann sukzessive ausgeweitet werden soll (Bild: Bridgestone)

Wie zuvor unter anderem Continental oder Goodyear investiert nun auch Bridgestone in einen dynamischen Driver-in-the-Loop- respektive DiL-Fahrsimulator für sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Damit will der Reifenhersteller an dem im italienischen Aprilia nahe Rom liegenden Standort seine Kapazitäten für die virtuelle Reifenentwicklung VTD (Virtual Tyre Development) erweitern, um den Reifenentwicklungsprozess weiter zu digitalisieren. Das Investment soll es Bridgestone ermöglichen, Reifen- und Fahrzeugsimulationen mit Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) zu kombinieren. Davon verspricht man sich nicht nur ein Mehr an Innovation und Nachhaltigkeit, sondern gleichzeitig noch verkürzte Markteinführungszeiten für neue Reifen.

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„PremiumContact 7“ gewinnt weiteren Sommerreifentest

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„PremiumContact 7“ gewinnt weiteren Sommerreifentest

Im Vereinigten Königreich ist alles ein wenig anders, wie allein schon ein Blick auf den auf der Insel praktizierten Linksverkehr zeigt. In dieses Bild passt, dass das britische Magazin What Car? in seiner Oktober-Ausgabe die Ergebnisse eines eigenen Sommerreifentests veröffentlicht, während man auf dem europäischen Kontinent und nicht zuletzt in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) – auch wenn bis vor Kurzem hier noch sehr warmes Wetter vorherrschte – schon in den Startlöchern für den Beginn der Wintersaison steht. Das heißt jedoch nicht, dass die Testergebnisse von der anderen Seite des Ärmelkanals, die auf dem Contidrom bei Hannover eingefahren wurden, nicht interessant wären.

Dabei hat unter den insgesamt acht geprüften Profilen der Dimension 235/55 R18 letzten Endes Continentals „PremiumContact 7“ die Nase vorn, der in diesem Frühjahr hierzulande Erfolg an Erfolg gereiht hat bei entsprechenden Produktvergleichen des ADAC und seiner Partnerklubs, von AutoBild, Auto Motor und Sport, Autozeitung, Sportauto sowie ACE/GTÜ/ARBÖ. Haben wir von der NEUE REIFENZEITUNG Conti zuletzt schon als Sommerreifenmarke des Jahres 2023 küren können vor allem wegen der vom „SportContact 7“ gezeigten Leistungen, könnte das also auf eine Titelverteidigung 2024 hinauslaufen, wobei die nächste Auswertung diesbezüglich jedoch erst in unserem Dezember-Heft erscheinen wird.

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Offroadreifen mit wenig Vorteilen im Gelände gegenüber Straßengummis

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Offroadreifen mit wenig Vorteilen im Gelände gegenüber Straßengummis

Die Schweizer Auto-Illustrierte hat einmal mehr gemeinsam mit dem TÜV-Süd einen Reifenvergleich ausschließlich mit Goodyear-Profilen auf dem Testgelände des Reifenherstellers im südfranzösischen Mireval durchgeführt. Bei der aktuellen Ausgabe von dem, was man vergangenes Jahr selbst als üblicherweise „kein Reifentest im herkömmlichen Sinne“ bezeichnet hat, ließ man diesmal Straßenreifen wie das Sommerprofil „EfficientGrip 2 SUV“ und das Allwettermodell „Vector 4Seasons Gen-3“ jeweils in der Größe 265/60 R18 gegen Offroadreifen wie den „Wrangler AT Adventure“ und „Wrangler Duratrac RT“ in selbiger Dimension antreten. Grob zusammengefasst lautet das Ergebnis des Vergleiches sowohl in den üblichen Disziplinen auf Asphalt als auch abseits der Straße, dass sich spezielle AT- und RT-Offroadreifen, bei denen die Kürzel bekanntlich für All Terrain bzw. Rugged Terrain stehen, einerseits „nur wenig für die Straße eignen“, andererseits aber selbst auf losem Untergrund nur „wenig Vorteile“ bieten.

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