Zum Ende der Woche könnten nähere Informationen über den genauen Inhalt der Tarifvereinbarung zwischen Goodyear Tire & Rubber und der Stahlarbeitergewerkschaft USWA bekannt werden. Dann jedenfalls soll das Papier den Mitarbeiter der Gewerkschaft vorgelegt werden, sagte ein Sprecher. Das Ergebnis des notwendigen Ratifizierungsverfahrens soll bis Mitte September vorliegen, schätzen die Gewerkschafter.
Nachdem sich Goodyear Tire & Rubber und die Gewerkschaft USWA in der vergangenen Woche auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben, steht jetzt die Frage im Raum, ob die Ergebnisse der monatelangen und zäh geführten Verhandlungen auch für andere Reifenhersteller gelten sollen, die sich derzeit in Gesprächen mit der USWA befinden. Anfang April hieß es von Seiten der Gewerkschaft noch, die Verhandlungen mit Goodyear stünden stellvertretend für die Reifenindustrie in den Vereinigten Staaten. Mittlerweile heißt es bei der USWA, man müsse die Verhandlungsergebnisse der vergangenen Woche zunächst prüfen.
Michelin North America Inc. und Bridgestone Americas Holding Inc. müssen sich daher etwa geduldig zeigen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-08-25 00:00:002023-05-17 08:38:29Neuer USWA-Tarifvertrag auch für Michelin und Bridgestone?
Am Mittwochabend haben die Verhandlungsführer von Goodyear Tire & Rubber sowie der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA) eine einvernehmliche Lösung ihres Tarifstreits erzielt. Der neue Vertrag, der drei Jahre Gültigkeit hat, werde helfen, den finanziell angeschlagenen Reifenhersteller zu retten, erklärten beide Seiten. Sollte der neue Tarifvertrag von der Gewerkschaftsbasis ratifiziert werden, sei die Gefahr eines Streiks abgewendet.
Ob jedoch der Vertrag Werksschließungen oder den Abbau von Arbeitsplätzen zur Folge hat, wollte keine der Tarifparteien beantworten. Sicher scheint jedenfalls, dass das Ergebnis am Ende eines fünftägigen Verhandlungsmarathons Goodyear erlaubt, Kosten beträchtlich einzusparen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-08-21 00:00:002023-05-17 08:38:30Tarifstreit zwischen Goodyear und USWA geschlichtet
Die Tarifverhandlungen zwischen Goodyear Tire & Rubber und der Gewerkschaft United Steelworkers of America (USWA) gingen auch gestern unvermindert fort. Verhandlungsführer der USWA waren damit beschäftigt, mehrere hundert Seiten eines erneuten Goodyear-Angebots zu prüfen, das der Reifenhersteller am Sonntag nach dreitägigen Marathonverhandlungen vorgelegt hatte. Keiner der beiden Tarifparteien wollte zunächst Stellung zum Stand der Verhandlungen nehmen, außer dass diese „hart“ geführt würden.
Trotz der am Freitagmittag (amerikanische Zeit) ergebnislos abgelaufenen Frist für die Tarifverhandlungen zwischen Goodyear Tire & Rubber und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft USWA, haben die Verhandlungspartner ihre Gespräche fortgesetzt. Einen Tag zuvor hatte der Reifenhersteller einseitige Aktionen angekündigt, sollte bis Freitag kein Ergebnis erzielt worden sein. Vertreter der Gewerkschaft werteten die Weiterführung der Gespräche als Zeichen für wesentliche inhaltliche Fortschritte.
Wie ein Sprecher der United Steelworkers of America gestern mitteilte, hat Goodyear Tire & Rubber für die aktuell stattfindenden Tarifverhandlungen eine Frist bis heute gesetzt, um ein Ergebnis der seit fünf Monaten erfolglos verlaufenden Gespräche zu erzielen. Sollte bis Freitagmittag (amerikanische Zeit) keine neue Vereinbarung getroffen worden sein, werde Goodyear mit nicht näher benannten Plänen reagieren, heißt es in amerikanischen Medien, um die Zukunft des finanziell angeschlagenen Reifenherstellers zu sichern..
Nachdem die Gewerkschaft der amerikanischen Stahlarbeiter USWA erst am vergangenen Mittwoch wieder in die Tarifgespräche mit Goodyear Tire & Rubber eingestiegen war, dauerte es lediglich zwei Tage, um erneut ein Angebot des Reifenherstellers abzulehnen. Da sich das neuerliche Angebot lediglich in Details von früheren unterschieden hatte, habe die USWA das Papier als „unakzeptabel“ zurückgewiesen. Insbesondere fehle ein spezielles Eingeständnis des Unternehmens, mehr für den Erhalt von Arbeitsplätzen und Fabriken zu leisten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-08-11 00:00:002023-05-17 08:30:44Stahlarbeiter lehnen erneut Goodyear-Angebot ab
Erstmals seit dem 27. Juni haben sich wieder Vertreter von Goodyear Tire & Rubber und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft USWA zu offiziellen Tarifgesprächen getroffen. Vor fünf Wochen waren die Verhandlungen ergebnislos abgebrochen worden.
Der Reifenhersteller wertete das neuerliche Treffen als positiv, wollte aber nicht sagen, ob und welche Fortschritte im Streit um den neuen Tarifvertrag für die rund 15.000 betroffenen Stahlarbeiter gemacht wurden. Der alte Tarifvertrag, der Ende April ausgelaufen war, gilt weiter bis zum Abschluss eines neuen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-08-07 00:00:002023-05-17 08:30:47Goodyear und Gewerkschafter wieder am Verhandlungstisch
Nun werden die Tarifverträge für die drei Kelly-Springfield-Werke in den USA ebenfalls auf täglicher Basis verlängert, wie dies bereits seit Wochen der Fall ist in den anderen elf vom Tarifkonflikt zwischen Goodyear Tire & Rubber und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft betroffenen Werken. Nachdem Ende Juni die offiziellen Tarifverhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen wurden, sei kein neuer Gesprächstermin vereinbart worden, heißt es aus Akron, obwohl informelle Unterredungen stattfänden. Die Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) plant allerdings für Mitte Juli Kundgebungen in den betroffenen Werken.
In Akron, Ohio, herrscht nach dem Scheitern der Verhandlungen weiter Unsicherheit über den Fortgang des Tarifstreits zwischen Goodyear Tire & Rubber Co. und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA). Unterdessen fiel die Goodyear-Aktie, die an der New York Stock Exchange gehandelt wird, um sechs Prozent sowie um weitere 3,8 Prozent im Nachbörsenhandel, da mit dem Abbruch der Gespräche die Wahrscheinlichkeit eines Streiks oder einer Aussperrung der Mitarbeiter aus den 14 betroffenen Fabriken immer größer wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-07-01 00:00:002023-05-17 08:31:16Gerät Goodyear in die Mühlen des Chapter 11?