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Reifenhändler Straub bekommt Besuch von Linglong-CEO Wang Feng

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Besuch aus dem Reich der Mitte bei Reifen-Straub (von links): Wang Feng, CEO des Reifenherstellers Linglong, mit Eugen Straub, Geschäftsführer bei dem süddeutschen Großhandelsunternehmen, und Sohn Marc (Bild: PS-Group/Bernhard Schoke)

Seit einigen Jahren bereits arbeitet der Großhändler Reifen Straub mit dem chinesischen Reifenhersteller Shandong Linglong zusammen. Vor diesem Hintergrund hat der Linglong-Generalimporteur für die Märkte Deutschland, Österreich und der Schweiz kürzlich hochrangigen Besuch aus dem Reich der Mitte begrüßen können: Unternehmens-CEO Wang Feng. Laut dem süddeutschen Reifenhändler unterstreiche dies die enge Partnerschaft beider Seiten bzw. wie wichtige die Rolle von Reifen Straub im europäischen Markt für den Anbieter ist und das Vertrauen, dass die Chinesen in ihren im baden-württembergischen Kirchberg an der Iller ansässigen Partner haben. Im Mittelpunkt des Treffens sollen tiefgehende Gespräche zur künftigen Marktentwicklung, strategische Weichenstellungen und der direkte Austausch von Marktinformationen aus erster Hand gestanden haben. „Dass der CEO persönlich zu uns kommt, verdeutlicht auf welch intensiver Ebene die Zusammenarbeit stattfindet“, so Eugen und Marc Straub.

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Trotz neuen Werkes will Nokian seine Offtake-Partnerschaften „weiter pflegen“

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Auch nach dem Hochlauf ihres neuen Produktionswerkes in Oradea wollen die Finnen ihre Offtake-Partnerschaften mit chinesischen Reifenherstellern „weiter pflegen“, wie Nokians Senior Vice President Supply Operations Adrian Kaczmarcyk sagt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Hat Nokian Tyres vor gut drei Jahren ein neues Testzentrum in Spanien in Betrieb genommen und den sogenannten „Hakka Ring“ in diesem Frühjahr erstmals dann einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert, ist bei dem finnischen Reifenhersteller weiterhin einiges in Bewegung. Gemeint damit ist vor allem die jüngst erfolgte offizielle Eröffnung seines neuen Reifenwerkes in Oradea nicht einmal anderthalb Jahre nach der Grundsteinlegung bzw. weniger als zwei Jahren nach der Entscheidung für den rumänischen Standort keine 20 Kilometer von der Grenze zu Ungarn entfernt. Das Tempo verwundert nicht wirklich, fehlen dem Unternehmen nach seinem Rückzug aus Russland und dem Verkauf seines dortigen Reifenwerkes an Tatneft, in dem man bis dahin immerhin rund 80 Prozent seiner Pkw-/SUV-Reifen gefertigt hat, schließlich doch entsprechende Produktionskapazitäten. Und das ungeachtet dessen, dass der Reifenhersteller als Gegenmaßnahme die Fertigung an seinen beiden anderen Standorten in Nokia (Finnland) und Dayton (USA) im Rahmen des Möglichen erhöht und auch Offtake-Vereinbarungen unter anderem mit Qingdao Sentury Tire, der Sailun Group oder Kumho Tire Tianjin Co. Ltd. aus China eingegangen ist. Letztere sollen auch aber nach dem vollständigen Hochlauf des Werkes in Oradea nicht ad acta gelegt werden.

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„Oldie“ zeigt’s so manchem Jungspund beim ADAC-Winterreifentest

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ADAC-Winterreifentest

Für seinen aktuellen Winterreifentest in den beiden Dimensionen 205/55 R16 und 215/55 R17 hat der ADAC alles in allem 28 Kandidaten geprüft – zwölf davon in ersterer Größe für Pkw, den Rest in der anderen für Sport Utility Vehicles (SUVs). Dabei hat der Automobilklub bei den 215ern eigenen Worten zufolge „große Unterschiede im Ergebnis“ ausgemacht, wie es mit Blick auf drei gute und empfehlenswerte Reifen, aber auch drei mangelhafte heißt. Wobei dafür letztlich wohl insbesondere die Bremsleistungen auf nasser Fahrbahn sowie das Gewicht der Probanden und damit eine entsprechend schlechtere Wertung im Kapitel Umweltbilanz den Ausschlag gegeben haben. Bei alldem offenbar sich in beiden Dimensionen, dass ein älteres, vor mittlerweile schon neun Jahren eingeführtes Reifenmodell jüngeren Wettbewerbern durchaus Paroli bieten und bei den 215ern gar noch mit um den Sieg wetteifern kann.

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Vorreiterrolle: Neues Nokian-Werk soll Meilenstein auch für die gesamte Reifenindustrie sein

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Die Anlagen laufen, das Werk befindet sich im Hochlauf – erste Lieferungen an Kunden in Europa sollen von Oradea aus nach dem für spätestens Anfang 2025 vorgesehenen Start der kommerziellen Serienproduktion erfolgen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht einmal zwei Jahre nach Ankündigung des Projektes hat Nokian gestern sein neues Reifenwerk in Oradea offiziell eröffnet. Das Ganze sieht der finnische Reifenhersteller als einen Meilenstein. Jedoch nicht nur für sich selbst.

Vertreter des Nokian-Topmanagements und der Politik vor Ort haben das Werk in Oradea offiziell eröffnet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vertreter des Nokian-Topmanagements und der Politik vor Ort haben das Werk in Oradea offiziell eröffnet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zwar will er mit dem Neubau zuallererst die ihm seit seinem Schlussstrich unter Russland als Produktionsstandort fehlenden Fertigungskapazitäten wieder aufstocken. Abgesehen davon sei das Werk aber auch für die Reifenindustrie insgesamt ein Meilenstein, zeige es als „erste kohlendioxidfreie Fabrik“ der Branche zugleich doch das Potenzial in Sachen nachhaltiger Reifenproduktion auf. Das Motto der feierlichen Eröffnungszeremonie lautete folglich „Lead to Zero“, was wohl so viel bedeuten soll, als dass sich Nokian diesbezüglich in einer Vorreiterrolle sieht.

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Hankook liefert „+“-markierte iON-Reifen für den neuen Cupra Tavascan ans Band

Hankook Cupra Tavascan tb

Hankook rüstet den neuen Cupra Tavascan ab Werk mit seinen Reifen vom Typ iON Evo SUV aus. Der speziell für reine Elektrofahrzeuge entwickelte Sommerreifen sei darüber hinaus eigens auf den Fahrcharakter des SUV-Coupés abgestimmt worden und soll „ein Höchstmaß an Sportlichkeit ohne Abstriche beim Komfort“ bieten, verspricht der Hersteller. Der iON Evo SUV für den Cupra Tavascan ist auf der Seitenwand mit der „+“-Markierung für die Erstausrüstung im Volkswagen-Konzern gekennzeichnet; der Reifen steht in 19 Zoll als Mischbereifung sowie in den Größen 20 und 21 Zoll als Rundumbereifung zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine spezielle Sportausführung des 21-Zoll-Reifens erhältlich, der am Zusatz „e-Performance“ an der Seitenwand erkennbar ist.

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Reifenstückzahlentwicklung bisher weder Fisch noch Fleisch

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Reifenstückzahlentwicklung bisher weder Fisch noch Fleisch

Kurz vor dem Start ins herbstliche Umrüstgeschäft ist eine Prognose, wie sich der Reifenabsatz in diesem Jahr im Vergleich zu 2023 letztlich entwickeln wird, immer noch schwierig. So ist jedenfalls der Eindruck der NEUE REIFENZEITUNG beim Blick auf die jüngsten Marktzahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für das deutsche Reifenersatzgeschäft sowie auch die bisherige Stückzahlentwicklung in Europa.

War der Markt hierzulande im ersten Quartal im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) wie im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) insgesamt eher verhalten mit leichten und auf letzterer von beiden Seiten etwas größeren Zuwächsen im Pkw-, SUV-/Offroad-/4×4- und Llkw-Reifen umfassenden Consumer-Segment gestartet und von einem Minus bei den Lkw-Reifen gekennzeichnet, hatte die ganze Sache per Ende Mai dann schon ein wenig besser ausgesehen: vor allem beim Lkw-Reifenabsatz sowohl der Industrie als auch des Handels hierzulande. Diese Tendenz hat sich weiter verfestigt, wie die aktuellsten ETRMA- und WdK-Daten zeigen. Bei anhaltender Erholung bei den Lkw-Reifen sind die Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Consumer-Segment mit Stand Ende Juli hierzulande allerdings wieder etwas kleiner geworden, während zugleich die Halbjahresbilanz im europäischen Markt dank eines ungleich stärkeren zweiten Quartals deutlich positiver ausfällt als die der ETRMA nach den ersten drei Monaten.

ETRMA Reifenersatzmarkt Europa H1 2024

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„Scorpion“-Profile von Pirelli im AutoBild-Allrad-Vergleich

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„Scorpion“-Profile von Pirelli im AutoBild-Allrad-Vergleich

Als eine Art Suche nach der besten Kompromisslösung für die Bereifung von SUVs hat AutoBild Allrad sieben Reifenmodelle ein und desselben Herstellers (Pirelli) in der Größe 255/55 R19 gegeneinander antreten lassen auf trockenen wie nassen Straßen inklusiver ihrer jeweiligen Aquaplaningsicherheit als eigene Teildisziplin genauso wie bei winterlichen Bedingungen, im Geländeeinsatz oder hinsichtlich ihrer Umwelteigenschaften. „Den einen Reifen, der alles kann, gibt es nicht“, lautet das letztendliche Ergebnis des Ganzen.

Als reinrassiges Sommerprofil wurde dabei Pirellis „Scorpion“ ins Rennen geschickt, während als Bereifungsoption nur für die kalte Jahreszeit der „Scorpion Winter“ des italienischen Reifenherstellers zum Einsatz kam und als „Kompromiss“ zwischen diesen beiden Varianten dessen Ganzjahresreifen „Scorpion All Season SF2“. Hinzu gesellten sich vom selben Anbieter noch das Modell „Scorpion All Terrain Plus“ als Offroadspezialist, der demgegenüber als Geländereifen bezeichnete „Scorpion ATR“ sowie der als Ganzjahresgeländereifen kategorisierte „Scorpion Zero All Season“. Während diese sechs Vertreter im hiesigen Markt keine Unbekannten sind, hat mit Pirellis im US-Markt angebotenen „Scorpion Weather Active“ noch ein weiteres als Allwetterreifen klassifiziertes Modell das Testfeld komplettiert. Als Sieger würde, wenn man aufgrund der bei alldem vergebenen üblichen AutoBild-Allrad-Gesamturteile einen solchen denn küren wollte, der als „vorbildlich“ bewertete „Scorpion Zero All Season“ aus dem Vergleich hervorgehen.

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Hankooks neuer SUV-/4×4-Reifen Dynapro HPX ist da

Hankook Dynapro HPX tb

Hankook stellt mit dem Dynapro HPX einen neuen „vielseitigen“ Sommerreifen vor, der für SUVs und Allradfahrzeuge gleichermaßen geeignet ist: den Dynapro HPX. „Sowohl in Bezug auf Sicherheit, Komfort als auch Langlebigkeit setzt die Reifenneuheit Maßstäbe in ihrem Segment“, erklärt dazu der Hersteller.

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Re-Tire: „Ein Reifen kann auch sicher sein, wenn man ihn gebraucht kauft“

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Re Tire Web

Re-Tire ist vor drei Jahren als kleines Münchner Start-up auf den Markt gekommen. Die Vision der Gründer: Reifen ein zweites Leben zu geben, damit die Umwelt zu schonen und sich das Studium finanzieren. Damals wurden die Reifen noch selbst geprüft und aus dem eigenen Lager verkauft. Mittlerweile ist das Geschäftsmodell zu einem Marktplatz für gewerbliche Anbieter an Endkunden geworden, die GbR zu einer GmbH und das Portfolio erweitert. Die Details: 

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Hersteller Yokohama plant neues Pkw-Reifenwerk in China

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Die Entscheidung zum Bau eines neuen Werkes in China wird nicht zuletzt beschrieben auch als Reaktion auf die erforderliche Verlegung der bisherigen Produktionsstätte der Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. mit rund 1.140 Mitarbeitern und einer jährlichen Produktionskapazität von sechs Millionen Pkw-Reifen aufgrund eines an deren Standort vorgesehenen Stadterneuerungsprojektes (Bild: Yokohama)

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. will ein neues Pkw-Reifenwerk in China bauen. Es soll im Distrikt Qiantang der Stadt Hangzhou in der Provinz Zhejiang entstehen und zunächst für eine jährliche Produktionskapazität von neun Millionen Reifen ausgelegt sein. Wobei eine spätere Erweiterung jedoch bereits mit eingeplant wird. Für den Bau wird der japanische Reifenhersteller eigenen Worten zufolge knapp zwei Milliarden chinesischen Renminbi bzw. fast 37 Milliarden japanische Yen in die Hand nehmen, was je nach Wechselkursverhältnis einer Summe im Bereich von irgendwo zwischen gut 210 bis hin zu rund 250 Millionen Euro entspricht. Für den Start der Produktion in dem neuen Werk wird das zweite Quartal 2026 anvisiert.

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