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Reifennachfrage bricht „dramatisch” ein

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Europäischer Reifenersatzmarkt Q1 2020

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) berichtet von einer im ersten Quartal des laufenden Jahres „dramatisch” rückläufigen Nachfrage im europäischen Reifenersatzgeschäft. Grund dafür ist demnach der Corona-Virus wie ein Blick auf die Details der veröffentlichten Marktzahlen zeigt. Für alle Produktsegmente wird ein gegenüber dem Vorjahresquartal mehr oder weniger großes Minus gemeldet, das im Mittel bei rund 13 Prozent liegt. Dass die roten Zahlen mit der COVID-19-Pandemie zusammenhängen, ist laut ETRMA nicht zuletzt einerseits daran erkennbar, dass die Branche zwar so ins Jahr 2020 gestartet war, wie man 2019 beendet hatte, sich dann jedoch schon im Februar erste Anzeichen einer Corona-bedingten Eintrübung des Marktes manifestierten. In diesem Zusammenhang wird als eine Art Frühindikator insbesondere auf ein da bereits 16-prozentiges Lieferminus der Reifenindustrie für die Lkw-Erstausrüstung verwiesen. Im Ersatzgeschäft sind die Auswirkungen des Virus andererseits aber vor allem im März mehr als deutlich geworden. Denn allein in besagtem Monat soll gegenüber dem des Vorjahres die Reifennachfrage um fast 27 Prozent und damit mehr als doppelt so stark eingebrochen sein wie im ersten Quartal insgesamt. „Dies ist die größte Herausforderung, mit der unsere Branche jemals konfrontiert worden ist“, sagt ETRMA-Generalsekretärin Fazilet Cinaralp angesichts der drastischen Nachfragerückgänge und derzeit größtenteils weiterhin brachliegender Produktionskapazitäten in Europa. cm

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Weit gespreiztes Leistungsspektrum bei SUV-Reifentest

Vi Bilägare SUV Sommerreifentest 2020 1

Bei Reifentests hierzulande liegen die geprüften Kandidaten in der Regel vergleichsweise dicht beieinander. Zumindest sind Endergebnisse, bei denen eines der Profile weniger als die Hälfte der Punkte des Testsiegers auf seinem Konto ansammeln kann, äußerst selten. Selbst dann, wenn sich Budgetreifen aus Fernost gegen Profile aus dem Premiumsegment beweisen müssen wie zuletzt etwa beim diesjährigen Sommerreifentest der Autozeitung. Anders ist die Sache bei einem Produktvergleich von SUV-Reifen für die wärmeren Monate des Jahres, den das schwedische Magazin Vi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer) veröffentlicht. Denn die dafür geprüften Modelle spannen in puncto Gesamtpunktzahl einen ziemlich weiten Bogen angefangen bei den 91 Zählern des Siegers Michelin „Pilot Sport 4 SUV“ bis hin zu den 40 Punkten des Letztplatzierten „CrossContact LX2“ von Conti. Zu berücksichtigen dabei: Das zuletzt genannte Profil ist nur als sogenannter „Joker“ mitgeprüft worden, zumal es anders als die anderen Probanden weniger als SUV-Reifen für einen überwiegenden Straßeneinsatz beschrieben, sondern vielmehr als Profil gesehen wird eher für leichtes Gelände abseits befestigter Fahrbahnen. Insofern gebührte die „Ehre“, Letzter geworden zu sein, dann eigentlich dem auf 43 Gesamtpunkte gekommenen Nankang „AS-1“. christian.marx@reifenpresse.de

Vi Bilägare SUV Sommerreifentest 2020 3

Für ihren schon im Herbst vergangenen Jahres durchgeführten n Reifentest haben die Schweden Goodyears Prüfgelände im südfranzösischen Mireval genutzt (Foto: Vi Bilägare)

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Immer größere und breitere Pkw-Reifen gefragt

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Check24 Reifendimensionen 2016 2020

Die Plattform Check24 kann nicht nur Reifenpreise vergleichen, sondern präsentiert auf Basis aller über das Portal verkauften Pkw-Reifen nun auch eine Auswertung für die Jahre 2016 bis 2020, wie sich die Nachfrage dabei in Sachen der Dimensionen entwickelt hat. Grob zusammengefasst ist festgestellt worden, dass immer größere und breitere Reifen gefragt sind. Der durchschnittlich vom Verbraucher gekaufte Reifen soll aktuell gut vier Prozent größer sein als noch 2016. Im Zuge dessen habe er sich gleichzeitig noch verbreitert, heißt es: um ebenfalls vier Prozent. Bei alldem gelte das Ganze sowohl für Winter- als auch für Sommerreifen, wobei Letztere noch gut einen Zoll größer ausfallen als Erstere und Verbraucher, die auf Ganzjahresreifen setzen, der Analyse zufolge die kleinste Bereifung wählen. Zudem wurden bei der Untersuchung regionale Unterschiede festgestellt: Tendenziell würden im Süden Deutschlands größere Reifen gefahren als im Norden, heißt es. cm

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Titel verteidigt: Michelin erneut „Hersteller des Jahres“ bei Sommerreifen

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AutoBild Sommerreifenhersteller des Jahres 2020

Seinen diesjährigen „Sommerreifenhersteller des Jahres“ hat AutoBild zwar auf einem anderen Weg ermittelt als noch 2019, als man dieses Ranking zum ersten Mal präsentierte. Der Titelträger ist 2020 gleichwohl derselbe wie vor zwölf Monaten: Michelin. Landeten vergangenes Jahr noch diejenigen Marken am weitesten vorne, deren Profile bei den Sommerreifentests der AutoBild-Gruppe mit den kürzesten Bremswegen […]

Vergangenen Herbst eingeführter „RainSport 5“ nun in 120 Größen verfügbar

Uniroyal RainSport 5

Der Marktstart des „RainSport 5“ der in hiesiger Region zu Continental gehörenden Marke Uniroyal erfolgte zwar schon im vergangenen Herbst. Doch war der Nachfolger des „RainSport 3“ da zunächst nur in ausgewählten Dimensionen erhältlich, ist das Größenspektrum seither deutlich gewachsen. „Ab Frühjahr 2020 stehen 120 Größen zur Verfügung“, so der Anbieter. Die Produktpalette reicht demnach […]

Reifenhandel im Internet deutlich sichtbarer als Herstellermarken

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Research Toorl E Visibility Reifen 2020 neu

Die Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools hat ihre neueste Studie zur „E-Visibility Reifen“ vorgelegt. Darin wird die Präsenz bzw. die Sichtbarkeit der Top-100-Reifenanbieter im Internet untersucht. Im Rahmen dessen wurde demnach einerseits festgestellt, dass die Plattform ReifenDirekt der Delticom AG „eine ausgezeichnete Sichtbarkeit im Internet innerhalb der Branche“ habe gefolgt von Reifen.com mit einer ähnlich hohen „E-Visibility“ noch vor Amazon. Andererseits sollen Reifenhändler vergleichsweise stark vertreten sein mit einem zusammengenommen 64-prozentigen Anteil an der gesamten „E-Visibility“, während sogenannte Universalhändler (Amazon & Co.) auf lediglich zehn Prozent kämen und die Herstellermarken gar nur auf vier Prozent. „Im Vergleich zur ‚E-Visibility‘-Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019 weisen unter anderem die Shops von TyreSystem und Reifen-4×4 eine klar verbesserte Sichtbarkeit auf“, so Research Tools, wo man insofern offenbar keinerlei Unterscheidung zwischen B2B- und B2C-Reifenanbietern gemacht hat, ist erstere dieser beiden Plattformen doch ausschließlich Geschäftskunden vorbehalten. cm

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Petlas führt neuen SUV-Ganzjahresreifen Explero PT411 A/S ein und komplettiert Serie

Petlas Explero PT411 A S tb

Petlas hat einen neuen SUV-Ganzjahresreifen vorgestellt: den Explero PT411 A/S. Der 3PMSF-markierte Reifen komplettiere dabei das Explero-SUV-Reifensortiment des türkischen Herstellers, das auch die Sommerreifen Explero PT421 A/T und Explero PT431 H/T sowie die Winterreifen Explero Winter W671 and Explero Ice W681 umfasst. Mit seinem neuen „Alleskönner“ biete Petlas jetzt auch eine Produktalternative für Verbraucher, die einen SUV-Reifen gerne ganzjährig nutzen möchten.

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Preisstellung Pkw-Reifen – Drei machen gegen den Trend Boden gut

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Preis Leistungs Verhältnis Pkw Reifen 2018 2019

Mit Blick auf Pkw-Reifentests gelten zwei Dinge eigentlich als mehr oder weniger gesetzt. Wenn es erstens darum geht, welche Marken ganz vorne mit dabei sind, dann fehlt dabei der Name Continental nur äußerst selten. Ist zweitens ein Michelin-Reifen im jeweiligen Testfeld mit dabei, dann ist er in der Regel derjenige, für dessen Anschaffung Verbraucher am tiefsten in die Tasche greifen müssen. Wertet man die letztjährigen Produktvergleiche aller großen Automobilzeitschriften dahingehend aus, dann bestätigt sich Beides einmal mehr. Conti hatte in Sachen der von seinen Sommer- , Ganzjahres- und Winterreifen gezeigten Leistungen wie im Jahr davor in Summe auch 2019 wieder die Nase vorn. Genauso hat sich Michelin wie 2018 weiterhin als Preisführer bei Pkw-Reifen bestätigt und seinen Vorsprung gegenüber den Marken der Konkurrenz sogar noch ausbauen können um im Mittel gut drei Prozentpunkte. Oder andersherum: Die Wettbewerber haben hinsichtlich ihrer Preispositionierung gegenüber der französischen Marke gut drei Prozent eingebüßt. Allerdings konnten drei ihre Stellung entgegen dem allgemeinen Trend verbessern: Toyo leicht sowie Kumho und Yokohama etwas stärker. christian.marx@reifenpresse.de

Preis Leistungs Verhältnis Sommer Ganzjahres und Winterreifen Pkw 2019

 

Yokohama bringt gleich drei neue Sommer- und zwei neue Winterreifen nach Europa

Yokohama Neuheiten Genf tb

Yokohama zählt bereits seit Langem zu den wichtigsten reifenrelevanten Ausstellern des Genfer Automobilsalons. Da die Veranstalter die Messe, die dieser Woche hätte starten sollen, aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus abgesagt haben, musste auch Yokohama andere Wege finden, die eigentlich für Genf geplanten Produktpräsentationen im Markt zu lancieren. Der japanische Hersteller hat sich dazu entscheiden, dies im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz zu leisten. In deren Mittelpunkt: Die Vorstellung von zwei neuen Winter- und drei neuen Sommerreifen; namentlich sind dies die Reifen BluEarth Winter V906 und IceGuard Studless IG53 sowie BluEarth-GT AE51, BluEarth-XT AE61 und Geolandar CV G058.

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Michelins Pilot Sport 4 SUV überzeugt im AutoBild-Allrad-Test – Ausrutscher beim Billigreifen

AutoBild Allrad SR Test tb

Die Reifentester von AutoBild Allrad fällen ein deutliches Urteil: „Mit einer überzeugenden Vorstellung beweist der Michelin, dass es sich lohnen kann, für einen Reifen überdurchschnittlich viel Geld auszugeben. Mit dem Billigreifen spart man klar am falschen Fleck“, befinden Dierk Möller, Henning Klipp und Martin Braun. In Summe fielen die Ergebnisse des diesjährigen Sommerreifentests der Größe 255/55 R18 109 W/Y dabei überaus positiv aus. Während Michelin mit seinem Pilot Sport 4 SUV das Testfeld bestehend aus zehn Profilen mit Bestwerten im Gelände, auf Nässe sowie im Trockenen dominiert, ist das Verfolgerfeld dahinter auf vergleichsweise hohem Niveau dichtgedrängt. Der Reifen Lexani LX-Thirty hingegen rutscht im AutoBild-Allrad-Test beim Bremsen auf nassem Untergrund komplett aus und erhält dafür die Höchststrafe – eine glatte Sechs –, was dem koreanischen Hersteller der Marke nicht gerade zur Ehre gereicht. Die Details.

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