Nach den Informationen des kanadischen Informationsdienstes Laboratory Product News fließen nun doch öffentliche Gelder zur Unterstützung der Michelin North America (Canada) Inc. bei ihren Investitionen in das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada). Demzufolge stellt die Atlantic Canada Opportunities Agency dafür zehn Millionen kanadische Dollar (etwa sieben Millionen Euro) zur Verfügung, während der Reifenhersteller selbst offenbar zusätzlich 81 Millionen kanadische Dollar (rund 57 Millionen Euro) aufwenden will.
Wie es in der Meldung weiter heißt, müsse die staatliche Unterstützung durch den Atlantic Innovation Fund jedoch zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden. Mit der Investition will Michelin in dem Werk sowie in dem Entwicklungszentrum Granton (Pictou County) die Produktionskapazitäten und die Forschungsaktivitäten rund um die Supersingle-Nutzfahrzeugreifen ausbauen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), die bei dem Hersteller „X One“ heißen. Konkret – so die Laboratory Product News – seien die Gelder beispielsweise für die Entwicklung bzw.
Industrialisierung innovativen Produktionsequipments (z.B. neuartige Reifenaufbaumaschinen, Extruder etc.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-19 00:00:002023-05-17 10:38:56Doch staatliche Investitionshilfe für Michelin Kanada
Unter dem Namen „The One Club“ lädt der französische Reifenhersteller Michelin jetzt amerikanische Nutzer des neuen Super-Single-Reifens X One ein, sich auszutauschen. Mitglieder dieses Clubs werden aktuelle Produktinformationen und Mitteilungen zum Thema Super-Single erhalten. Darüber hinaus sollen alle Mitglieder einen Modell-Truck geschenkt bekommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-09-13 00:00:002023-05-17 10:34:23Michelin gründet Club für X-One-Nutzer
„Wir haben das Ziel zu wachsen und unsere Aktivitäten am europäischen Markt im Jahr 2006 zu verstärken. Darum ist die Teilnahme an dieser Messe von besonderer Wichtigkeit, um die Beziehungen zu Aufbereitungsbetrieben, Händlern, Kraftfahrern und Speditionen zu stärken. Unsere wettbewerbsfähigen Preise und die logische Anwendung machen uns in Europa wettbewerbsfähig.
Allerdings unterscheiden wir uns auch durch die Qualität und Vielfalt unserer Produktlinie.“ – Vizepräsident Joáo Carlos Paludo hat für sein Unternehmen Borrachas Vipal klare Zielsetzungen und es hat den Anschein, dass der brasilianische Runderneuerungs- und Reparaturspezialist jetzt zum großen Sprung über den Atlantik ansetzt.
Michelin North America will 92 Millionen kanadische Dollar (rund 66 Millionen Euro) in die Verdoppelung der Produktionskapazität seiner Lkw-Supersingles „X One” investieren. Profitieren soll davon das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada), wo im Zuge dieses Projektes 75 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dieses Investment – so Werksmanager Grant Ferguson – zeige nicht nur das Vertrauen des Konzerns in den Standort bzw.
in dessen Wettbewerbsfähigkeit, sondern helfe auch, die Konkurrenzfähigkeit des Werkes und die Sicherheit der Arbeitsplätze vor Ort langfristig zu sichern. Profitieren würden auch die Michelin-Werke Bridgewater und Granton, die Waterville mit Drahtcord bzw. den Gummimischungen für die „X-One“-Produktion versorgen sollen.
Die Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH erwartet, dass sich der Markt für Supersingle-Reifen in den nächsten Jahren stetig entwickeln wird. „Ein Trend, dem sich auch der Runderneuerer nicht verschließen darf, wenn auch zugegebenermaßen die momentanen Mengen noch unbedeutend sind“, so die Henstedt-Ulzburger, die sich mit dem neu entwickelten und 430 Millimeter breiten Laufstreifen „DA one“ für die Antriebsachsbereifung solcher Lkw, wo Supersingles die Zwillingsreifen der Dimension 315/70 R22,5 ersetzen, dieser Herausforderung stellen wollen. Bei der Entwicklung des Profilstreifens hat der Anbieter eigenen Aussagen zufolge die gleichen Ziele verfolgt, die bei Neureifen eine wichtige Rolle spielen: hohe Kilometerleistung, kühler Lauf, gleichmäßiger Abrieb sowie optimale Kraftübertragung und Grip bei sowohl bei trockenen als auch bei nassen Straßenverhältnissen.
(Akron/Tire Review) Der französische Hersteller Michelin will jetzt weitere 65 Millionen US-Dollar in den 25-prozentigen Ausbau seiner Kapazitäten in Tours investieren. Wie erst vor einem Monat bekannt wurde, wolle Michelin seine Lkw-Reifenfabrik im französischen Poitiers schlieβen und die freiwerden Kapazitäten nach Tours verlegen. Mit der jüngsten Entscheidung stärkt der Konzern also seine Lkw-Reifenkompetenz in Tours weiterhin, nachdem dort während der vergangenen fünf Jahre bereits etwa 180 Millionen Dollar investiert wurden.
Ein Groβteil der Investition geht in den Aufbau der X-One-Produktion (Supersingle-Reifen). Wenn das Erweiterungsprojekt Ende 2007 abgeschlossen sein wird, können in Tours über eine Million Reifen jährlich hergestellt werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-07-28 00:00:002023-05-17 10:13:15Michelin will in Tours investieren
Der US-amerikanische Runderneuerungsinteressenverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) wird auf der vom 25. bis zum 27. August in Dallas/Texas (USA) stattfindenden Great American Trucking Show mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Dort will man eine Reihe runderneuerter Lkw-Reifen präsentieren – darunter auch runderneuerte Supersingles. Außerdem wird am TRIB-Stand umfangreiches Informationsmaterial rund um das Thema Runderneuerung verfügbar sein, inklusive des „Retread Tire Buyers Guide“ des Verbandes. „Wir laden jeden ein, der Fragen zu oder Interesse an den Themen Runderneuerung, Reifenreparatur oder -instandhaltung hat, sich an unserem Messestand zu informieren.
Vor allem würde es uns sehr freuen, wenn insbesondere diejenigen mit Vorurteilen gegenüber Runderneuerten die Gelegenheit nutzen würden, sich erklären zu lassen, dass heutige Runderneuerte Hightech-Reifen sind. In puncto Sicherheit, Verlässlichkeit, Leistungsfähigkeit und Handling brauchen bei ihnen im Vergleich zu Neureifen keinerlei Abstriche gemacht zu werden“, meint TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky, der zusammen mit Associate Director David A. Kolman vor Ort in Dallas sein wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-06 00:00:002023-05-17 10:08:28TRIB Aussteller bei der Great American Trucking Show
Für die Ausgabe 9/2004 ist die im Verlag Heinrich Vogel erscheinende Zeitschrift „Transporting“ der Frage nachgegangen“, ob Lkw-Supersinglereifen dank des im Vergleich mit konventioneller Zwillingsbereifung geringeren Rollwiderstandes in der Praxis tatsächlich Kraftstoff sparen. Über die Gesamtstrecke der gewählten vier unterschiedlichen Testetappen ergab sich eine Treibstoffersparnis von 2,9 Prozent bei Verwendung der Supersingles. Auf einer so bezeichneten „Rolletappe“ (München-Holledau), wo sich der niedrigere Rollwiderstand laut „Transporting“ besonders bemerkbar macht, haben die Tester sogar 6,6 Prozent Spritersparnis gemessen.
Beim Einsatz auf „schwerer Autobahn“ (Regensburg-Nürnberg) waren es 3,9 Prozent, bei „mittelschwerer Autobahn“ (Holledau-Regensburg) bzw. „leichter Autobahn“ (Nürnberg-Holledau) 2,5 respektive 1,3 Prozent. Ob sich diese Einsparungen allerdings allein auf die anstelle der Zwillingsbereifung verwendeten Superbreitreifen zurückführen lassen, ist jedoch fraglich.
Denn die „Transporting“-Tester hatten eine Actros-Zugmaschine 1841 von Mercedes-Benz einmal rundum Bridgestone-bereift (Lenkachse: 315/70 R22.5, Antriebsachse: 495/45 R22.5 Supersingle), um anschließend komplett auf Michelin-Pneus (Lenkachse: 315/70 R22.
5, Antriebsachse: 315/70 R22.5 Zwilling) umzurüsten. Insofern könnten die zwischen den Produkten der beiden Hersteller möglicherweise vorhandenen Unterschiede bezüglich des Rollwiderstandes das Ergebnis unter Umständen verfälscht haben.
Für die Ausgabe 9/2004 ist die im Verlag Heinrich Vogel erscheinende Zeitschrift „Transporting“ der Frage nachgegangen, ob Lkw-Supersinglereifen dank des im Vergleich mit konventioneller Zwillingsbereifung geringeren Rollwiderstandes tatsächlich Kraftstoff sparen. Deshalb hat das Magazin beide Varianten einem Reifenvergleichstest unterzogen. Untersucht werden sollte dabei aber auch, wie sich das geringere Gewicht der Superbreitreifen auf das Fahrverhalten eines Trucks auswirkt.
Dabei stellten die Tester fest, dass Supersingles auf der Hinterachse die Federeigenschaften „erkennbar verschlechtern“ – bei Spurführung und Traktion sei jedoch keine Veränderung erkennbar gewesen. Hinsichtlich des Kraftstoffeinsparpotenzials hätten sich demzufolge vier Prozent als durchaus realistisch herausgestellt. Dabei spare der Superbreitreifen vor allem auf so bezeichneten „Rolletappen“, wo sich der niedrigere Rollwiderstand besonders bemerkbar mache.
Mit einem geschmiedete Aluminiumrad im Format 17.00 x 22.5 hat Alcoa das nach eigenen Angaben erste derartige Rad für Lkw-Supersinglebereifungen vorgestellt.
Es hat eine Einpresstiefe von -67 Millimetern, ist bestimmt für die Reifengröße 495/45 R22.5 und kann dadurch zwei herkömmliche Räder der Dimension 9.00 x 22,5 an der Antriebsachse von Lkw ersetzen.
Das Gewicht des Rades wird mit 33 Kilogramm angegeben. „Eine enorme Gewichtseinsparung im Vergleich zum Gewicht zweier Stahlräder 9.00 x 22.
5 von 80 kg“, wie das Unternehmen meint. Als Folge des geringeren Gewichts lasse sich nicht nur der Treibstoffverbrauch verringern, sondern auch die ungefederten Massen könnten auf diese Weise entsprechend stark reduziert werden, sodass Federung und Stoßdämpfer weniger beansprucht würden.