Laut japanischen Medienberichten will die Bridgestone Corp. ihre Fabrik im chilenischen Coquimbo zum Jahresende schließen. Der Grund sei ein kontinuierlicher Nachfragerückgang nach den Reifen, die dort gefertigt werden.
Die Fabrik habe bereits in den vergangenen Jahren nicht die Erwartungen des Konzerns erfüllt; in diesem Jahr werde sogar ein „beträchtlicher Verlust“ erwartet. Die Fabrik wird seit 1975 betrieben und 1999 von Bridgestone Firestone Chile S.A.
übernommen, einer Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding Inc. mit Sitz in Nashville (Tennessee/USA) und beschäftigt gegenwärtig rund 470 Menschen. Bridgestone baut in Coquimbo radiale und diagonale Pkw-, Llkw-, Bus- und Offroadreifen.
Im Vergleich zum Gründungsjahr des Unternehmens 1955 hat sich am Geschäftsmodell eigentlich kaum etwas geändert, so Josef Kurz. Damals wie heute „gehört meine Liebe den Gebrauchtreifen und dem Karkassengeschäft“, so der Firmengründer im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Was damals kurz nach dem zweiten Weltkrieg bittere Notwendigkeit war, hat sich während der vergangenen fünf Jahrzehnte zu einem weltweiten und wohl auch lukrativen Geschäft für die Kurz Reifenhandelsgesellschaft mbH (RHG) entwickelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34447_8737.jpg142150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-06-29 00:00:002023-05-17 10:33:30Josef Kurz: „Mein Geschäft war immer der Export“
Ein Team aus neun Fahrern hat einen neuen Weltrekord auf der „Panamericana“ aufgestellt: Die Mannschaft um den deutschen Offroadspezialisten Matthias Jeschke bewältigte die 25.000 Kilometer lange Strecke vom höchsten Norden Alaskas bis nach Feuerland, dem südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents, in 15 Tagen, elf Stunden und 25 Minuten. Damit unterboten sie die bestehende Rekordmarke um mehr als zweieinhalb Stunden.
Um die Alltagstauglichkeit umweltfreundlicher Kraftstoffe zu demonstrieren, wurden die drei mit Goodyear-Notlaufreifen ausgerüsteten Geländewagen ausschließlich mit Biodiesel betankt. Die „Panamericana“-Bestmarke ist damit schon der zweite Rekord, den Jeschke und Goodyear gemeinsam aufgestellt haben: Bereits im vergangenen Jahr hatte Jeschke mithilfe des Goodyear „Wrangler MTR“ am chilenischen Vulkan Ojos del Salado mit 6.358 Metern die Weltrekordhöhe für Kraftfahrzeuge erklommen.
Hersteller Fate SAIC ist eine Besonderheit im südamerikanischen Markt. Denn während in allen anderen Ländern Südamerikas die Tochterunternehmen großer multinationaler Konzerne den Ton im Reifenmarkt angeben, ist Fate Argentiniens größter Reifenhersteller und rangiert damit noch vor Bridgestone Firestone Argentina oder Pirelli Neumaticos. Eigenen Angaben zufolge produziert der Hersteller derzeit nahe an der Kapazitätsgrenze.
Im Dreischichtbetrieb werden demnach täglich insgesamt 15.050 Reifen gefertigt: 13.500 Pkw-Radialreifen, 650 Lkw-Radialreifen sowie 600 und 300 Landwirtschafts- bzw.
Lkw-Reifen diagonaler Bauart. Seit neuestem planen die Argentinier, nunmehr auch Landwirtschaftreifen radialer Bauweise zu fertigen, und die 2004 erfolgte Markteinführung der „Antarctica“ genannten Pkw-Winterreifenfamilie liegt ebenfalls noch nicht allzu lange zurück..
Ein mit 14 Passagieren besetztes Kleinflugzeug ist in der südecuadorianischen Stadt Cuenca auf ein Reifenwerk gestürzt. Bei dem Unglück wurden fünf Passagiere getötet und neun verletzt. „Das Flugzeug ist auf ein in einem Industriegebiet gelegenes Reifenwerk nahe dem Flughafen gestürzt”, sagte ein Sprecher des örtlichen Roten Kreuzes gegenüber Associated Press.
Am Boden wurde glücklicherweise niemand verletzt, da die Fabrikarbeiter zum Zeitpunkt des Absturzes ihre Mittagszeit gerade auf einem anderen Teil des Werksgeländes verbrachten. Zwar geht aus den Meldungen noch nicht hervor, um welches Werk es sich denn nun genau handelt, vor Ort in Cuenca produziert allerdings Ecuadors größter Reifenhersteller Capacity Compania Ecuatoriana de Caucho S.A.
Trotz der guten Bilanzen, die die Nutzfahrzeugbranche derzeit präsentieren kann, verdient die Mehrzahl der westeuropäischen Hersteller über den Konjunkturzyklus gesehen kaum ihre Kapitalkosten. Die Ursachen liegen in strukturellen Branchenproblemen: Der westeuropäische Heimatmarkt wächst kaum, das Neugeschäft ist weitgehend unprofitabel und die Hersteller leiden unter hohen Fixkosten. So lauten zumindest die Ergebnisse der aktuellen Studie „Commercial Vehicles 2015“ von Mercer Management Consulting, die unter anderem auf 50 Experteninterviews sowie einer übergreifenden Analyse von verfügbaren Branchenstudien, Analystenreports, Statistiken und Veröffentlichungen beruht.
Mit Fokus auf das Lkw-Segment über sechs Tonnen analysiert sie Branchentrends und skizziert Lösungsmodelle. Als aussichtsreichste Strategien für die Zukunft werden in diesem Zusammenhang die weitere Internationalisierung, operative Verbesserungen und strukturelle Veränderungen der Geschäftsmodelle der westeuropäischen Lkw-Hersteller gesehen.
Die Hayes Lemmerz International Inc. hat Don Septer mit Wirkung zum 1. Februar 2005 zum Geschäftsführer für die International Wheel Group für Südamerika ernannt.
Davor war Septer Director of Operations für die Brake and Powertrain Group von Hayes Lemmerz. Er untersteht Fred Bentley, President der International Wheel Group des Unternehmens, und wird für das internationale Felgengeschäft mit Betrieben in Guarulhos und Santo Andre (Brasilien) und Chihuahua, (Mexiko) zuständig sein. Septer ersetzt Nini Degani, der das Unternehmen verlässt und andere berufliche Möglichkeiten verfolgt, und hat laut Hayes Lemmerz viel Erfahrung im Herstellungsbereich.
Er begann seine Laufbahn als Werksaufseher bei Kelsey-Hayes in Romulus im US-Bundesstaat Michigan und war auch für Borg Warner, ITT Automotive, MascoTech Tubular und Newcor Powertrain tätig. „Dons Erfahrung im Bereich von Herstellung und Betrieb sowie seine früheren leitenden Positionen machen ihn zu einer Bereicherung für unsere Strategie“, so Fred Bentley. „In seiner neuen Rolle wird er unsere strategische Initiative zur Stärkung unserer Position als weltführender Zulieferer von Felgen vorantreiben.
Tenneco Automotive (Lake Forest, Illinois/USA) – hierzulande vor allem für Auspuffanlagen und Stoßdämpfer der Marken Walker bzw. Monroe bekannt – will nun in Europa in das Elastomergeschäft einsteigen. In Nord- und Südamerika ist das Unternehmen schon seit längerem in diesem Segment aktiv.
Unter dem dort eingeführten Markennamen „Clevite Elastomers“ sollen jetzt auch Torsionsstäbe, Gelenke und Aufhängungslagerbuchsen für internationale Nutzfahrzeughersteller in Europa produziert werden. Zu den Kunden gehören laut Tenneco schon heute unter anderem Land Rover, Case New Holland und Van Hool. Die Amerikaner planen, ihre europäischen Elastomertechnik- und Herstellungsanlagen zu erweitern und entsprechend einer wachsenden Kundennachfrage, Lösungen für verbesserte Fahrzeug- und Führerhausstabilität, besseres Fahrverhalten, bessere Manövrierfähigkeit sowie Geräusch-, Vibrations- und Härtereduzierung anzubieten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-09-23 00:00:002023-05-17 09:48:07Tenneco Automotive startet im europäischen Elastomergeschäft
Alcoa Wheel Products hat die eigene Internetpräsenz unter der Adresse www.alcoawheels.com überarbeitet und benutzerfreundlicher gestaltet.
Nach dem Relaunch soll es Kunden des Unternehmens schneller möglich sein, die gewünschten Informationen auf der Website zu finden. Für die Regionen Nordamerika, Japan, Europa und Südamerika wurden deshalb spezielle Bereiche eingerichtet. Dies umfasst neben der Mehrsprachigkeit auch die Möglichkeit lokalisierte Produktkataloge abzurufen.
Außerdem ist es möglich, sich in Abhängigkeit von Fahrzeugart (Lkw, Llkw, Bus, SUV, Motorrad) und -typ direkt alle in Frage kommenden Räder der Alcoa-Produktrange auflisten zu lassen. Dank dieser interaktiven Räderauswahl gelangt der Anwender schneller zu dem gewünschten Produkt. Wo er dieses dann beziehen kann, erfährt er durch einen Klick auf einen Link, der zu einer Liste der jeweiligen Distributeure führt.
In ihrem Werk im kolumbianischen Cali will die Goodyear Tire & Rubber Company 50 Millionen Dollar in Kapazitätserweiterungen investieren. Damit wolle der amerikanische Hersteller bis 2006 hauptsächlich seine Exportmöglichkeiten in Süd- und Mittelamerika stärken. In Cali stellt Goodyear Lkw-Reifen her.