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Jetzt ist’s auch offiziell: Apollo Tyres baut Reifenwerk in Ungarn

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Szijjarto Peter links und Kanwar Neeraj

Nachdem vor Kurzem bekannt geworden war, dass die EU dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres beim Bau eines neuen Reifenwerkes in Ungarn finanziell unter die Arme greifen will, hat das Unternehmen auch selbst das Neubauprojekt bzw. seine Standortwahl bestätigt. In den kommenden fünf Jahren wollen die Inder 475 Millionen Euro in ein neues Reifenwerk im weniger als 100 Kilometer von Budapest entfernten Industriegebiet nahe Gyöngyöshalász investieren. Im Endausbau soll die Fabrik eine Kapazität von jährlich 5,5 Millionen Pkw- und Llkw- sowie 675.000 Lkw-Reifen erreichen, wobei vor Ort sowohl Apollo-Reifen als auch solche der Marke Vredestein für den europäischen Markt vom Band laufen werden. Dadurch werden nach Unternehmensangaben 975 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Bauarbeiten an dem Werk werden demnach im Frühjahr 2015 beginnen, die Produktion des ersten Reifens ist für Anfang 2017 geplant. cm

Millioneninvestment in nordirische Schrader-Standorte

Schrader investiert 56 Millionen britische Pfund (rund 68 Millionen Euro) in seine nordirischen Standorte Antrim und Carrickfergus, wo das Unternehmen Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) fertigt, aber auch Forschung und Entwicklung betreibt. Bezuschusst wird das Vorhaben, das gut 240 neue Arbeitsplätze in der Region nahe Belfast schaffen soll, durch Invest NI (das Kürzel steht für Northern […]

Steuergeschenk für Contis US-Runderneuerungswerk in Memphis

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ContiLifeCycle

Im Südosten von Memphis im US-Bundesstaat Tennessee will Continental rund 1,5 Millionen US-Dollar (fast 1,1 Millionen Euro) in einen Standort investieren, um dort einerseits runderneuerte Reifen zu produzieren sowie andererseits von dort aus auch Neureifen zu vertreiben. Allein für das Fertigungsequipment will man demnach eine knappe Million Dollar (gut 700.000 Euro) aufwenden. Durch das ContiLifeCycle-Werk sollen Medienberichten zufolge aber auch 25 neue Arbeitsplätze in der Region Memphis/Shelby County geschaffen werden. Mit Erreichen der geplanten maximalen Kapazität von bis zu 100.000 runderneuerten Reifen jährlich könne diese Zahl aber auch auf bis zu 40 klettern. Wohl deswegen hat sich das Unternehmen um Subventionen für sein Vorhaben bemüht und in Form eines Steuergeschenkes zugesprochen bekommen, das sich über die Dauer von fünf Jahren auf gut 160.000 Dollar bzw. fast elf Prozent des geplanten Gesamtinvestments aufsummiert. Wie es weiter heißt, habe die Förderung für Conti jedenfalls eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Entscheidung für Memphis als Standort für das neue LifeCycle-Werk gespielt. cm