Nach einem „Durchhänger“ im Sommer erwartet das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) für den chinesischen Pkw-Markt, dass 2016 der dortige Absatz von Neufahrzeugen um 7,7 Prozent steigen wird, nachdem das Plus für das noch laufende Jahr mit 5,2 Prozent beziffert wird. Als ein Grund für den nun offenbar wieder etwas positiveren Ausblick wird die im Reich der Mitte zum 1. Oktober 2015 eingeführte steuerliche Förderung sogenannter „Ecofahrzeuge“ mit einem Hubraum von weniger als 1,6 Litern Hubraum genannt. „Die Sorge, die Lage in China könne sich dauerhaft eintrüben, ist aus unserer Sicht unbegründet. Davon profitieren vor allem die deutschen Hersteller – schließlich sind sie auf dem chinesischen Markt besonders stark vertreten. Gerade im Premiumbereich gibt es weiterhin große Potenziale, die Vertriebsnetze breiter und effizienter aufzustellen“, meint Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Europa. Die Aussicht auf eine Stabilisierung in China komme für die Branche zum richtigen Zeitpunkt, weil 2015 für die Autobauer zwar ein erfolgreiches, aber zugleich auch schwieriges Jahr mit unerwartet kräftigem Wachstum in den westlichen Industriestaaten und einem regelrechten Einbruch in manchen Schwellenländern war, heißt es weiter. cm
Yokohama will 15 Millionen US-Dollar in sein Pkw-Reifenwerk Salem (Virginia/USA) investieren und garantiert für die nächsten drei Jahre den Erhalt von mindestens 800 Arbeitsplätzen an dem Standort, berichtet The Roanoke Times. Als Gegenleistung dafür sollen dem Unternehmen steuerliche Erleichterungen zugesagt worden sein. Wenigstens fünf Millionen Dollar der Gesamtsumme muss Yokohama der getroffenen Vereinbarung zufolge bis […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-06-11 12:36:292015-06-11 12:36:29Millioneninvestment in Yokohamas US-Werk Salem
Vor Kurzem hat die Cooper Tire & Rubber Company den Abschluss eines vom US-amerikanischen Department of Energy (DOE) mit 1,5 Millionen US-Dollar geförderten Projektes rund um Spritsparrreifen gemeldet. Bei dem ging es um die Entwicklung innovativer Reifentechnologien mit dem Ziel, ohne Kompromisse bei den sonstigen Leistungseigenschaften die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen um wenigstens drei Prozent zu verbessern und das durchschnittliche Reifengewicht um mindestens 20 Prozent zu senken. Der Reifenhersteller selbst spricht nach Ende des Vorhabens von einem Erfolg des Ganzen, weil letztlich sogar mehr erreicht wurde als vorgegeben war. Demnach sei eine Effizienzsteigerung um 5,5 Prozent erzielt worden, und mit Blick auf die Gewichtsreduktion wird für Konzeptreifen von Reduzierungen zwischen 23 Prozent bis hin zu 37 Prozent berichtet. „Die technischen Herausforderungen bei diesem Programm waren immens, aber die Ergebnisse sind im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Performance sehr erfreulich”, sagt Chuck Yurkovich, Senior Vice President Global Research & Development bei Cooper. cm
Mit Unverständnis hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) auf die für alle Tarifgebiete von der Gewerkschaft IG Metall geforderte Lohnerhöhung um 5,5 Prozent reagiert. „Das ist das falsche Signal zur falschen Zeit“, meint Dr. Harry Brambach, Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses im ZDK, der von „harten Zeiten“ spricht, welche die Branche gerade durchmache. Verwiesen wird […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-04-28 13:49:282015-04-28 13:49:28„Harte Zeiten“ im Kfz-Gewerbe – Unverständnis für hohe Lohnforderung
Dass der indische Reifenhersteller MRF eine größere Summe in die Erweiterung seiner inländischen Produktionskapazitäten investieren will, ist schon länger bekannt. Jetzt ist das Vorhaben offenbar noch ein wenig konkreter geworden, denn die im Heimatland des Unternehmens erscheinende Zeitung The Hindu berichtet, es sei nun eine entsprechende Absichtserklärung mit Regierungsvertretern der Region Tamil Nadu geschlossen worden. […]
Da der Bund die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge mit einem Rußpartikelfilter fördere, dafür aber nur für insgesamt 115.000 Wagen reichende Mittel zur Verfügung stelle, rät die Conti-Handelskette Vergölst zu schnellem Handeln. „Wer sichergehen will, dass er in den Genuss der staatlichen Förderung in Höhe von jeweils 260 Euro kommt, sollte mit der Nachrüstung jetzt nicht mehr […]
Nachdem vor Kurzem bekannt geworden war, dass die EU dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres beim Bau eines neuen Reifenwerkes in Ungarn finanziell unter die Arme greifen will, hat das Unternehmen auch selbst das Neubauprojekt bzw. seine Standortwahl bestätigt. In den kommenden fünf Jahren wollen die Inder 475 Millionen Euro in ein neues Reifenwerk im weniger als 100 Kilometer von Budapest entfernten Industriegebiet nahe Gyöngyöshalász investieren. Im Endausbau soll die Fabrik eine Kapazität von jährlich 5,5 Millionen Pkw- und Llkw- sowie 675.000 Lkw-Reifen erreichen, wobei vor Ort sowohl Apollo-Reifen als auch solche der Marke Vredestein für den europäischen Markt vom Band laufen werden. Dadurch werden nach Unternehmensangaben 975 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Bauarbeiten an dem Werk werden demnach im Frühjahr 2015 beginnen, die Produktion des ersten Reifens ist für Anfang 2017 geplant. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/Szijjarto-Peter-links-und-Kanwar-Neeraj.jpg584500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-09-18 13:09:242014-09-18 13:09:24Jetzt ist’s auch offiziell: Apollo Tyres baut Reifenwerk in Ungarn
Schrader investiert 56 Millionen britische Pfund (rund 68 Millionen Euro) in seine nordirischen Standorte Antrim und Carrickfergus, wo das Unternehmen Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) fertigt, aber auch Forschung und Entwicklung betreibt. Bezuschusst wird das Vorhaben, das gut 240 neue Arbeitsplätze in der Region nahe Belfast schaffen soll, durch Invest NI (das Kürzel steht für Northern […]
Gestern fand die Jahrespressekonferenz des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) statt. Dabei hat Ernst-Robert Nouvertné, Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes NRW, scharf in Richtung ATU geschossen. Der Werkstattkette bescheinigt er ein „desaströses Geschäftsmodell“, weil sie vor allem Halter älterer Fahrzeuge immer wieder mit Dumpingpreisen ködere bzw. ihre „Waren- und Dienstleistungen in wiederkehrenden Aktionszeiträumen unter Einstandspreis“ anbiete. Deswegen hat sich der ZDK-Landesverband NRW daher nun an das Bundeskartellamt gewandt. Der Werkstattkette wird vorgeworfen, mit ihrem Gebaren „seriös kalkulierende Wettbewerber vom Markt verdrängen zu wollen“. Bei alldem stößt dem nordrhein-westfälischen Landesverband zudem sauer auf, dass Bund und Kommunen die „Reparatur der schweren finanziellen Schieflage“ von ATU zwecks Erhalt von Arbeitsplätzen bei der Werkstattkette unterstützt hätten, die als Erfolg vermeldete Sanierung jedoch mehr Schein als Sein sei. „Welches Geschäftsmodell ATU verfolgt: Es scheint nicht zu funktionieren“, ist zumindest Nouvertné überzeugt. Als ein Indiz dafür wertet er, dass das Unternehmen trotz des Verzichts der westfälische Stadt Werl auf das Eintreiben von elf Millionen Euro Steuerschulden bzw. des letztendlichen Erlasses von Gewerbesteuern in Höhe von insgesamt 81 Millionen Euro 900 Mitarbeiter entlassen will. „Für solch ein Geschäftsgebaren können wir nur Unmut und Unverständnis zum Ausdruck bringen“, so Nouvertné. christian.marx@reifenpresse.de
Für die Erweiterung seines Reifenwerkes im ungarischen Rácalmás waren dem koreanischen Hersteller Hankook staatliche Investitionsbeihilfen in Höhe von 57,9 Millionen Euro zugesagt worden. Gegen das Fließen der Fördermittel – Ungarn hatte einen direkten Zuschuss in Höhe von 24,1 Millionen Euro sowie eine Reduzierung der Steuerlast im Gegenwert von 33,8 Millionen Euro in Aussicht gestellt – […]