Es war wohl einfach zu offensichtlich: Politiker, die lernfähig sind und die nach der Förderung runderneuerter Lkw-Reifen aus Mitteln der Lkw-Maut über das De-minimis-Programm im Zuge der Pkw-Maut Entsprechendes nun auch für runderneuerte Autoreifen planen, haben uns nicht viele Leser abgenommen. Insofern sind unsere Fake-News vom 1. April unter dem Titel „Runderneuerte Autoreifen profitieren von […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Aprilscherz-2017.jpg500500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-04-04 12:27:582019-04-03 15:20:42Fake-News: Förderung runderneuerter Pkw-Reifen über die Maut ist maximaler Unfug
Das Herumgeeiere rund um die Förderung der Anschaffung runderneuerter Lkw-Reifen über das De-minimis-Programm des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) dürfte vielen noch im Gedächtnis haften geblieben sein. Mal hieß es nein, dann wieder ja – ein Hin und Her wie bei Artisten am Hochtrapez unter der Zirkuskuppel. Letztendlich hat sich der Einsatz und die Beharrlichkeit der […]
Im Zuge seines Einstieges in das Geschäft mit Zweiradreifen plant der indische Hersteller Apollo Tyres bekanntlich den Neubau eines entsprechenden Reifenwerkes in seinem Heimatland. Medienberichten von dort ist zu entnehmen, dass über die knapp 5,3 Milliarden Rupien – nach derzeitigem Wechselkurverhältnis fast 75 Millionen Euro – für die erste Phase hinaus insgesamt 40,3 Milliarden Rupien […]
Während andernorts die Schließung von Runderneuerungswerken wie zuletzt beispielsweise durch Reifen John verkündet wird, macht das Reutlinger Familienunternehmen Reiff Reifen und Autotechnik deutlich, dass man weiterhin an das zweite Leben von Reifen glaubt bzw. runderneuerte Reifen nach wie vor eine Zukunft bescheinigt. Deswegen sei vor zwei Jahren erst das eigene Runderneuerungswerk modernisiert und weiter ausgebaut worden, heißt es. Denn erwartet wird eine steigende Nachfrage nach runderneuerten Reifen, und die wollen die Reutlinger „schneller und effizienter“ bedienen. Als Grund für die Erwartungen in Bezug auf die Nachfrage entsprechender Produkte wird darauf verwiesen, dass sich viele (Transport-)Unternehmen gezwungen sähen, ihre Kosten immer weiter zu senken. Und hier würden runderneuerte Reifen, die in diesem Jahr im Rahmen der sogenannten „De-minimis“-Richtlinie vom Staat auch wieder stärker gefördert werden, ein erhebliches Kostensenkungspotenzial mit sich bringen. „Dabei stehen sie in der Laufleistung im Vergleich zu vielen Neureifen in nichts nach“, weiß Thomas Wörner, Geschäftsleitung Reiff Reifen und Autotechnik GmbH. „Besonders lohnenswert ist die sinnvolle Kombination aus qualitativ hochwertigen Neureifen und guten Runderneuerungen. Denn nur erstklassige Neureifen bieten eine erstklassige Karkassenqualität, die wiederum für einen erstklassigen runderneuerten Reifen unabdingbar ist. Die genannte Kombination ist die optimale Grundlage für ein funktionierendes Runderneuerungskonzept“, ergänzt er. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Reiff-setzt-auf-Runderneuerte.jpg615660Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-09 14:02:532017-03-15 10:06:45Runderneuerung steht bei Reiff nicht zur Disposition
Von wegen Good Year. The Goodyear Tire & Rubber Co. schließt in Philippsburg die Tore, jeglicher Widerstand ist zwecklos. Kein noch so großes Entgegenkommen seitens der Belegschaft konnte die Schließungsentscheidung verhindern. Damit gehen rund 900 qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren. Das ist bitter. Aber wer im europäischen und weltweiten Wettbewerb bestehen will, muss die Kosten im Griff halten. Unter nahezu allen Kostengesichtspunkten sind mitteleuropäische Länder im Wettbewerb mit westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien haushoch und unschlagbar überlegen. Nicht mal allein wegen signifikant niedrigerer Löhne, auch wegen vorteilhafter Produktionsbedingungen vor Ort. Weniger Regulierungen, moderatere Umweltschutzansprüche, niedrigere Steuern, billigerer Strom und einiges mehr treiben Produktionsverlagerungen in low cost countries voran. Der Maschinenpark reist bald in bestehende Goodyear-Fabriken in Slowenien und Polen. Zurück bleiben Menschen auf der – oft genug erfolglosen – Suche nach neuen Jobs. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Goodyear-Werk-in-Philippsburg.jpg460650Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-08 13:38:152017-03-08 16:31:30Bad Year für Goodyear in Philippsburg
Für aus Sri Lanka und Indien in die USA importierte Off-the-Road- bzw. OTR-Reifen dürften Käufer in den Vereinigten Staaten alsbald mehr berappen müssen. Dies in diesem Fall aber nicht wegen steigender Rohstoffkosten und infolge dessen anziehender Reifenpreise, sondern weil das Handelsministerium nach entsprechenden Untersuchungen festgestellt hat, dass aus besagten Ländern kommende Reifen aufgrund staatlicher Subventionen […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-07 12:26:142017-03-07 12:26:14OTR-Reifen aus Indien/Sri Lanka dürften in den USA teurer werden
Wilson County im US-Bundesstaat North Carolina, wo Bridgestone gerade weitere 180 Millionen US-Dollar (etwa 170 Millionen Euro) in die Erweiterung seines dortigen Reifenwerkes investiert, hat dem Reifenhersteller Unterstützung bei den vor Ort geplanten Maßnahmen zugesagt, zu denen unter anderem die Installation eines State-of-the-art-Mischers sowie die Einführung neuer Herstellungsprozesse und -technologien gehören sollen. Wie örtliche Medien […]
Reiff Reifen und Autotechnik sieht runderneuerte Reifen für viele Unternehmen als eine „echte Alternative zu Neureifen“, die sich nicht zuletzt dank der in diesem Jahr vom Gesetzgeber wieder erweiterten De-minimis-Förderung doppelt rechnet. Vor diesem Hintergrund hat sich der Reutlinger Runderneuerer und Reifenhändler mit über 30 Standorten in Baden-Württemberg für dieses Jahr als Ziel gesetzt, selbst […]
Nach einer ziemlichen Hängepartie diesbezüglich und einer langen Zeit mit reichlich Fragezeichen dahinter können sich Fuhrparkbetreiber 2017 nun doch die Anschaffung runderneuerter Lkw-Reifen gemäß des sogenannten De-minimis-Programmes vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG) bezuschussen lassen. Da die Förderung zudem ausgeweitet wurde, geht der Internetreifenhändler Delticom von einer steigenden Nachfrage nach Runderneuerten aus. Ist deren Absatz für Nfz im Sell-out nach der aktuellsten WdK-Statistik unter schwerpunktmäßiger Berücksichtigung vor allem des Reifenfachhandels um rund 13 Prozent gegenüber 2015 zurückgeblieben und schätzt der BRV unter Einbeziehung sämtlicher Vertriebskanäle das Minus in seiner vorläufigen Bilanz für 2016 auf immerhin noch knapp sechs Prozent, so hat sich das Unternehmen jedenfalls auf nun wieder anziehende Verkaufszahlen vorbereitet. Über seinen B2B-Onlineshop unter www.autoreifenonline.de bietet die Delticom AG ihren Geschäftskunden schon seit einigen Jahren kalt- genauso wie heißrunderneuerte Lkw-Reifen an. Darüber hinaus sollen Käufer zudem aber auch bei diversen von ihm im Nfz-Reifengeschäft angebotenen (Haus-)Marken von „den eingespielten Vertriebsstrukturen und der starken Marktposition des Onlinereifenhändlers“ profitieren können. Dabei scheut man zugleich offenbar nicht, Flottenbetreiber direkt als Kunden zu umwerben. „Gerade für Betriebe mit kleinen Fuhrparks, für die Mengengeschäfte keine Option sind, ist der Kauf auf Autoreifenonline eine clevere Alternative. Aber auch größere Stückzahlen sind natürlich möglich“, rät Guido Bracht, Sales Manager Truck & Commercial Tires EU bei der Delticom AG, interessierten (Transport-)Unternehmen, sich im Falle des Falles mit dem Internetreifenhändler in Verbindung zu setzen. christian.marx@reifenpresse.de
Nach den kräftigen Zuwächsen während der vergangenen Jahre zeichnet sich nach Überzeugung der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) in den Kernmärkten der globalen Autoindustrie ein deutlich geringeres Wachstum ab. Für 2017 wird mit Blick etwa auf Europa „nur noch“ mit einem Absatzplus in Höhe von 2,7 Prozent gerechnet, was verglichen mit den 6,8 Prozent in diesem Jahr eine „merkliche Abschwächung“ bedeute. Noch verhaltener ist der PwC-Ausblick für den US-Markt, wo die Verkaufszahlen 2017 sogar um 0,5 Prozent schrumpfen könnten. Auch in China werde sich das diesjährige Plus von rund 14 Prozent kaum wiederholen lassen, heißt es weiter. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-12-13 12:19:182016-12-13 12:19:18Autoindustrie muss sich auf „merkliche Abschwächung“ des Wachstums einstellen