Im nordamerikanischen Markt hat Bridgestone seinen allerersten Reifen vorgestellt, der speziell für elektrisch angetriebene Busse entwickelt wurde. Mit dem „R192E“ genannten Profil möchte sich der Hersteller offenbar seine Scheibe vom stark wachsend erwarteten Markt an Bereifungen für elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen abscheiden. Denn wie das Unternehmen unter Berufung auf eine diesbezügliche Studie von Research & Markets […]
Seitdem vermehrt rein elektrisch angetriebene Autos auf deutschen Straßen rollen, ist immer öfter die Frage zu hören, ob diese Fahrzeuggattung möglicherweise auch nach speziellen Reifen verlangt. Die Antworten darauf fallen durchaus unterschiedlich aus in der Branche. Continental etwa hat dies bei der Vorstellung seines „SportContact 7“ verneint. Ungeachtet dessen, dass man selbst schon vor mehr als zehn Jahren mit dem „eContact“ einen solchen Spezialisten vorgestellt hat: Die Anforderungen, die von E-Autos gestellt werden, würden sich – heißt es jedenfalls heute vonseiten des Unternehmens – so sehr von denen anderer leistungsstärkerer und schwerere Fahrzeuge nicht unterscheiden, als dass eine eigene Reifenlinie für sie wirklich vonnöten wäre. Michelin hingegen verweist darauf, dass sich mit speziellen, sich vor allem durch einen geringeren Rollwiderstand auszeichnenden Profilen die Reichweite von Elektroautos „substanziell“ erhöhen lasse. Wobei: Eine Absenkung des Rollwiderstandes ihrer Reifen haben mittlerweile doch ohnehin alle Hersteller auf der Agenda, zumal auch der Spritverbrauch von Verbrennern (Stichwort Kohlendioxidemissionen) reduziert werden soll. christian.marx@reifenpresse.de
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Vergangenes Jahr hat die österreichische Anyline GmbH eine Lösung zur mobilen Erfassung der DOT-Nummer von Reifen vorgestellt bzw. dafür nicht nur den US-Reifenhändler Discount Tire als Kunden, sondern auch den Werkstattausrüster ATEQ als strategischen Kooperationspartner gewinnen können. Jetzt stellt das 2013 gegründete und in Wien ansässige Unternehmen eine weitere Entwicklung in diesem Bereich vor: einen neuen mobilen Reifengrößenscanner, der in die Websites von Reifenhändlern integriert werden kann und für Verbraucher den Onlinereifenkauf vereinfachen soll. Zumal laut den Österreichern bei ihnen so Unsicherheiten beseitigt wird, damit die Zahl der Kaufabbrüche verringert und insofern der Onlineumsatz gesteigert werden könne. Denn die Anyline-Lösung ermöglicht es Käufern demnach, die an ihrem Fahrzeug montierten Reifen mit einer Smartphone-Kamera zu scannen und auf diese Weise die richtige Größe/Spezifikation für ihren fahrbaren Untersatz zu identifizieren. Das Produkt ist sicher dann auch am Messestand des Unternehmens bei der „The Tire Cologne“ ein Thema, wo der Anbieter als Aussteller vertreten sein wird. cm
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Bei Michelin geht man basierend auf einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte davon aus, dass sich die Verbreitung von elektrisch angetriebenen Autos in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. „Der Trend beim Pkw-Kauf geht deutlich Richtung E. Für 2030 rechnen wir bei den Neuzulassungen bei mehr als einem Drittel mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen“, erklärt Mark Perbaums, Vertriebschef Erstausrüstung bei dem Reifenhersteller, vor diesem Hintergrund. Dies ungeachtet dessen, dass bei einer Allensbach-Umfrage fast zwei Drittel der Teilnehmer gesagt haben sollen, aktuell würden sie die Reichweite von Elektroautos als zu gering empfinden. In diesem Zusammenhang weist Michelin auf die Bereifung hin. „Spezielle Reifen für E-Antriebe können einen wichtigen Beitrag für eine höhere Reichweite leisten. Gerade bei langen Fahrten, etwa in den Urlaub, bringt dies mehr Komfort“, so Perbaums. Schließlich dauere es dann – heißt es weiter– „einiges länger, bevor sie eine Ladesäule ansteuern müssen“. cm
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Deutschland leidet unter einem Personalmangel, insbesondere an qualifizierten Fachkräften. Unternehmen müssen attraktiver werden, wenn sie die richtigen Mitarbeiter finden wollen. Hierzu gehören auch die Themen Unternehmenskultur, Arbeitsklima und Gerechtigkeit. Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hat 22.000 der mitarbeiterstärksten Unternehmen des Landes für die Studie „Höchste Fairness im Job 2022“ genauer unter die Lupe genommen. Unter ihnen auch Reifenhersteller, Automobilzulieferer und Werkstätten.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Fairness-im-Job-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-03-31 08:44:192022-03-31 08:44:19„Höchste Fairness im Job 2022“ – auch Player aus der Reifenbranche in der Studie vertreten
Anlässlich der Berichterstattung über die jüngst veröffentlichte ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb hat die Zeitschrift Auto Motor und Sport (AMS) auf ihren Webseiten eine Umfrage dazu gestartet, ob Verbraucher beim Reifenkauf auf Nachhaltigkeit achten. Seit gestern haben immerhin bereits annähernd 640 Teilnehmer daran ihre Meinung diesbezüglich kundgetan. Nach aktuellem Stand beschäftigt die Thematik ein gutes Drittel […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/AMS-Umfrage-zur-Nachhaltigkeit-beim-Reifenkauf-Dezember-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-22 11:27:032021-12-22 11:27:03Nachhaltige Reifen nicht sonderlich im Fokus deutscher Verbraucher
Laut Nokian Tyres ist die Zahl abgenutzter Reifen auf den Straßen beunruhigend hoch. Zu diesem Schluss kommt der Reifenhersteller mit Blick auf die Ergebnisse einer von ihm in diesem Frühjahr bei YouGov in Auftrag gegebenen Studie. Dazu sind in Deutschland, Norditalien, Russland, Schweden und Finnland jeweils 1.000 Pkw-Fahrer zum Kauf neuer Reifen befragt worden. In […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Nokian-Umfrage-Reifenwartung-duch-Autofahrer-Dezember-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-20 12:00:312021-12-20 12:00:31Vier Millimeter Profiltiefe laut Nokian „vernünftige Grenze“ für Winterreifentausch
Klappern gehört redensartlich bekanntlich ja zum Handwerk. Dennoch hat die Reifenbranche gemäß entsprechender Untersuchungen des auf Marketinganalysen spezialisierten Unternehmens Research Tools ihre Werbeausgaben im deutschen Markt in den zurückliegenden stetig zurückgefahren: War für 2015/2016 und 2016/2017 diesbezüglich noch von 73 Millionen Euro bzw. 56 Millionen Euro die Rede, wurden daraus nach und nach erst 44 Millionen Euro (2017/2018) und zuletzt dann sogar nur noch 35 Millionen Euro (2018/2019). Nach dieser Halbierung des Werbevolumes binnen weniger Jahre scheint die jüngste Zahl, die das in Ettlingen am Neckar bei Stuttgart ansässige Marktforschungsunternehmen auf Basis der Werbedatenbank des unabhängigen Medienbeobachters AdVision Digital (Hamburg) entstammenden Informationen für 2020/2021 ausweist, auf den ersten Blick eine krasse Kehrtwende des bisherigen Abwärtstrends zu belegen. Denn laut Research Tools sollen sich die Werbeausgaben der Anbieter für Reifen innerhalb von zwölf Monaten auf nunmehr über 124 Millionen Euro summieren. Dies entspräche beinahe einer Verdreifachung gegenüber den zuletzt für 2018/2019 ausgewiesenen 35 Millionen Euro. Wenn sich etwas zu gut anhört, dann ist es das aber meistens auch: Was also hat es auf sich mit diesem vermeintlich besonders starken Plus? christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Research-Tools-Reifenwerbeausgaben-2015-2015-bis-2020-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-14 14:34:552021-12-14 14:34:55Wirklich so viel höhere Werbeausgaben für Reifen?
Das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH) hat seinen neuen „Branchenreport Onlinehandel“ vorgelegt. Der Studie zufolge wird der hierzulande über Webshops generierte Handelsumsatz in den nächsten Jahren weiter zulegen. Nicht zuletzt deshalb, weil Corona das Einkaufsverhalten der Verbraucher „auf den Kopf gestellt“ habe und sich auch in der Zeit nach dem Shutdown nachhaltig bei ihnen etabliert habe. Wird das im B2C-Onlinehandel hierzulande erwirtschaftete Umsatzvolumen für das Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 70 Milliarden Euro beziffert, waren es im Jahr darauf schon 85 Milliarden Euro, während für das nun bald zu Ende gehende Jahr bereits zwischen 98 und 107 Milliarden Euro erwartet werden. Wenn das Wachstum weiter so dynamisch zunimmt, könnte der Onlineanteil im Einzelhandel laut IfH bis 2025 auf 21 Prozent anwachsen entsprechend 161 Milliarden Euro. Selbst bei einer abnehmenden Dynamik des Wachstums wären es der Studie zufolge immer noch 120 Milliarden Euro, die dann im B2C-Onlinehandel umgesetzt würden. Allerdings soll eine Hochrechnung für das laufende Jahr gezeigt haben, dass der Onlinehandel mindestens dreimal so stark wachsen wird wie vor der Pandemie. Vor allem der Bereich FMCG (Fast Moving Consumer Goods) profitiere weiter von einer „zunehmenden Onlinelust der Deutschen“, wie die Kölner berichten. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/IfH-Onlinehandel-Prognose-bis-2025.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-10 11:42:542021-12-10 11:42:54Onlineanteil am Handelsumsatz könnte 2025 bei über 20 Prozent liegen
Nachdem die Gäste der BRV-Mitgliederversammlung vergangene Woche einen ersten Einblick in die neuen Studie „Reifen-/Autoservice 2025 – Herausforderungen für das Reifen- und Autoservicegeschäft in der Zukunft“ erhielten, plant der Verband dazu jetzt bis zum Ende des Jahres sogenannte Follow-up-Veranstaltungen. Interessierte Branchenteilnehmer können sich entweder im Rahmen einer digitalen Gesprächsrunde („Business Talk“) oder per Webinar über […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/BRV-Studie_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2021-09-28 11:56:482021-09-28 14:05:23BRV startet die Nachbereitung der neuen Reifenstudie