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„Starke Halbjahresbilanz“ bei den Neuzulassungen motorisierter Zweiräder

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IVM Moppedneuzulassungen 2016 06

Beim Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) spricht man mit Blick auf die bisherige Entwicklung der Neuzulassungen motorisierter Zweiräder in Deutschland von einem „hervorragenden Juni-Ergebnis“ und einer insgesamt „starken Halbjahresbilanz“. In diesem Zusammenhang wird als Beleg ein Vierjahresvergleich der entsprechenden Zulassungszahlen herangezogen, denn diesen Juni sollen sie 9,4 Prozent über denen des Vorjahresmonats gelegen haben, sogar 26,2 Prozent über denen des Juni 2014 sowie 36,1 bzw. 40,9 Prozent über den Referenzwerten für den Juni 2013 respektive Juni 2012. Und das erste Halbjahr schließt im Gesamtmarkt aus Kraft- und Leichtkrafträdern mit in Summe leicht mehr als 100.000 neuen Maschinen ab – ein Plus von 4,1 Prozent. „Die deutsche Motorradwirtschaft ist fest im europäischen Markt verankert, exportiert mit zunehmender Tendenz weltweit und erweist sich als enorm erfolgreicher Konjunkturmotor“, entwickelt sich aus Sicht des IVM aber nicht nur der Binnenmarkt äußerst erfolgreich. Darin, dass laut einer jüngst von dem Verband vorgestellten Studie jeder 650. Export-Euro in Deutschland durch Geschäfte rund ums Motorrad erwirtschaftet wird und die Exporte jährlich um zwölf Prozent zunehmen, spiegelt sich für den IVM letztlich eine „überaus gesunde Außen- und Binnenhandelsbranche“ wider. cm

„Einfach und schnell mehr Rohertrag“ – Koru-Fortbildung für den Reifenhandel

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Herzig Tanja

In Dietzenbach beheimatet, ist mit Koru Training, Coaching & Consulting ein ganz neuer Anbieter am Start, der sich „Change-Management mit Köpfchen“ auf die Fahnen geschrieben hat bzw. Privatpersonen genauso wie Unternehmen Hilfestellung bei Veränderungen hin zum Positiven bieten will. Dabei nimmt man auch und gerade den Reifenhandel ins Visier, hat Inhaberin Tanja Herzig doch noch bis Ende Mai dieses Jahres in Diensten der Bridgestone-Handelsorganisation First Stop gestanden und bringt sie daher einiges an Erfahrung in diesem Bereich mit. „Wenn man die Branche in den letzten Monaten beobachtet hat, konnte man viele Trends beobachten. Auch die Zukunftsstudie vom BRV konzentriert sich hauptsächlich auf Rohertragssteigerungen durch Autoservice. Schaut man sich aber den Handel vor Ort an, muss man jedoch immer wieder feststellen, dass das angestrebte Ziel und der aktuelle Istzustand leider meilenweit voneinander entfernt sind“, konstatiert sie. Mit Koru will die gemäß den Richtlinien des Berufsverbandes für Trainer, Berater und Coaches e.V. (BDVT) geprüfte Business-Trainerin genau an dieser Stelle ansetzen und den Teilnehmern an ihren Kursen Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sich „einfach und schnell mehr Rohertrag“ erwirtschaften lasse. Auf der kürzlich erst online gegangenen Website www.koru.one finden sich bereits erste Trainingstermine rund um das Thema Servicequalität, die Herzig zusammen mit ihrem Team anbietet. christian.marx@reifenpresse.de

Güterkraftverkehr in Deutschland boomt weiter – immer mehr Nutzfahrzeuge

Shell Nfz Studie 1

Laut der aktuellen Shell-Nutzfahrzeugstudie, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrsforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entstanden ist, wird der Güterkraftverkehr in Deutschland in den kommenden Jahren weiter zunehmen und für ein anhaltendes Wachstum der Zahl von Transportern, Llkw und Lkw hierzulande sorgen. Bis zum Jahr 2040 soll der Bestand um mehr als 20 Prozent auf 3,5 Millionen Fahrzeuge zulegen. Für die Zukunft wird zudem eine weitere Internationalisierung des Güterverkehrs erwartet, was immer größere Transportweiten mit sich bringe. „Dabei wird die Menge der transportierten Güter (Güterverkehrsaufkommen) von heute (2014) 4,1 auf 4,8 Milliarden Tonnen im Jahr 2040 wachsen. Daran hat der Lkw dann einen Anteil von 3,9 Milliarden Tonnen. Die Güterverkehrsleistung wird sich bis 2040 auf 962 Milliarden Tonnenkilometer verdoppeln“, erklärt Andreas Lischke vom DLR. Vor diesem Hintergrund wird damit gerechnet, dass die jährlichen Nfz-Neuzulassungen auf bis zu 344.000 Einheiten im Jahre 2040 steigen könnten und die Lkw-Fahrleistungen bis dahin um 39 Prozent auf knapp 116 Milliarden Fahrzeugkilometer. cm

Wirtschaftsfaktor Motorrad steht für bis zu zwölf Milliarden Euro Umsatz

IVM Bedeutung der Motorradbranche

Mittels einer von ihm beauftragten Studie hat der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) versucht, die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Motorradwirtschaft für den Standort Deutschland zu ermitteln. Herausgekommen ist demnach, dass die Unternehmen der Motorradwirtschaft im engeren Sinne (ieS) – dazu werden insbesondere die Herstellung, der Handel und die Reparatur von Motorrädern und Rollern sowie die Herstellung und der Handel von Motorradteilen und -zubehör gezählt – in Summe für einen Umsatz von jährlich 7,3 Milliarden Euro stehen. Beziehe man alle Wirtschaftsbranchen, deren Produkte und Dienstleistungen (auch nur teilweise) vom Motorrad abhängen/profitieren, in die Betrachtung mit ein bzw. werde der Fokus so beispielsweise auf Tankstellen, Veranstaltungen, Versicherungen, Tourismus, Verlage, Messen etc. erweitert, soll die Motorradwirtschaft im weiteren Sinne (iwS) dann sogar einen Gesamtumsatz von jährlich 11,6 Milliarden Euro im In- und Ausland generieren. „Jeder 400. erwirtschaftete Euro und jeder 330. Arbeitsplatz in Deutschland sind direkt, indirekt oder induziert der Motorradwirtschaft im weiteren Sinne zuzuschreiben“, wird die Bedeutung der Branche hervorgehoben. cm

Michelin hat in den USA die zufriedensten Kunden – J.D.-Power-Studie

JD Pkw tb

Michelin gewinnt klar die aktuelle OE-Kundenzufriedenheitsstudie von J.D. Power in den USA. In dem „U.S. Original Equipment Tire Customer Satisfaction Report 2016“ liegt der französische Reifenhersteller in den Kategorien Luxus, Pkw und Nutzfahrzeuge klar vorn, während in der Kategorie Performance-Sport Pirelli Michelin auf Rang zwei verdrängt; die Italiener sind ansonsten jeweils Zweitplatzierte. Darüber hinaus liegt […]

Bremsspuren im Reifenmarkt 2015 etwas kürzer als zuletzt befürchtet

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BRV Reifenersatzmarkt 2014 2016

Waren die letzten Hochrechnungen zur Entwicklung des deutschen Reifenersatzgeschäftes im vergangenen Jahr vor allem mit Blick auf den Sell-out (Handel an Verbraucher) recht deprimierend, so sieht die Lage nach Vorlage der offiziellen Zahlen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nun jedoch schon nicht mehr gar so schlimm aus. Nichtsdestotrotz sind die Absatzzahlen in nahezu allen Produktsegmenten – einzige Ausnahmen sind 4×4-/SUV-/Offroadreifen sowie EM-Bereifungen – samt und sonders hinter denen des Jahres 2014 zurückgeblieben: also auch und gerade in der mengenmäßig wichtigsten Kategorie Pkw-Reifen. „Qualitativ ist das Jahr 2015 für den Reifenhandel allerdings besser gelaufen als quantitativ“, weiß BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem zurückliegenden Jahr dennoch Positives abzugewinnen. Denn basierend auf einer vorläufigen Auswertung des sogenannten BRV-Betriebsvergleichs soll der Handel vor allem im Dienstleistungsbereich bzw. mit dem Autoservice teils recht ordentliche Zuwächse von bis zu zehn Prozent erzielt haben. Und aufseiten des Sell-in (Absatz Industrie an Handel) war die Lage ohnehin besser als im Sell-in, gleichwohl aber trotzdem „nicht sorgenfrei“ für die deutsche Kautschukindustrie. christian.marx@reifenpresse.de

Auch Reifen Müller setzt auf „Pop-up-Store“

Reifen Müller Pop up Store

Nachdem die Kooperation Team gemeinsam mit Continental das Projekt Pop-up-Store in Angriff nimmt und mit Rieger + Ludwig ein erster Partner bereits Erfahrungen mit dem dahinter stehenden Konzept sammeln konnte, hat nun auch Reifen Müller einen solchen temporären Verkaufspunkt fern eigener Betriebe in einem Einkaufszentrum eingerichtet. Seit Anfang des Monats und noch bis zum 18. März zeigt der im Raum Berlin/Brandenburg präsente Reifenachhändler im Potsdamer „Stern-Center“ sein gesamtes Portfolio an Reifen, Felgen und Autozubehör. Ziel dessen ist die Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades in der Region bzw. die Gewinnung neuer Kunden. „Wir warten nicht darauf, dass die Kunden uns in einer unserer 15 Filialen in Berlin und Brandenburg aufsuchen. Wir gehen offensiv auf Interessenten zu und freuen uns, den Reifenhersteller Continental dabei als Kooperationspartner an unserer Seite zu wissen“, sagt Stefan Brüning, Leiter Vertrieb & Marketing bei Reifen Müller. cm

Vergangenes Jahr weniger Reifen aus China exportiert

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Laut einer aktuellen Studie von Research & Markets sind 2015 weniger Reifen aus China exportiert worden als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt seien es insgesamt ziemlich genau zwischen 44,4 und 44,5 Millionen Reifen im Wert von gut 13,8 Milliarden US-Dollar gewesen, die aus dem Reich der Mitte in den Rest der Welt gingen. Dies entspreche […]

RDKS-Goldgräberstimmung in Werkstätten nicht angebracht, aber …

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Schrader RDKS Service

Zwar können nach Meinung von Schrader gerade die Reifenbetriebe unter ihnen nach einem schlechten Wintergeschäft neue Einnahme- und Kundenquellen dringend brauchen, dennoch warnt der Hersteller von Sensoren für direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) freie Werkstätten im Zusammenhang mit dem Geschäft rund um RDKS-Komponenten vor einer überzogenen Goldgräberstimmung. Aber auch davor, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen, nur weil zunächst markengebundene Betriebe und Autohäusern stärker von entsprechenden Servicedienstleistungen zu profitieren scheinen. „Ursache der wahrgenommenen ungleichen Verteilung der RDKS-Aufträge sind höchstwahrscheinlich ganz banale Lebenszykluseffekte von Automobilen“, so Schrader mit Blick darauf, dass jüngere Fahrzeuge nun mal eher in Markenwerkstätten repariert bzw. gewartet werden und mit RDKS ausgerüstete Fahrzeuge insofern eben erst allmählich in die freien Werkstätten „tröpfeln“ werden. Zumal die RDKS-Pflicht in allen neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 erst seit November 2014 gilt. Gleichwohl wird nicht dazu geraten, das Thema deswegen auf die lange Bank zu schieben. „Wenn letztendlich die großen Stücke vom Kuchen neu verteilt werden, sollten die Betriebe bestens auf die neue Klientel vorbereitet sein“, so der Sensorhersteller. cm

RDKS-Nachfrage in den USA soll bis 2020 jährlich knapp 15 Prozent zulegen

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Obwohl die Pflicht zur Ausrüstung sämtlicher neu zugelassener sogenannter Light Vehicles (Pkw inklusive SUVs und Pick-ups) mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) in den Vereinigten Staaten schon seit 2007 gilt und damit wesentlich länger gesetzlich verankert ist als in Europa, wird nach einer neuen Studie von Research & Markets die Nachfrage nach RDKS in den USA in den […]