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Reifenabrieb verändert die mikrobielle Welt im Rhein

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Gestapelt und in einer Kiste vor herumschwimmenden Gegenständen geschützt wurden vier Wochen lang per 3D-Druck hergestellte Kammern, die verschiedene Arten und Partikelgrößen von Reifenabrieb sowie Kontrollproben mit gleich großen und zuvor sterilisierten Sedimentpartikeln enthielten, der Rheinströmung ausgesetzt (Bild: Universität zu Köln/Julian Wagenhofer)

Wie das Fachmagazin Environmental Pollution berichtet, zeigt eine Studie von Forschern der Universität Duisburg-Essen und der Universität zu Köln, wie Reifenabrieb die mikrobielle Welt im Rhein verändert. Demnach wurden dazu über vier Wochen verschiedene Typen von Partikeln von neuen und alten Pkw- und Lkw-Reifen der Strömung im Fluss ausgesetzt, wobei diese sich dann als nicht […]

Plädoyer für die Konvoifahrt als künftige Testmethode für Euro-7-Reifen

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„Die Verhandlung über die künftige Testmethode für Euro-7-Reifen ist eine Grundsatzentscheidung: entweder für Innovation und klare Vorgaben für mehr Umweltschutz oder für Kompromisse, die die Norm aufweichen und verantwortungsbewusste Akteure benachteiligen“, sagt Florent Menegaux, Vorstandsvorsitzender der Michelin-Gruppe (Bild: Michelin)

Michelin zählt sich zu den Unterstützern der Umweltziele der kommenden Euro-7-Norm, die im April 2024 verabschiedet wurde und erstmals Grenzwerte für die Partikelemissionen von Pkw-Reifen berücksichtigt. Wenn sie am 1. Juli 2028 in Kraft tritt, werden die Emissionen von Abriebpartikeln für alle auf dem europäischen Markt verkauften Reifen gemessen, wobei deren Zulassung für den Verkauf dann an die Einhaltung festgelegter Grenzwerte gebunden sein wird. Damit sollen die mit Reifen in Verbindung stehenden Partikelemissionen – laut Michelin erzeugt der Straßenverkehr allein in der EU jährlich rund 500.000 Tonnen Reifenabrieb – deutlich gesenkt werden. Was die Messung des Reifenabriebs als Basis des Ganzen betrifft, stehen sich laut dem französischen Reifenhersteller derzeit zwei Methoden gegenüber. „Europa wird sich zunehmend der Notwendigkeit bewusst, seine Industrie zu unterstützen, ohne seine Umweltambitionen aufzugeben. Die Verhandlung über die künftige Testmethode für Euro-7-Reifen ist eine Grundsatzentscheidung: entweder für Innovation und klare Vorgaben für mehr Umweltschutz oder für Kompromisse, die die Norm aufweichen und verantwortungsbewusste Akteure benachteiligen“, erklärt Florent Menegaux, Vorstandsvorsitzender der Michelin-Gruppe, wo man eine klare Vorstellung davon, welche der beiden diskutierten Methoden die richtige(re) ist.

Michelin misst dem Thema Reifenabrieb eigenen Worten zufolge schon seit mehr als 20 Jahren eine große Bedeutung zu, hat die diesbezüglichen Emissionen seiner Profile zwischen 2015 und 2020 demnach um fünf Prozent senken können entsprechend einer Gesamtmasse von rund 100.000 Tonnen und verspricht schon jetzt, dass alle seine Reifen die kommenden Grenzwerte der Euro-7-Norm einhalten werden (Bild: Michelin)

Michelin misst dem Thema Reifenabrieb eigenen Worten zufolge schon seit mehr als 20 Jahren eine große Bedeutung zu, hat die diesbezüglichen Emissionen seiner Profile zwischen 2015 und 2020 demnach um fünf Prozent senken können entsprechend einer Gesamtmasse von rund 100.000 Tonnen und verspricht schon jetzt, dass alle seine Reifen die kommenden Grenzwerte der Euro-7-Norm einhalten werden (Bild: Michelin)

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Waidmannsheil – NRZ erlegt kapitalen Bock

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Bei ihrer jüngsten Berichterstattung zum Thema Fahrsicherheit und Abrieb von Reifen ist der NEUE REIFENZEITUNG ein ärgerlicher Fehler unterlaufen, der online zwar bereits korrigiert ist, sich leider aber in unserem August-Heft wiederfinden wird (Bilder: Redensarten-Index/Screenshots)

Mit dem bei Jägern üblichen Waidmannsheil wünscht man sich untereinander eine möglichst erfolgreiche Pirsch. „Einen kapitalen Bock geschossen“ hat gerade auch die NEUE REIFENZEITUNG, selbst wenn in diesem Fall nicht die Jägerei gemeint ist und von einem Erfolg nicht die Rede sein kann, sondern eher von einem mit eben dieser Redewendung gemeinhin umschriebenen „Fehlschuss“ bzw. […]

Fahrsicherheit und Abrieb von Reifen korrelieren nicht

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Impliziert der Begriff Reifenabrieb eigentlich, dass die in die Umwelt eingetragenen Partikel ausschließlich aus Reifenmaterial bestehen, so enthalten sie laut Michelin zur anderen Hälfte auch aus dem Fahrbahnverschleiß resultierende Bestandteile, wobei die von daher besser als Tyre and Road Wear Particles (TRWP) bezeichneten Teilchen mit im Durchschnitt 100 µm so klein sind wie ein menschliches Haar (Bilder: Pexels/Nasir Javed, Michelin)

Vor einigen Wochen schon hat die NEUE REIFENZEITUNG über Ergebnisse der neuesten ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb berichtet. Basierend auf den mit seinen europäischen Partnerorganisationen seit 2023 durchgeführten Reifentests hat der deutsche Automobilklub dabei im Wesentlichen aufgezeigt, welche der in den Jahren seit dem Ändern seines Prüfprozederes am häufigsten angetretenen Marken sich diesbezüglich besonders hervortun und welche davon nicht ganz so. Doch über die dabei präsentierten Mittelwerte für die Sommer-, Winter- und Ganzjahresprofile von zwölf Reifenmarken angefangen bei Michelin und 52 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tonne Fahrzeuggewicht über Hankook, Continental, Goodyear, Kumho, Falken, Dunlop, Semperit, Vredestein, Pirelli sowie Bridgestone bis hin zu Firestone und 82 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tone Fahrzeuggewicht bringt die Studie noch einen weiteren Erkenntnisgewinn: Die Ergebnisse für weitere der untersuchten Marken zeigen, dass weder aus einem besonders hohen noch einem sehr geringen Wert für den Abrieb eines Reifens irgendwelche Schlüsse auf dessen Fahrsicherheit gezogen werden können. Beide Eigenschaftsmerkmale korrelieren nicht miteinander.

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Moderates Nachfragewachstum im B2C-E-Commerce des Automotive Aftermarket

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Moderates Nachfragewachstum im B2C-E-Commerce des Automotive Aftermarket

Wie der auf E-Commerce-Lösungen spezialisierte Softwareprovider Speed4Trade aus Altenstadt, der Unternehmen bei Digitalisierung und Automatisierung ihrer Handels-/Serviceprozesse unterstützt, in der siebten Ausgabe seines „AA-Stars“ betitelten Studienpapiers zum Onlinehandel im Automotive Aftermarket schreibt, ist die Nachfrage über den B2C-Kanal europaweit „moderat gewachsen“. Dies mit Blick auf ein mit 0,6 Prozent beziffertes Plus im aktuellen Beobachtungszeitraum von September 2023 bis August 2024 im Vergleich zu September 2022 bis August 2023.

Wobei je nach Land das Ergebnis demnach aber wohl sehr unterschiedlich ausgefallen ist. So wird mit Blick etwa auf Österreich als Anführer aufseiten der Länder mit positiver Entwicklung von einem 28,5-prozentigen Zuwachs gesprochen, während am anderen Ende der Skala für Spanien ein Minus von 13,0 Prozent angegeben wird. In Deutschland soll der Nachfragezuwachs bei immerhin 7,6 Prozent gelegen haben, wobei hinsichtlich der Top-Ten-Shops hierzulande kaum Veränderungen gegenüber dem vorherigen Bezugszeitraum festzustellen sind: In Führung liegt demnach weiterhin Autodoc gefolgt vom B2C-Shop der Werkstattkette ATU sowie Kfzteile24 auf Rang drei.

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Ist Conti Reifenhersteller Nummer eins und Goodyear gar keiner mehr?

Die Studie eines Marktforschungsunternehmens weist Continental als weltweit größten Reifenhersteller aus basierend auf dem Gesamtumsatz des Konzerns, der zuletzt jedoch „nur“ ein gutes Drittel davon mit Reifen erzielt hat – und wo überhaupt ist Goodyear bei dem Ganzen? (Bild: LinkedIn/Screenshot)

Im Zuge allgemeiner Recherchen ist die NEUE REIFENZEITUNG unlängst auf einen LinkedIn-Beitrag gestoßen, bei dem es um eine Studie zum weltweiten Reifenmarkt geht inklusive eines Rankings der umsatzstärksten Reifenhersteller der Welt auf Basis der 2024 erzielten Verkaufserlöse in US-Dollar. So etwas interessiert uns natürlich, veröffentlichen wir selbst doch auch alljährlich eine Aufstellung der weltweit größten […]

„Abwärtsspirale dreht sich weiter“ für die deutschen Automobilzulieferer

Speziell für die deutschen Automobilzulieferer wird’s nicht einfacher

Stagnierende Produktionsvolumina, geopolitische Unsicherheit, zunehmender Wettbewerb und steigender Kostendruck nagen an der Profitabilität der Unternehmen: Die Marktsituation der Automobilzuliefererbranche sieht weiterhin nicht allzu rosig aus unabhängig davon, welche Umfrage- oder Studienergebnisse dazu betrachtet werden. Wobei sich die etablierten Unternehmen zunehmend mit einer erstarkenden Konkurrenz aus dem asiatischen Raum und namentlich vor allem aus China konfrontiert sehen. Die in den kommenden Tagen erscheinende neueste Studie von Berylls by AlixPartners zu den gemäß Umsatz 100 größten Automobilzulieferer mit Zahlen für das Jahr 2024 lässt jedenfalls erwarten, dass der bis 2023 schon beobachtete Aufstieg chinesischer Anbieter in den Top 100 sich weiter fortgesetzt haben bzw. weiter fortsetzen wird.

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Service im Reifenhandel überwiegend gut und besser

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Service im Reifenhandel überwiegend gut und besser

Mehr oder weniger regelmäßig widmet sich das in Hamburg ansässige Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) im Auftrag des Fernsehsenders N-TV dem Reifenhandel und untersucht dann unter anderem, wie Autofahrer in Fachbetrieben beraten werden und die dabei vom jeweiligen Gegenüber an den Tag gelegten Kommunikationsqualitäten, welche Angebote Kunden bei einem Besuch gemacht werden sowie dergleichen mehr. Insgesamt sind es alles in allem acht Kriterien, die letztendlich mit unterschiedlicher Gewichtung in das Endergebnis der sogenannten „Servicestudie Reifenhändler“ eingehen.

Zu den drei bereits genannten kommen also noch fünf weitere Faktoren hinzu: die Lösungsqualität des Personals hinter dem Verkaufstresen, die Qualität des Umfeldes in den Betrieben, Wartezeiten bzw. die Erreichbarkeit, Zusatzservices sowie das Kundenerlebnis. Bewertet wird all dies durch Mystery-Tests in bundesweit über 60 Städten, wobei für die aktuelle Studie zwischen Februar und April je zehn Betriebe von 14 großen Anbietern mit mindestens 30 Filialen ein (Inkognito-)Besuch abgestattet wurde. Dabei präsentieren sich die Getesteten aktuell mit einem gegenüber der vorherigen Untersuchung 2023 verbesserten Gesamtergebnis für die Branche. Nur einmal wurde die Durchschnittsnote „befriedigend“ vergeben, während acht Reifenhändler „gut“ und weitere fünf sogar „sehr gut“ abgeschnitten haben.

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Zweite ADAC-Studie zum Reifenabrieb: Michelin weiter Benchmark

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Zweite ADAC-Studie zum Reifenabrieb: Michelin weiter Benchmark

Vor vier Jahren schon hat der ADAC erstmals eine Studie zum Thema Reifenabrieb präsentiert auf Basis eines Vergleiches von Produkten, die der Automobilklub bis dahin bei seinen Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifentests geprüft hatte. Zumal man zum damaligen Zeitpunkt bereits seit über einem Jahrzehnt bei ihnen immer auch den Verschleiß der Probanden ermittelt hatte. Seit 2023 präsentieren sich die ADAC-Tests allerdings in einer grundlegend überarbeiteten Form mit einer angepassten zweiteiligen Bewertung, bei der die Fahreigenschaften zu 70 Prozent und Umweltkriterien zu 30 Prozent in das Endergebnis eingehen. Zur nachgenannten der beiden Wertungskategorien gehören neben der immer schon ermittelten prognostizierten Laufleistung auch Dinge wie Kraftstoffverbrauch, Geräusch, Reifengewicht, Nachhaltigkeit der Produktion und nicht zuletzt eben der Reifenabrieb. Insofern war es dann wohl an der Zeit für eine aktualisierte ADAC-Studie hinsichtlich letzterer Thematik, zumal die diesbezüglichen Emissionen bei der kommenden Euro-7-Norm eine Rolle spielen.

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Sicherheit im Fokus der neuen Continental-Marketingkampagne

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„Wir sind als die Testsiegermarke fest in den Köpfen unserer Kundinnen und Kunden verankert und damit die erste Adresse, wenn es um die Wahl der besten und sichersten Reifen geht“, sagt Timo Röbbel, Leiter Marketing Reifenersatzgeschäft bei Conti (Bild: Continental)

Continental hat eine neue Marketingkampagne gestartet, bei der das Thema Sicherheit im Fokus stehen soll. Im Mittelpunkt steht dabei die selbstbewusste Ansage des Reifenherstellers: „Wer sicher unterwegs sein will, vertraut auf Reifen von Continental.“ In diesem Zusammenhang wird auf die diversen Testsiege/Bestnoten verwiesen, die Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen der Marke bei unabhängigen Pressetests erzielten. „Wir sind als die Testsiegermarke fest in den Köpfen unserer Kundinnen und Kunden verankert und damit die erste Adresse, wenn es um die Wahl der besten und sichersten Reifen geht. In Zeiten der Informations- und Reizüberflutung setzen wir mit unserer Kampagne auf eine kurze und direkte Ansprache mit einer klaren Botschaft, die keiner weiteren Erläuterung bedarf“, so Timo Röbbel, Leiter Marketing Reifenersatzgeschäft bei Conti. Bei alldem wird nicht zuletzt eine Studie des Anbieters aus dem Jahr 2023 verwiesen, wonach mehr als zwei Drittel der deutschen Reifenkäufer die Ergebnisse unabhängiger Reifentests, die mehr Kriterien erfassen als das EU-Reifenlabel, bei der Reifenwahl als sehr wichtig erachten.

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