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Streik in Südafrika ist beendet – Bridgestone „weiterhin stur“

Der Streik in der südafrikanischen Reifenindustrie sind beendet. Wie es dazu vonseiten der zuständigen Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) heißt, habe man mit drei der vier Herstellern entsprechende Übereinkünfte zu höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen erzielt. Während also Apollo, Continental, Goodyear sowie der Förderbandhersteller Veyance Technologies Africa nach dem seit dem 29.

August andauernden Streik wieder Planungssicherheit haben, bezeichnete NUMSA den Streik bei Bridgestone-Firestone South Africa (BFSA) lediglich als “ausgesetzt”. Der japanische Hersteller habe sich während der Verhandlungen als “weiterhin stur” erwiesen, habe eine “Kompromisslosigkeit” an den Tag gelegt, und sei infolge dessen eben nicht Teil des neuen Abkommens, das zum Teil nenneswerte Lohnerhöhungen für die Arbeiter in den Reifenfabriken mit sich bringen wird. Die Verhandlungen mit BFSA sollen fortgesetzt werden.

Die Arbeiter werden in allen betreffenden Fabriken am 30. September wieder an ihre Arbeitsstätten zurückkehren. ab.

Südafrikanische Reifenwerke werden weiter bestreikt

Laut den südafrikanischen Engineering News werden die Reifenwerke des Landes der Unternehmen Apollo Tyres, Goodyear, Continental und Bridgestone Firestone weiter bestreikt. Die Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) hatte dazu aufgerufen, um höhere Löhne für die von ihr vertretenen Beschäftigten durchzusetzen. Wie es unter Berufung auf Aussagen eines Sprechers New Tyre Manufacturing Employers Association (NTMEA) weiter heißt, sind für den heutigen Tag allerdings weitere Gespräche beider Seiten anberaumt.

Reifenfertigung in Südafrika durch Streik beeinträchtigt

Was sich zuvor schon abzeichnete, hat sich jetzt offenbar bestätigt: Aufgrund eines Streikaufrufes der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) ist es zur Unterbrechung der Reifenproduktion in den südafrikanischen Werken der vier Hersteller Apollo Tyres, Goodyear, Continental und Bridgestone Firestone gekommen. Das melden zumindest die Medien des Landes. Demnach fordern die Streikenden Lohnerhöhungen von wenigstens zehn bzw.

je nach Quelle sogar bis zu 15 Prozent. Die New Tyre Manufacturing Employers Association (NTMEA) soll bislang lediglich 8,5 Prozent angeboten haben – die Gespräche beider Seiten laufen aber noch. cm.

Südafrikanische Reifen-/Kautschukindustrie vor Streik?

Laut der südafrikanischen Times Live stehen in deren Heimatland offenbar Streiks von Beschäftigten in der Reifen- und Kautschukindustrie bevor. Damit will die National Union of Metalworkers höhere Löhne durchsetzen – die Gewerkschaft fordert demnach eine Anhebung im zweistelligen Prozentbereich. Wie es weiter heißt, könnten von den Arbeitsniederlegungen auch die Produktionsstandorte ausländischer Hersteller betroffen sein, wobei unter anderem Bridgestone, Dunlop und Continental als Beispiele genannt werden.

Apollo Tyres sieht sich „von einer kleinen Minderheit erpresst“

In einer öffentlichen Stellungnahme verurteilt Apollo Tyres Ltd. noch einmal deutlich die Ursachen, die dem Reifenhersteller zufolge zu der Aussperrung der Arbeiter in der Reifenfabrik in Perambra (Bundesstaat Kerala) geführt haben. Die Aussperrung sei “das Ergebnis einer unvernünftigen Haltung eines kleinen Anteils der Arbeiter” während der Verhandlungen über einen auf lange Frist angelegten Tarifvertrag, so Satish Sharma, Chef der India Operations bei Apollo Tyres.

Während “85 Prozent der Arbeiter die Verhandlungen abschließen und an ihre Arbeit zurückkehren möchten”, so Apollo weiter in der Stellungnahme, würden sie “leider von einer kleinen Minderheit erpresst”. Trotz “unserer besten Bemühungen”, einen neuen Tarifvertrag frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen – Verhandlungen hatten bereits im vergangenen November 2009 –, begannen die Gewerkschaftsvertreter mit einem “illegalen Bummelstreik”, woraufhin “wir disziplinare Maßnahmen ergriffen haben”. Laut Apollo Tyres erhalten die Arbeiter unter dem angebotenen neuen Tarifvertrag zehn Prozent mehr Gehalt als der bisherige Benchmark im Bundesstaat; außerdem wurde die Kapazität um über zehn Prozent erweitert und zusätzliche Arbeiter eingestellt.

Apollo sperrt Arbeiter aus – Millionenschaden pro Monat

Apollo Tyres hat die Arbeiter seiner Lkw-Diagonalreifenfabrik in Perambra (Bundesstaat Kerala) formell ausgesperrt, nachdem diese über einen längeren Zeitraum nicht die geforderten und im Rahmen der Tarifeinigung zugesagten Stückzahlen gefertigt hatten. Die Arbeiter sehen sich ihrerseits übervorteilt, da langfristige Einigungen zu den Tarifen nicht gefunden werden konnten. In der Perambra-Fabrik fertigt Apollo rund 100.

000 Lkw-Reifen im Monat; der Hersteller beziffert den monatlichen Schaden folglich auf rund 15 bis 16 Millionen Euro. Bereits im April hatten die Arbeiter einen Bummelstreik veranstaltet, was ebenfalls zu einer deutlichen Verringerung des Outputs geführt hat. ab.

Streik bei pakistanischem Reifenhersteller beendet

Die General Tyre & Rubber Company of Pakistan Ltd. (Karatschi) – die Pkw-, LLkw-, Lkw- und Agrarreifen herstellt, Technologie aus dem Hause Continental bezieht und an der die US-Tochter des deutschen Reifenherstellers General Tire nach wie vor Anteile hält – hatte in den letzten Wochen unter Streikmaßnahmen zu leiden und musste sogar für drei Wochen die Produktion ruhen lassen. Jetzt hat sich GTR offensichtlich mit den Gewerkschaften geeinigt und will das Unternehmen gemeinsam wieder auf den Erfolgspfad zurückführen.

Kumho erzielt Einigung mit streikenden Arbeitern

Nach nur einem Tag des Streiks (1. April) konnte Kumho Tires mit den Arbeitern eine Einigung über die geplante Restrukturierung erzielen. Die Übereinkunft beinhaltet eine Friedenspflicht, so dass dem koreanischen Reifenhersteller in nächster Zukunft keine weiteren Arbeitsausstände drohen sollten, heißt es dazu in lokalen Medien.

Kumho-Stammfabrik steht kurz vor totaler Bestreikung

Nachdem die Arbeiter die Reifenproduktion im Kumho-Stammwerk im koreanischen Gwangju in der vergangenen Woche durch ihren Teilausstand weitest gehend zum Erliegen gebracht haben, können die Anlagen offenbar immer noch nicht wieder normal betrieben werden. Mehr noch: Wie die Zeitung Joong Ang Daily schreibt, droht ab dem 1. April eine Totalbestreikung der Reifenfabrik, sollte es dem Management bis dahin nicht gelingen, mit den von Entlassungen und finanziellen Einschränkungen bedrohten Arbeitern eine Verhandlungslösung zu finden.

Kumho Tire hatte Anfang März 1.199 Mitabeitern in Gwangju ihre Kündigungen ausgestellt und angekündigt, 1.006 dieser Menschen könnten über Subunternehmen und zu geänderten Konditionen weiter in der Kumho-Fabrik arbeiten.

Kumho-Arbeiter stimmen mehrheitlich für Streik gegen Kürzungen

Die Aussichten auf einen Beitrag der beiden wichtigsten Tochtergesellschaften der Kumho Asiana Group, einen Beitrag zur Restrukturierung der finanziell stark angeschlagenen Unternehmensgruppe zu leisten, entwickeln sich derzeit sehr unterschiedlich. Während Kumho Industrial diese Woche eine Einigung mit den Investoren getroffen hat, die vor vier Jahren an der mehrheitlichen Übernahme von Daewoo Engineering & Contruction beteiligt waren, sehen die Zeichen bei Kumho Tires alles andere als positiv aus. Vielmehr, wie die Zeitung “Joong Ang Daily” findet, sei der zweitgrößte Reifenhersteller des Landes auf einem Weg, der direkt in eine Sackgasse führe, da der Streik der Fabrikarbeiter im Stammwerk in Gwangju den Beobachtern in Korea beinahe unausweichlich scheint.

Kumho Tires hatte Anfang März 1.200 Mitarbeitern ihre Kündigungen zugestellt und gleichzeitig angekündigt, 1.000 davon sollten über Subunternehmer weiter in der Fabrik beschäftigt werden, 72 Prozent der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter bei Kumho in Gwangju haben sich nun für einen Streik ausgesprochen, um gegen die vorgeschlagen Kürzungen und Stellenstreichungen vorzugehen, sollten die laufenden Verhandlungen mit dem Management zu keinem Ergebnis führen.