Beiträge

KBA meldet Neuzulassungsminus für den Februar

Nachdem die Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) für den Januar noch ein Plus gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres ausgewiesen hatte, wird für den Februar nun ein Rückgang der Neuzulassungen um 1,9 Prozent im Vergleich zum Februar 2005 gemeldet. Demzufolge kamen im Februar dieses Jahres 215.693 Pkw neu in den Verkehr – 3,2 Prozent weniger als noch im Vormonat.

Verantwortlich dafür macht das KBA unter anderem den erneuten Wintereinbruch. Wie es weitere heißt, hätten auch örtlich bedingte Streiks das Meldeverhalten beeinflusst. Die beide ersten Monate 2005 zusammengenommen böten mit einem Plus von 4,2 Prozent bzw.

439.071 neuen Pkw jedoch eine „gesunde Basis für den anstehenden Saisonauftakt des Automobilmarktes“. Im Nutzfahrzeugbereich und bei den Krafträdern gab es nach Angaben der Behörde im Februar positive Veränderungen und zum Teil sogar zweistellige Zuwachsraten.

So endete der Monat bezogen auf die Neuzulassungen aller Kraftfahrzeugarten mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent (246.714 Einheiten) fast wie im Vorjahr – die Kfz-Neuzulassungen von Januar und Februar zusammen liegen mit 498.554 Fahrzeugen um 5,1 Prozent über dem Vorjahreswert.

Plantagen-Streit in Liberia beinahe gelöst

In der Auseinandersetzung zwischen den etwa 4.000 streikenden Arbeitern auf der Firestone-Kautschukplantage in Liberia sowie dem Bridgestone-Konzern als Arbeitgeber scheint sich eine Einigung abzuzeichnen. Wie Medien jetzt melden, habe man sich bereits über die meisten Streitpunkte verständigt.

„Wir haben die ersten 75 Prozent der Verhandlungen geschafft und morgen werden wir 100 Prozent schaffen“, sagte Kofi Woods, Verhandlungsführer des Arbeitsministeriums in Liberia. Mittlerweile sei die Arbeit in der Plantage – mit rund 620 km² der größten des japanischen Reifenkonzerns weltweit – wieder aufgenommen worden..

Vermittlung gescheitert: Plantagen-Streik geht weiter

(Akron/Tire Review) Auch Bemühungen der Regierung Liberias, im seit einer Woche andauernden Streik auf der Firestone-Plantage im Land zu vermitteln, sind jetzt vorerst gescheitert. Wie Medien berichten, habe die Regierung des afrikanischen Landes angeboten, Berichte über etwaige Missstände zu untersuchen; die Arbeiter seien dennoch nicht zurück an die Arbeit gekehrt. Einige Arbeiter wurden den Berichten zufolge allerdings daran gehindert, die Arbeit wieder aufzunehmen.

Die Streikenden beschweren sich über Arbeitsbedingungen und Löhne. Durch die Plantage deckt der Bridgestone-Konzern einen Großteil seines Naturkautschukbedarfs..

Betriebsrat will Tatbestände schaffen – Streik droht

Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Hubertus Schmoldt, hat mit Streik beim Reifenhersteller Continental gedroht, so deutsche Agenturen. „Wenn wir nicht zu Rande kommen, dann werden wir sagen, wann wir streiken“, sagte Schmoldt am Montagabend in Hannover. Die für heute angesetzten Gespräche über den Arbeitsplatzabbau in Hannover-Stöcken seien „fast die letzte Chance, zu einer Einigung zu kommen“.

Bei einem Scheitern der Gespräche werde man mit den Betriebsräten über die Konsequenzen reden, sagte Schmoldt weiter. IG-BCE-Tarifexperte Werner Bischoff ergänzte, man werde dann eine tarifvertragliche Forderung stellen und so Tatbestände schaffen, für die man streiken könne. Schmoldt betonte weiter, die IG BCE sei durchaus streikfähig.

Er warf dem Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer vor, „ganz offen den Tarifbruch“ zu propagieren. Wennemer sei dabei, „die Sozialpartnerschaft aufzukündigen“, sagte der Gewerkschaftschef..

Gewerkschaft stimmt Tarifvertrag zu

(Akron/Tire Review) Die lokalen Mitglieder der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) im Lkw-Reifenwerk in Warren County (Tennessee, USA) haben dem mit Bridgestone/Firestone North American Tire ausgehandelten Tarifvertrag zugestimmt. Der neue Vertrag gilt für drei Jahre. Durch das Votum der Mitglieder wurde ein kurz bevor stehender Streik verhindert.

Streik im Bridgestone-Werk Warren County vorerst abgeblasen

(Akron/Tire Review) Die US-Gewerkschaft United Steelworkers hat den für heute geplanten Streik im Bridgestone-Reifenwerk Warren County (Tennessee/USA) abgeblasen. Stattdessen wurden die eigenen Mitglieder zur erneuten Abstimmung über den von ihrem Arbeitgeber vorgelegten und an den sechs anderen nordamerikanischen Standorten des Herstellers bereits ratifizierten Tarifvertrag aufgefordert. Bis zum 25.

Juli soll jetzt über die Annahme des Vertragswerkes entschieden werden. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht die Gewerkschaft allerdings weiterhin mit Streik. Der könnte damit nun jedoch frühestens fünf Tage nach dem Votum der Arbeiter – also am 31 Juli – beginnen.

Ab 22. Juli Streik im Bridgestone-Werk Warren County?

(Akron/Tire Review) In einem Bericht des Nashville Tennessean heißt es, dass rund 700 der insgesamt 770 Arbeiter des Bridgestone/Firestone-Reifenwerkes Warren County (Tennessee/USA) ab Mitternacht des 22. Juli in den Streik treten wollen. Die Zeitung beruft sich auf Aussagen von Gewerkschaftvertretern, wonach das jüngste Angebot des Arbeitgebers abgelehnt werde, obwohl die Beschäftigen an den sechs weiteren nordamerikanischen Bridgestone-Standorten den Tarifvertrag kürzlich ratifiziert hatten.

Bridgestone-Sprecher Dan MacDonald hat gegenüber der Zeitung gesagt, dass auch im Falle eines Streikes die Produktion in der Reifenfabrik aufrecht erhalten werden solle – mithilfe von 200 Beschäftigten aus dem Management und nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeitern. „Wenn die Gefahr besteht, dass die Produktion durch einen Streik zum Stillstand kommt, werden im Reifenbau ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter aus dem Management sofort ins Werk gehen. Wir wollen versuchen, auch in diesem Fall die Produktion so schnell wie möglich nahe des normalen Levels aufrecht zu erhalten“, zitiert das Blatt Aussagen von MacDonald.

Im Apollo-Werk Limda wird wieder gearbeitet

Seit Mitternacht des 30. Mai wurde das Werk Limda des indischen Reifenhersteller Apollo Tyres bestreikt. Nachdem die Regierung von Gujarat den Streik am 7.

Juni verboten hat, weil er vonseiten der Gewerkschaft nicht wie vorgeschrieben zuvor angekündigt worden war, konnte das Unternehmen jetzt die Produktion in der Fabrik, in der täglich zwischen 13.000 und 14.000 Reifen gefertigt werden, wieder aufnehmen.

„Apollo hat immer in die Gesetze des Landes vertraut“, kommentiert Neeraj Kanwar, Chief Operating Officer Apollo Tyres Ltd., diese Entscheidung. Apollo spricht in diesem Zusammenhang inzwischen sogar schon von einer „Rückkehr zur Normalität“, nachdem Gewerkschafter zuvor Streikbrecher und auch das Management teilweise mit dem Tode bedroht hätten.

Jedoch habe es sich dabei nur um vereinzelte Rädelsführer gehandelt, und man sei bestrebt, den Besonnenen unter den Arbeitern nun wieder eine sichere Arbeitsumgebung bieten zu können. „Wir verstehen unsere Mitarbeiter als Teil einer großen Familie. Sie sind immer unser größtes Kapital gewesen und das soll auch in Zukunft so bleiben“, meint Satish Agarwal, Leiter des Werkes in Limda.

Streiks in Bridgestones US-Reifenwerken sollen vermieden werden

Notfalls auch über das Wochenende vom 28./29. Mai, während dem in den USA der so genannte „Memorial Day” gefeiert wird, wollen die Gewerkschaft USWA (United Steel Workers of America) und Bridgestone ihre Gespräche über einen neuen Tarifvertrag für die stundenweise beschäftigten Arbeiter in acht US-Reifenwerken des Herstellers fortsetzen.

Einem Artikel im Akron Beacon Journal zufolge gehe es darum, nun endlich eine Vereinbarung in dem schwelenden Tarifstreit zu erzielen und damit einen möglichen Streik abzuwenden. Nach einigem Stillstand in den Gesprächen scheint damit nun wieder etwas Bewegung in die Sache gekommen zu sein, und die von der Gewerkschaft vertretenen rund 6.000 Arbeitnehmer können auf einen neuen Tarifvertrag hoffen, nachdem der vorherige bereits vor mehr als zwei Jahren ausgelaufen war.

„Wenn die Verhandlungen weiterhin Fortschritte machen, werden wir die Gespräche vermutlich weiter fortsetzen“, wird USWA-Sprecher John Duray zitiert. Falls nicht würden die Verhandlungsführer nach Hause gehen und die Basis für einen Streik mobilisieren. „Unser Team ist darauf vorbereitet so lange am Verhandlungstisch sitzen zu bleiben, bis wir einen Vertrag ausgehandelt haben“, soll demgegenüber Bridgestone-Sprecherin Christine Karbiwiak gesagt haben.

Arbeiter bestreiken Bridgestone in Neuseeland

Die Arbeiter der Bridgestone-Firestone-Reifenfabrik in Christchurch, Neuseeland, sind bereits seit einem Monat im Streik und es gibt nach wie vor keinerlei Anzeichen dafür, dass die Auseinandersetzung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein baldiges Ende finden wird. Das meldet NewstalkZB aus Auckland, Neuseeland. Die Mitglieder der Gewerkschaft EPMU (Engineering, Printing and Manufacturing Union) erklärten, Verhandlungen würden derzeit in einer Sackgasse stecken, die Arbeitgebervertretung zeige sich hartnäckig.

In der Region Ozeanien betreibt der japanische Reifenkonzern zwei Fabriken, die eine in Christchurch, eine weitere in Salisbury im südlichen Australien. Während in Neuseeland lediglich Pkw-Reifen hergestellt werden, entstehen in Australien Pkw-, Llkw-, Lkw- und Busreifen..