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Reifendiebe im Norden derzeit offenbar recht umtriebig

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Die Meldungen der Polizei häufen sich in den vergangenen Tagen: Immer wieder wird im Norden der Republik über Reifendiebstähle größeren Umfangs berichtet. Beispiele sind entsprechende Fälle in Eutin (Schleswig-Holstein) oder auch in Stederdorf (nahe Peine/Niedersachsen). Beim ersten Fall haben der oder die Täter in der Zeit zwischen dem Mittag des 18.

Februar (Samstag) und dem darauffolgenden Sonntagmorgen insgesamt 160 Alukompletträder – laut ermittelnden Polizeidirektion Lübeck fast ausschließlich Ford-Räder – im Gesamtwert von rund 20.000 Euro vom Gelände eines Autohauses entwendet. Und in Stederdorf ließen Diebe der Peiner Allgemeinen zufolge 20 Reifen von neuen Lastwagen bei einer Firma mitgehen.

In der Nacht zum 23. Februar wurden zudem über 90 Reifen in Brekendorf (Kreis Rendsburg-Eckenförde/Schleswig-Holstein) gestohlen. Unbekannte brachen dazu zwei Container auf dem Gelände einer Reifenfirma auf und nahmen 92 dort eingelagerte Kundensommereifen auf Stahl- und Alufelgen mit.

Der Schaden wird hier mit rund 16.000 Euro beziffert. Sachdienliche Hinweise rund um diesen Fall nimmt übrigens die Kripo in Eckernförde unter der Rufnummer 04351/9080 entgegen.

Auf mehrere Tausend Euro schätzt die Polizei auch den Schaden im Zusammenhang mit einem Reifendiebstahl aus einem Oldenburger Autohaus in der Nacht zum 26. Februar, wo – wie es im Bericht der Ermittler heißt – ebenfalls eine “Vielzahl von Autoreifenkomplettsätzen” entwendet wurde. Etwaige Hinweise rund um die Tat erbittet die Oldenburger Polizei unter der Rufnummer 0441/790-4115.

Einen Erfolg im Kampf gegen Reifendiebe kann unterdessen die Kreispolizeibehörde Borken im Nordwesten des Münsterlandes (Nordrhein-Westfalen) vermelden. Nach seit Februar vergangenen Jahres andauernden Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Ahaus eine rumänische Einbrecherbande dingfest machen, die in ganz Deutschland und in Frankreich neuwertige Lkw-Räder gestohlen hat. Die drei Täter im Alter von 29, 35 und 38 Jahren sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Sie sollen bei zahlreichen Diebestouren insgesamt 353 Lkw-Kompletträder/Reifen im Gesamtwert von etwa 165.000 Euro unrechtmäßig in ihren Besitz gebracht haben. cm

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Modernisierte Lackierung für Stahlräder von Starco

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Starco hat eine neue “e-coat”-Anlage im Werk in Beli Manastir (Kroatien) in Betrieb genommen, um eine noch höhere Qualität und einen verbesserten Korrosionsschutz bieten zu können. Die Kataphoreseanlage ist charakterisiert durch eine elektrostatische Beschichtung, in der Stahlräder grundiert werden; diese verhindert die Bildung von Rost sowie Korrosion und erhöht somit die Lebensdauer des Rades. Die Grundierung bildet die Grundlage für die spätere Pulverbeschichtung.

Dies entspricht der aktuellen Nanotechnologie, wie sie auch in der Automobilindustrie angewandt wird. Auf Grund dieser Technologie ist der gesamte Prozess sehr umweltfreundlich.

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Auch Kauf mexikanischer Stahlradfertigung durch Iochpe-Maxion abgeschlossen

Die brasilianische Iochpe-Maxion S.A., die erst vor weniger Tagen die Übernahmeverhandlungen des weltgrößten Räderherstellers Hayes Lemmerz erfolgreich abgeschlossen hat, hat ebenfalls die im Oktober letzten Jahres angekündigte hundertprozentige Übernahme des mexikanischen Stahlräderherstellers Grupo Galaz S.

A. de C.V.

durch ihre beiden mexikanischen Tochtergesellschaften Iochpe Sistemas Automotivos de Mexico, S.A. de C.

V. und Maxion Fumagalli de México, S.A.

de C.V. unter Dach und Fach gebracht.

Auszeichnung für Hayes Lemmerz

Der Räderhersteller Hayes Lemmerz International, Inc. (Northville/Michigan) hat den “Wabash National’s 2011 Supply Chain Leadership and Performance Pinnacle Supplier Award” erhalten. Dabei beliefert Hayes Lemmerz den Trailerhersteller Wabash noch nicht einmal seit einem Jahr mit Stahlrädern.

Zwei Accuride-Stahlräderwerke von Daimler ausgezeichnet

Die Daimler Trucks North America (DTNA) hat den beiden Fabriken des Nutzfahrzeugräderanbieters Accuride Corporation (Evansville/Indiana, USA) in Henderson (Kentucky) und Monterrey (Mexiko) den “Masters of Quality Supplier Award” verliehen. Scott Hazlett (Senior Vice President und General Manager von Accuride Wheels) fühlte sich durch die Anerkennung als Erstausrüstungslieferant von Stahlrädern aus Henderson für Daimers Nutzfahrzeugmarken Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und der Freightliner Custom Chassis Corp. sowie aus Monterrey für DTNAs Mexiko-Fabriken in Saltillo und Santigo, wo Fahrzeuge von Freightliner und Thomas Built Buses entstehen, geehrt.

2011 – Am Rad gedreht: Die Räderbranche hatte ihre Aufreger

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Gleich drei aufregende Themen beherrschten das Räderjahr 2011: Die (erneute) Insolvenz der Edelmarke BBS, die (plötzliche) Verhaftung des ehemaligen Felgenzaren Rüdiger Höffken und die (überraschende) Akquisition des weltgrößten Räderherstellers Hayes Lemmerz durch Brasiliens Iochpe-Maxion. Und es steht zu erwarten, dass diese drei Aufreger auch im kommenden Jahr noch ganz oben auf der Agenda stehen werden. Die Räderbranche mag in den entwickelten westlichen Ländern gesättigt und im Bereich der Stahlräder auch weitgehend konsolidiert sein, Bewegungen sind aber auch weiterhin zu erwarten.

Dotz präsentiert Neuheiten für 2012

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Rechtzeitig zur neuen Saison stellt Dotz gleich eine ganze Reihe neuer Räderdesigns vor, darunter auch das Stahlrad “Modular”, das speziell für den neuen VW-Pick-up Amarok entwickelt wurde und folglich in 7×16 Zoll erhältlich ist. Das neue Design “Crunch” hingegen ist ein einteiliges Leichtmetallrad, das in schwarzer Farbe und poliertem Horn und Nabenbereich in den Dimensionen 8,0×16, 8,0×17 und 8,0×18 erhältlich ist. “Mit dem neuen, extrem ‚fetten’ Crunch wühlen sich Hardcore-Offroader ohne schlechtes Gewissen durch Sand, Matsch und Geröll, ohne auch nur einen Gedanken an Poliertuch und Felgenreiniger zu verschwenden”, heißt es dazu vonseiten des Räderherstellers.

Darüber hinaus ist das Design “Fast Seven” gleich auch in der Version “Fast Seven drift” erhältlich. Während das erstgenannte Rad mit einem sportlichen Charakter besteche und in der Lackierung Weiß-Poliert sowie den Größen 8×17, 8,0×18, 8,0×19, 8,5×19 und 9,5×19” erhältlich ist, ist das zweitgenannte Rad die Racing-Edition desselben. “Im Jahr 2012 zeigt Dotz Flagge.

Ein jahrelanges Engagement im Driftsport wird durch eine ‚Special Driftedition’ der Performance-Felge Fast Seven gekrönt”, so der Räderhersteller und bietet diese in 8,0×18, 8,0×19, 8,5×19 und 9,5×19 an. Zu guter Letzt kommt Dotz in 2012 mit dem massiven Design “Territory” auf den Markt und will mit dessen “sportlichem Charakter” einen “dominanten Auftritt” im SUV-Segment hinlegen. Die erhältlichen Dimensionen sind: 9,0×19, 10,0×20 und 10,0×21; es gibt zwei Farbvarianten.

Sell-in-Panel für Räder nährt Hoffnungen auf ein gutes Gesamtjahr

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Nachdem die Nachfrage nach Alu- und Stahlfelgen im zweiten Halbjahr 2010 unerwartet stark angestiegen war, startete die Felgenbranche eher verhalten in das Jahr 2011. Den Ergebnissen des sogenannten “Räder-Sell-in-Panels” für das erste Halbjahr 2011 zufolge beurteilten die Panelteilnehmer die aktuelle Situation der Aluradanbieter auch vorwiegend als “mittelmäßig”, doch bereits das vergangene Jahr hatte gezeigt, dass sich die Stimmung nach einem guten Jahresendspurt deutlich verbessern kann. Das Räder-Panel werde zwei Mal jährlich im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk ansässigen Arbeitskreises Felgenhersteller durch die Unternehmensberatung BBE Automotive realisiert, heißt es dazu in einer Mitteilung des BRV.

GKN Wheels steht zum Verkauf

Der Technologiekonzern GKN plant offenbar ihr Rädergeschäft für 130 Millionen Pfund zu verkaufen. Wie es dazu Medienberichten zufolge heißt, habe der britische Konzern bereits ein Beraterunternehmen beauftragt, sich um den Verkauf der Sparte zu kümmern, die Räder für Traktoren und Erdbewegungsmaschinen herstellt. Warum GKN den Geschäftsbereich aus seiner Division “Land Systems” verkaufen will, ließ das in der Luftfahrt und im Automobilbau aktive Unternehmen zunächst unkommentiert.

Marktbeobachter meinten indes, der Markt für Off-Highway-Räder sei gesättigt und biete nur geringe Margen. GKN Wheels fertigt in Großbritannien, Dänemark, Italien, den USA und in China. Erst im Sommer hatte GKN das Achsengeschäft von Getrag in Deutschland gekauft.

Prüfung einer Strafsteuer auf Nfz-Stahlräder made in China in den USA

Die Nutzfahrzeugräderanbieter Accuride Corporation und Hayes Lemmerz International haben im Frühjahr dieses Jahres beim US-Department of Commerce (DOC) die Prüfung von Preisen für Importräder zwischen 18 und 24,5 Zoll aus der Volksrepublik China betrieben. Gemäß der Importstatistiken haben die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr 2,755 Millionen Einheiten im Wert von 80,440 Millionen US-$ importiert, die als Einzel- oder Kompletträder auf dieses Größenfenster entfallen. Ob und in welcher Höhe es zu Strafzöllen auf China-Importe kommt, ist zwar von den weiteren Berechnungen und Beschlüssen des DOC sowie in einem zweiten Schritt von der amerikanischen ITC (International Trade Commission) abhängig und steht gemäß Zeitplan für den Frühjahr 2012 auf der Agenda.