Ja, das Geschäft mit Pkw-Stahlrädern muss sich dem mit Pkw-Aluminiumrädern erwehren. Ja, das Geschäft mit Pkw-Stahlrädern verliert seit Jahren Anteile gegenüber Pkw-Aluminiumrädern. Ja, das gilt sowohl für die Erstausrüstung wie fürs Ersatzgeschäft.
Ja, das Pkw-Stahlrad ist dem Pkw-Aluminiumrad in optischer Hinsicht unterlegen. Aber: Heutige moderne Pkw-Stahlräder sind nicht mehr unbedingt schwerer als ihre Pendants, die den Ausdruck “Leichtmetall” so gerne in den Vordergrund stellen. Und der preisliche Vorteil des Pkw-Stahlrades ist gegenüber dem gegossenen oder geschmiedeten aus Aluminium nach wie vor signifikant.
Die bislang im Markt platzierten Hybride (“Hybridrad” von Alcar, “VersaStyle” von Hayes Lemmerz) sind preislich zwischen Aluminium- und Stahlrad angesiedelt und bei genauerem Hinsehen doch eher Stahlräder mit dem Versuch der optischen Aufwertung zu sehen. Dieser Rädertyp hat es schwer im Markt, liegt er doch für den einen Verbraucher zu dicht am Aluminium-, für den anderen zu dicht am Stahlrad. Vielleicht benötigt der Markt auch schlicht keine Alternative zwischen den beiden marktbeherrschenden Rädertypen.
Die Stimmung auf dem Rädermarkt war seit Langem nicht mehr so gut wie derzeit. Ein sehr zufriedenstellendes Winterreifengeschäft und die Möglichkeit zu leichten Preiserhöhungen, verursacht durch steigende Nachfrage nach europäischen Produkten, führen zu insgesamt positiver Einschätzung der Situation der Aluradanbieter. Als negative Faktoren wirkten in 2010 jedoch vor allem steigende Rohstoffpreise und die mangelnde Verfügbarkeit von Reifen, die auch das Felgengeschäft dämpfte.
Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Umfrage, die die Unternehmensberatung BBE Automotive im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) ansässigen Arbeitskreises Felgenhersteller realisiert hat. Die Mitglieder dieses Arbeitskreises vertreten etwa zwei Drittel des deutschen Aftermarketvolumens Felgen..
Die KUMAvision AG hat Reifen Helm als weiteren Kunden gewinnen können: Sowohl in der Hamburger Zentralverwaltung des Reifenhandelsunternehmens als auch in den 48 Niederlassungen wird nun die auf den Reifenmarkt zugeschnittene Branchenlösung “BSS.tire” eingeführt. Das Auftragsvolumen soll Lizenzen für 160 User umfassen sowie die unternehmensweite Implementierung einer Dokumentenmanagementlösung.
Als ausschlaggebend für die Entscheidung für “BSS.tire” wird einerseits die durch Referenzprojekte im Reifenhandel belegte Branchenerfahrung der KUMAvision AG genannt. Andererseits habe Reifen Helm die “praxiserprobte, umfassende Funktionsvielfalt” der Software überzeugt: Bereits der Standard von “BSS.
tire” erfülle sämtliche Anforderungen von Zentrale und Niederlassungen. Insofern geht man im Zusammenhang mit der Implementierung der Branchenlösung bei den Hamburgern davon aus, dass nur geringe Anpassungen erforderlich sein werden. Mithilfe von “BSS.
tire” will die Geschäftsleitung von Reifen Helm jedenfalls den Service des Unternehmens weiter ausbauen, wobei man sich unter anderem verspricht, von den in der Software abgebildeten sogenannten “Best-Practice-Prozessen” zu profitieren, mit denen sich die unternehmensweite Effizienz steigern und auch die innerbetriebliche Transparenz erhöhen können lassen soll. Features wie Onlinepreis- und -lieferabfragen bei Herstellern (Ad-hoc-EDI), eine integrierte Reifenberatung sowie eine generelle Datentransparenz sollen ebenfalls dazu beitragen, mit reduzierten Durchlaufzeiten die Kundenzufriedenheit zu steigern. cm
Dass 2009 der deutsche Markt für Pkw-Stahlräder erfreulich sein würde, war angesichts der Abwrackprämie und des dadurch resultierenden Absatzbooms vor allem von kleineren Neuwagen keine Überraschung. In dieser Fahrzeugklasse werden überproportional viele Stahlräder in der Erstausrüstung montiert, gerne in 14 und 15 Zoll..
Die mefro wheels GmbH (Stammsitz in Rohrdorf/Oberbayern) und die Kamaz AG, an der die Daimler AG mit derzeit elf Prozent beteiligt ist, haben in Stuttgart einen Rahmenvertrag über den Erwerb der Stahlräderproduktion von Kamaz unterschrieben. Kamaz ist der führende russische Lkw-Hersteller, mefro wheels zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Stahlrädern für die internationale Fahrzeugindustrie. mefro wheels erwirbt nun von Kamaz die Anlagen, Grundstücke und Gebäude zur Stahlradproduktion.
Bisher wurde diese von der Kamaz-Tochtergesellschaft KAMAZavtotechnika in Zainsk in der russischen Teilrepublik Tatarstan betrieben. Damit übergibt Kamaz die Produktion von Zulieferteilen vollständig an einen der beiden führenden europäischen Autoräderhersteller aus dem Material Stahl (der andere ist Hayes Lemmerz)..
Seit März vertreibt Starco A/S die Produkte der Schweizer Räderfabrik Gebr. Schaad AG in Dänemark und Skandinavien. Der Hersteller ist bekannt für seine Doppelrädersysteme, die vornehmlich an Traktoren, aber auch an anderen landwirtschaftlichen wie industriellen Fahrzeugen genutzt werden.
Die Doppelräder für mittlere und schwere Traktoren sollen in Schweden indes auch in Zukunft durch Gripen Wheels vertrieben werden. Starco Europe A/S ist der größte Aktionär der Schweizer Räderfabrik, die 1972 durch Fritz J. und Rudolf Schaad in Subingen (Kanton Solothurn) gegründet wurde.
Vor etwa anderthalb Jahr hatte der brasilianische Konzern Iochpe-Maxion (São Paulo) die Pkw-Stahlradaktivitäten des amerikanischen Zulieferers Arvin Meritor mit Werken in Mexiko und Brasilien übernommen. Jetzt wurde eine weitere Akquisition abgeschlossen: Für 3,6 Millionen Dollar wurden von der Nugar S.A.
P.I., einer Tochtergesellschaft der mexikanischen CIE Automotive Group, Anlagen zur Herstellung von Pkw-Stahlrädern erworben.
Der Räderhersteller Hayes Lemmerz International (Northville/Michigan) ist vom Semi-Trailerhersteller Wabash National (Lafayette/Indiana) zum Standarderstausrüstungslieferanten bei pulverbeschichteten Leichtbaustahlrädern ernannt worden. Wabash National, gegründet 1985, ist in Nordamerika ein führender Anbieter von Aufliegern. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-26 15:31:002011-01-26 15:31:00Stahlradauftrag für Semi-Trailer an Hayes Lemmerz in Nordamerika
Laut Johannes Sulk, der bei Allportal GmbH für das Marketing verantwortlich zeichnet, kann sich die von dem Unternehmen mit Sitz in Hessisch Oldendorf betriebene B2B-Reifenhandelsplattform unter www.rfh-boerse.de über einen “enormen Auftrieb” freuen.
Mit verantwortlich dafür gemacht wird unter anderem eine Funktion, die es dem Reifenhandel abgesehen vom Einkauf auch erlaubt, selbst beispielsweise Überbestände und Restposten anzubieten. “Und damit sich jeder auch an das Anbieten herantraut, haben wir die Bedienung kinderleicht gemacht. Anbieten funktioniert genauso wie suchen.
Nur DOT, Menge und Preis muss per Hand eingepflegt werden. Fertig!”, erklärt Sulk, dem aufgefallen ist, dass vor allem neue Stahlfelgen für ältere Pkw relativ oft über die RFH-Börse angeboten werden. cm.
Erst vor gut einem Jahr hatte der brasilianische Konzern Iochpe-Maxion (São Paulo) die Stahlradaktivitäten des amerikanischen Zulieferers Arvin Meritor mit Werken in Mexiko und Brasilien übernommen. Jetzt berichtet das Unternehmen von einer weiteren geplanten Akquisition: So sollen für 3,2 Millionen Dollar von der Nugar S.A.
P.I., einer Tochtergesellschaft der mexikanischen CIE Automotive Group, Anlagen zur Herstellung von Pkw-Stahlrädern erworben werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-26 09:35:002010-11-26 09:35:00Iochpe-Maxion kauft weiter dazu