Großakquisition im globalen Rädergeschäft: Die seit 1984 börsennotierte brasilianische Iochpe-Maxion S.A. (Sao Paulo) hat eine Absichtserklärung unterschrieben, den bislang weltgrößten Räderhersteller Hayes Lemmerz International (Northville/Michigan, Stahlräder für Nutzfahrzeuge und Pkw sowie Aluminiumgussräder für Pkw) für ca.
725 Millionen US-Dollar durch ihre Tochtergesellschaft Iochpe Holdings, LLC zu hundert Prozent übernehmen zu wollen. Mit diesem Deal, der im ersten Halbjahr 2012 abgeschlossen werden soll, tritt die Konsolidierung in der globalen Räderwelt – vor allem hinsichtlich des Geschäftes mit Stahlrädern – in eine neue Phase.
Die JMS Fahrzeugteile GmbH (Walddorfhäslach) hält ab sofort wieder Winterreifen und Winterkompletträder auf Alu- bzw. Stahlfelgen für die bevorstehende Umrüstsaison bereit. Anbieteraussagen zufolge sind bei dem Unternehmen über 4.
000 verschiedene fahrzeugspezifische Winterkompletträder online unter www.jms-fahrzeugteile.de zu finden.
Wie es weiter heißt, habe man sich dabei allerdings auf wenige Felgendesigns zumeist mit ABE und Schneekettenfreigabe beschränkt und zugleich großen Wert auf eine witterungsbeständige Acrylbeschichtung der Räder gelegt. “Zur Auswahl stehen zu jedem Felgendesign vier bis fünf verschiedene Winterreifen – Vredestein, Continental, Kumho, Semperit, Pirelli, GT Radial ..
. – in unterschiedlichen Preisklassen”, sagt JMS-Geschäftsführer Jochen Schweiker. Anfragen seitens Autohäusern oder des Fachhandels seien herzlich willkommen, sagt er und spricht in diesem Zusammenhang von “interessanten Händlerpreisen” für diese Kundengruppe.
Angrenzend an das bestehende Lagergebäude hat die Autec GmbH & Co. KG an ihrem Standort in Schifferstadt bereits im vergangenen Jahr einen Erweiterungsbau errichtet, der die Lagerkapazität des Leichmetallradanbieters um das Doppelte auf 300.000 Räder erhöhte.
Bisher fanden in der Autec-Lagerhalle 150.000 Räder auf 4.080 m² ihren Platz.
Das neue Lagergebäude bietet auf einer Fläche von 4.400 m² nun Kapazitäten für weitere 150.000 Räder (ca.
3.500 Paletten), die auf Hochregalen mit vier Ebenen gelagert werden. Zudem wurden fünf neue Anlieferungsrampen sowie ein optimierter Qualitätssicherungsbereich geschaffen.
So ist eine moderne Lagerhalle der kurzen Wege mit einer erstklassigen Infrastruktur entstanden. Im Zuge der Baumaßnahmen wurde auch das bestehende Verwaltungsgebäude um Büro- und Sozialräume erweitert. Eine stetig steigende Mitarbeiterzahl aufgrund wachsender Auftragsvolumina sowie verstärkte Exportaktivitäten machten diesen Schritt erforderlich.
Mit der Verdoppelung der Lagerkapazität reagiert Autec auf die zunehmende Design- und Anwendungsvielfalt innerhalb der Räderbranche und will damit ihre Kundenorientierung unterstreichen. So sei es dem Räderanbieter nun möglich, “den Bestell- und Versandprozess noch weiter zu optimieren und seinen Vertriebspartnern eine nahezu permanente Lieferfähigkeit, auch während der Umrüstsaison, zu garantieren.” ab
Zwischen der letzten IAA-Beteiligung im Jahre 2001 und der Rückkehr auf die Frankfurter Automobilleitmesse hat das US-Unternehmen gleich zwei Insolvenzen (2001 bis 2003 und 2009) hingelegt – weltgrößter Fahrzeugräderhersteller ist Hayes Lemmerz aber immer noch vor allem dank eines im Wettbewerbsumfeld einzigartig diversifizierten Produktportfolios mit Lkw- und Pkw-Stahl- sowie Pkw-Aluminiumrädern. Bei der letzten IAA-Präsenz befand […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-07-29 11:34:002011-07-29 11:34:00Rückkehr von Hayes Lemmerz auf die IAA nach zehn Jahren
Für eine einfache Rechnungsabwicklung stellt die Tyremotive GmbH (Kitzingen) für ihre auch “Reifenfindemaschine” genannte, 2009 gestartete und unter www.tyremotive.de erreichbare B2B-Handelsplattform rund um Reifen, Felgen, Kompletträder und Motorenöle ab sofort für Großkunden mit mehreren Bestellungen pro Tag eine vollautomatische Schnittstelle für den elektronischen Rechnungsaustausch kostenlos zur Verfügung.
Damit will das Unternehmen den Kundenservice verbessern, die Mitarbeiter seiner Kunden entlasten und gleichzeitig die Kosten für die Bearbeitung von Rechnungen optimieren. Neben dem Standardrechnungsversand als PDF erhalten Großkunden demnach auf Wunsch zukünftig die Rechnungsdaten vollautomatisch elektronisch übermittelt. “Es entfallen dem Kunden dadurch die manuelle Bearbeitung und Erfassung der Rechnungsbelege.
Darüber hinaus wird der gesamte Prozess deutlich beschleunigt. Dem Kunden stehen durch den Einsatz des elektronischen Rechnungsaustauschs die Daten unmittelbar zur Verfügung, da sie in der gewünschten Form zu jedem vom Kunden festgelegten Zeitpunkt übertragen werden können”, werden seitens der Kitzinger die Vorteile des Ganzen hervorgehoben. Der neue elektronische Rechnungsaustausch der Tyremotive GmbH unterstütze alle üblichen Standards und könne nahtlos in die IT-Landschaft des Kunden integriert werden, heißt es weiter.
Ab 1. Juni ist Heuver Bandengroothandel in ganz Europa zuständig für den Exklusivvertrieb von Rädern des Labels Athlete Wheels in allen gängigen Lkw-Größen. Laut dem niederländischen Großhändler hat man sich bereits entsprechend bevorratet, sodass die Felgen für Lastkraftwagen und Anhänger ab dem genannten Zeitpunkt geliefert werden können.
Athlete Wheels werden demnach bei einem führenden chinesischen Räderhersteller produziert, der jedes Jahr zehn Millionen Räder in 500 verschiedenen Designs fertigt. Alle Athlete-Wheels-Stahlräder sollen TÜV-geprüft sein und eine ISO9001-Zertifizierung besitzen. Wie Heuver-Direktor Bertus Heuver erklärt, sind die Niederländer über ihre Präsenz in China mit dem Räderhersteller in Kontakt gekommen und nach intensiven Gesprächen sei man übereingekommen, mit ihm zusammen das Private Label Athlete Wheels zu realisieren.
“Wir haben eine erstklassige Palette Athlete Wheels zusammengestellt, wobei wir alle gängigen Lkw-Räder in unser Sortiment aufgenommen haben”, sagt er. “Derzeit liefern wir Räder in den wichtigsten Größen, von 6.75×17.
“Damit die Felgen auch am Auto noch lange glänzen wie im Showroom, empfehle ich bei hartnäckigem Schmutz wie Bremsenstaub den regelmäßigen Einsatz von speziellem Felgenreiniger”, sagt Alexander Wesselsky, alias “Der Checker” aus der gleichnamigen Fernsehsendung. Dass er dafür ein entsprechendes Reifen.com-Produkt empfiehlt, dürfte niemanden wirklich verwundern, fungiert er doch als Markenbotschafter der Reifen.
com-Handelskette, hinter der die in Hannover ansässige Reifen-Center GmbH steht. Der Inhalt der entsprechenden 500-Milliliter-Pump-Sprüh-Flasche soll seinen Worten zufolge jedenfalls für die Säuberung vieler Leichtmetall- und Stahlräder sowie Radkappen reichen. Die Anwendung wird dabei als “wirklich simpel” beschrieben: aufsprühen, zwei bis maximal fünf Minuten einwirken lassen und mit klarem Wasser gründlich abspülen – mehr ist demnach nicht nötig.
Bei starkem Sonnenschein sollten die Felgen abschließend allerdings noch mit einem weichen Tuch trocken gerieben werden, um Flecken zu vermeiden. “Sind die Räder aus dem Gröbsten erst einmal raus, reicht die nächsten ein bis zwei Male in der Regel die einfache Katzenwäsche, sprich ein mit Autoshampoo getränkter Schwamm”, meint Wesselsky. Mit seinen großen Poren speichere dieses Putzutensil mehr Flüssigkeit und entfalte eine größere Reinigungswirkung als ein Lappen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-05-16 11:54:002013-07-08 10:29:19Alexander Wesselsky gibt Tipps zur Felgenreinigung
Ja, das Geschäft mit Pkw-Stahlrädern muss sich dem mit Pkw-Aluminiumrädern erwehren. Ja, das Geschäft mit Pkw-Stahlrädern verliert seit Jahren Anteile gegenüber Pkw-Aluminiumrädern. Ja, das gilt sowohl für die Erstausrüstung wie fürs Ersatzgeschäft.
Ja, das Pkw-Stahlrad ist dem Pkw-Aluminiumrad in optischer Hinsicht unterlegen. Aber: Heutige moderne Pkw-Stahlräder sind nicht mehr unbedingt schwerer als ihre Pendants, die den Ausdruck “Leichtmetall” so gerne in den Vordergrund stellen. Und der preisliche Vorteil des Pkw-Stahlrades ist gegenüber dem gegossenen oder geschmiedeten aus Aluminium nach wie vor signifikant.
Die bislang im Markt platzierten Hybride (“Hybridrad” von Alcar, “VersaStyle” von Hayes Lemmerz) sind preislich zwischen Aluminium- und Stahlrad angesiedelt und bei genauerem Hinsehen doch eher Stahlräder mit dem Versuch der optischen Aufwertung zu sehen. Dieser Rädertyp hat es schwer im Markt, liegt er doch für den einen Verbraucher zu dicht am Aluminium-, für den anderen zu dicht am Stahlrad. Vielleicht benötigt der Markt auch schlicht keine Alternative zwischen den beiden marktbeherrschenden Rädertypen.
Die Stimmung auf dem Rädermarkt war seit Langem nicht mehr so gut wie derzeit. Ein sehr zufriedenstellendes Winterreifengeschäft und die Möglichkeit zu leichten Preiserhöhungen, verursacht durch steigende Nachfrage nach europäischen Produkten, führen zu insgesamt positiver Einschätzung der Situation der Aluradanbieter. Als negative Faktoren wirkten in 2010 jedoch vor allem steigende Rohstoffpreise und die mangelnde Verfügbarkeit von Reifen, die auch das Felgengeschäft dämpfte.
Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Umfrage, die die Unternehmensberatung BBE Automotive im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) ansässigen Arbeitskreises Felgenhersteller realisiert hat. Die Mitglieder dieses Arbeitskreises vertreten etwa zwei Drittel des deutschen Aftermarketvolumens Felgen..
Die KUMAvision AG hat Reifen Helm als weiteren Kunden gewinnen können: Sowohl in der Hamburger Zentralverwaltung des Reifenhandelsunternehmens als auch in den 48 Niederlassungen wird nun die auf den Reifenmarkt zugeschnittene Branchenlösung “BSS.tire” eingeführt. Das Auftragsvolumen soll Lizenzen für 160 User umfassen sowie die unternehmensweite Implementierung einer Dokumentenmanagementlösung.
Als ausschlaggebend für die Entscheidung für “BSS.tire” wird einerseits die durch Referenzprojekte im Reifenhandel belegte Branchenerfahrung der KUMAvision AG genannt. Andererseits habe Reifen Helm die “praxiserprobte, umfassende Funktionsvielfalt” der Software überzeugt: Bereits der Standard von “BSS.
tire” erfülle sämtliche Anforderungen von Zentrale und Niederlassungen. Insofern geht man im Zusammenhang mit der Implementierung der Branchenlösung bei den Hamburgern davon aus, dass nur geringe Anpassungen erforderlich sein werden. Mithilfe von “BSS.
tire” will die Geschäftsleitung von Reifen Helm jedenfalls den Service des Unternehmens weiter ausbauen, wobei man sich unter anderem verspricht, von den in der Software abgebildeten sogenannten “Best-Practice-Prozessen” zu profitieren, mit denen sich die unternehmensweite Effizienz steigern und auch die innerbetriebliche Transparenz erhöhen können lassen soll. Features wie Onlinepreis- und -lieferabfragen bei Herstellern (Ad-hoc-EDI), eine integrierte Reifenberatung sowie eine generelle Datentransparenz sollen ebenfalls dazu beitragen, mit reduzierten Durchlaufzeiten die Kundenzufriedenheit zu steigern. cm