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Ruia Ersatzkandidat für die Übernahme von SsangYong

Sechs Interessenten hatten ein vorläufiges Angebot für die Übernahme des angeschlagenen Geländewagenspezialisten SsangYong Motor aus Südkorea eingereicht. Der führende indische Nutzfahrzeugbauer Mahindra & Mahindra wurde nun vom kleinsten der fünf koreanischen Autohersteller und seinen Gläubigern als bevorzugter Käufer ausgewählt, melden die Medien. Der indische Reifenhersteller Ruia (Marken Dunlop India und Falcon) solle zum Zug kommen, falls die Verhandlungen mit Mahindra scheitern.

Landet Ssangyong bei einem Reifenhersteller?

Einer der Bieter für den südkoreanischen SUV-Hersteller Ssangyong, den koreanische Medien auf einen Wert von einer halben Milliarde US-Dollar taxieren, ist die indische Ruia-Gruppe, zu der vor allem die beiden Reifenmarke Dunlop India und Falcon gehören. Jetzt wurde nach Abschluss der Buchprüfungen bekannt, dass Ruia am 10. August ein verbindliches Angebot für Ssangyong einreichen wird, wobei der Großgesellschafter des Autoherstellers Barclays Bank eine Schlüsselrolle spielen dürfte, aber auch Chinas SAIC Motor Corp.

hält zehn Prozent der Anteile. Unter den fünf weiteren Interessenten sind die Bieter Renault-Nissan und Mahindra & Mahindra namentlich bekannt. dv.

Ruia-Gruppe will für Ssang Yong Motor bieten

Der SUV- und Geländewagenhersteller Ssang Yong Motor könnte demnächst Teil der indischen Ruia-Gruppe werden. Deren Inhaber Pawan Kumar Ruia jedenfalls sei bereit, für das südkoreanische Unternehmen rund eine halbe Milliarde US-Dollar zu bezahlen, heißt es dazu im Telegraph aus Kalkutta. Zur Ruia-Gruppe gehören auch die indischen Reifenhersteller Dunlop India, Falcon Tyres oder auch Monotona Tyres.

Darüber hinaus sei auch der indische Fahrzeugbauer Mahindra & Mahindra im Gespräch als Bieter für Ssang Yong Motor. Der finanziell angeschlagene südkoreanische Hersteller gehört derzeit zu 70 Prozent den Gläubigern, angeführt durch die Korea Development Bank. Die Gläubigerbanken hatten ihre Kredite in Eigenkapital getauscht, als Ssang Yong im vergangenen Jahr in große finanzielle Schwierigkeiten geriet.

Ssangyong zeichnet WABCO aus

WABCO – Automobilzulieferer für elektronische Brems-, Stabilitäts- und Federungssysteme sowie für Getriebeautomatisierung – ist von der Ssangyong Motor Company als „Best Supplier“ ausgezeichnet worden. Damit würdigt der südkoreanische Fahrzeughersteller die Produktqualität und Liefertreue sowie den technischen Support des Unternehmens ebenso wie die Möglichkeiten zur Kostenoptimierung beim Einsatz von dessen Produkten. Derzeit beliefert WABCO Ssangyong eigenen Angaben zufolge mit Vakuumpumpen für alle SUVs (Sport Untility Vehicles) und MPVs (Multi-Purpose Vehicles) mit Dieselmotor – dazu zählen demnach die Modelle Rexton, Kyrone, Actyon und Rodius.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie würdigt unser Engagement, unseren Kunden im Bereich Personenkraftwagen das gleiche Niveau an Expertise, Qualität und Lieferservice zu bieten, wie wir es für unsere Nutzfahrzeugkunden bereitstellen”, meint WABCO-Präsident Jacques Esculier. „Wichtige Gründe für unser Wachstum und unseren Erfolg in Asien sind unsere lange Erfolgsgeschichte in der Produktentwicklung und die anhaltende Innovationskraft von WABCO“, ist er überzeugt.

Nexen schaltet einen Gang hoch

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Bezüglich des Standdesigns und der eigenen Präsentation im Rahmen der Reifenmesse in Essen hat der südkoreanische Reifenhersteller Nexen keine Kosten gescheut. Beides ein Hinweis darauf, dass man gewillt ist, das eigene Image bzw. die Wahrnehmung des Unternehmens auf ein höheres Niveau anzuheben.

Bei der REIFEN wartete der Hersteller aber nicht nur mit einem Messestand beachtlicher Größe auf, sondern bemerkenswert war ebenfalls dessen Standort in Halle 3 und damit gewissermaßen in „Schlagdistanz“ zu den in der Branche etablierten Premiumherstellern. Zu sehen gab es vor Ort einerseits einen Nexen-bereiften Ferrari 430 Spider, was man als Indiz dafür werten könnte, dass die Koreaner nach Höherem streben, sowie andererseits außerdem noch gleich vier neue Profile: den ab September in 37 Größen (13-17 Zoll, 65er-50er Querschnitt) erhältlichen „CP641“ und den „N6000“, der den „N3000“ ablösen wird, sowie in Form eines asymmetrischen Sommerreifens und eines für das Ultra-High-Performance-Segment gedachten Winterreifens auch zwei noch namenlose Pneus.

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Neuzulassungen auf Berg- und Talfahrt

Der Automobilmarkt in Deutschland gestaltet sich zur Berg- und Talfahrt. Nach dem guten Quartalsergebnis fielen die Neuzulassungen im April um 20,4 Prozent auf 284.873 Pkw zurück, schreibt das Kraftfahrt-Bundesamt.

Das sind rund 28.000 Einheiten bzw. 8,9 Prozent weniger als im April 2005.

Nach vier Monaten liegt das Wachstumsplus somit nur noch bei 1,2 Prozent. Mit rund 30 Prozent war der Rückgang in der oberen Mittelklasse besonders hoch. In den Segmenten „Minis“ und „Geländewagen“ wurden dagegen im April zweistellige Zuwachsraten erzielt.

Bis auf Volkswagen (+1,0 %) wiesen die deutschen Hersteller allesamt rückläufige Zulassungszahlen aus. Kleinere Hersteller, wie Dacia und Ssangyong profilieren sich zunehmend. Das Preisbewusstsein rücke beim Autokauf weiter in den Vordergrund.

Die anhaltend hohen Preise an den Tankstellen führen den kostenbewussten Autofahrer zu Alternativen. Flüssiggas und Hybridantrieb sind sehr gefragt..

SsangYong will wieder in Deutschland verkaufen

Sieben Jahre nach der Premiere geht der koreanische Allradspezialist SsangYong, der 2000 seine Unabhängigkeit von Daewoo zurück erlangte, erneut in Deutschland an den Start. Die neu gegründete SsangYong Motor Deutschland GmbH im rheinischen Neuss will einen wichtigen Anteil am Markt der Premium-SUVs erobern. SsangYong setzt beim Relaunch der Marke auf dem deutschen Markt auf eine starke Unterstützung durch die Kroymans Corporation.

Diese im holländischen Hilversum beheimatete Muttergesellschaft der SsangYong Motor Deutschland GmbH zählt zu den wichtigsten Handelsunternehmen im globalen Automobilmarkt. Langfristig strebt SsangYong in Deutschland einen Platz unter den Top Ten im Offroad-Markt mit den allradgetriebenen Modellreihen Musso, Korando und Rexton an. Im laufenden Jahr sollen zunächst etwa 25 solide und kompetente Vertragshändler gewonnen werden.

SmarTire jetzt auch in Korea

Der Hersteller des gleichnamigen Luftdruck-Kontrollsystems SmarTire Systems (Richmond, British Columbia/Canada) hat mit dem Zulieferer von Elektronikteilen Hyundai Autonet Company (Kyoungki, ein Unternehmen der Hyundai-Gruppe) ein Abkommen zur gemeinsamen Weiterentwicklung, Herstellung und dem Vertrieb des Produktes in Korea unterzeichnet. Der Vertrag betrifft sowohl die Erstausrüstung wie das Ersatzgeschäft. Kunden des SmarTire-Partners sind die Autohersteller Hyundai, Kia, Ssangyong und andere internationale Autohersteller, der Jahresumsatz des koreanischen Zulieferers wird mit 520 Mio.

US-Dollar – bei 1.200 Mitarbeitern – beziffert..