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Gibt es, gibt es und gibt es, aber alles gibt es dann doch nicht

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Eine Reduzierung der Dimensionsvielfalt bei Reifen würde zwar nicht zuletzt die Lagerhaltung vereinfachen, aber die Meldung, dass sich die Politik im Zuge ihrer derzeitigen Koalitionsverhandlungen bereits auf entsprechende Maßnahmen geeinigt hat, war nicht anderes als unser diesjähriger Aprilscherz (Bild: NRZ/Christian Marx)

Ja, derzeit führen CDU/CSU und SPD ihre Koalitionsverhandlungen. Ja, die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) fordert eine gezielte Reglementierung der Dimensionsvielfalt bei Reifen. Und ja, auch die in einem vor wenigen Tagen von uns veröffentlichen Beitrag gezeigten Daten zu den 2024 gefragtesten Größen bei Pkw-Sommer- und -Ganzjahresreifen sind echt und stammen aus dem unlängst von der […]

Künftige Bundesregierung nimmt die Größenvielfalt bei Pkw-Reifen ins Visier

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Künftige Bundesregierung nimmt die Größenvielfalt bei Pkw-Reifen ins Visier

Noch sind die Koalitionsverhandlungen zwischen der CDU/CSU und der SPD im Gange. Waren zunächst 16 mit Mitgliedern der entsprechenden Parteien besetzte Arbeitsgruppen gebildet worden, um zu den einzelnen Themenbereichen die Eckpunkte der künftigen Regierungszusammenarbeit beider Lager grundsätzlich abzustimmen, sind seit Ende vergangener Woche nun die Chefunterhändler der Parteien am Zug. Nach einer Verhandlungspause am vergangenen […]

Weitere Werksschließungen? Woche der Entscheidung auch bei Michelin

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Noch soll sich der Konzern mit Hauptsitz im französischen Clermont-Ferrand selbst nicht offiziell zu den in seinem Heimatland befürchteten Schließungen mehrerer Michelin-Produktionsstandorte geäußert haben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wird hierzulande vielfach von einer Woche der Entscheidung gesprochen mit Blick auf das Fortbestehen der Ampelregierung oder auch den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl, scheint sich in unserem Nachbarland Frankreich etwas ganz Ähnliches abzuzeichnen. Dort allerdings mit Blick auf Michelin und befürchtete Werksschließungen in seiner Heimat. Denn wie dortige Medien berichten, rechnen Gewerkschaften damit, dass der Reifenhersteller […]

Kautschukindustrie will mit Vorwärtsstrategie „Problemlöserbranche“ sein

Branchenkompetenz und Politikprominenz beim diesjährigen „Tag der deutschen Kautschukindustrie“ in Berlin (von links): der ADK-Vorsitzende Dr. Sven Vogt mit Michelins Nordeuropachefin und WdK-Vizepräsidentin Maria Röttger, Julia Klöckner – Wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion – sowie WdK-Präsident Michael Klein (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vergangene Woche hatte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der deutschen Kautschukindustrie (ADK) zum diesjährigen „Tag der deutschen Kautschukindustrie“ nach Berlin eingeladen. Hauptthema der Zusammenkunft war die nicht gerade rosige Lage der Branche und der deutschen Wirtschaft insgesamt. Zumal seitens der Unternehmen über hohe Steuern oder Kosten beispielsweise für Energie sowie eine überbordende Bürokratie gestöhnt wird.

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Stellenabbau in Fulda aus SPD-Sicht „rücksichtslos und zynisch“

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„Der Hinweis des Konzerns, dass Fulda, Hessen und Deutschland angebliche ‚Hochlohnregionen‘ seien, ist unangemessen“, sagte Günter Rudolph (Mitte), Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, anlässlich seines Besuches beim Betriebsrat des von Stellenstreichungen bedrohten Goodyear-Reifenwerkes in Fulda (Bild: SPD-Fraktion Hessen)

Vergangene Woche hat Günter Rudolph, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, den Betriebsrat des Goodyear-Reifenwerkes in Fulda besucht, wo der Konzern 550 von derzeit 1.150 Stellen streichen bzw. die dortige Belegschaft um rund die Hälfte verringern will. Der Politiker hat dadurch den Mitarbeitern vor Ort die Solidarität seiner Partei versichern wollen und bei dieser Gelegenheit dann auch nicht mit Kritik an den Streichungsplänen des Konzerns gegeizt. Habe die Belegschaft des seit vielen Jahrzehnten einen wichtigen Faktor im Wirtschaftsleben der Stadt und der Region darstellenden Reifenwerkes vor vier Jahren bereits tiefe Einschnitte zur Standortsicherung akzeptiert, sei die Begründung für den neuerlichen Personalabbau nicht nachvollziehbar, findet Rudolph.

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Hochrangiger Politikerbesuch im Pirelli-Werk Breuberg

Tauschten sich unter anderem darüber aus, wie die Zuliefererindustrie und der Pirelli-Standort Breuberg weiter gestärkt werden können (von links): Wolfgang Meier, Geschäftsführer Bereich Personal und Arbeitsdirektor bei Pirelli Deutschland, MdB Dr. Jens Zimmermann, der Vorsitzende der Pirelli-Deutschland-Geschäftsführung Michael Wendt, Breubergs SPD-Bürgermeisterkandidatin Deirdre Heckler, MdB/SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sowie Christian Grünewald, Vorsitzender des Betriebsrates von Pirelli Deutschland (Bild: Pirelli)

Als Bundestagsabgeordneter für die Region hat Dr. Jens Zimmermann gemeinsam mit dem SPD-Generalsekretär und -Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil sowie Deirdre Heckler, SPD-Kandidatin für die Bürgermeisterwahl in der Stadt, dem Pirelli-Reifenwerk in Breuberg (Odenwald) einen Besuch abgestattet. Auf Einladung des Betriebsratsvorsitzenden Christian Grünewald unternahmen die Politiker unter anderem einen Werksrundgang in den Fabrikteil mit MIRS (Modular Integrated […]

Kautschukindustrie ernüchtert angesichts der Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen

Holschumacher Dr. Ralf 1

Hatte sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) zuvor schon enttäuscht über das Scheitern der sogenannten Jamaika-Sondierungsgespräche gezeigt, so nehme man nun – sagt dessen Präsident Dr. Ralf Holschumacher – die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin „mit großer Ernüchterung“ seitens der deutschen Kautschukindustrie zur Kenntnis. „Damit setzt sich fort, was wir schon in den Wahlprogrammen der alten und neuen Koalitionspartner feststellen mussten: Die deutsche Wirtschaft ist zwar Träger der aktuellen wirtschaftlichen Stabilität unseres Staates. Ihr Fortbestand und die Sicherung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit werden aber in den politischen Zielsetzungen der Koalitionäre quasi ausgeblendet“, ergänzt er mit Blick auf die vom WdK bereits im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 formulierten „Wahlprüfsteine“, mittels denen man auf den aus Verbandssicht bestehenden „umfangreichen politischen Handlungsbedarf“ hatte hinweisen wollen. Angehen sollte die neue Bundesregierung demnach Dinge wie die staatliche Überregulierung, die fehlende staatliche Bereitschaft zur Koordination der Regulierung bei überlebenswichtigen Infrastrukturen, standortgefährdende Belastungen aus der Energiewende und aus dem Kohlendioxidzertifikatehandel, die Abwälzung der Durchsetzung politisch international nicht realisierbarer Sozialstandards auf die Industrie, Angriffe auf die augenscheinlich vom WdK für dringend notwendig erachtete Flexibilität bei Zeitarbeitsverträgen sowie ungerechtfertigte Insolvenzanfechtungen oder einen anhaltenden Bürokratieaufbau. cm

Kommentar: 100-prozentiger Kompromiss

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Selbst wenn Martin Schulz beim SPD-Bundesparteitag im Frühjahr mit 100 Prozent der Stimmen zum neuen Parteichef gewählt wurde, so sind die meisten Dinge im Leben doch weit weniger eindeutig. Sogar in totalitären Staaten trägt man dem Rechnung, sodass die Ergebnisse vermeintlich „freier Wahlen“ mit in der Regel schon vorher feststehendem Ausgang dort dann meist eher […]

Können’s Merkel & Co. nicht? Promi-Frauen wird Reifenwechsel nicht zugetraut

Der „digitale Mobilitätsklub JimDrive“ hat YouGov mit einer Umfrage dazu beauftragt, welche Prominente den Deutschen im Falle eines Falles als Hilfe am liebsten wären, wenn sie mit ihrem Auto wegen eines kaputten Motors, platter Reifen, leerem Tank oder Ähnlichem liegen bleiben. Auf Platz eins landete dabei der Fußballer Bastian Schweinsteiger mit 22 Prozent der Nennungen. […]