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Kommentar: Warum die Pkw-Reifennachfrage weiter sinkt, …

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Reifenersatzmarkt Deutschland 2017 10

… kann die NEUE REIFENZEITUNG zwar nicht mit letzter Bestimmtheit sagen – einige Vermutungen anstellen (dazu unten mehr) aber schon. Selbst wenn der eine oder andere vielleicht ganz andere oder zusätzliche Ursachen erkennen mag: Hinsichtlich dessen, dass die Verkaufszahlen Handel an Verbraucher (Sell-out) im bisherigen Jahresverlauf erneut rückläufig sind, dürfte es leider keine zwei Meinungen […]

Vermeintlich „unverschämter Empfehlung der Reifenindustrie“ aufs Profil gefühlt

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AutoBild LLP Ganzjahresreifentest 2017

Der neueste Reifentest in der morgen erscheinenden AutoBild-Ausgabe dürfte für weitere hitzige Diskussionen innerhalb der Reifenbranche sorgen, nachdem unlängst schon Michelin-Chef Jean-Dominique Senard für ein Rumoren gesorgt hat. Denn er hatte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zum einen nicht nur die Ansicht vertreten, in Deutschland bräuchten die meisten Autofahrer gar keine Winterreifen, sondern Ganzjahresreifen würden genügen. Dass er dabei freilich vornehmlich solche aus eigener Produktion wie den „CrossClimate +“ meint, versteht sich von selbst. Darüber hinaus hat er zum anderen in besagtem Interview zugleich auf deren Leistungsfähigkeit bis hinunter zum gesetzlichen Profillimit von 1,6 Millimetern verwiesen und damit bzw. mit der dahinter stehenden Konzernstrategie der „Long Lasting Performance“ noch ein weiteres Reizthema in der Branche aufs Tableau gehoben. Und genau an dieser Stelle kommt nun besagter AutoBild-Test ins Spiel. Dessen Ziel war dem Blatt zufolge nämlich herauszufinden, was es mit der „scheinbar unverschämten Empfehlung der Reifenindustrie“ – mit Ausnahme eben von Michelin – auf sich hat, Reifen nur bis drei Millimetern Restprofil (Sommerreifen) bzw. vier Millimetern (Winterreifen) und damit jeweils nur zu etwa der Hälfte ihrer Ausgangsprofiltiefe zu nutzen. christian.marx@reifenpresse.de

BRV-Unterlagen zur Sommerreifendisposition 2018 erschienen

GJR BRV tb

Auch wenn viele im Reifenhandel dieser Tage voll und ganz mit dem Umrüsten von Sommer- auf Winterreifen beschäftigt sind, „ist es wie immer um diese Zeit notwendig, schon jetzt den Blick auch auf das kommende Sommerreifengeschäft zu werfen“, betont man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). Dementsprechend bietet der Verband auch dieses Jahr wieder – […]

Sommerreifen und Schnee: Konsequenzen beim Versicherungsschutz

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Winterreifen aufziehen

Der Gesetzgeber hat die hierzulande geltende „situative Winterreifen“ zwar gerade noch einmal verschärft und im Zuge dessen beispielsweise zukünftig das Schneeflocken- bzw. 3PMSF-Symbol, bei dem das Kürzel für Three Peak Mountain Snow Flake steht, als Erkennungsmerkmal für der Vorschrift genügende Modelle festgelegt oder über eine alleinige Fahrerhaftung hinaus auch den Halter mit in die Pflicht genommen. Doch der Versicherer HUK Coburg weist darauf hin, dass auch heute schon Schnee und Sommerreifen nicht zusammenpassen und dass, wer das ignoriert, neben rechtliche Konsequenzen außerdem noch Folgen beim Versicherungsschutz riskiert – vor allem, wenn durch einen entsprechenden Unfall Personen verletzt wurden. „Das gilt insbesondere dann, wenn Schneematsch schon wochenlang für Behinderungen auf den Straßen gesorgt hat“, so das Unternehmen. Versicherungsnehmer, die ohne Winterreifen unterwegs waren, könnten im Nachgang mit bis zu 5.000 Euro in Regress genommen werden, heißt es. cm

AutoBild-Gewinnspiel rund um Michelins LLP-Strategie

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Noch bis zum 17. Dezember (Teilnahmeschluss) veranstaltet AutoBild auf seinen Webseiten ein Gewinnspiel rund um Michelins „Long-Lasting-Peformance“- bzw. LLP-Strategie, bei welcher sich der Reifenhersteller dafür einsetzt, Reifen möglichst bis hinunter zum gesetzlichen Profillimit von 1,6 Millimetern zu nutzen. Denn zur Teilnahme ist die Frage zu beantworten, wie lange Michelin-Winterreifen dank ihrer bis zum Profilgrund reichenden […]

Ganzjahresreifen: Wenn alle unzufrieden sind, dann …

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Ganzjahresreifen

… ist ein Kompromiss vollkommen – das soll einmal der französische Rechtsanwalt, Journalist, Politiker und Außenminister (1925-1932) Aristide Briand gesagt haben, der 1926 zusammen mit Gustav Stresemann für seine Mitarbeit an den Verträgen von Locarno mit den Friedensnobelpreis geehrt wurde. Insofern scheinen Ganzjahresreifen doch tatsächlich ein Paradebeispiel genau dafür zu sein. Denn nach wie vor gibt es innerhalb der Reifenbranche eigentlich niemanden, der nicht die (vermeintlichen) Nachteile eines solchen Kompromisses gegenüber einer saisonal angepassten Umbereifung betonen würde. Meist wird dabei mit Abstrichen bei der Sicherheit oder aber mit höheren Kosten argumentiert, weil Allwetterreifen demnach nicht die Laufleistungen erzielten, die sich bei regelmäßigem Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen realisieren ließen. Zuletzt hatte unter anderem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) so argumentiert, während so manch anderer vor allem auch Sicherheitsdefizite zu Felde führt. Aber halt: Andererseits steigt trotzdem die Nachfrage nach Ganzjahresreifen weiter an, und wenn also zumindest ein zunehmender Anteil an Kunden mit ihnen zufrieden zu sein scheint, dann sind die Alleskönner entweder nicht vollkommen oder eben doch mehr als „nur“ ein Kompromiss, oder? christian.marx@reifenpresse.de

Warnung vor Winterreifenschnäppchen und „Sommerreifen mit M+S-Symbol“

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Das Magazin Auto Straßenverkehr warnt Autofahrer in hiesigen Breiten davor, zu Winterreifen zu greifen, die speziell für die Märkte im äußersten Norden Europas entwickelt wurden. Hintergrund des Ganzen: Laut dem Blatt würden solche Modelle aktuell zu Sonderpreisen im Markt bzw. über das Internet angeboten. Entsprechende Reifen hätten zwar durchaus gute Wintereigenschaften, seien mit einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet und dürften, wenn sie spikelos sind, auch in Deutschland gefahren werden. Doch in wärmeren Breiten schmelze ihre Gummimischung – wie es weiter heißt – „wie Eis in der Sonne“, sodass mit überdurchschnittlich langen Bremswegen auf nassen und trockenen Fahrbahnen genauso gerechnet werden müsse wie mit höherem Reifenverschleiß. „Aber auch bei M+S-Reifen gilt derzeit Vorsicht. Denn nicht alle Reifen mit dem M+S-Symbol sind für den Winter geeignet. Da die Kennzeichnung nicht geschützt ist, kommen immer mehr Reifen aus Asien auf den Markt, die eher als Sommerreifen nutzbar sind“, weiß das Blatt darüber hinaus zu berichten. Trotz M+S-Kennung auf der Seitenwand seien derartige Reifen nicht für den Winter geeignet, weil ihre Mischung mehr auf lange Haltbarkeit denn auf einen guten Grip bei Nässe oder gar auf winterlichen Straßen ausgelegt ist. cm

Nicht alle Produkte können beim GTÜ-Felgenreinigertest überzeugen

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GTU Felgenreinigertest 2017

Anlässlich des Wechsels von Sommer- auf Winterreifen hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gemeinsam mit der Autozeitung zwölf Produkte für die Felgenreinigung getestet. Denn vor dem „Winterschlaf“ bzw. der Einlagerung des gerade nicht benötigten Rädersatzes sollte der sich im Laufe der Saison angesammelte Belag aus Straßenschmutz, Schmierfett sowie Bremsen-, Gummi- und Metallabrieb entfernt werden. „Insgesamt schneidet das Gros der Felgenreiniger mit erfreulichen Resultaten ab. Dies gilt vor allem für die Materialverträglichkeit bei Beachtung der Herstellervorgaben. Stark saure oder alkalische Eigenschaften scheinen bei den Rezepturen kein Thema mehr zu sein“, so das Fazit der Tester. Einzig das Schlusslicht des Vergleiches wird als „nicht empfehlenswert“ eingestuft insbesondere wegen seiner nicht überzeugenden Reinigungsleistung, aber auch aufgrund gerade noch akzeptabler Ergebnisse hinsichtlich der Materialverträglichkeit und Praxistauglichkeit. cm

Typenberatung à la Goodyear – Onlinequiz: „Sind Sie ein Ganzjahresreifenfahrer?”

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Goodyear Ganzjahresreifenquiz

Goodyear will Endverbrauchern eine praktische Entscheidungshilfe an die Hand geben, damit Autofahrer herausfinden können, ob Ganzjahresreifen für sie geeignet sind oder ob nicht doch eine saisonale Umrüstung zwischen Sommer- und Winterreifen die für sie bessere Wahl ist. Dazu hat der Reifenhersteller auf den Webseiten unter www.my-goodyear.de eine Art Quiz eingerichtet. Unter dem Motto „Sind Sie ein Ganzjahresreifenfahrer?” findet man dort sechs Fragen zur Jahresfahrleistung, der Fahrzeugkategorie, der Leistung des Autos, zur Höhenlage des Wohnortes und des tagtäglich angesteuerten Arbeitsplatzes sowie dazu, ob mit dem Wagen in den Skiurlaub gefahren wird. Zur Beantwortung stehen jeweils verschiedene Optionen zur Verfügung, wobei das System die Eingaben im Anschluss auswertet und auf Basis des so ermittelten Nutzungsprofils dann ein Ergebnis präsentiert. Je nachdem werden entweder Ganzjahresreifen als nachdenkenswerte Anschaffung bezeichnet oder es wird eben dazu geraten, man solle doch „besser auf gute Winter- bzw. Sommerreifen setzen“. christian.marx@reifenpresse.de

In Deutschland wird oft (zu) spät auf Winterreifen umgerüstet

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Reifen.com Umfrage Umrüstzeitpunkt 2017 neu

Einer von Reifen.com beauftragten und von Insa-Consulere Ende August durchgeführten Repräsentativbefragung von mehr als 1.600 Autobesitzern zufolge geht ein Großteil der Autofahrer in Deutschland den Umstieg auf Winterreifen viel zu spät an. Von denjenigen, die auf Winterreifen wechseln, wartet demnach beinahe jeder Dritte (29 Prozent) den Wintereinbruch ab. Weitere 16 Prozent rüsten bewusst regelmäßig nicht […]