Mit der erfolgreichen Zertifizierung seines Reifenwerkes in Timisoara (Rumänien) sowie zuvor schon derjenigen in Lousado (Portugal), Puchov (Slowakei), Korbach (Deutschland), Sarreguemines (Frankreich) und Otrokovice (Tschechien) kann Continental nunmehr für alle seine europäischen Neureifenproduktionsstandorte ein ISCC-Plus-Zertifikat vorweisen. Die International Sustainability and Carbon Certification, für die das Kürzel steht, bescheinigt dem Unternehmen die Einhaltung spezieller Dokumentationspflichten in […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/06/Conti-Reifenproduktion.webp11251500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2025-06-27 11:00:502025-06-27 11:01:21Nunmehr alle europäischen Conti-Reifenwerke mit ISCC-Plus-Zertifizierung
Dem selbst gesteckten Ziel, bis 2030 den Anteil nachwachsender und recycelter Materialien in seinen Reifen auf mehr als 40 Prozent steigern, wird Continental in diesem Jahr eigenen Angaben zufolge zwei bis drei Prozentpunkte näherkommen. Beziffert der Hersteller den Anteil mit Blick auf das Jahr 2024 mit durchschnittlich 26 Prozent, läge man dieses Jahr folglich dann schon bei 28 bzw. 29 Prozent. Dabei kommen unter anderem synthetischer Kautschuk, der aus erneuerbarem oder zirkulärem Öl gewonnen wird, Polyester aus recyceltem PET (Polyethylenterephthalat), recycelter Stahl oder Silica aus der Asche von Reishülsen zum Einsatz. „Wir erhöhen den Anteil an nachwachsenden und recycelten Materialien unseres Rohmaterialportfolios systematisch. In fünf Jahren wollen wir die 40-Prozent-Marke überschreiten“, bekräftig Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches von Continental, die Zielsetzung des Unternehmens. „Für eine nachhaltige Mobilität suchen wir stetig nach noch umweltschonenderen Materialien – und setzen diese nach ausgiebigen Tests schnellstmöglich in der Produktion ein“, ergänzt er.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/06/Conti-Silica-aus-Reishuelsenasche-6.webp11251500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2025-06-06 12:49:282025-06-06 12:58:22Zwei bis drei Anteilsprozentpunkte mehr nachhaltige Materialien in Conti-Reifen
Als nach den Standorten in Lousado (Portugal), Hefei (China) und Puchov (Slowakei) mittlerweile viertes Continental-Reifenwerk hat nunmehr auch die Produktionsstätte im hessischen Korbach kürzlich die ISCC-Plus-Nachhaltigkeitszertifizierung erhalten, bei der das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification steht. Sie bestätigt die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten zur Verwendung nachhaltigerer Materialien sowie die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Damit könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachwachsenden und wiederverwerteten Quellen sicherstellen, so der Reifenhersteller, der die diesbezügliche Zertifizierung seines Werkes in Korbach als weiteren Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigeren Materialien in seinen Reifenprodukten bis spätestens 2050 sieht.
Im Continental-Reifenwerk in Korbach werden neben Pkw-Reifen – darunter Hochleistungsreifen für technologisch anspruchsvolle Fahrzeuge (UUHP-Reifen) – auch Fahrrad-, Motorrad- und Industriereifen sowie Schläuche für den Geschäftsbereich ContiTech produziert (Bild: Continental)
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Nach der Ankündigung „struktureller Maßnahmen“ in und außerhalb Deutschlands präzisiert Schaeffler nun, was das für einige Standorte außerhalb der Heimat des Industrie- und Automobilzulieferers mit Hauptsitz in Herzogenaurach bedeutet. Demnach steht dabei insbesondere die Konzernsparte Bearings & Industrial Solutions im Fokus, zumal diese nach Unternehmensangaben „mit anhaltender Konjunkturschwäche, strukturellen Problemen sowie erhöhter Wettbewerbsintensität“ konfrontiert sei. Aber auch die Sparte Powertrain & Chassis ist von den Maßnahmen betroffen aufgrund der – wie es heißt – anhaltenden Transformation der Automobilzuliefererindustrie unter Berücksichtigung rückläufiger Volumina in der Verbrennungstechnologie in Europa. Konkret will Schaeffler die Lagerproduktion am Standort Berndorf (Österreich) einstellen und die Fertigung von Kupplungen in seinem Werk in Sheffield (Großbritannien) aufgeben.
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In den vergangenen Wochen sind schon die beiden Continental-Reifenwerke in Lousado/Portugal und Hefei/China gemäß ISCC Plus (International Sustainability and Carbon Certification) zertifiziert worden. Jetzt ist mit dem Unternehmensstandort im slowakischen Púchov eine solche Nachhaltigkeitszertifizierung auch für die erste Lkw-Reifenproduktionstätte des Herstellers erfolgt, was dieser als weiteren Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigen Materialien in seinen Reifenprodukten bis spätestens 2050 sieht. „Unser Werk in Púchov ist das erste Lkw-Reifenwerk von Continental, das die ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten hat. Es ist ein Zeichen unseres Engagements für Qualität und Nachhaltigkeit“, sagt Anton Vatala, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Púchov (Slowakei). Die entsprechende Zertifizierung basiert demzufolge auf der Einhaltung und der Dokumentation bestimmter Verfahren zur Massenbilanzierung von Rohstoffen.
Das Werk im slowakischen Púchov ist Continentals erste Produktionsstätte für Lkw-Reifen, die gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist (Bild: Continental)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Vatala-Anton.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-07-11 14:06:212024-07-11 14:06:21Nach Lousado und Hefei jetzt ISCC-Plus-Zertifizierung für ein Conti-Lkw-Reifenwerk
Dass Reifenservice anbietende Kfz-Betriebe nicht allzu viel von Ganzjahresreifen halten, ist genauso bekannt wie verständlich. Denn selbst wenn Erhebungen meist einen Anteil in der Größenordnung von rund einem Drittel der Autofahrer ergeben, der die saisonale Umrüstung von Sommer- auf Winterbereifung oder umgekehrt in Eigenregie erledigt, so greift dennoch eine erkleckliche Zahl dafür auf die Dienstleistungen […]
Das slowakische Magazin Autozurnal hat mit seiner jüngsten Ausgabe 10/2020 die Ergebnisse zweier umfassender Reifentests veröffentlicht. In den Tests traten einerseits acht Winterreifen der Größe 205/55 R16 91H gegeneinander an wie auch sieben Ganzjahresreifen der Größe 205/55 R16 91H/94V. Das Magazin bewertete die sieben Letztgenannten außerdem im Vergleich zu einem Referenzreifen, dem Goodyear-Winterreifen UltraGrip 9+. Dieser musste im Testfeld der Winterreifen, wo er ebenfalls antrat, lediglich dem diesjährigen Dauersieger Bridgestone Blizzak LM005 den Vortritt lassen, wenn auch nur knapp. Ebenfalls mit sehr gut bewerteten die Tester noch den Michelin Alpin 6, während die Profile Dunlop Wintersport 5 und Maxxis Premitra Snow WP6 den Test noch mit einer guten Bewertung bestehen konnten. Nicht zu überzeugen wussten hingegen der Debica Frigo HP2, der Nokian WR Snowproof sowie der Imperial Snowdragon UHP als „schlechtes“ Schlusslicht unter den von Autozurnal getesteten Winterreifen. Auch im Autozurnal-Ganzjahresreifentest zeigten sich indes Qualitätsunterschiede. Die Details.
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Mit dem Ziel vor Augen, sich zu einem der führenden globalen Anbieter im Off-Highway-Reifengeschäft zu entwickeln, hatte Mahansaria Tyres Private Limited (MTPL) aus Indien im vergangenen Herbst angekündigt, das Handelsunternehmen European Agriculture Tyre Distributor (EATD) übernehmen zu wollen. Jetzt wird der erfolgreiche Abschluss der Akquisition vermeldet, in deren Zuge der EATD-Sitz zugleich von zuvor Strijen in den Niederlanden nach Wallenhorst (Deutschland) verlegt wurde. Von dort aus soll nun der Vertrieb von Reifen der von MTPL neu kreierten Marke Ascenso in den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Tschechische Republik, Slowakei und Polen koordiniert werden ebenso wie EATD weiter als Distributor von Tianli-Reifen fungieren wird und sich durch das Investment der Inder zu einem der führenden Anbieter von Reifen für das Off-Highway-Segment in Europa entwickeln soll. cm
Wolfgang Lüttschwager (EATD) mit MTPLs CEO Yogesh Mahansaria und Marcus Reedijk (European Tyre Distributors, von links) beim Abschluss des Deals (Quelle: EATD)
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Als der für Endverbraucher gedachte Onlinereifenshop Popgom im Sommer 2009 in Deutschland startete, sorgte das aufseiten des Reifenhandels für einige Unruhe. Aufreger damals war, dass bei dem Angebot Michelin als einer von drei größeren Minderheitsbeteiligten im Hintergrund stand. Im Prinzip verkaufte der französische Konzern insofern also Reifen an seinen Handelskunden vorbei direkt an Endverbraucher. Mittlerweile dürfte das wohl keine so große Sache mehr sein – und das aus zweierlei Gründen. Einerseits ist dies heute nichts Neues und längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr, hat zuletzt beispielsweise doch auch Goodyear einen eigenen B2C-Shop im deutschen Markt gestartet. Andererseits dürfte das Thema Popgom hierzulande aktuell niemanden mehr in übermäßig Rage bringen, weil der Onlineverkauf über die Webpräsenz unter www.popgom.de „leider geschlossen“ ist genauso wie entsprechenden Shops in der Schweiz, der Tschechischen Republik und Slowenien. Drei weitere in (Ost-)Europa sind demgegenüber noch geöffnet, während diejenigen, die ihren Namen zwischenzeitlich in Alloneumaticos (Spanien), Allopneus (Belgien) oder Hallobanden (Niederlande) geändert haben unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus sich wohl gezwungen sahen, ihre Aktivitäten „vorübergehend einzustellen“. christian.marx@reifenpresse.de
Aus den Popgom-Präsenzen in Frankreich, Belgien, Spanien und den Niederlanden sind zwischenzeitlich schon solche unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus geworden verbunden mit entsprechenden Namensänderungen (oben links beginnend im Uhrzeigersinn), wobei die Shops in den drei zuletzt genannten Ländern seit 4. Juni aber keine Bestellungen mehr entgegennehmen (Foto: Bildschirmkopien)
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Wie bei vielen anderen Motorsportserien auch hat die Corona-Pandemie bei der European Truck Racing Championship (ETRC) der FIA für einen relativ späten Saisonauftakt gesorgt, der aus derzeitiger Sicht wohl erst am 29./30. August in Most (Tschechische Republik) sein wird. Die Zeit bis dahin wird mit virtuellen Rennen im Rahmen der sogenannten ETRC Digital Racing Challenge […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Goodyear-virtuelles-Truck-Racing.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-06-04 12:53:442020-06-04 12:53:44Truck-Racing geht zunächst virtuell an den Start