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Shanghai Tyre & Rubber – Spezialist für Lkw-Reifen

Die Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd. ist der älteste Reifenhersteller Chinas, der in der Nähe der chinesischen Metropole bereits seit Beginn der 1930er Jahren Gummiartikel und Reifen fertigt.

Das Unternehmen in seiner heutigen Form entstand dabei 1992 durch die Fusion zweier Reifenfabriken (Shanghai Ta Chung Hua Rubber Factory und Shanghai Tsen Tai Rubber Factory). Der Staatsbetrieb fertigt am Standort vor den Toren Shanghais heute im Wesentlichen Lkw-Stahlgürtelreifen, diagonale Lkw-Reifen, radiale und diagonale Llkw-Reifen sowie Landwirtschaftsreifen. Dabei hat der Hersteller eigener Aussage zufolge über 350 Spezifikationen im Sortiment.

Die Produkte werden weltweit in über 80 Länder exportiert, das Unternehmen besitzt für diese Produkte folglich DOT-Nummern sowie eine E-Kennung für den Export sowie eine CCC-Kennung (China Compulsory Certification) für den lokalen Markt. Die beiden Marken, für die der Nutzfahrzeugreifenhersteller zu allererst einmal steht, sind „Double Coin“ und „Warrior“, die sich – in China wie auch auf europäischen Exportmärkten – den Aussagen des Herstellers zufolge „großer Beliebtheit“ erfreuen..

Marke Double Coin immer beliebter in Europa

Seitdem Inter-Sprint den Vertrieb der Marke Double Coin in Europa im vergangenen Mai übernommen hat, habe sich deren Absatz hier deutlich gesteigert, so der holländische Reifengroßhändler. Gegenwärtig erweitert Double Coin die Produktionskapazitäten zur Herstellung von Double-Coin-Lkw-Reifen in der Fabrik bei Shanghai auf 1,2 Millionen Einheiten jährlich. Insgesamt werden im Laufe dieses Jahres 4,7 Millionen Lkw-Reifen vom Hersteller Shanghai Tyre & Rubber gefertigt, was aus dem Unternehmen den größten Lkw-Reifenproduzenten Chinas mache.

Darüber hinaus fertigt Shanghai Tyre & Rubber neuerdings auch EM-Reifen, die seit Oktober des vergangenen Jahres ebenfalls über Inter-Sprint vertrieben werden. Gegenwärtig sei man noch auf der Suche nach Vertriebspartnern für die Marke Double Coin in Osteuropa..

Shanghai Tyre & Rubber lässt Marken schützen

Plagiateure und Raubkopierer werden in der Regel im Fernen Osten vermutet, weshalb zahllose Markenartikelhersteller auch gerade in diesen Ländern Schutz durch den Eintrag von Handelsmarken bei der World Intellectual Property Organisation (WIPO) suchen. Diese UN-Behörde hat dementsprechend auch für die Märkte Russland und China die größte Antragsflut wahrgenommen, schreibt die Agentur Reuters. Gleichzeitig suchten aber auch chinesische Unternehmen den internationalen Schutz ihrer Handelsmarken.

Die meisten Anträgen seien dabei von Shanghai Tyre & Rubber Co., Ltd. gekommen, Jointventure-Partner Michelins (Pkw-Reifen) und Hersteller der Nutzfahrzeug-Reifenmarken Double Coin und Warrior.

Auch Michelin steht in China am Umweltpranger

Neuerdings haben es die chinesischen Umweltschutzbehörden offenbar auf die heimische Reifenindustrie abgesehen. Erst kürzlich kursierten Meldungen, South China Tire in der Stadt Guangzhou verursache einen zu hohen Ausstoß an Schadstoffen. Nun wird auch der Fabrik Shanghai Michelin Warrior Tire Co.

Umweltfrevel vorgeworfen, schreibt ChinaCSR.com. Das in Shanghai ansässige Unternehmen ist ein Jointventure zwischen Michelin – hält die 70-prozentige Mehrheit – und der Shanghai Tire & Rubber Co.

Chinesische Hersteller wollen geändertes Wachstumsmodell

(India/Rubber Asia) Seit Beginn dieses Jahres gilt in der Volksrepublik China der elfte Fünfjahresplan. Aus diesem Anlass hat die chinesische China Rubber Industry Association (CRIA) bzw. deren Verbandszweig „Reifen“ einige Zielsetzungen formuliert, mit denen gegenwärtige Probleme der Branche begegnet und die Hersteller fit für die kommenden fünf Jahre gemacht werden sollen.

Double Coin wird nun von Intersprint vertrieben

Der holländische Reifengroßhändler Intersprint wird die europaweite Vermarktung der chinesischen Lkw-Reifenmarke Double Coin übernehmen. Der Double-Coin-Hersteller Shanghai Tire and Rubber Co. Ltd.

wolle eine europäische Tochtergesellschaft namens „CMA Europe“ gründen, die bei der Vermarktung des Lkw-Reifen helfen werden, wobei Intersprint für den Vertrieb zuständig sein wird. Das neue Abkommen schließt allerdings Großbritannien und Irland aus, dort wird Double Coin weiterhin von Kirkby Tyres vertrieben. Die Shanghai Tire and Rubber Co.

Ltd. betreibt in China ein Jointventure mit Michelin, die Shanghai Michelin Warrior Tire Co. Ltd.

Schwaches China: Michelin führt Kurzarbeit ein

Michelin hat seine Reifenproduktion im Jointventure in Shanghai auf Kurzarbeit umgestellt. Das jedenfalls meldet Dow Jones in seiner neuesten Ausgabe unter Berufung auf chinesische Medien. Die Maßnahme gelte bereits seit mehr als einem Monat und sei auf den „drastischen Rückgang der Verkäufe auf dem chinesischen Fahrzeugmarkt“ zurückzuführen, so die South China Morning Post.

Shanghai Tyre legt Investitionsprogramm auf

Der chinesische Reifenhersteller Shanghai Tyre will jetzt weitere 25 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Anlagen stecken. Etwa 17 Millionen Euro davon sollen im Tochterunternehmen Shanghai Rugao Tyre and Rubber Co. Ltd.

investiert werden, um dort die Jahreskapazitäten um etwa 300.000 Einheiten zu erhöhen. Die verbleibenden acht Millionen Euro sollen dem Kauf neuer Produktionsanlagen für das Jointventure-Unternehmen Shanghai Michelin Warrior Tire Co.

dienen, wie die Agentur AFX meldet. Shanghai Tyre besitzt an dem Jointventure 28,49 Prozent der Anteile, Michelin den Rest. Gleichzeitig meldete Shanghai Tyre eine Gewinnsteigerung von 7,3 Prozent auf 7,01 Millionen Euro während der ersten neun Monate dieses Jahres.

Michelin und die Michelin „Challenge Bibendum“ in China

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Der 1998 eingeführte und inzwischen weltgrößte Wettbewerb „Challenge Bibendum“ für besonders umweltverträgliche Fahrzeuge fand in diesem Jahr erstmals in China statt. Schauplatz des Informationszentrums für zukunftsweisende Antriebstechnologien war der erst drei Wochen zuvor mit einem Formel-1-Rennen eröffnete Shanghai International Circuit. Die von 100 Firmen, Forschungsinstituten und Universitäten gemeldeten 143 Fahrzeuge bedeuten neuen Rekord in der Geschichte der „Challenge Bibendum“ und repräsentierten insgesamt neun Antriebssysteme und Kraftstoffe: Elektroantrieb, Hybridtechnologie, Solarenergie, Brennstoffzellenantrieb, Erdgas und Flüssiggassysteme, Biodiesel sowie andere Diesel- und Benzinmotoren.

Michelin selbst war mit zwei Konzeptfahrzeugen am Start. Der Michelin HY-LIGHT fährt ausschließlich mit erneuerbarer Energie. Im zweiten Fahrzeug – Michelin CONCEPT – ist die gesamte Mechanik durch elektronische Steuerungen ersetzt.

Im Rahmen des Wettbewerbs müssen die Teilnehmer möglichst niedrige Emissionen, geringen Kraftstoffverbrauch und reduzierte Geräuschentwicklung unter Beweis stellen. Da die Gewinner getrennt nach Antriebs- und Fahrzeugart ermittelt werden, gibt es keinen Gesamtsieger.

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Zweiter Michelin-Anlauf in Indien?

Vor gut drei Jahren hatte Michelin ca. 115 Millionen Dollar bereit gestellt, die für eine Produktionsstätte in Indien vorgesehen waren. Nach weitergehenden Marktuntersuchungen hatte Michelin damals vom Bau einer Fabrik in Maharashta (wo man sich bereits für ein Gelände entschieden hatte) dann doch abgesehen, weil der Radialisierungsgrad bei Lkw- und Bus-Reifen im asiatischen Subkontinent noch zu gering erschien.

Statt dessen hatte Michelin in 2001 beschlossen, in Form vor Radialreifenlieferungen nach Indien zu testen, ob eine ausreichende Akzeptanz für diese Technologie vorhanden ist. Jetzt tauchen in der indischen Presse Berichte auf, Michelin prüfe den Bau einer Reifenfabrik jetzt erneut sehr ernsthaft..