Beiträge

RDKS-Sensoren erweitern über TyreSystem verfügbares Sortiment

, ,
RSU TyreSystem mit RDKS Modul

Die RSU GmbH erweitert das über ihre TyreSystem genannte B2B-Plattform erhältliche Produktportfolio. Über www.tyresystem.de sind demnach nunmehr auch mehr als 200 Sensoren der Marken Alcar, Alligator, Cub, Huf, Schrader, VDO und iM TPMS für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) verfügbar, mittels denen sich über 12.000 Fahrzeugmodelle abdecken lassen sollen. Freilich hält der Onlinegroßhändler ergänzend außerdem die […]

„Road Condition Observer“ soll Reifengrip-Vorhersage ermöglichen

, ,
Conti Road Condition Observer

Die Continental AG hat ein System entwickelt, das eine Klassifizierung der Straßenverhältnisse im Hinblick darauf ermöglichen soll, wie gut die Reifen auf bestimmten Fahrbahnabschnitten haften. Der sogenannte „Road Condition Observer“ nutzt dafür in einer ersten Anwendung die im Fahrzeug serienmäßig vorhandenen Sensoren, um die Fahrbahn als trocken, nass, verschneit oder vereist einzustufen, erklärt Bernd Hartmann, Leiter der Projektgruppe erweiterte Fahrerassistenz & Reifeninteraktionen in der Zukunftsentwicklung der Konzerndivision Chassis & Safety. „Mit diesem Wissen können wir die Funktion von Fahrerassistenzsystemen an die tatsächlichen Straßenverhältnisse anpassen. Eine automatische Notbremsung beispielsweise muss bei regennasser Straße deutlich früher als bei einer trockenen Straße auslösen, um eine drohende Kollision zu verhindern“, sagt er. Der Rückschluss auf den Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn wird bei dem System abgesehen unter anderem von den üblichen Fahrdynamiksensoren demnach auch über die Nutzung einer Monokamera ermöglicht. Durch Auswertung der Kamerabilder des Umfelds direkt vor dem Auto, einem Abgleich mit Fahrdynamikdaten des ESC, des Wissens um lokale und regionale Wetterdaten (Temperatur, Wischeraktivität und Daten aus der Cloud) sowie dem Reifenverhalten soll der „Road Condition Observer“ dann die Straßenverhältnisse klassifizieren und im Folgeschritt daraus eine Reibwertklasse ableiten können. cm

Schwesterunternehmen Hamaton und Tyresure setzten weiter auf Messen

, ,
Hamaton OE R Sensoren

Die beiden Schwesterunternehmen Hamaton und Tyresure zeigen wie schon 2016, wo man unter anderem bei der Reifenmesse in Essen oder der Automechanika in Frankfurt/Main vertreten war, auch dieses Jahr wieder eine breite Präsenz bei für die Branche wichtigen Messen. So will Hamaton etwa bei der Autopromotec vom 24. bis zum 28. Mai in Bologna (Italien) seine neusten […]

Schrader betont Wichtigkeit der Sensorwartung bei jedem Reifenwechsel

,
Schrader Sensorwechsel 1

Dem Reifenhandel stehen dieser Tage wieder bewegte Zeiten bevor, wenn zur Umrüsthochsaison die Kunden mehr oder weniger wieder alle auf einmal auf den Hof kommen, um die Winterräder ihres Autos gegen die Pendants für den Sommer zu tauschen. Da Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) seit November 2014 bei Neuwagen Pflicht sind, steigt insbesondere auch der Ausrüstungsgrad mit direkt messenden Systemen und dem Einsatz von RDKS-Sensoren Jahr für Jahr, gibt Schrader als Anbieter entsprechender Lösungen zu bedenken. Trotz des höheren Aufwandes in der Werkstatt beim Reifenservice an mit direkten RDKS ausgestatteten Fahrzeugen, sollten einige Dinge dabei nicht zu kurz kommen, rät das Unternehmen. „Bei jedem Reifenwechsel sollten Sensoren und Ventile gewartet werden. Anderweitig könnte Korrosion die Funktion des Systems stören oder sogar Druckverluste auftreten“, erklärt Wolfgang Fuetsch, Manager bei Schraders technischem Support. „Dabei sollten alle gängigen Verschleißteile wie Ventileinsatz, Mutter, Dichtung und Kappe ersetzt werden“, ergänzt er. cm

Pflicht, nicht Kür: Tausch von RDKS-Service-Kits beim Reifenservice ein Muss

, ,
Alligator Service Kit

Die Alligator Ventilfabrik GmbH warnt Reifenhändler davor, dass sie bei Sachmängeln haftbar gemacht werden können, wenn beim Reifenservice an einem mit direktem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestatteten Fahrzeug die Herstellervorgabe bezüglich des Austausches einiger Teile der Sensor-Ventil-Einheit ignoriert wird. „Bei jedem Reifenwechsel sind Teile zu erneuern, die besonderen Alterungs- und Korrosionseinflüssen unterliegen. Ist im Rad ein sensorbasiertes Reifendruckkontrollsystem verbaut, handelt es sich beim Austausch der relevanten Teile um keine Kann- sondern eine Muss-Herstellervorgabe“, macht das Unternehmen deutlich, warum es sich beim Tausch von Gummidichtungen, Überwurfmutter, Ventileinsatz sowie -dichtungskappe der RDKS-Sensoren nicht um die Kür, sondern um eine Pflicht handelt. Grund des Ganzen sei das Gewicht des Sensors, das auf die Gummidichtung des Ventils drücke und sie somit vorzeitig verschleißen lässt. Bei der Snap-In-Variante müsse im Übrigen das komplette Gummiventil erneuert werden, heißt es weiter. Dabei rät Alligator vor allem bei Ventileinsätzen und Dichtungskappen nur empfohlene Ersatzteile zu verwenden. cm

Auch in Sachen RDKS optimierter Tyre100-Komplettradkonfigurator

, ,

Für die Sommersaison 2017 hat die CaMoDo Automotive AG den Komplettradkonfigurator ihrer Tyre100-Portale weiter optimiert. Darüber sollen die Kunden des Unternehmens auf das Angebot von mittlerweile mehr als 100 verschiedenen Aluräderherstellern bzw. -marken zugreifen können, wobei der Artikelbestand an Alufelgen die Marke von einer Million überschritten habe und der diesbezügliche Warenwert mit über zwei Milliarden Euro beziffert wird. Dank vieler Fahrzeug- und Felgenbilder und der Möglichkeit, eine Verkaufskalkulation zu hinterlegen, eigne sich der Konfigurator auch hervorragend für die Endkundenberatung, heißt es. „Das Verbauen von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) im Komplettrad ist mit nur wenigen Klicks erledigt. Lieferanten, bei denen der Einbau von Sensoren bei Kompletträdern möglich ist, werden mit einem RDKS-Symbol gekennzeichnet, sodass der Kunde dies bei seiner Auswahl direkt berücksichtigen kann. Über die Filterfunktion kann auch gezielt nach Lieferanten, die RDKS-Service anbieten, gesucht werden. Nach Auswahl des Fahrzeugs und der Felge wird dem Kunden außerdem das Messverfahren angezeigt. So weiß er direkt, ob das Fahrzeug einen RDKS-Sensor benötigt oder ob es sich um ein indirektes RDKS handelt“, erklärt Simone Esser, CaMoDo-Vertriebsleiterin für Deutschland und Österreich. cm

RDKS-Frühjahrsschulungen der Auswuchtwelt komplett ausgebucht

, ,
Zink Thomas links und Ginsterblum Udo

Wie schon in den vergangenen Jahren bietet die Auswuchtwelt Ltd. & Co. KG aus Gomaringen auch 2017 wieder zahlreiche Schulungen zum Thema Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) an. Dabei kann Thomas Zink, Vertriebs- und Schulungsleiter bei dem Werkstattausrüster, von einer hohen Resonanz auf die von dem Unternehmen angebotenen Kurse berichten angesichts Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet sowie immer wieder auch Kunden, die dafür aus der Schweiz und Österreich in das Schulungszentrum nach Gomaringen kommen. Dies wertet er als eindrucksvolle Bestätigung des Auswuchtwelt-Fortbildungskonzeptes. Zumal sämtliche in diesem Frühjahr angebotenen Schulungen und Workshops zum Thema RDKS bereits ausgebucht sein sollen. Im Juni finden jedoch weitere Expertenschulungen statt. „Wer sich noch anmelden möchte, sollte sich beeilen, denn bereits mehr als die Hälfte der Plätze sind bereits reserviert“, rät Zink. cm

Mehr und mehr Pkw mit direkten statt indirekten RDKS, sagt Hamaton

, ,
Hamaton Sensoren

Genauso wie die Schwesterfirma Tyresure hat auch Hamaton Ltd. zwischenzeitlich den Sitz vom britischen Desford an den neuen Standort in Whetstone (Leicestershire/Großbritannien) verlegt. Der Umzug in ein neues, größeres Gebäude hat das Unternehmen zwar – sagt Catharina Lunemann, Hamaton-Marketingleiterin für Europa und Nordamerika – „ganz schön auf Trab gehalten“. Doch biete der jetzige Standort dafür […]

Indirekte RDKS funktionieren laut Huf mit Schneeketten nicht richtig

, ,
Huf indirekte RDKS und Schneeketten

Die Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG weist darauf hin, dass sich indirekt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) im Zusammenhang mit dem Einsatz von Schneeketten nicht eignen. Denn sie basieren auf der ABS-Infrastruktur, und Abweichungen vom Sollfülldruck werden anhand von Änderungen des Abrollumfanges der Reifen sowie über eine Analyse der Radschwingungen ermittelt, argumentiert das Unternehmen. […]

Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

, ,
TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de