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Gewinner der Tire Technology International Awards stehen fest

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Seurujärvi Janne

Im Rahmen der diesjährigen Tire Technology Expo sind auch die Preisträger der von der hinter der Messe in Hannover stehenden Zeitschrift Tire Technology International vergebenen Awards bekannt gegeben worden. Der sich selbst inzwischen als Pensionär beschreibende Hans-Rudolf Hein ist für sein Lebenswerk gewürdigt worden. Nach langen Jahren in Diensten von BMW, wo er bis Ende 2008 unter anderem das Thema Notlaufreifen mit vorangetrieben hatte, fungierte er ab 2009 und bis Anfang 2017 als Berater Bridgestones in dessen Technical Center Europe und später dann kurze Zeit noch als VDA-Chairman. In der Kategorie Reifenhersteller hat demnach Michelin die Nase vorn. Für das mit Blick auf die Umwelt Erreichte ist demgegenüber Bridgestone ausgezeichnet worden, während Sumitomo Rubber Industries (SRI) den Technologiepreis für „Sensing Core“ verliehen bekommen hat. Über den Award als Zulieferer des Jahres der Reifenindustrie kann sich der finnische Teststreckenbetreiber Test World Oy freuen, der damit zum nach 2013 nun schon zweiten Mal eine entsprechende Trophäe überreicht bekam. Damit würden die fortgesetzten Investitionen bei Test World im hohen Norden Finnlands gewürdigt, heißt es. Zu den mit einem Tire Technology International Award Ausgezeichneten gehören außerdem noch die HF Group für ihre Innovationen rund um die Reifenproduktion sowie der als Nachwuchsforscher geehrte Chidambaram Subramanian. christian.marx@reifenpresse.de

Test World Oy Indoor Prüfstrecken

Ende März sollen die erweiterten Indoor-Prüfstrecken von Test World im hohen Norden Finnlands im Rahmen einer Zeremonie offiziell eröffnet werden

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Zum in die Luft gehen: Goodyear-Konzeptreifen „Aero“

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Goodyear Aero

So mancher von der Industrie präsentierter Konzeptreifen ist in der Regel vor allem dazu gedacht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das jeweilige Unternehmen zu lenken. Dazu können die bei ihnen zur Anwendung kommenden Technologien nicht ausgefallen genug sein, muss sich das Ganze doch selbst in fernerer Zukunft nicht unbedingt tatsächlich auch realisieren lassen. Vor diesem Hintergrund präsentiert Goodyear dieser Tage beim Genfer Automobilsalon nach einem dort 2016 enthüllten kugelrunden Reifen namens „Eagle 360“, der darauf aufbauenden Weiterentwicklung „IntelliGrip Urban“ (2017) oder dem 2018 bei der Messe vorgestellten „Oxygene“, der sogar die Atemluft reinigen können soll, nun den „Aero“. Dieses futuristische Modell zahlt dem Reifenhersteller zufolge „auf die Vision von autonomen, fliegenden Autos in der mobilen Welt von morgen ein“ und soll zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Denn er funktioniere zum einen wie ein ganz normaler Reifen für ein auf der Straße fahrendes Auto, zum anderen könne er aber noch wie ein Rotor für Auftrieb nach oben sorgen und das mit ihm bereifte Fahrzeug fliegen lassen. „Unternehmen am Mobilitätsmarkt denken auch in die Vertikale, wenn sie die Probleme im städtischen Verkehr und die Überlastung unserer Straßen lösen wollen. Vor diesem Hintergrund hat unsere Arbeit an fortschrittlichen Reifentechnologien und Materialien zu einem Rad geführt, das sowohl als ein traditioneller Reifen auf der Straße als auch als ein Antriebssystem in der Luft dient“, erklärt Chris Helsel, Chief Technology Officer bei Goodyear. cm

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Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten für den Reifenhandel

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DAT zum saisonalen Radwechsel 2018 neu

Die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) hat einige Daten speziell zum Reifen- und Rädergeschäft aus ihrem alljährlich publizierten Report herausgepickt und veröffentlicht. Einiges davon dürfte erfreulich klingen in den Ohren von Reifenhändlern, anderes weniger. Während der vergangenen Jahre sollen Autohäuser und Werkstätten beispielsweise ihren Marktanteil bei der Durchführung von Reifenmontagearbeiten auf 50 Prozent ausgebaut haben. Gegenüber der 2018er-Ausgabe der alljährlichen Publikation von Daten rund um den Neu- und Gebrauchtwagenkauf sowie das Werkstattgeschäft haben dabei offenbar vor allem freie Kfz-Betriebe hinzugewonnen auf Kosten von Markenwerkstätten/Autohäusern, des Reifenfachhandels und derjenigen, die den Radwechsel in Eigenregie durchführen. Letzteres dürfte nicht zuletzt beeinflusst sein durch eine steigende Marktdurchdringung mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), die beim Radwechsel zusätzlichen, vom Laien in der Regel nicht zu leistenden Aufwand wie beispielsweise das Anlernen bei direkten Systemen verbauter Sensoren erfordern. Dafür habe sich bei den Kauforten für die Reifen in den vergangenen Jahren eine „stabile Marktaufteilung“ herauskristallisiert. „Auch 2018 waren mit einem Marktanteil von 35 Prozent Reifenfachhandel und -fachbetriebe führend. Markenwerkstätten, freie Werkstätten und Onlinehändler sicherten sich jeweils gut 20 Prozent Marktanteil. Weitere zehn Prozent Marktanteil hielten die Systemwerkstätten“, so die DAT dazu. cm

DAT Wann Reifen erneuert werden

 

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Goodyear wird neuer Reifenpartner von Lkw-Vermieter Greiwing

Greiwing klein

Der Lkw-Vermieter Greiwing Truck and Trailer Rental aus Greven hat sich für Goodyear als Lieferanten für alle Reifen und Reifen bezogenen Services entschieden. Die Flotte umfasse 750 Fahrzeuge und sei in ganz Europa im Einsatz. Der neue Vertrag sehe vor, dass Goodyear alle Ersatzreifen liefere und auch für Runderneuerungen verantwortlich sei.

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RTS präsentiert neues RDKS für schwere Nutzfahrzeuge und Busse

RTS ventil klein

Die RTS Räder Technik Service GmbH hat ein neues RDK-System für Lkws und Busse im Programm. Der „Truck UNI Sensor Wireless“ wurde von dem Unternehmen entwickelt und von Cub Elecparts Inc. produziert. Der maximale Betriebsdruck des Universalsensors betrage 14 bar. Der Truck UNI-Sensor sei mit dem Truck Sensor AID Programmier- und Diagnosegerät von CUB frei programmierbar.

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Grundsteinlegung für neues Werk der Conti-Sparte Powertrain

Conti Grundsteinlegung für neues Powertrain Werk in Pune bzw. Indien

Die Powertrain genannte Antriebssparte des Konzerns soll sich samt eines möglichen Teilbörsengangs noch in diesem Jahr zwar verselbstständigen, doch das heißt nicht, dass Continental nicht weiter in diesen Geschäftszweig investieren würde. Zumal das Unternehmen gerade erst den Grundstein für ein neues Werk zur Produktion von Powertrain-Technologien gelegt hat in der indischen Stadt Talegoan (Distrikt Pune). Es ist demnach geplant, bis zum Jahr 2020 rund 30 Millionen Euro (2,4 Milliarden indische Rupien) in Infrastruktur und Gebäude vor Ort fließen zu lassen. Das dort hergestellte Portfolio soll verschiedene Antriebsprodukte für Pkw, Zweiräder und Nutzfahrzeuge umfassen wie unter anderem Motormanagementsysteme, Sensoren und Aktuatoren oder Kraftstoff- und Abgasmanagementsysteme. cm

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Zukunftspotenzial: Reifen „verkanntestes Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“

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Rissverletzung im Reifenprofil

Nach Auffassung von Prof. Dr. Gert Heinrich sind Reifen „das verkannteste Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“. Schließlich forschen nach den Worten des Seniorprofessors für Polymerwerkstoffe an der Technischen Universität (TU) Dresden und des dortigen Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) aktuell etwa 5.000 bis 7.000 Personen weltweit daran, Reifen zukunftsfähig zu machen. „Intelligente Reifen können Unfälle verhindern und das autonome Fahren entscheidend voranbringen“, sagt er mit Blick auf entsprechende Aktivitäten auch an der TU Dresden. Drei internationale Doktoranden der TU Dresden sollen so unter der Betreuung Heinrichs und durch Prof. Dr. Brigitte Voit neue Reifengummis entwickelt haben, welche die schwarzen Rundlinge basierend auf leitfähigen Kohlenstoffnanopartikeln als Sensoren funktionieren lassen, die nach einer Panne „von selbst wieder zusammenwachsen“ und sich den Umgebungsbedingungen anpassen können. Derlei Dinge spielten im Zusammenhang mit dem Thema autonomes Fahren schließlich eine wichtige Rolle, sei dabei doch eine ständige Kontrolle und laufende Verbindung zur Straße unabdingbar. Insofern hätten die drei Nachwuchswissenschaftler bei ihren Arbeiten das Potenzial von Reifen als „wichtigem Teil künftiger Mobilität“ erforscht sowie Technologien und Prozesse entwickelt, welche die Produktion sogenannter „intelligenter Reifen“ ermöglichten, heißt es. cm

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Kommentar: Vorwärts in die Vergangenheit?

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FITP

„Früher war alles besser“ – so zumindest die bei so manchem vorherrschende Meinung beim Blick in die Vergangenheit. Der ist aber oft genug verklärt. Beispiel gefällig? Angenommen, es gäbe tatsächlich einen Weg, die Zeit zurückzudrehen, um dann beispielsweise das Internet und damit den im Handel immer noch wenig Begeisterung auslösenden Onlinevertriebskanal mit samt seiner (Preis-)Transparenz […]

RDKS-Sensor für Motorradreifen aus dem Hause Schrader

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Schrader Motorrad RDKS

Für die bevorstehende Messe AutoZum vom 16. bis zum 19. Januar in Salzburg kündigt Schrader die Vorstellung eines neuen Sensors für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) von Motorrädern an. „Mit Motorrad-RDKS im Ersatzmarkt an den Start zu gehen, ist ein großer Schritt vorwärts für Schrader im Bestreben, eine komplettes Programm an RDKS-Lösungen für ein möglichst breites […]

Mittelfristig will DBV jährlich bis zu 100.000 Kompletträder vermarkten

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Küfer Klaus René

Hinsichtlich der Vermarktung von Kompletträdern will der zur Alcar-Gruppe gehörende Großhändler DBV Würzburg noch eine Schippe drauflegen. Wie Geschäftsführer Klaus-René Küfer unlängst in einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG durchblicken ließ, seien es zwar derzeit schon rund 70.000 pro Jahr. Doch seinen Worten zufolge hat man sich nun das Erreichen der Marke von 100.000 DBV-Kompletträdern binnen der kommenden zwei bis drei Jahre als Ziel gesetzt. Analoges ist in Sachen Kompletträder auf Basis von Alcar-Produkten geplant. „Bei Alcar haben wir eine Steigerung von quasi null auf 20.000 Stück in kurzer Zeit geschafft. In drei Jahren wollen wir bei 50.000 Einheiten angekommen sein“, sagt er. Selbst wenn Küfer das Ersatzgeschäft mit Rädern nicht gerade als aufstrebenden Markt beschreibt, so hält er die selbst gesteckten Ziele dennoch für erreichbar. Zumal Räder für sich genommen vielleicht nicht mehr so gefragt seien wie in früheren Zeiten. Doch dafür würden nun eben vermehrt Kompletträder aufseiten der Handelskunden des Großhändlers bzw. der Unternehmensgruppe nachgefragt. christian.marx@reifenpresse.de

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