Muss ein Fahrzeug nach Reparaturarbeiten lackiert werden und wird der neue Lack nach dem Auftragen in einer Lackierkabine forciert getrocknet, so rät der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeugsachverständigen e.V. (VKS) dabei dringend zur Verwendung sogenannter „Lackierräder“. Gemeint damit sind Räder, die eigens für die Lackierung/Trocknung am Fahrzeug montiert werden und sonst allenfalls für Fahrzeugbewegungen innerhalb der Werkstatt vorgesehen sind. Aus VKS-Sicht sollten während der Lackierarbeiten jedenfalls auf keinen Fall die kundeneigenen Räder am Fahrzeug verbleiben. Denn durch die hohen Objekttemperaturen von bis zu 60 Grad Celsius, die während einer etwa 40 Minuten dauernden forcierten Trocknung erreicht werden, könne es zu Schäden an der Bereifung bzw. Rundlaufproblemen durch Standplatten kommen. Um dies und damit einhergehende Kundenregresse gegen den Kfz-Reparaturbetrieb bzw. den Lackierfachbetrieb abzuwenden, empfiehlt der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeugsachverständigen nicht nur ihnen die Verwendung von „Lackierrädern“, sondern vor allem auch Kfz-Sachverständigen die Kosten für deren Montage grundsätzlich mit bei ihren Gutachten zu berücksichtigen. Diese Kosten seien Bestandteil einer ordnungsgemäßen Reparatur und damit im Schadensfall auch bei lediglich fiktiver Abrechnung (BGH VI ZR 69/12 und 401/12) zu ersetzen, so der VKS. cm
Am kommenden Dienstag, 14. Oktober, findet wieder das Symposium „Reifen und Fahrwerk“ des ÖAMTC statt. In diesem Jahr geht es dabei um das Thema „Fahrkomfort – Vom langjährigen Hauptdarsteller zur geachteten Nebenrolle?“ Das Symposium wird vom österreichischen Automobilklub in Zusammenarbeit mit der Semperit Reifen Ges.m.b.H. und dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA) der Technischen […]
Die Hamburger Testsieger Portal GmbH hat auf ihrer gleichnamigen Website unter www.testsieger.de, die als „neutraler und unabhängiger Marktplatz mit integriertem Preisvergleich“ beschrieben wird, einen Vergleich von Onlineshops für Winterreifen veröffentlicht. Insgesamt wurden dafür zehn Reifenplattformen unter die Lupe genommen. Bewertet wurden sie gemäß Schulnotenprinzip hinsichtlich der vier unschiedlich stark gewichteten Kriterien Produkt & Preis (50 Prozent), Service & Telefon (15 Prozent), Website (20 Prozent) sowie Bestellung & Versand (15 Prozent). Zusammenfassend hat wie im vergangenen Jahr der Onlineshop unter www.reifendiscount.de (Reiff) den besten Eindruck bei dem Vergleich hinterlassen, weswegen er mit der Gesamtnote 1,80 („gut“) zum Testsieger gekürt wird. Aber nicht nur das: Auch der Titel als Qualitätssieger geht dank der Teilnote 1,87 („gut“) und gefolgt von den Tirendo- und ATU-Shops jeweils mit der Teilnote 2,08 ebenso an ihn wie die Würdigung als „beste Website“ mit der Teilnote 1,35 („sehr gut“) vor den „Verfolgern“ Reifen.com (1,63) und ATU (1,70). Im Gesamtranking folgen die Plattformen www.reifendirekt.de der Delticom AG mit der Note 2,22 („gut“) und www.reifen.com mit der Note 2,23 („gut“) auf Reifendiscount.de. „Insgesamt liegt das Testfeld sehr nah beieinander: So wurden neun Shops mit dem Notenspektrum von 2,2 bis 2,5 bewertet, was für eine gleichbleibend hohe Qualität bei den Reifenshops spricht“, kommentieren die Hamburger das Ergebnis ihres diesjährigen Webshopvergleiches. Preissieger wurde übrigens die Plattform unter www.f1-reifen.de mit der Bestnote 1,28 („sehr gut“) gefolgt von E-Tyre (1,29) und Goodtires (1,39). cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/09/Testsieger-Winterreifenonlineshoptest-2014.jpg411600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-09-30 13:57:242014-09-30 13:58:47Dreifacherfolg für Reifendiscount.de im Test von Onlineshops für Winterreifen
Zu vermuten war es ja eigentlich, nachdem Infinity Tires den jüngsten ADAC-Reifentest zur Wintersaison schon im Vorfeld kritisiert hatte: Das beim chinesischen Hersteller Shandong Linglong gefertigte Modell „INF049“ der zur Al-Dobowi-Gruppe gehörenden Marke ist einer von vier Winterreifen, dem der Automobilklub „mangelhafte“ Leistungen attestiert. In derselben Testgröße 195/65 R15 T teilt der Achilles „Winter 101“ dieses Schicksal und in der kleineren Testgröße 175/65 R14 T Coopers „WeatherMaster-SA2“ sowie der Star Performer „SPTS Winter AS“. Die gute Nachricht ist, dass abgesehen von dem für „ausreichend“ befundenen Matador-Profil „MP92 Sibir Snow“ in der größeren der beiden Testdimensionen alle anderen 23 vom ADAC und seinen Partnerklubs gestesteten Modelle „befriedigend“ oder besser abschneiden und von daher von den Testern für „empfehlenswert“ gehalten werden. Der Sieg in beiden geprüften Dimensionen geht dabei an Contis „WinterContact TS850“, dem bei den 175er Winterreifen Dunlops „SP Winter Response 2“ und Michelins „Alpin A4“ als Zweite und Dritte dicht auf den Fersen sind und daher ebenso mit „gut“ bewertet werden wie Firestones „Winterhawk 3“ als Vierter des Vergleichs. Bei den 195ern wird Bridgestones „Blizzak LM-001“ Zweiter hinter dem Conti-Reifen gefolgt von den gleichauf liegenden Dunlop- und Semperit-Reifen „SP Winter Sport 4D“ bzw. „Speed-Grip 2“ – alle vier können sich das Gesamturteil „gut“ ans Revers heften. Erstmals seit 2011 hat der Klub übrigens auch wieder Ganzjahresreifen getestet, wobei das Ergebnis der vier zur Prüfung herangezogenen Kandidaten ihn offenbar nicht recht überzeugen konnte. cm
Ein durchweg positives Ergebnis zeigt sich beim diesjährigen Winterreifentest, den die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gemeinsam mit dem deutschen Automobilklub ACE und dem ARBÖ aus Österreich durchgeführt hat: Ein wirklich schlechter Reifen bei den insgesamt zehn auf einem VW Golf in der Größe 205/55 R16 gestesteten ist nicht dabei – alle werden mindestens „empfehlenswert“ […]
Ab August übernimmt Philipp Janout (44) die Verkaufsleitung Handel Deutschland und Österreich bei Reifen John. Der gebürtige Linzer verfügt unter anderem dank seiner vorherigen Tätigkeit beim Reifenhersteller Continental über langjährige Erfahrung in der Branche, die er in zusätzliche Akzente ummünzen will, um – so sein neuer Arbeitgeber – „den langjährigen Erfolgskurs von Reifen John auch in Zukunft voranzutreiben“.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/07/Reifen-John-Führungsteam_tb.jpg9001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-07-15 08:47:472014-07-15 08:49:17Reifen John ernennt ehemaligen Conti-Mann zum Verkaufsleiter Handel
Seit November 2012 müssen bis auf wenige Ausnahmen (Runderneuerte, Klassikreifen, Rennreifen etc.) alle innerhalb Europas in Verkehr gebrachten Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen mit dem sogenannten EU-Reifenlabel versehen sein. Diese Kennzeichnung soll Auskunft über deren Kraftstoffeffizienz, Nassbremsverhalten und Abrollgeräusch geben. Dafür mussten Handel und Industrie bekanntlich einiges an Aufwand stemmen, wie man beispielhaft allein schon anhand der Etikettierung der Produkte im Hause Continental ablesen kann. Denn die Frage, wie das jeweils richtige Label auf den jeweiligen Reifen kommt, ist durchaus keine triviale. Was wiederum erklärt, warum der deutsche Hersteller eigens dafür seine Logistik umgerüstet hat. Die Bluhm Systeme GmbH aus Rheinbreitbach (bei Bonn) steuerte dabei eine Etikettierungskomplettlösung bei, deren steuerungstechnisches Herz ein als extrem schnell beschriebener Industrie-PC (IPC) ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/07/Siemens-Conti-Reifenlabeling-Aufmacher.jpg334500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-07-09 14:16:472014-07-09 15:29:41Wie die Label auf (Conti-)Reifen kommen
In Sachen Reifentests kooperieren europäische Automobilklubs und Verbraucherschutzorganisationen schon seit Langem, und doch hat die Stiftung Warentest aufgrund der vor dem Hintergrund einer manipulierten Leserwahl des Klubs in Zweifel gezogenen ADAC-Reifentests dessen jüngste Resultate für Sommerreifen noch einmal einer Überprüfung unterzogen. Demnach sind acht Modelle des aktuellen Tests erneut gekauft worden – anonym im Handel. „Die Stichprobe umfasst beide Größen, ausgewählt wurden gute bis mangelhafte Reifen verschiedener Hersteller. Anhand von Rollwiderstand und Nassbremsweg untersuchten wir, ob die originalen Testreifen von besserer Qualität waren als die nachgekauften“, erklärt die Stiftung Warentest und gibt zugleich Entwarnung. Die Resultate des Stichproben-Checks liegen demnach nah an den ursprünglichen Messergebnissen. So nah, dass man „keinerlei Anhaltspunkte für Manipulationen des gemeinschaftlichen Reifentests“ erkennen könne. Es wird jedenfalls ausgeschlossen, dass einzelne Hersteller dem ADAC beim Einkauf Reifen besserer Qualität untergeschoben haben könnten, als Verbraucher sie bekommen. Insofern spiegelt sich in den jetzt veröffentlichten und überprüften Ergebnissen auch ziemlich genau dieselbe Rangfolge wider wie bei den Resultaten, die das schwedische Stiftung-Warentest-Pendant Råd & Rön schon vor ein paar Wochen ans Licht gebracht hatte. Alle Details lassen sich der nebenstehenden Tabelle sowie freilich auch unser immer umfangreicher werdenden Onlinereifentestdatenbank entnehmen. christian.marx@reifenpresse.de
Dass Automobilmagazine ihre Leser hin und wieder dazu aufrufen, die aus ihrer Sicht besten/beliebtesten Marken zu küren, ist nichts Neues. Dennoch kann die jüngste AutoBild-Leserwahl mit einer Besonderheit aufwarten. Denn nachdem man sich bei Continental unlängst erst über einen von der Autozeitung vergebenen Titel als beliebteste Reifenmarke freuen konnte, fährt der deutsche Hersteller bei AutoBild […]
Während die Stiftung Warentest hierzulande angesichts der jüngsten Kritik auch an den ADAC-Reifentests die aktuellen Ergebnisse für Sommerreifen noch einmal überprüfen will und deswegen entsprechende Veröffentlichungen noch zurückhält, hegt das schwedische Pendant der deutschen Verbraucherschutzorganisation offenbar keine Zweifel daran, dass bei den Reifentests alles mit rechten Dingen zugeht. Denn auf den Webseiten von Råd & Rön (Rat & Befund) kann man schon heute nachlesen, welche der schwarzen runden Gummis bei dem gemeinsamen Reifentest europäischer Automobilklubs und Verbraucherschutzorganisationen die Nase vorn haben dürften und welche eher nicht. Zwar lässt sich das Abschneiden in den jeweiligen Disziplinen dem Ganzen ebenso wenig entnehmen wie die Gewichtung der einzelnen Kategorien, dafür wird aber zumindest das Gesamtergebnis jedes Modells in Form einer sogenannten „kumulierten Bewertung“ genannt, die stark an einen Indexwert erinnert. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/03/ADAC-Test-in-Schweden.jpg693400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-03-03 15:33:222014-03-03 15:45:01ADAC-Reifentest in Schweden doch schon erschienen?