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VW-Tochter setzt bei zukünftigen ADAS auf NIRA-Dynamics-Reibwertdaten

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Von Autos der Marken Audi, Skoda, Seat und Volkswagen gesammelte „Schwarmdaten“ sollen letztlich dazu beitragen, dass sich automatisierte Fahrzeuge an die aktuellen Straßenverhältnisse anpassen und beispielsweise auch glatte Streckenabschnitte sicher meisten können (Bild: NIRA Dynamics)

Als Anbieter indirekter Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) nutzt NIRA Dynamics die von den ABS-Sensoren eines Fahrzeuges gelieferter Daten nicht nur dazu, um über detektierte Abweichungen der Raddrehzahlen auf Änderungen beim Fülldruck von Reifen zu schließen. Das schwedische Unternehmen hat schon vor Jahren damit begonnen, seine TPI (Tire Pressure Indicator) genannte Lösung weiterzuentwickeln bis hin zur Erkennung des Fahrbahnzustandes. Dank sogenannter Sensorfusion – also durch die softwareunterstützte Analyse von verschiedenen Sensoren gelieferten Daten – kann man demnach mittlerweile Informationen zum Reibbeiwert der Straßenoberfläche zur Verfügung stellen. Genau das will die Volkswagen-Softwaretochter Cariad jetzt nutzen für zukünftige fortschrittlichere Fahrerassistenzsysteme ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) nicht zuletzt mit Blick auf das Thema Autonomes Fahren. Was nicht großartig verwundern dürfte, ist NIRA Dynamics doch wiederum eine Cariad-Tochter. „Um den Straßenzustand zu erfassen, sammeln Serienfahrzeuge der Marken aus dem Volkswagen-Konzern bereits in großem Umfang Daten“, so die Schweden. cm

Die sogenannte „Grip Map“ enthält Daten zum Zustand bzw. Reibbeiwert des jeweiligen Straßenabschnittes, wobei sich diese Informationen in Fahrerassistenzsysteme einbetten und auch mit anderen Fahrzeugen teilen lassen sollen (Bild: NIRA Dynamics)

Die sogenannte „Grip Map“ enthält Daten zum Zustand bzw. Reibbeiwert des jeweiligen Straßenabschnittes, wobei sich diese Informationen in Fahrerassistenzsysteme einbetten und auch mit anderen Fahrzeugen teilen lassen sollen (Bild: NIRA Dynamics)

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Trelleborg startet gut ins neue Geschäftsjahr mit 16,2 Prozent EBIT-Marge

Trelleborg Q1 tb

Die Trelleborg-Unternehmensgruppe konnte im ersten Quartal des neuen Jahres ein starkes Wachstum bei Umsätzen und Erträgen erzielen. Da die Umsätze um 22,8 Prozent stiegen, das Betriebsergebnis indes aber ‚nur‘ um 14,7 Prozent, gab die EBIT-Marge leicht nach; sie lag per 31. März bei 16,2 Prozent. „Die Gruppe hatte einen guten Start in das Jahr und […]

Ladeinfrastruktur an Conti-Reifenteststrecken wird ausgebaut

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Für noch mehr Tests für E-Fahrzeuge baut Continental die Ladekapazitäten an seinen Testgeländen in Arvidsjaur/Schweden, Jeversen/Deutschland und Uvalde/USA weiter aus (Bild: Continental)

Continental erweitert die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an seinen drei unternehmenseigenen Testgeländen in Arvidsjaur (Schweden), Jeversen (Deutschland) und Uvalde (USA). Damit wolle man die eigenen Entwicklungs- und Testkapazitäten konsequent weiter auf die E-Mobilität und deren spezifische Anforderungen ausrichten, sagt das Unternehmen. „Wir beliefern weltweit neun der zehn volumenstärksten Hersteller von E-Fahrzeugen in der Erstausrüstung mit unseren Reifen“, sagt Wolfgang Rötter, der den Teststandort Contidrom in Jeversen bei Hannover leitet, wo der Hersteller seit rund 55 Jahren bereits Reifen nahe der weltweiten Forschung- und Entwicklungszentrale von dem Reifenbereich des Konzerns erprobt. „Ohne Ladesäulen keine Elektromobilität. Für noch mehr Tests für E-Fahrzeuge bauen wir unsere Ladekapazitäten immer weiter aus. Das gilt für E-Autos genauso wie für E-Lkw und E-Busse“, ergänzt er. Selbst wenn die Ladeinfrastruktur am Contidrom demnach bereits deutlich erweitert wurde, will das Unternehmen auch dort weiter nachlegen. cm

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Joint Venture mit Michelin-Support wird „weltweit erste große Reifenrecyclinggruppe“

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Portigliatti Maude

Enviro Systems und Antin Infrastructure Partners haben ein Joint Venture gegründet, durch das nach den Worten ersteren Unternehmens mit Sitz in Schweden die „weltweit erste große Reifenrecyclinggruppe“ mit Michelin-Unterstützung entstanden ist. Zumal der französische Reifenhersteller bekanntlich eine 20-prozentige Beteiligung an Enviro hält. Ziel des Ganzen ist demnach die europaweite Errichtung von Werken für das Reifenrecycling mit einer Kapazität zur Verarbeitung von bis zu einer Million Tonnen Altreifen pro Jahr. Das entspräche immerhin knapp einem Drittel der zuletzt in Europa angefallenen Gesamtmenge, die Enviro unter Berufung auf Daten der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) für 2019 mit 3,5 Millionen Tonnen beziffert. Vor diesem Hintergrund hat man sich auf einen gemeinsamen Finanzierungsplan geeignet für die angedachte Erweiterung der diesbezüglichen Verarbeitungskapazitäten. cm

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Folgeauftrag für Enviro-Pyrolyseöl

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„Eine steigende Volumennachfrage seitens unserer Kunden bestätigt auch den Bedarf an erweiterten Recyclingkapazitäten, die wir identifiziert und auf die wir unsere Expansionspläne gestützt haben“, sagt Enviro-CEO Thomas Sörensson (Bild: Enviro Systems)

Nachdem sich Enviro Systems Anfang vergangenen Jahres über eine größere US-Order seines aus Altreifen gewonnenen Pyrolyseöls freuen konnte, hat das Unternehmen aus Schweden aktuell nun einen Anschlussauftrag an Land ziehen können. Dabei hat sich das Volumen gegenüber zuvor, wo es um eine Menge im Wert von zwei Millionen schwedischen Kronen (rund 190.000 Euro) ging, mit jetzt 4,7 Millionen Kronen – nach aktuellem Währungskursverhältnis entsprechend seiner Summe von ziemlich genau zwischen 410.000 und 420.000 Euro – mehr als verdoppelt. Geliefert wird demnach erneut an die „Tochter eines führenden Mineralölkonzerns“ aus den USA, die auch schon die erste Lieferung erhalten hatte. cm

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Falken zeigt neue Reifen für nordische Märkte auf Messe in Schweden

Falken Winterpeak F Snow 1 tb

Auf einer Messe in Schweden präsentiert Falken im Laufe dieser Woche seine zwei neuen Winterreifen speziell für die nordischen Märkte. Das sind der Spikereifen Winterpeak F-Ice 1 sowie der spikelose Reifen Winterpeak F-Snow 1, dessen Einführung das europäische Vertriebsteam Ende 2020 für das Folgejahr angekündigt hatte. Beide Reifen seien „für außergewöhnliche Leistungen unter den extremen […]

Enviro Systems: Pyrolyseöl erfolgreich als Alternativrohstoff getestet

Pyrolyseoel tb

Nachdem Enviro Systems erst diesen Sommer die Bestätigung darüber erhalten hat, dass das im Rahmen der Altreifenpyrolyse entstehende Pyrolyseöl konform mit der EU-Chemiekalienverordnung REACH ist und insofern nicht als Abfall angesehen wird, melden die Schweden jetzt auch in Bezug auf die Weiterverwendung des Öls „keine besonderen Vorkommnisse“. Wie es dazu von dem Unternehmen heißt, an dem Michelin mit 20 Prozent beteiligt ist, seien entsprechende Produktionstests eines großen US-amerikanischen Mineralölunternehmens erfolgreich verlaufen. Wie es dazu weiter heißt, verwende der Enviro-Systems-Kunde, dessen Name nicht genannt wird, das Pyrolyseöl in der Herstellung von Biokraftstoffen.

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Baugenehmigung für Enviro-Altreifenrecyclingwerk erteilt

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Am geplanten Standort im schwedischen Uddevalla will Enviro Systems bis zu 60.000 Tonnen Altreifen pro Jahr verarbeiten, um Pyrolyseöl sowie Recovered Carbon Black daraus zu gewinnen (Bild: Enviro Systems)

Laut Enviro Systems liegt nun die Baugenehmigung für das von dem schwedischen Unternehmen geplante Altreifenrecyclingwerk in Uddevalla vor. Dort sollen nach Fertigstellung aus bis zu 60.000 Tonnen Altreifen jährlich Pyrolyseöl und RCB (Recovered Carbon Black) – also Ruß – zurückgewonnen werden. Der Start der Bauarbeiten ist demnach allerdings noch von einigen anderen Faktoren abhängig, sagt […]

CFO-Wechsel bei Enviro

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Enviro Systems hat sich ordentliches Wachstum auf die Fahnen geschrieben: Bis 2030 will das Unternehmen auf globaler Ebene Kapazitäten für das Recycling von bis zu 900.000 Tonnen Altreifen pro Jahr schaffen (Bild: Enviro Systems)

Das schwedische Unternehmen Enviro Systems, das Pyrolyseöl und RCB (Recovered Carbon Black) aus Altreifen zurückgewinnt, bekommt einen neuen Chief Financial Officer (CFO). Dazu ist Staffan Kullberg berufen worden, der in dieser Funktion damit Urban Folcker ablöst. Wie es weiter heißt, wird Letzterer bei den Schweden „die Verantwortung für den Ausbau der Kapazitäten des Unternehmens in […]

Continental kauft schwedischen Fördertechnikexperten Vulk & Montage

Continental Steinbruch tb

Das Continental-Geschäftsfeld Conveying Solutions unter dem Dach von ContiTech baut seine Präsenz als Dienstleister im Industriegeschäft weiter aus. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe man den mittelschwedischen Fördertechnikexperten Vulk & Montage AB mit Sitz in Karlstad übernommen. Mit der Übernahme runde Continental sein Portfolio ab und etabliert sich im industriellen Kernland Schwedens, heißt […]