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4×4-Spikereifen „Latitude X-Ice North“ von Michelin

Michelin Lattitude X Ice North

Für Märkte, in denen das Fahren mit Spikereifen gestattet ist, hat Michelin einen neuen 4×4-Winterreifen vorgestellt. Das “Latitude X-Ice North” genannte Modell soll sich für über 90 Prozent aller allradgetriebenen Fahrzeuge in Europa eignen und gegenüber seinem Vorgänger mit einem um sechs Prozent kürzeren Bremsweg auf vereisten Fahrbahnen sowie einem 15-prozentigen Traktionsplus in Sachen Anfahren auf Schnee aufwarten können. Der in Größen von 15 bis 21 Zoll angebotene Reifen kann Herstelleraussagen zufolge gleichzeitig jedoch auch einen um acht Prozent reduzierten Rollwiderstand vorweisen.

Er erfüllt schon heute die gemäß TSFS 2009:90 ab voraussichtlich 2013 in Schweden und Finnland an Spikereifen gestellten Umweltanforderungen, sagt Michelin. Insofern erlaube der “Latitude X-Ice North” selbst unter den härtesten Winterbedingungen Nordeuropas und Russlands ein sicheres Vorankommen mit dem Sparen von Kraftstoff zu verbinden, heißt es weiter. cm

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Bridgestone setzt in Schweden weiter auf DHL

Die bereits seit 1997 bestehende Kooperation hinsichtlich der Reifenlogistik in Schweden zwischen Bridgestone und DHL wurde bis zum Jahre 2013 verlängert. DHL lagert die Reifen des japanischen Herstellers im 14.000 Quadratmeter messenden Logistikzentrum “Ädelmetallen” in der Stadt Jönköping und bietet Bridgestone über die Logistik hinaus zusätzliche Dienstleistungen wie beispielsweise die Komplettradmontage und – in einem Winterreifenland wie Schweden besonders wichtig – das Bespiken der Pneus.

Trelleborg-Gruppe schließt PPL-Übernahme ab

Nachdem Trelleborg kurz vor Weihnachten die Übernahme des britischen Kunststoffspezialisten PPL Polyurethane Products Ltd. zum Beginn dieses Jahres angekündigt hat, kommt nun die Vollzugsmeldung. Wie das schwedische Unternehmen mitteilt, sei die Übernahme jetzt abgeschlossen.

PPL wird in den Trelleborg-Geschäftsbereich “Engineered Products” integriert. PPL steht mit einen 90 Mitarbeiter für einen Jahresumsatz in Höhe von rund zehn Millionen Euro; ein Kaufpreis wurde nicht genannt. ab.

Trelleborg-Gruppe strukturiert weiter um

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Die Trelleborg-Gruppe will ihr Geschäft mit Bedachungslösungen auf Polymer- und Bitumenbasis an eine Private-Equity-Gesellschaft aus Skandinavien für rund 70 Millionen Schwedische Kronen (7,7 Millionen Euro) verkaufen. Das Geschäft ist Teil des Geschäftsbereichs “Trelleborg Engineered Systems”; mit 230 Mitarbeitern werden dort rund 900 Millionen Kronen im Jahr umgesetzt (99 Millionen Euro). Die Ausgliederung sei Teil der neuen Unternehmensstrategie, sich auf “ausgesuchte Geschäftsbereiche” zu konzentrieren, kommentierte Peter Nilsson, President und CEO der schwedischen Unternehmensgruppe, den Verkauf.

Ringtread-Profil auf Yokohama-Reifen im schwedischen Härtetest

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Das von Yokohama freigegebene und für extreme Winterbedingungen empfohlene Ringtread-Profil “RSY397” in 260 Millimetern Breite habe sich im Einsatz bewährt. Wie es dazu in einem von Marangoni jetzt veröffentlichtem Testimonial heißt, seien die vom schwedischem Ringtread-Partner Däckia AB runderneuerten Lkw-Reifen der Größe 315/80 R22.5 beim Holztransportunternehmen Enar Pettersson Biltrafik AB 20 Stunden am Tag im Einsatz und böten auch unter extremen Bedingungen ein “Zusammenspiel von hoher Kilometerleistung und optimaler Traktion”, heißt es dazu weiter.

1000 Kilometer täglich hin und her zwischen Wald und Papierfabrik mit Lkws und Anhängern, die im Beladungszustand 60 Tonnen Holz auf die Waage bringen – das mache nicht jeder Reifen mit. Das Profil RSY397 für extrem winterliche Fahrbahnverhältnisse werde idealerweise mit Winterbeginn aufgezogen und könne dann zwölf Monate lang gefahren werden; mit zunehmender Abnutzung der Lauffläche als All-Position-Profil. Laut Marangoni biete das Profil – auch dank seiner HP-Mischung – eine Laufleistung von 5.

Pkw-Winterreifen von Techking auf Automechanika zu sehen

Bei der Automechanika war auch Techking Tires mit einem eigenen Stand vertreten. Vor Ort zeigte der chinesische Reifenhersteller einen aktuellen Querschnitt seiner Produktpalette. Mit im Gepäck hatte man dabei auch Pkw-Reifen – die jüngste Erweiterung des Produktangebotes des Unternehmens.

Zu sehen gab es im Rahmen der Messe unter anderem die “Snow King” und “Ice King” genannten Winterreifen, wobei Letzterer bespikebar ist und daher vornehmlich für die skandinavischen Märkte konzipiert wurde. Input für deren Entwicklung hat eigenen Worten zufolge auch Samuel Hermansson geliefert, der seit Mitte vergangenen Jahres bei Techking Europe als Vice President bzw. Marketing & Sales Manager verantwortlich zeichnet.

Kein Wunder, stammt er doch aus Schweden, wo nach er nach einer Tätigkeit unter anderem für Continental zuletzt als Techking-Importeur in Kontakt mit seinem heutigen Arbeitgeber gekommen war, und kennt er daher die spezifischen Anforderungen in der nördlichen Region Europas. Wie Hermansson sagt, werden die Techking-Winterreifen in dieser Saison noch nicht im Markt verfügbar sein, schließlich laufe die Produktion dieser Tage erst an. cm

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Im Nutzfahrzeugreifengeschäft hat sich Hankook einiges vorgenommen

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Hankook Tire ist in diesem Jahr erstmals als Aussteller auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Mit der Präsenz bei der Messe will man der wachsenden Bedeutung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes für das Unternehmen Rechnung tragen, heißt es. Der koreanische Reifenhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, 2010/2011 beim Geschäft mit Lkw-Reifen um rund acht Prozent zuzulegen, nachdem er seinen Marktanteil im europäischen Lkw-/Llkw-Reifengeschäft eigenen Worten zufolge von 2008 bis 2009 bereits um zwölf Prozent steigern konnte.

Im britischen Markt reklamiert Hankook Tire demnach einen Marktanteil von 19,5 Prozent im Lkw-Segment für sich, 15 Prozent sollen es in Irland und Schweden sein, zwölf Prozent in Finnland und rund fünf Prozent im deutschen Markt für Lkw- und Busreifen (Llkw-Reifen: 12,8 Prozent). Auf dieser Basis hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben und angesichts “prall gefüllter” Auftragsbücher, was das Geschäft mit Bereifungen für mittlere und schwere Lkw betrifft, gehen die Koreaner für dieses Jahr von einem Plus in Höhe von 6,5 Prozent im europäischen Markt aus. “Logistikunternehmen aus ganz Europa vertrauen auf die zuverlässige Qualität unserer Reifen.

Das stimmt uns zuversichtlich”, erklärt Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und Europachef von Hankook Tire. “Dank überzeugender Produkte und nachhaltiger Investitionen in Forschung & Entwicklung und die Qualifikation unserer Mitarbeiter wird es uns gelingen, mehr und mehr führende Transportunternehmen von unserer Marke zu überzeugen”, ist er sich sicher. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf das “e-cube” genannte Nutzfahrzeugreifenkonzept des Herstellers verwiesen oder auf die am ungarischen Standort Rácalmás geplante Produktionslinie für Lkw-Reifen.

Reifenmesse: Fiege präsentiert Dienstleistungen rund um Reifenlogistik

Für die Fiege-Gruppe markiert der mittlerweile rund 30 Jahre zurückliegende Vertragsabschluss zwischen dem Grevener Logistikdienstleister und dem Reifenhersteller Bridgestone die “Geburtsstunde der Kontraktlogistik” – heute ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge für acht Reifenhersteller aus allen Ländern an zahlreichen europäischen Standorten tätig: Neben den deutschen Standorten in Hamburg, Dortmund und Lahr bietet Fiege seine individuell zugeschnittenen Lösungen in der Reifenlogistik auch in Oftringen in der Schweiz, in Eskilstuna (Schweden), in Bor (Tschechien), Mszczonów (Polen) und Budapest (Ungarn) an. Insgesamt stehen dafür rund 200.000 Quadratmeter Lager- und Logistikflächen zur Verfügung.

Neben dem Betreiben von Regional- oder Europalagern gehören außerdem die Import- und Exportabwicklung, Value Added Services sowie tägliche Linienverkehre mit einem garantierten 24-Stunden-Service zum Angebotsspektrum der Unternehmensgruppe. Auch die Abwicklung grenzüberschreitender Transporte zählt zum Aufgabenbereich der rund 300 Fiege-Mitarbeiter in der Reifenlogistik. Demnach werden von ihnen jedes Jahr rund 20 Millionen Reifen logistisch bearbeitet, wobei sie von einem eigens für die Reifenlogistik entwickelten IT-System unterstützt werden.

 “Wir können alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, vom Import über die Verbringung in unsere Lager, die Einlagerung und die Verteilung bis hin zum Endkunden”, erklärt Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG, die sich und ihre Dienstleistungen vom 1. bis zum 4.

Juni im Rahmen der Reifenmesse in Essen präsentieren will. Kürzlich erst hatte das Unternehmen seine Aktivitäten in Sachen Reifenlogistik dadurch weiter ausbauen können, dass man seit Anfang dieses Jahres das gesamte Warehousing und die Distribution für den Reifenhersteller Falken Tyre Europe GmbH mit Sitz in Offenbach verantwortet. Zudem wurde vor drei Jahren ein neues Logistikzentrum in Lahr (nahe Freiburg) erbaut.

Chinesischer Autobauer Geely kauft Volvo für 1,8 Milliarden Dollar

Die aufstrebende Auto-Großmacht China übernimmt mit Volvo erstmals eine europäische Traditionsmarke. Am Sonntag unterzeichneten der Volvo-Mutterkonzern Ford und der chinesische Autohersteller Geely in Göteborg den Verkaufsvertrag für den schwedischen Hersteller. Geely will die bisherige Produktion von gut 300.

000 Personenwagen pro Jahr durch den Absatz auf dem eigenen Riesenmarkt innerhalb weniger Jahre verdoppeln. Als Kaufpreis nannte Ford 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). Davon sollen 1,6 Milliarden Dollar in bar gezahlt werden.

Wie beide Unternehmen mitteilten, sollen letzte Details bis Ende des dritten Quartals geklärt werden. Der künftige Volvo-Eigner ist Chinas größter privat betriebener Autohersteller und hat selbst eine Jahresproduktion von 300.000 Wagen.

Für den Volvo-Verkauf im eigenen Land hat Geely-Chef Li Shufu den Bau einer neuen Fabrik vor den Toren Pekings angekündigt. Die bisherige Fertigung in Schweden sowie im belgischen Gent mit insgesamt gut 20.000 Mitarbeitern soll unverändert weitergeführt werden.

Spyker Cars schließt Saab-Kauf ab

Spyker Cars N.V. hat bestätigt, mit General Motors Company den Vertrag über den Kauf von Saab Automobile AB abgeschlossen zu haben.

Der Besitzübergang ist bereits am 23. Februar 2010 erfolgt. Vor dem Kaufabschluss stieg Saab aus dem Abwicklungsprozess aus und Jan-Åke Jonsson wurde in seiner Funktion als Managing Director von Saab Automobile wieder eingesetzt, ebenso wie das Management.

Zukünftig werden Saab Automobile und Spyker Cars als Tochtergesellschaften unter dem Dach der bei Euronext Amsterdam notierten Muttergesellschaft Spyker Cars N.V. operieren.

Den Kaufabschluss wertet das Unternehmen als Sicherung der Zukunft von Saab und als Beginn einer “neuen spannenden Ära” der schwedischen Automarke. “Von heute an werden wir all unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, Saab neu zu beleben und in ein nachhaltiges und gewinnbringendes Unternehmen mit einem ausgeprägten Selbstvertrauen umzuwandeln. Wir werden die emotionale Erfahrung zwischen Saab-Fahrern und ihren Fahrzeugen wieder herstellen.