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Langstreckentest gestartet – Michelin auf „Performance Tour 2012“

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Michelin Performance Tour 2012

Mit einem Langstreckentest über 30.000 Kilometer kreuz und quer durch Europa will Michelin das Kraftstoffsparpotenzial und die Langlaufqualitäten seines neuen Reifenmodells “Energy Saver+” unter Beweis stellen, das ebenso wie die Ergebnisse dieser sogenannten “Performance Tour 2012” am 27. Juni im Rahmen einer Pressekonferenz in Stockholm der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.

Die schwedische Hauptstadt ist zugleich Endstation der zehn Wochen dauernden Tour durch Europa, bei der zwei Konvois ausgehend vom Michelin-Stammsitz Clermont-Ferrand (Frankreich) pro Woche rund 2.750 Kilometer abspulen. Ausgestattet mit dem offensichtlichen Nachfolger von Michelins “Energy Saver” sowie Reifen von Wettbewerbern werden die Fahrzeuge insgesamt 22 europäische Hauptstädte (Lissabon, Madrid, Rom, Ljubljana, Budapest, Bratislava, Wien, Bern, Prag, Berlin, Paris, Brüssel, Luxemburg, Amsterdam, Warschau, Vilnius, Riga, Tallinn, Helsinki, Oslo, Kopenhagen und Stockholm) ansteuern.

“Für Michelin ist dieser ungewöhnliche Test ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungsstrategie, die auf die Ausgewogenheit aller Produkteigenschaften unter realen Bedingungen abzielt”, erklärt das Unternehmen. Die Sachverständigenorganisation Dekra überwache die Tests während der gesamten Tour. Mehr Informationen zur Michelin Performance Tour 2012 gibt es unter www.

michelinperformancetour.com im Internet. cm

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Ein-/Ausblick: Bridgestone-Testgelände in Vidsel und neuer Winterreifen

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Bridgestone Vidsel

Bridgestone hat seine Kapazitäten zum Testen von Winterreifen erweitert. Die langfristige Pacht des “Arctic Falls” genannten Geländes im schwedischen Vidsel – knapp 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt – soll dem Konzern ermöglichen, früher als bisher mit Winterreifentests in Europa beginnen und diese auch länger als sonst durchführen zu können. Was das Testgelände in Schweden an Möglichkeiten zu bieten hat, davon konnten sich Vertreter der Fachpresse jüngst selbst ein Bild machen.

Doch neben diesem Einblick in seinen so bezeichneten “Sweden Proving Ground” gewährte Bridgestone zugleich auch einen Ausblick auf einen neuen Winterreifen, der dann wohl zur nächsten Saison auf den Markt kommen wird. Laut Gert Meylemans, Senior Manager im European Communications Office bei Bridgestone in Brüssel, hatte das Ganze aber noch einen weiteren Zweck: zu zeigen, wie ernst der Reifenhersteller das Sicherheitsbedürfnis der Autofahrer gerade auf winterlichen Fahrbahnen nimmt. christian.

Auch in diesem Jahr wieder „Chiptage“ bei Abt

Abt Sportsline Chiptage

Seit vielen Jahren bereits veranstaltet Abt Sportsline seine sogenannten “Chiptage”, und auch 2012 bildet hier keine Ausnahme. Vom 24. März bis zum 4.

April will der auf Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern spezialisierte Tuner leistungs- und zugleich preisbewusste Kunden mit einem Rabatt von 20 Prozent locken. Dieser wird nämlich im Rahmen der “Chiptage” auf alle der “Power” genannten Leistungssteigerungen für Fahrzeuge im Alter von bis zu zwei Jahren gewährt. Erhältlich ist das Angebot dabei direkt bei Abt Sportsline in Kempten oder bei einem der regionalen Stützpunkthändler.

Zeitgleich werden die “Chiptage” unter anderem auch in Österreich, der Schweiz, Schweden, den Niederlanden, Slowenien, Ungarn, der Slowakei, Polen und Palästina bei insgesamt über 250 Abt-Partnern angeboten. Deren Adressen sind auf der Firmenwebsite www.abt-sportsline.

Scania-Fahrerwettbewerb mit Michelin-Unterstützung

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Michelin fungiert in diesem Jahr zum bereits vierten Mal als internationaler Partner und Sponsor des Wettbewerbs “Young European Truck Driver 2012” des Lastwagenherstellers Scania, für den sich interessierte Lkw-Fahrer und -Fahrerinnen bis zum Alter von 35 Jahren noch bis zum 31. März unter der Internetadresse www.scania.

de/yetd registrieren können. Der französische Reifenhersteller rüstet die Wettbewerbsfahrzeuge mit seinen Reifen aus und ist bei allen Regionalausscheidungen und dem Finale mit einem eigenen Stand vor Ort. “Die Verkehrssicherheit zu verbessern, ist ein wesentliches Unternehmensziel von Michelin.

Deshalb achten wir bei unseren Nutzfahrzeugreifen auf hohe Sicherheit und unterstützen wie in den vergangenen Jahren den ‚Young-European-Truck-Driver’-Wettbewerb”, erläutert Christoph Kost, Leiter Marketing, Nutzfahrzeug-, Erdbewegungs- und Industriereifen bei Michelin für Deutschland, Österreich und Schweiz. Beide Unternehmen verbindet demnach seit Jahren eine Partnerschaft, was sich in einer engen Zusammenarbeit in der Erstausrüstung und bei der Reifenentwicklung für Nutzfahrzeuge widerspiegele. Bei dem Wettbewerb “Young European Truck Driver 2012” müssen die Teilnehmer ihr Können in sieben verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen.

Die Aufgaben reichen von Fahrprüfungen über Verkehrsregeln bis hin zu theoretischen Fragen. Die drei besten Fahrer und Fahrerinnen der vier regionalen Vorrunden qualifizieren sich für das deutsche Finale am 16. und 17.

Juni 2012 in Koblenz. Der Gewinner des deutschen Finales nimmt am großen europäischen Finale bei Scania in Södertälje (Schweden) teil, wo es für den Gesamtsieger um eine Scania-Sattelzugmaschine im Wert von etwa 100.000 Euro geht.

Schwedisches Busunternehmen entscheidet sich für „Ringtread“

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Bei Marangoni Retreading Systems freut man sich darüber, dass sich mit Bergkvarabuss AB eines der größten privaten Busunternehmen Schwedens für die “Ringtread”-Technologie des italienischen Unternehmens entschieden hat. Die 1975 als kleine Taxi- und Busfirma gegründete Gesellschaft, dessen Busflotte in Schweden 550 Fahrzeuge umfasst sowie 65 weitere im restlichen Europa, hat sich für eine Zusammenarbeit mit den Italienern entschlossen. Das mit Marangoni Retreading Systems getroffene Abkommen bezieht sich dabei zunächst auf diejenigen Stadt-, Überland- und Schulbusse, die im fest geplanten Streckenverkehr die gesamte schwedische Provinz Blekinge bedienen.

Wie es heißt, habe sich Bergkvarabuss für Marangoni als Partner entschlossen, um nur einmal im Jahr die Reifen an den Fahrzeugen wechseln zu müssen: Die im Oktober mit Winterbeginn aufgezogenen Reifen sollen also zwölf Monate lang im Einsatz bleiben. Bis dato war es den Schweden dem Vernehmen nach nicht gelungen, runderneuerte Reifen zu finden, die dieser grundlegenden Anforderung gerecht werden und nicht im Sommer schon hätten gewechselt werden müssen. Doch nachdem Däckis – ein schwedischer Runderneuerungsbetrieb und langjähriger Marangoni-Partner – Ende 2009 Bergkvarabuss Vorschlag unterbreitet hatte, doch einmal “Ringtreads” und hier insbesondere das “Bus-T”-Profil zu testen, kam der Stein dann ins Rollen.

“Ermutigt durch die ersten Ergebnisse, wurde Ende 2010 nach Vornahme einer kleinen Nachbesserung am Produkt ein zweiter Test durchgeführt, dessen überaus positiver Ausgang die schwedische Flotte davon überzeugt hat, das genannte Profil auf allen Stadtbussen zum Einsatz zu bringen”, sagt Marangoni. Bei Bergkvarabuss sei man jedenfalls mit der vom Profil gewährleisteten Traktion und Bodenhaftung sehr zufrieden, besonders beeindruckt habe das Unternehmen jedoch die hohe Kilometerleistung des Laufrings. “Bus-T” wird als optimales Traktionsprofil für Stadtbusse beschrieben, die häufig bremsen und wieder anfahren müssen.

Das Profil weist zwei Reihen tiefer Profilblöcke auf, um eine sehr gute Laufleistung sicherstellen zu können, sowie Querlamellen, welche die Positivfläche des Laufrings optimieren und für ein Plus an Grip zuständig sind. Massive Schultern sollen Beständigkeit gegen Stöße, Abrieb und Anfahren gegen den Bürgersteig garantieren. cm.

Erstmals europäischer Tagebaueinsatz für Bridgestone-Reifengiganten

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Bridgestone EM Giganten Schweden 1

Vor Kurzem hat Bridgestone sechs riesige EM-Reifen der Dimension 59/80 R63 nach Schweden geliefert, wo die über vier Meter Durchmesser aufweisenden Reifengiganten erstmals auf europäischem Boden im Tagebau eingesetzt werden sollen. Angelandet wurden die Reifen vom Typ “VRPS” (steht für “V-Steel Rock Premium Service”) in Göteborg, von wo aus sie ins 1.500 Kilometer nördlich gelegene lappländische Gällivare transportiert werden mussten: Sie sind für den Dienst an einem Caterpillar 795F im dortigen Aitik-Kupfertagebau des Unternehmens Boliden AB bestimmt.

Als eine Besonderheit dieses Fahrzeuges, das bei voller Beladung bis zu 570 Tonnen auf die Waage bringt, wird in diesem Zusammenhang dessen elektrischer Antrieb hervorgehoben. “Obwohl die Reifengröße 59/80 R63 im Tagebau in Amerika und Australien zum Einsatz kommt, ist es nun das erste Mal, dass diese Bridgestone-Reifen in Europa verwendet werden”, sagt Mats-Johan Adner, Geschäftsführer von Bridgestone Schweden. “Wir sind stolz, dass bei der Bereifung des weltweit ersten und größten elektrisch angetriebenen Minenfahrzeuges die Wahl auf Bridgestone gefallen ist”, freut er sich.

Für den Transport der sechs jeweils knapp 1,5 Meter breiten und annähernd 5,8 Tonnen wiegenden Reifen vom Hafen Göteborg an ihren Bestimmungsort in Lappland musste ein entsprechend hoher logistischer Handlingaufwand betrieben werden: Mit vereinten Kräften benötigten mehrere Greif- und Gabelstapler beispielsweise knapp drei Stunden, um die Fracht aus ihren speziellen Containern auf die Ladefläche eines entsprechend dimensionierten Tiefladers zu wuchten. “Der Göteborger Hafen hat das Handling der Lieferung sehr professionell abgewickelt”, lobt Erwin Lever, Productmanager bei Bridgestone Schweden, die Zusammenarbeit vor Ort. “Danach hat der ungewöhnliche Konvoi bei seiner langen Reise gen Norden so manche Blicke auf sich gezogen”, ergänzt er.

Positives Zwischenfazit nach gut 360 Tagen „Conti360° Fleet Services“

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Vor rund einem Jahr hatte die Continental AG in Form der sogenannten “360° Fleet Services” ihr neues Lkw-Flottenkonzept vorgestellt und dann mit dessen Einführung in zunächst acht europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Tschechien, Polen, Belgien, Großbritannien) begonnen. Zum Einjährigen ziehen der Reifenhersteller ebenso wie der ADAC-TruckService, mit dem man in dieser Sache zusammenarbeitet, ein positives Zwischenfazit. Deshalb soll das Konzept noch 2011 auf weitere Länder – Österreich, Schweiz, Ungarn – bzw.

auf die Region “Nordics” mit Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland ausgedehnt werden. Und nach den Worten von Dr. Marko Multhaupt, Leiter Marketing & Vertrieb für das Ersatzgeschäft Lkw-Reifen in der Region D-A-CH (Deutschland-Österreich-Schweiz) bei dem Reifenhersteller ist für das kommende Jahr sogar eine Expansion der “Conti360° Fleet Services” in Märkten wie Australien, Malaysia und Thailand angedacht.

Als Besonderheit des Konzeptes wird dabei hervorgehoben, dass es bei dem Ganzen nicht allein um Pannendienstleistungen geht, wenngleich der “ContiBreakdownService” wie auch der “ContiFitmentService”, der “ContiFleetCheck”, das “ContiCasingManagement” oder das “ContiFleetReporting” eines der Elemente der “360° Fleet Services” ist. “Continental ist der erste Reifenhersteller mit einem Callcenter für normalen Reifenverschleiß – und nicht nur für Pannenfälle”, erklärt Multhaupt, wo beispielsweise das noch recht junge Conti-Flottenkonzept im Vergleich zu anderen Ansätzen einen Schritt weiter geht. Dabei laufen die Fäden in dem vom ADAC TruckService im Conti-Auftrag betriebenen Servicecenter in München zusammen.

“Wir handeln für Continental und behandeln die Kunden von Continental”, umschreibt Christoph Gillitzer, Leiter Servicecenter Continental des ADAC TruckService, die Aufgabe der Münchner innerhalb der strategischen Allianz beider Unternehmen. christian.marx@reifenpresse.

Trelleborg schließt Übernahmen von Schlauchfabrik in Brasilien ab

Einen Monat nachdem Trelleborg die Übernahme einer Schlauchfabrik in Brasilien angekündigt hat, kann die schwedische Unternehmensgruppe nun bereits den formalen Abschluss der Verhandlungen melden. Die Fabrik von Veyance Technologies in der Nähe von São Paolo, die sich auf Produkte für Öl- und Gasanwendungen – auch in der Tiefsee – spezialisiert hat, beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und wird nun Teil des Geschäftsbereiches “Trelleborg Engineered Systems”. ab.

Starco übernimmt Schaad-Vertrieb in Dänemark und Skandinavien

Starco tb

Seit März vertreibt Starco A/S die Produkte der Schweizer Räderfabrik Gebr. Schaad AG in Dänemark und Skandinavien. Der Hersteller ist bekannt für seine Doppelrädersysteme, die vornehmlich an Traktoren, aber auch an anderen landwirtschaftlichen wie industriellen Fahrzeugen genutzt werden.

Die Doppelräder für mittlere und schwere Traktoren sollen in Schweden indes auch in Zukunft durch Gripen Wheels vertrieben werden. Starco Europe A/S ist der größte Aktionär der Schweizer Räderfabrik, die 1972 durch Fritz J. und Rudolf Schaad in Subingen (Kanton Solothurn) gegründet wurde.

“Winter Sport 4D” kommt zur Wintersaison 2011/2012 in den Markt

Er wird es schwer haben, die Fußstapfen seines Vorgängers auszufüllen: Die Rede ist von dem neuen “Winter Sport 4D”, den Dunlop Mitte März im Norden Schwedens der Öffentlichkeit präsentiert hat. Denn der Weg der Vorversion mit dem Namenszusatz “3D” ist gepflastert mit guten Platzierungen bei den Winterreifenvergleichstests der wichtigsten Automobilzeitschriften. Nichtsdestotrotz dürfte klar sein, dass Dunlop diese Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben will.

 Nicht umsonst wird für das neue Produkt, das zum Herbst im Markt verfügbar sein soll, nichts weniger als eine “neue Dimension der Winterreifentechnologie” versprochen. Dies bezieht sich in erster Linie auf das Lamellensystem des neuen Reifens. Die bisher verwendeten 3D-Lamellen mit der üblichen Ausrichtung der entsprechenden Rillen im 90-Grad-Winkel zur Fahrtrichtung wurden nämlich um zusätzliche sogenannte “Querlamellen” erweitert.

Anders als ihr Name es vermuten lassen würde, sind die zugehörigen kleinen Profilrillen aber in Fahrtrichtung orientiert und sollen so vor allem für mehr Seitenführung bei winterlichen Fahrbahnbedingungen sorgen, erklärt Dr. Bernd Löwenhaupt, Entwicklungsdirektor Pkw-Reifen. Durch die neuen “Querlamellen” entstehen demnach Mikroblöcke im Profil, die es seinen Worten zufolge ermöglichen, den “Druck noch besser auf die Fahrbahn zu verteilen”.

Gleichzeitig wurde laut Dunlop aber auch die Anzahl der Lamellen insgesamt erhöht, um bessere Leistungen beim Bremsen und beim Beschleunigen zu erreichen. christian.marx@reifenpresse.