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China-Reifen fluten den pakistanischen Markt

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China-Reifen sollen den pakistanischen Markt „überschwemmen“ bzw. mittlerweile klar dominieren (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Wie verschiedene Medien des Landes mehr oder weniger gleichlautend berichten, ist der Reifenmarkt in Pakistan inzwischen offenbar fest in der Hand chinesischer Hersteller. Unter Berufung auf Aussagen von Azim K. Yousufzai – ehemaliger Chairman des pakistanischen Reifenhandels- bzw. Reifenimporteurverbandes PTIDA (Pakistan Tyre Importers and Dealers Association) – kämen im Reich der Mitte hergestellte Reifen dort mittlerweile auf Marktanteile von sage und schreibe 85 Prozent bei Pkw-Reifen, zwischen 65 und 70 Prozent bei Llkw-Reifen sowie rund 75 Prozent bei Lkw- und Busreifen. Dies entspräche einem deutlichen Zuwachs gegenüber dem Jahr 2018, für das Werte von 40 Prozent (Pkw-Reifen) bzw. 30 bis 40 Prozent (Llkw- und Lkw-/Busreifen) genannt werden. „Händler, die den Markt mit chinesischen Reifen regelrecht überschwemmen, schießen wie Pilze aus dem Boden“, wird Yousufzai in diesem Zusammenhang etwa von der Zeitung Dawn zitiert. cm

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Weiterer Ausbau der General-Tyre-Produktionskapazität

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Reifenproduktion

Der in Pakistan beheimatete Reifenhersteller General Tyre and Rubber Company plant, seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Eigenen Angaben zufolge kann das Unternehmen derzeit jährlich bis zu 3,2 Millionen Einheiten herstellen. Wie es in einer Firmenmitteilung weiter heißt, habe man sich allerdings bereits entsprechende Flächen in Port Qasim gesichert, um dort nicht nur weitere Produktions-, sondern auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch sollen letztlich dann bis zu 25 Prozent mehr Reifen gefertigt werden können, wobei langfristig sogar fast eine Verdopplung der Kapazitäten angepeilt wird über die Marke von zunächst vier Millionen hinaus auf dann bis zu sechs Millionen Einheiten pro Jahr. Gleichwohl wird berichtet, dass die Auslastung der Produktion in der jüngeren Vergangenheit bei der General Tyre and Rubber Company of Pakistan Limited eher gesunken sei. Für die vorangegangenen Geschäftsjahre, die jeweils im Juni enden, werden diesbezüglich jedenfalls Werte von 68 Prozent (2017) und 73 Prozent (2016) angegeben, nachdem es 2010 und 2011 noch 87 respektive 82 Prozent gewesen sein sollen. Zwischen 2010 und 2017 ist demzufolge die Produktionskapazität um 80 Prozent gesteigert worden, während der tatsächliche Ausstoß im selben Zeitraum nur um 50 Prozent zulegte. cm

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Reservereifen diente als Versteck für Schmuggelware

Ein Reservereifen diente als Versteck für 33 Stangen Zigaretten. Ein 39 Jahre alter Lkw-Fahrer aus der Türkei wollte diese über Deutschland nach England schmuggeln. Die Zollbeamten aus Furth im Wald kamen ihm mit Hilfe eines Röntgengerätes auf die Schliche. Die Zöllner stellten das Schmuggelgut sicher und leiteten gegen den Mann ein Strafverfahren wegen des Verdachtes […]

Dreister Reifenschmuggel an pakistanisch-afghanischer Grenze

Die unterschiedlich hohe Besteuerung von Reifen macht eine ungewöhnliche Methode des Reifenschmuggels attraktiv: Je nach Fahrzeugtyp auf die Reise gegangen mit acht bis 16 abgefahrenen Reifen, kehren die Lkw, die Güter von Pakistan nach Afghanistan transportieren, auf Neureifen zurück – und die Altreifen haben sie sogar wieder mit dabei. Geschieht dies gewissermaßen unter den Augen der Grenzbeamten, so müssen bei Pkw-Reifen andere illegale Kanäle zur Anwendung kommen..