Wie Medien von der anderen Seite des Atlantiks unter Berufung auf von Bridgestone Canada bestätigte Informationen berichten, soll das Firestone-Werk im kanadischen Woodstock bis Mitte des kommenden Jahres seine Tore schließen. An dem Standort fertigt der Konzern demnach zwar keine Reifen, dafür aber hauptsächlich Textilcord für die Reifenherstellung. Durch die schrittweise Schließung, die den Planungen […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2017-10-05 14:04:302017-10-05 14:04:30Kanadisches Firestone-Werk schließt bis Mitte 2018
Orion Engineered Carbons hat seine Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2017 vorgelegt. Demnach hat der Zulieferer, der vor allem die Kautschukindustrie mit Rußen beliefert, sowohl hinsichtlich seines Umsatzes als auch in Bezug auf sein EBITDA und den Nettogewinn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2016 zulegen können um 20,7 Prozent auf 299,3 Millionen Euro (Umsatz) respektive immerhin noch 1,2 Prozent auf 58,4 Millionen Euro (EBITDA) bzw. 1,8 Prozent auf 16,8 Millionen Euro (Nettogewinn). Hinsichtlich des Absatzes musste allerdings ein 8,8-prozentiges Minus auf knapp 267 Kilotonnen Ruß verbucht werden. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte sieht Chief Executive Officer Jack Clem eine relativ stabile bis leicht verbesserte Liefer- bzw. Nachfragedynamik für die Specialty- wie die Kautschuksparte des Zulieferers. Insofern rechnet man aus Gesamtjahressicht weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 220 und 240 Millionen Euro. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/Orion-Engineering-Ruß.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-10 12:48:112017-08-10 13:01:46Rußabsatz in Richtung Kautschukindustrie ist bei Orion rückläufig
Laut dem Miami News-Record haben ehemalige und derzeitige Anwohner eines früheren Reifenwerkes in Miami im US-Bundesstaat Oklahoma Klage gegen die Michelin North America Inc. bzw. die BFGoodrich Co. eingereicht. Ihr Vorwurf: Auf dem Gelände des im August 1985 stillgelegten Werkes, wo einmal rund 1.900 Mitarbeiter beschäftigt gewesen sein sollen, würden Altlasten in Form unter anderem […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-07-14 10:29:402017-07-14 10:29:40Klage: Altlasten auf dem Gelände eines früheren Michelin-Reifenwerkes?
Im zurückliegenden Jahr ist der von Goodyear Dunlop in Großbritannien erzielte Umsatz um gut 15 Prozent rückläufig gewesen bzw. von 269 Millionen britischen Pfund (2015) auf 228 Millionen Pfund (2016) gesunken, was nach aktuellem Währungskursverhältnis knapp 310 bzw. rund 260 Millionen Euro entspricht. Diese Zahlen werden zumindest von Insider Media berichtet ebenso wie ein im […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-07-06 11:46:562017-07-06 11:46:56Vergangenes Jahr wohl kein gutes für Goodyear Dunlop in Großbritannien
War allgemein bisher immer von einer Schließung des Goodyear-Reifenwerkes Philippsburg zum Ende dieses Jahres ausgegangen worden, sollen die Lichter an dem Standort nun offenbar doch deutlich früher verlöschen. Denn wie einer entsprechenden Mitteilung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH zu entnehmen ist, habe man gemeinsam mit den relevanten Arbeitnehmervertretern vereinbart, die Produktion in Philippsburg bereits zum […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/05/Titz-Jürgen.jpg590600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-05-19 12:58:572017-05-19 12:58:57Lichter im Goodyear-Werk Philippsburg gehen schon Ende Juli aus
Der Goodyear-Gesamtbetriebsrat hatte vor einigen Wochen anlässlich der geplanten der Schließung des Reifenwerkes in Philippsburg schon den Teufel an die Wand gemalt und hierzulande den „größten Personalabbau in der Firmengeschichte“ bei dem Konzern befürchtet. Zwar fallen wie angekündigt tatsächlich die rund 900 Stellen besagten Werkes weg, nachdem zwischenzeitlich dessen Aus endgültig besiegelt wurde. Doch von darüber hinausgehenden Stellenstreichungen ist – wie Goodyear schon unmittelbar nach dem entsprechenden Aufschrei des Gesamtbetriebsrates richtig gestellt hatte – wohl nicht auszugehen. Selbst wenn Teile der Belegschaft in ein neues Tochterunternehmen ausgegliedert werden sollen, in dem der Bereich rund um die Produktion gebündelt wird, so würden sie dennoch nicht ihre betrieblichen (Tarif-)Rechte gegenüber ihrem bisherigen Arbeitgeber verlieren berichtet der Trierische Volksfreund aktuell mit Blick zumindest auf den Standort Wittlich. Demnach haben Geschäftsführung und Betriebsrat zwei Tarifverträge vorbereitet, mit denen die Betriebsrätestruktur sowie Rechte und Vorteile von den rund 900 Mitarbeitern im Wittlicher Reifenwerk, die von einer Ausgliederung in die neue Tochtergesellschaft Goodyear Dunlop Tires Manufacturing zum 1. Juli betroffen sind, bis Ende 2022 festgeschrieben werden sollen. cm
Die Reifenmarke Semperit feiert dieses Jahr ihren 111. Geburtstag. Seit 1906 hat sie ein ums andere Mal (Reifen-)Geschichte (mit-)geschrieben wie mit der Einführung des weltweit ersten Winterreifens (namens „Goliath“) 1936, wobei allerdings auch Nokian die Erfindung des Winterreifens für sich reklamiert, oder als man 1962 als erst zweiter Reifenhersteller der Welt die Produktion von Radialreifen für Nutzfahrzeuge aufnahm. Nach einer Unternehmenskrise Mitte der 80er Jahre wurde der Reifenbereich als Semperit Reifen GesmbH aus der Semperit AG herausgelöst und 1985 von der Continental AG mit einer Beteiligung von 75 Prozent übernommen. Ende 2009 gab es eine weitere Zäsur, als Continental das Semperit-Reifenwerk im österreichischen Traiskirchen schloss. Die Marke wurde aber freilich am Leben gehalten, wie man nicht zuletzt anhand des neuen Winterreifens „Speed-Grip 3“ sowie noch weiteren Produktneuerungen beispielsweise im Nfz-Segment nachvollziehen kann. Für Nikolai Setzer, als Conti-Vorstand verantwortlich für die Reifendivision des deutschen Konzerns und den Einkauf, ist dies auch ein Beleg dafür, dass man sich – anders als so manch anderer Hersteller – zum eigenen Mehrmarkenprofil bekenne. Zumal die von dem Unternehmen diesbezüglich verfolgte Strategie sich offenbar auch und gerade für die Marke Semperit auszahlt. „Traiskirchen könnte gar nicht so viele Semperit-Reifen produzieren, wie wir jetzt verkaufen“, sagt Setzer, nach dessen Worten ihnen die Rolle als „Value-Reifen“ unterhalb der Hauptmarke Continental zukommt. christian.marx@reifenpresse.de
Während andernorts die Schließung von Runderneuerungswerken wie zuletzt beispielsweise durch Reifen John verkündet wird, macht das Reutlinger Familienunternehmen Reiff Reifen und Autotechnik deutlich, dass man weiterhin an das zweite Leben von Reifen glaubt bzw. runderneuerte Reifen nach wie vor eine Zukunft bescheinigt. Deswegen sei vor zwei Jahren erst das eigene Runderneuerungswerk modernisiert und weiter ausgebaut worden, heißt es. Denn erwartet wird eine steigende Nachfrage nach runderneuerten Reifen, und die wollen die Reutlinger „schneller und effizienter“ bedienen. Als Grund für die Erwartungen in Bezug auf die Nachfrage entsprechender Produkte wird darauf verwiesen, dass sich viele (Transport-)Unternehmen gezwungen sähen, ihre Kosten immer weiter zu senken. Und hier würden runderneuerte Reifen, die in diesem Jahr im Rahmen der sogenannten „De-minimis“-Richtlinie vom Staat auch wieder stärker gefördert werden, ein erhebliches Kostensenkungspotenzial mit sich bringen. „Dabei stehen sie in der Laufleistung im Vergleich zu vielen Neureifen in nichts nach“, weiß Thomas Wörner, Geschäftsleitung Reiff Reifen und Autotechnik GmbH. „Besonders lohnenswert ist die sinnvolle Kombination aus qualitativ hochwertigen Neureifen und guten Runderneuerungen. Denn nur erstklassige Neureifen bieten eine erstklassige Karkassenqualität, die wiederum für einen erstklassigen runderneuerten Reifen unabdingbar ist. Die genannte Kombination ist die optimale Grundlage für ein funktionierendes Runderneuerungskonzept“, ergänzt er. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Reiff-setzt-auf-Runderneuerte.jpg615660Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-09 14:02:532017-03-15 10:06:45Runderneuerung steht bei Reiff nicht zur Disposition
Von wegen Good Year. The Goodyear Tire & Rubber Co. schließt in Philippsburg die Tore, jeglicher Widerstand ist zwecklos. Kein noch so großes Entgegenkommen seitens der Belegschaft konnte die Schließungsentscheidung verhindern. Damit gehen rund 900 qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren. Das ist bitter. Aber wer im europäischen und weltweiten Wettbewerb bestehen will, muss die Kosten im Griff halten. Unter nahezu allen Kostengesichtspunkten sind mitteleuropäische Länder im Wettbewerb mit westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien haushoch und unschlagbar überlegen. Nicht mal allein wegen signifikant niedrigerer Löhne, auch wegen vorteilhafter Produktionsbedingungen vor Ort. Weniger Regulierungen, moderatere Umweltschutzansprüche, niedrigere Steuern, billigerer Strom und einiges mehr treiben Produktionsverlagerungen in low cost countries voran. Der Maschinenpark reist bald in bestehende Goodyear-Fabriken in Slowenien und Polen. Zurück bleiben Menschen auf der – oft genug erfolglosen – Suche nach neuen Jobs. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Goodyear-Werk-in-Philippsburg.jpg460650Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-03-08 13:38:152017-03-08 16:31:30Bad Year für Goodyear in Philippsburg
Mit einer Postkartenaktion will der „Solidaritätskreis Goodyear Philippsburg“ versuchen, den Konzern von seinen Plänen rund um die für das Ende dieses Jahres angepeilte Schließung seines ziemlich genau zwischen Mannheim und Karlsruhe in Baden-Württemberg gelegenen Reifenwerkes abzubringen. „Sie entlassen damit 900 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit und viele Familien in eine ungewisse Zukunft“, ist auf den dazu […]