Beiträge

Goodyear-Jobmesse in Fulda mit über 500 Teilnehmern

Goodyear hat in dem bald geschlossenen Reifenwerk in Fulda eine Jobmesse veranstaltet

Bekanntlich schließt Goodyear im September sein Reifenwerk in Fulda mit zuletzt rund 1.050 Beschäftigten. Wie der Hersteller mitteilt, habe dazu kürzlich vor Ort eine Jobmesse stattgefunden, auf der über 500 Beschäftigte an zwei Tagen mit rund 30 Unternehmen der Region ins Gespräch gekommen seien. Goodyear sei sich „der Herausforderungen bewusst“, mit denen die von der […]

Belegschaft im Goodyear-Werk Danville wird beinahe halbiert

, ,
In einer Börsenmitteilung ist Goodyear inzwischen konkreter geworden, was die Stellenstreichungen in seinem US-Reifenwerk Danville betrifft: Dort sollen 850 der laut USITC-Zahlen aus dem Jahre 2017 ziemlich genau zwischen 2.100 und 2.200 Arbeitsplätze wegfallen (Bild: Goodyear)

Bei der Vorlage seiner Unternehmenskennzahlen zum ersten Quartal 2023 hatte Goodyear angekündigt, seine Produktionskosten binnen fünf Jahren um drei US-Dollar pro Reifen senken zu wollen. Seither ist einiges passiert, wie nicht zuletzt Werksschließungen hierzulande belegen. Trotz auch des zwischenzeitlichen Verkaufes seines OTR-Geschäftes an Yokohama und großer Teile der Marke Dunlop an Sumitomo Rubber Industries sind aber offensichtlich weitere Einschnitte mit Blick auf das Thema Kostensenkung erforderlich, wie die kürzlich bekannt gewordenen Pläne zum Abzug der Lkw-Reifenproduktion aus dem Werk in Danville im Heimatland des Unternehmens zeigen. Hieß es dazu bislang, man wolle dort „so viele Arbeitsplätze wie möglich“ erhalten, ist der Konzern in einer Börsenmitteilung von Ende Januar inzwischen konkreter geworden. Demnach habe Goodyear mit der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Vereinbarung und einen Plan zur Reduzierung der Produktionskapazität des Unternehmens und seiner Fertigungskosten je Reifen in Amerika getroffen. Wie in der Mitteilung darüber hinaus zu lesen ist, umfasst dies den Abbau von etwa 850 Stellen im betreffenden Reifenwerk Danville im US-Bundesstaat Virginia.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Verhaltener Conti-Ausblick auf 2025

,
Zwar legt Continental am 4. März erst seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor, aber eine vorläufige Einschätzung zum vierten Quartal und einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 hat der Konzern dennoch bereits veröffentlicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zwar legt Continental am 4. März erst seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor, aber eine vorläufige Einschätzung zum vierten Quartal und einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 hat der Konzern dennoch bereits veröffentlicht.

Demnach hatte die vor der Abspaltung vom Konzern stehende Sparte Automotive zum Jahresende weiterhin mit einem als herausfordernd beschriebenen Umfeld zu kämpfen, und auch für dieses Jahr herrscht wohl nicht gerade überbordender Optimismus. Was das Reifengeschäft betrifft, zeigt sich Continental mit Blick auf das vierte Quartal vor allem mit der Entwicklung im Ersatzmarkt im Großen und Ganzen zufrieden. Wobei für das laufende Jahr von einer allmählichen Erholung der Erstausrüstungs- und Ersatzmärkte in allen Segmenten und Regionen ausgegangen wird. In Sachen ContiTech werden für das letzte Quartal des vergangenen Jahres voll im Erwartungsbereich liegende Zahlen in Aussicht gestellt und für 2025 – ungeachtet anhaltender Herausforderung des Marktes – eine leichte Profitabilitätssteigerung. Letzteres dank sogenannter Selbsthilfemaßnahmen, womit die Kostensenkung über Standortschließungen/Stellenstreichungen gemeint sein dürfte.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Bridgestone reagiert auf Wettbewerbsdruck bei Nfz-Reifen mit weiterer Werksschließung

, ,
Bridgestone Fabrik La Vergne Tennessee tb

Bridgestone plant offenbar in seiner Americas-Organisation weitreichende personelle Einschnitte, wozu auch die Schließung des Lkw- und Busreifenwerkes in La Vergne (Tennessee/USA) gehört, dem ersten und 1972 eingeweihten Werk des japanischen Herstellers auf US-amerikanischem Boden. Wie Bridgestone in einer Mitteilung schreibt, passe man sich damit den „Herausforderungen des Geschäftsumfelds“ an, mit anderen Worten: Bridgestone fokussiere sein Kerngeschäft mit Premiumreifen weiter, auch um „nachhaltig sozialen und kundenbezogenen Mehrwert zu schaffen“. Vor diesem Hintergrund werde „eine weitere Optimierung des Geschäftsumfangs und der Kosten immer wichtiger“; es geht also um die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Herstellers.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Erhebungsphase zum BRV-Betriebsvergleich 2024 ist gestartet

,
Für an einer Teilnahme an seinem Betriebsvergleich interessierte BRV-Mitglieder stellt der Branchenverband wie gewohnt entsprechende Erfassungsblätter im Excel- und PDF-Format zur Verfügung (Bilder: BRV)

Angesichts Ende 2024 gehäuft aufgetretener Negativmeldungen aus dem automobilen Umfeld unter anderem zu Werksschließungen oder Entlassungen stellt man sich beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) umso mehr die Frage, wie sich vergangenes Jahr die Situation speziell im Reifenfachhandel dargestellt hat. Dies ist aus Sicht von BRV-Geschäftsführer Yorick M. Lowin insofern ein Grund mehr für den […]

Michelin stellt Mitarbeitern „Unterstützung, ohne zeitliche Begrenzung“ in Aussicht

Michelins Industriepraesenz in Europa

Michelin schließt bekanntlich nicht nur Fabriken und Produktionslinien in Deutschland. Auch in Frankreich hat die Kapazitäten- und Kostenlast kürzlich das Schicksal zweier Reifenwerke besiegelt, wovon 1.254 Mitarbeiter betroffen sein werden. Französischen Medienberichten zufolge verspricht der Hersteller aber eine Lösung für „100 Prozent der Mitarbeiter“ in den Werken in Vannes und Cholet im Westen Frankreichs, auch wenn Michelin zufolge offenbar nur 15 Prozent davon sagten, sie seien bereit, an einem anderen Michelin-Standort in Frankreich zu arbeiten.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Im Goodyear-Werk Fulda sollen die Lichter Ende September 2025 ausgehen

Am 30. September kommenden Jahres soll Schluss sein am Goodyear-Standort Fulda und die Produktion in dem dortigen Reifenwerk bis dahin schrittweise heruntergefahren werden (Bild: Goodyear, KSE Energietechnik GmbH)

Wie für das Reifenwerk in Fürstenwalde des Herstellers liegt auch für den ebenso vor dem Aus stehenden Goodyear-Standort Fulda ein konkreter(er) Zeitplan für dessen Schließung vor. Hieß es bei der Ankündigung des Ganzen vor rund einem Jahr, bis zum dritten Quartal nächsten Jahres werde in letzterem der beiden Reifenwerke Schluss sein, nennt die Hessenschau des […]

Zeitplan für Goodyears Werksschließung in Fürstenwalde steht

Goodyear Luftaufnahme Fuerstenwalde tb

Seit rund einem Jahr ist bekannt, dass Goodyear seine Reifenproduktion im brandenburgischen Fürstenwalde bis Ende 2027 schließen will. Nun gibt es dazu offenbar auch einen konkreten Umsetzungsplan, der erste Entlassungen für März vorsieht. Informationen des Betriebsrat zufolge seien zunächst 72 Beschäftigte betroffen; in weiteren „Wellen“ sollen dann die restlichen Mitarbeiter in der Reifenproduktion gehen, die […]

Erst Produktion verdoppeln, dann Werk schließen – SRI zieht sich aus Nordamerika zurück

SRI Tonawanda tb

Erst vor drei Jahren hatte Sumitomo Rubber Industries (SRI) die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten im Werk in Tonawanda (New York/USA) auf gut sechs Millionen Reifen angekündigt und diese dann im Folgejahr – dem Jahr des 100-jährigen Bestehens – für rund 100 Millionen Euro umgesetzt. Jetzt will der japanische Hersteller, das Reifenwerk schließen, das sein einziges in Nordamerika ist, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Diese Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf dem europäischen Markt haben.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Recht unterschiedliche Gemütslage in Reifenhandel und -industrie

, ,
Recht unterschiedliche Gemütslage in Reifenhandel und -industrie

Einerseits dokumentiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit seinem aktuellen Branchenbarometer für das vierte Quartal des noch laufenden Jahres im Vergleich zur vorherigen Erhebung in diesem Frühjahr eine stark gestiegene Stimmung im Reifenfachhandel. Was wohl nicht zuletzt der bisher einigermaßen positiven Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft geschuldet sein dürfte. Andererseits meldet der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) rückläufige Umsätze seiner Mitglieder und befürchtet er zudem den Verlust an globaler Wettbewerbsfähigkeit der mehr als 200 Unternehmen, deren Interessen er vertritt – und dazu gehören nicht zuletzt bekanntlich auch Hersteller von Reifen. Es scheint also, als sei die Gemütslage der Branchenvertreter hier wie da eine völlig andere in Abhängigkeit davon, welche der beiden Seiten man betrachtet.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen