Donald Chen wird mit Wirkung zum 1. Mai neuer Chief Executive Officer (CEO) von Arlanxeo. Er tritt damit die Nachfolge des nach fast 40-jähriger beruflicher Tätigkeit in der Chemie- und Pharmaindustrie in den Ruhestand wechselnden Jorge Nogueira bei dem Unternehmen an, das als weltweit größter Kautschukproduzent gilt. Chen wird seitens Abdulaziz M. Al-Judaimi – Vorsitzender […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Chen-Donald.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-10 12:05:572019-04-10 12:07:05Nogueira geht in Ruhestand – Chen wird neuer Arlanxeo-CEO
Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat den Verkauf seines verbliebenen 50-Prozent-Anteils an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo am 31. Dezember vergangenen Jahres abgeschlossen. Nachdem alle zuständigen Kartellbehörden die erforderlichen Zustimmungen zu der im August 2018 angekündigten Transaktion gegeben haben, ist damit nun Saudi Aramco alleiniger Eigner des ursprünglich von beiden Seiten geschlossenen Joint Ventures rund um Synthesekautschuk. Mit […]
Der Spezialchemiekonzern Lanxess plant den Verkauf seiner Anteile an Arlanxeo an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die Beiden hatten 2016 das Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet, wobei jeder von ihnen sich mit 50 Prozent daran beteiligte. Jetzt soll Saudi Aramco zum alleinigen Eigner werden. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Insgesamt wird das Gemeinschaftsunternehmen demnach mit drei Milliarden Euro bewertet, sodass Lanxess für seinen Anteil nach Abzug von Schulden und anderen finanziellen Verbindlichkeiten rund 1,4 Milliarden Euro in bar von Saudi Aramco kassieren würde. Diese will der deutsche Konzern zur Stärkung seiner finanziellen Basis bzw. für eine Reduzierung seiner Nettofinanzverbindlichkeiten nutzen. „Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Lanxess-Synthesekautschuk.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-08-08 12:38:262018-08-08 12:38:26Synthesekautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald ganz in Händen von Saudi Aramco
Hankook Tire hat ein zweites Memorandum of Understanding (MOU) mit Arlanxeo, dem weltweit größten Hersteller von Synthesekautschuk, über die gemeinsame Entwicklung von Synthesekautschuktechnologien für Hochleistungsreifen unterzeichnet. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden die beiden Unternehmen gemeinsam die Entwicklung neuer Hochleistungs-Synthesekautschuktypen und -anwendungen vorantreiben, um die Leistungsfähigkeit der Reifen schon in den frühen Phasen der Produktentwicklung zu […]
Mit dem eigenen Worten zufolge besten Quartalsergebnis seiner Geschichte kann der Spezialchemiekonzern Lanxess an ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 anknüpfen. Denn in den ersten drei Monaten 2018 hat man im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres beim Umsatz und vor allem auch beim EBITDA vor Sondereinflüssen ordentlich zulegen können. „Lanxess ist weiter voll auf Kurs. Wir sind dynamisch in das neue Geschäftsjahr gestartet und haben unsere Profitabilität erneut verbessert“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Vor diesem Hintergrund hat der Konzern seine Prognose das Gesamtjahr 2018 betreffend angehoben und erwartet nun einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um fünf bis zehn Prozent für die sogenannten „New-Lanxess“-Segmente Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials. Im Vorjahr hatte der vergleichbare Wert bei rund 925 Millionen Euro gelegen. Doch da das Ergebnis von Arlanxeo – einem Gemeinschaftsunternehmen von Lanxess und Saudi Aramco für synthetischen Kautschuk – in der Jahresprognose für 2018 nicht mehr berücksichtigt wird, hatte Zachert noch im März ursprünglich eine lediglich leichte Steigerung für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Im Vergleich zu dem als sehr stark beschriebenen Vorjahresquartal soll der Arlanxeo-Umsatz im ersten Quartal 2018 um 20,1 Prozent auf 757 Millionen Euro zurückgegangen sein und das EBITDA vor Sondereinflüssen – „vor allem aufgrund nachteiliger Wechselkurseffekte“, wie es heißt – um 22,9 Prozent auf 111 Millionen Euro. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Mit Blick auf die Bilanz des Spezialchemiekonzerns und Zulieferers der Reifenindustrie wird das Jahr 2018 bei Lanxess eine besondere Rolle spielen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird nämlich das Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo ab dem zweiten Quartal 2018 als „nicht fortgeführtes Geschäft“ ausgewiesen. Für die übrigen vier Bereiche Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials, die unter dem Begriff „New Lanxess“ zusammengefasst werden, erwartet man in Summe eine leichte Steigerung beim EBITDA vor Sondereinflüssen. Für 2017 wird diese Kennziffer ohne Berücksichtigung von Arlanxeo mit 925 Millionen Euro angegeben. Im Geschäftsbereich Arlanxeo konnte der Umsatz um 19,2 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Euro gesteigert werden gegenüber dem Jahr zuvor und das EBITDA vor Sondereinflüssen um 3,2 Prozent auf 385 Millionen Euro. „Das Ergebnis belasteten die weiterhin schwierigere Wettbewerbssituation, die erhebliche Volatilität der Rohstoffpreise und ein schwacher US-Dollar“, erklärt Lanxess, warum sich die EBITDA-Marge der Sparte vor Sondereinflüssen entsprechend von zuvor 13,8 auf aktuell 11,9 Prozent verringerte. Insgesamt – also noch inklusive des Gemeinschaftsunternehmens mit Saudi Aramco – wird für den Konzern für das abgelaufene Geschäftsjahr ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro angegeben, das somit 29,6 Prozent über dem Vergleichswert 2016 liegt. Zusammen mit einer Umsatzsteigerung um 25,5 Prozent auf beinahe 9,7 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Marge von 13,3 Prozent, die um vier zehntel Prozentpunkte über der ein Jahr zuvor liegt. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/03/Lanxess-Bilanz-2017.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-03-16 12:27:152018-03-16 12:46:07Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald nicht mehr Teil der Lanxess-Bilanz
Arlanxeo hat eine Kautschukmischung entwickelt, die künftig zur Abdichtung von Reifen eingesetzt werden kann. Diese Lösung für sogenannte selbstabdichtende Reifen ersetzt das Ersatzrad und bietet gleichzeitig eine Alternative zum Reparaturkit oder Runflatreifen, heißt es dazu in einer Mitteilung des Herstellers synthetischer Elastomere. Denn durch eine entsprechende Kautschukmischung von Arlanxeo, die in der Innenseite des Fahrzeugreifens […]
Bei dem im April vergangenen Jahres von Lanxess und Saudi Aramco gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Denn mit Wirkung zum 9. September hat der Argentinier Jorge Nogueira Vorsitz der Geschäftsführung bei dem Anbieter für synthetischen Kautschuk übernommen. Damit tritt er an die Stelle von Jan Paul de Vries, der das Unternehmen verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. „Mit Jorge Nogueira tritt ein ausgewiesener Branchen- und Marktkenner an die Spitze. In einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld wird er das Unternehmen weiter voranbringen“, so Matthias Zachert in seiner Funktion als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Arlanxeo. Nogueira leitet innerhalb des Unternehmens den Geschäftsbereich Tire & Specialty Rubbers (TSR) und ist seit dessen Gründung im vergangenen Frühjahr Mitglied der vierköpfigen Geschäftsführung. Dort schließt als Lanxess-Vertreter Christian Widdershoven – Geschäftsführer von Arlanxeo Netherlands B.V. und Leiter der Sparte Keltan EPDM – die Lücke, die durch das Ausscheiden von de Fries entstanden ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/de-Vries-Jan-Paul.jpg600400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-09-11 12:52:042017-09-11 12:52:04Wechsel an der Arlanxeo-Spitze: Nogueira Nachfolger von de Vries
Nach einem eigenen Worten zufolge „guten zweiten Quartal“ peilt Lanxess für das Gesamtjahr 2017 weiterhin das Erreichen eines neuen Rekordergebnisses an. Im Zeitraum April bis Juni konnte das Unternehmen seinen Umsatz demnach um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern auf jetzt rund 2,5 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll um rund 25 Prozent auf 367 Millionen Euro zugelegt haben, wobei als maßgeblich dafür der Ergebnisbeitrag der neu erworbenen Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen und Verkaufspreise genannt werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal mit 14,6 Prozent nichtsdestoweniger leicht unter den 15,1 Prozent für dieselben drei Monate 2016. Gleichwohl und ungeachtet einer für das zweite Halbjahr erwarteten „etwas abgeschwächten Dynamik“ befinde man sich „voll auf Kurs“ im Hinblick auf das anvisierte Rekordergebnis, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm
Angesichts einer – wie es in einer Mitteilung heißt – erfreulichen Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, die sich im laufenden Jahr fortzusetzen scheint, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Lanxess AG der Hauptversammlung des Spezialchemiekonzerns eine Dividendenerhöhung um 17 Prozent auf 70 Eurocent vorgeschlagen. Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von rund 64 Millionen Euro. „Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, eine steigende, mindestens aber stabile Dividende zu zahlen“, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Zumal das Unternehmen heute ein neu aufgestellter Konzern sei. „Profitabel, stabil und wachstumsstark“, so Zachert. Im zurückliegenden Geschäftsjahr steigerte Lanxess sein EBITDA vor Sondereinflüssen demnach um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro, wobei vor allem gesteigerte Absatzmengen in allen Segmenten, eine damit verbundene höhere Kapazitätsauslastung sowie Kosteneinsparungen durch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen und Prozessen als wesentliche Treiber für die positive Entwicklung identifiziert werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen erhöhte von 11,2 Prozent auf 12,9 Prozent, das Konzernergebnis legte deutlich um 16,4 Prozent auf 192 Millionen Euro zu. Demgegenüber sei der Umsatz insbesondere aufgrund der Anpassung der Verkaufspreise an die gesunkenen Rohstoffkosten leicht zurückgegangen, heißt es. Beziffert wird er mit 7,7 Milliarden Euro, nachdem es 2015 noch 7,9 Milliarden Euro waren. cm