Von einem regelrechten „Investitionsfieber“ spricht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH mit Blick auf die Ergebnisse entsprechender Analysen zur Investitionstätigkeit von 16 weltweit führenden Automobilherstellern im Rahmen der VDA-Studie „Automobilstandort Deutschland 2015“. Demnach steigt die Zahl entsprechender Projekte rund neue Fabriken, Design- oder Entwicklungszentren im Zeitraum von 2010 bis 2014 um 56 Prozent von 114 auf 178, während sich der Gesamtwert der Aufwendungen sogar mehr als verdoppelt haben soll von 12,9 Milliarden Euro auf 26,3 Milliarden Euro. „Insgesamt führten die Autohersteller seit 2010 weltweit Investitionsprojekte im Gesamtumfang von 111 Milliarden Euro durch“, so Ernst & Young. Wie es weiter heißt, sei im betreffenden Zeitraum bis 2014 dabei mit 13,6 Milliarden Euro das meiste Geld nach China geflossen, während Deutschland gemessen an der Zahl der Projekte die Liste anführt, bezüglich der in Summe dafür aufgewendeten Mittel mit 8,3 Milliarden Euro hinter eben dem Reich der Mitte, Brasilien (11,2 Milliarden Euro), den USA (zehn Milliarden Euro), Russland (9,9 Milliarden Euro) und Mexiko (neun Milliarden Euro) auf Platz sechs geführt wird. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/05/Ernst-Young-Investments-der-Autobranche-1.jpg315600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-05-12 13:04:092015-05-12 13:04:09Autobranche weiterhin besonders investitionsfreudig
Nokian Tyres hat auch im ersten Quartal die hohe Abhängigkeit vom russischen Reifenmarkt zu spüren bekommen. In Russland wurde im ersten Quartal 36 Prozent weniger neue Pkws und 20 Prozent weniger Reifen insgesamt verkauft. Wie der finnische Reifenhersteller heute berichtet, gingen von Januar bis März die Umsätze um 9,8 Prozent auf 281,3 Millionen Euro zurück. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/05/Nokian-Tyres-Q3_tb.jpg6741200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2015-05-08 13:29:092015-05-12 08:25:50Nokian Tyres verliert weiter deutlich bei Umsatz und Gewinn
Die Runderneuerung im russischen Nizhnekamsk, die Marangoni und die heimische Tatneft Group ab Ende vergangenen Jahres gemeinsam aufgebaut haben, hat nun ihren Betrieb aufgenommen. Wie Marangoni auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, seien die ersten Ganzstahl-Lkw-Reifen bereits im März von KaMaRetread LLC – dem Joint-Venture-Partner Marangonis; eine Tochtergesellschaft der zu Tatneft gehörenden Trading House Kama LLC – runderneuert worden. Die Produktion war gemeinsam mit Technischen Beratern von Marangoni in Betrieb genommen worden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/05/KaMaRetread-Team_tb.jpg9001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2015-05-08 12:09:562015-05-08 12:12:09Marangoni-Joint-Venture in Nizhnekamsk nimmt Runderneuerung auf
Nachdem die Steuerbehörde seines Heimatlandes Nokian Tyres Anfang 2014 mit einer Steuernachforderung für die Jahre 2007 bis 2010 in Höhe von gut 100 Millionen Euro konfrontiert hatte, kann der finnische Reifenhersteller jetzt aufatmen. Das Unternehmen hatte zwar ohnehin Widerspruch eingelegt, doch offenbar schon aufgrund von Verfahrensfehlern wird der Sachverhalt – es ging dabei um steuerliche […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-04-10 03:30:332015-04-10 03:30:33Nun muss Nokian doch keine Steuernachzahlung für 2007-2010 leisten
Der noch recht junge Tuner Larte Design kann dieser Tage seinen dritten Geburtstag feiern. Das russische Unternehmen mit deutscher Dependance im nordrhein-westfälischen Menden hat seit seinem Start eigenen Worten zufolge weltweit bereits mehr als 1.000 Fahrzeuge verkauft, die nach entsprechender Veredelung das Hufeisenwappen der Firma tragen. Bei der diesjährige „Top Marques“ in Monaco will man […]
In der über 140-jährigen Geschichte hat Pirelli mehrfach versucht, andere Reifenhersteller zu übernehmen; zuletzt hatte sich Leopoldo Pirelli – Enkel des Firmengründer Giovanni Battista Pirelli und vormals Schwiegervater von Marco Tronchetti Provera – an der Continental versucht. Nun wird der italienische Traditionshersteller Pirelli selber übernommen, und zwar auf die ‚freundliche’ Arte und Weise, und wird in naher Zukunft chinesisch. Während erst gestern Abend eine offizielle Bestätigung der Übernahmepläne aus China kam, stehen noch zahllose Fragen zur Übernahme an sich und zur zukünftigen Ausrichtung des italienischen Herstellers im Raum. Was kann man dazu im Moment mit Sicherheit sagen?
Laut dem neuen Report „The Car Aftermarket in Europe 2014“ der Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) ist das im europäischen Pkw-Aftermarket erzielte Umsatzvolumen bis 2013 jährlich durchschnittlich um 1,9 Prozent gewachsen. Doch selbst wenn im Zusammenhang mit dem vergangenen Jahr diesbezüglich von einer „kleinen Delle“ die Rede ist, so erweise sich der Pkw-Aftermarket doch als „stabiler Wirtschaftsfaktor in Europa“, heißt es. Der gesamte Pkw-Aftersales-Markt in Europa inklusive aller für einen Pkw erworbenen Komponenten soll im Jahr 2013 jedenfalls rund 119 Milliarden Euro (nur Material, ohne Lohn) erwirtschaftet haben. Wie die Bergisch Gladbacher sagen, wird in Deutschland mit 18 Prozent knapp ein Fünftel davon generiert. In ihrem aktuellen Report ist außerdem von „großen Veränderungen“ in den einzelnen Märkten die Rede. Dabei wird nicht nur auf Konsolidierungen wie etwa die Übernahme Trosts durch Wessels + Müller oder die Stahlgruber-Mehrheitsbeteiligung an PV Automotive verwiesen, sondern insbesondere auch auf die wachsende Bedeutung des Themas E-Commerce im Teilehandel. „Oft kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Marktteilnehmer einem ‚chaotischen’ Marktszenario ausgesetzt sind, das keine festen Grenzen mehr kennt und in dem Konzepte, Prioritäten und Zeitpläne sich verschieben wie Speisepläne“, so Helmut Wolk, Geschäftsführer von Wolk After Sales Experts. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Wolk-After-Sales-Experts-Pkw-Aftermarkt-Europa.jpg537500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-17 14:20:212015-03-17 14:20:21Deutschland steht für 18 Prozent des Europaumsatzes im Pkw-Aftermarket
„Insgesamt zufriedenstellend“ – so bilanziert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) rückblickend das Jahr 2014 aus Sicht der rund 38.500 Autohäuser und Werkstätten hierzulande. Auf der Habenseite werden ein Mehr an verkauften Neufahrzeugen und ein stabiles Gebrauchtwagengeschäft verbucht, dafür aber erwies das Servicegeschäft rückläufig. Insgesamt wird ein um 6,6 Prozent auf 147,8 Milliarden Euro gestiegener Umsatz (Vorjahr: 138,6 Milliarden Euro) des Kfz-Gewerbes berichtet, während im Service erzielte Umsatzvolumen um 3,4 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro geschrumpft ist. Unabhängig davon bereitet dem Verband eine weiter sinkende Rendite im Kfz-Gerwerbe ungleich mehr Sorge. Die vorläufige Durchschnittsrendite sei mit ein bis 1,2 Prozent noch etwas niedriger als im Vorjahr (1,3 Prozent) ausgefallen und „absolut nicht ausreichend, um damit die steigenden Anforderungen an die Autohäuser und Werkstätten dauerhaft erfüllen zu können“, so der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/ZDK-Bilanz-2014.jpg554500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-02 10:41:502015-03-02 10:41:50Servicegeschäft im Kfz-Gewerbe war 2014 rückläufig
Jeder fünfte Russe fahre auf Reifen, die in Nizhnekamsk (Teilrepublik Tatarstan) hergestellt wurden, berichtet das Management des Petrochemical Complex JSC Tatneft. Die mehr als 300 verschiedenen Reifenausführungen der Marken Kama, Kama Euro und Viatti werden in 144 russischen Städten angeboten und in 42 Länder weltweit exportiert. Aus Anlass eines Treffens des Managements mit ranghohen Politikern […]
Sacha Hold verantwortet ab sofort die weltweiten Vertriebsaktivitäten der DriveRight-Gruppe. Als Chief Marketing Officer (CMO) leitet er das internationale Sales-Team des auf Rad- und Reifendaten spezialisierten Anbieters mit Hauptsitz im walisischen Cardiff. Gleichzeitig rückt Hold ins Management von DriveRight auf, das die strategischen Ziele der Unternehmensgruppe vorgibt. Seinen Posten als Geschäftsführer der 2011 von ihm […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/02/Hold-Sacha.jpg538500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-02-13 12:07:552015-02-13 12:07:55Mehr Verantwortung für Sacha Hold