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Beschluss gefasst, scheinbar jedenfalls: Nokian Tyres will neue Fabrik bauen

Nokian Tyres Nokia Werk klein

Nokian Tyres macht offenbar Ernst mit seiner Ankündigung von Ende März, „neue Produktionskapazitäten in Europa“ zu errichten. Auch wenn der finnische Reifenhersteller heute in einem neuerlichen „Update zum Krieg in der Ukraine“ erneut nicht wortwörtlich schreibt, dass es sich dabei um eine neue Reifenfabrik handelt, die in Europa entstehen soll, und nicht beispielsweise um die Erweiterung der bestehenden Fabrik in Finnland, ist der Beschluss scheinbar gefasst: Nokian Tyres will eine neue Pkw-Reifenfabrik in Europa bauen, außerhalb Finnlands.

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Absturz der Stimmungslage in der Automobil-/Zuliefererbranche

Absturz der Stimmungslage in der Automobil-/Zuliefererbranche

Die Geschäftserwartungen der deutschen Autohersteller und Zulieferer sind im März so stark eingebrochen wie nie zuvor. Das sagt das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) aus München mit Blick auf die Ergebnisse seiner Konjunkturumfragen für den Monat März. Der entsprechende Indikatorwert für die gesamte Branche fiel demnach auf minus 43,1 Punkte, nach plus 14,4 noch im Februar. Hintergrund dürften erhöhte Preise für Öl und Gas angesichts des russischen Angriffes auf die Ukraine sein, heißt es dazu. „Das weckt Befürchtungen in der Branche, dass der Absatz an Neuwagen sinken könnte. Gleichzeitig steigen auch in der Autoproduktion und entlang der Lieferkette die Energiekosten“, wie Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, darüber hinaus erklärt. cm

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Räderhersteller Superior Industries unterstützt Ukraine-Flüchtlinge

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Unter anderem hat der Superior-Vorstandsvorsitzende Andreas Meyer (rechts) 100.000 polnische Złoty in Form eines Schecks an Bürgermeister der polnischen Stadt Stalowa Wola übergeben, wo der Räderhersteller einen Standort hat und die derzeit Anlaufstelle für Ukraine-Flüchtlinge ist (Bild: Superior Industries)

Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern engagiert sich der Räderhersteller Superior Industries in Form einer Spendenaktion für die Menschen, die angesichts des von Russland angezettelten Krieges in Ukraine aus ihrem Heimatland fliehen. Zumal das Unternehmen einen Standort in der polnischen Stadt Stalowa Wola hat, die derzeit eine zentrale Anlaufstelle für Schutz suchende Minderjährige ist, die ohne Begleitung […]

Mangelwirtschaft treibt auch die Kautschuk-/Kunststoffverarbeiter weiter um

Mangelwirtschaft treibt auch die Kautschuk-/Kunststoffverarbeiter weiter um

Laut Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich der Materialmangel in der deutschen Industrie nach Russlands Angriff auf die Ukraine weiter verschärft. Demnach klagten im März 80,2 Prozent der Firmen über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Im Februar waren es 74,6 Prozent. Dabei trifft das sowohl für Unternehmen […]

Russland-Invasion in der Ukraine beflügelt RCB-Nachfrage

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Nicht nur in Sachen Recovered Carbon Black (RCB) – also aus Altreifen zurückgewonnenem Ruß – verzeichnet Enviro Systems seit Beginn des Krieges in der Ukraine eine erhöhte Nachfrage, sondern genauso in Bezug auf sein Pyrolyseöl (Bild: Enviro Systems)

Als Folge des von Russland-Präsident Wladimir Putin angezettelten Krieges in der Ukraine verzeichnet Enviro Systems eigenen Worten zufolge einen besonders hohen Anstieg der Nachfrage nach dem von dem schwedischen Unternehmen aus Altreifen zurückgewonnenen Ruß. Das im Englischen als Recovered Carbon Black (RCB) bezeichnete Rezyklat als Alternative zu Reifenruß aus herkömmlichen Quellen erfreut sich nach den Worten des schwedischen Anbieters, an dem Michelin zu einem Fünftel beteiligt ist, derzeit nicht zuletzt wohl aufgrund der Sanktionen gegen Russland bzw. der weitgehenden wirtschaftlichen Isolation des Landes eines so großen Interesses. Zumal unlängst erst der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) den Anteil des aus Russland stammenden und von der Branche benötigten Rußes mit mehr als einem Drittel beziffert hatte. Von daher ist die Suche nach anderen Lieferanten nachvollziehbar genauso wie die zahlreichen Kontaktaufnahmen potenzieller neuer Kunden, von denen Enviro Systems berichtet. „Das gestiegene Interesse zwingt uns dazu, sorgfältig Prioritäten zu setzen“, sagt Enviro-CEO Thomas Sörensson. cm

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Bekaert produziert in Russland ausschließlich für Russland

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Der Reifencord- und Wulstdrahtspezialist Bekaert sieht sich augenscheinlich durch den Ukraine-Krieg Russlands wenig beeinträchtigt, was das Geschäft seiner Fabrik im russischen Lipetsk betrifft. Wie Bekaert-CEO Oswald Schmid dazu anlässlich eines Investoren-Calls am 25. Februar betonte, produziere man in der seit zwölf Jahren bestehenden Fabrik ausnahmslos für Reifenwerke in Russland, also für den Inlandsmarkt, Exporte hingegen […]

Nokian Tyres will Produktion in Russland fortsetzen – Kontrolle

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Am vergangenen Wochenende stand Nokian Tyres im Mittelpunkt eines finnischen Medienberichtes. Darin hieß es, der Hersteller wolle versuchen, mit dem fortgesetzten Betrieb seiner Reifenfabrik nahe St. Petersburg Marktanteile von Herstellern wie Michelin, Continental oder Bridgestone zu gewinnen. Diese hatten ihre Produktionen angesichts des Russland-Krieges in der Ukraine eingestellt. Wie Nokian Tyres heute mitteilt, sei der besagte Bericht falsch gewesen; man habe der Zeitung Helsingin Sanomat eine entsprechende Richtigstellung zukommenlassen. Gleichzeitig rechtfertigt der Hersteller aber die Entscheidung, auch weiterhin in Russland zu produzieren.

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Ukraine-Krieg: Auch der Reifenmarkt offenbart Abhängigkeiten von Russland

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Ohne Frage, der Krieg in der Ukraine wird zweifellos erhebliche Auswirkungen auf die Reifenindustrie und die Hauptakteure in Russland, der umliegenden Region, dem restlichen Europa und darüber hinaus haben. Analysten und Marktbeobachter erwarten, dass die russische Wirtschaft in diesem Jahr stark schrumpfen wird. Aber in welchem Ausmaß? Während der Finanzkrise ging der Absatz von Consumer-Ersatzmarktreifen in Russland um fast 30 Prozent zurück und in den Jahren zwischen 2014 und 2016 gingen sie um rund 20 Prozent zurück, nachdem der eskalierende Konflikt um die Krim die russische Wirtschaft und die Verbraucherausgaben erheblich unter Druck gesetzt hatten. Und was geschieht jetzt, da das Ausmaß der sich gerade entfaltenden Krise mit dem Ukraine-Krieg kaum mit den vorgenannten Maßstäben zu messen ist? In einem aktuellen Briefing befassen sich die Analysten von Astutus Research mit der Situation in den von dem Ukraine-Krieg betroffenen Ländern und beleuchten darin auf 27 Seiten, welche Auswirkungen die Situation auf die betroffenen Reifenmärkte und Reifenhersteller hat. Die Details zum Inhalt.

Sie können das Briefing als Astutus Research Report unter dem Titel „Russia & Ukraine Conflict – Impact on the Tire Industry (March 2022)“ hier in unserem neuen Marktstudien-Shop bestellen. Dort können Sie außerdem etliche weitere Analystenreports von Astutus Research aus Großbritannien bestellen.

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Pirelli fährt die Produktion in den russischen Werken runter

Pirelli Russland klein

Reifenhersteller Pirelli hat am Donnerstag vermeldet, dass er seine Investitionen in Russland gestoppt hat. „Mit Ausnahme derjenigen, die mit der Sicherheit zusammenhängen“, heißt es weiter. Die Aktivitäten der Fabriken würden schrittweise auf die Finanzierung von Gehältern und Dienstleistungen für die Mitarbeiter beschränkt.

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Michelin setzt sein Russland-Geschäft aus und stoppt Produktion vor Ort

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Jetzt teilt auch Michelin mit, seine Geschäfte in Russland auszusetzen. Hatten kürzlich bereits Bridgestone und Continental entsprechende Entscheidungen verkündet und damit auf den Ukraine-Angriff Russlands reagiert, so will nun auch der französische Hersteller die Produktion in Davydovo aussetzen. In dem Werk nahe Moskau produziert Michelin Pkw- und runderneuerte Lkw-Reifen, die vorwiegend auf dem russischen Markt vertrieben werden.

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