Unterhält man sich dieser Tage mit verschiedenen Akteuren des deutschen Reifenmarktes, geht es meist schnell um eine Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage. Zumal die Stückzahlentwicklung im ersten Quartal sicher so manchen überrascht haben dürfte angesichts gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlicher Zuwächse beim Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher), aber diesbezüglicher Einbußen beim Sell-in (Absatz Industrie an Handel). Das Warum beschäftigt viele, lässt sich die Situation am besten doch wohl als diffus beschreiben verbunden mit einer gewissen Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung in diesem Jahr. Das lässt wohl so manchen Marktteilnehmer verstärkt „auf Sicht fahren“. Das dürfte abgesehen von der Industrie inzwischen auch wieder mehr die Reifenvermarkter in Richtung Endkunden betreffen. Zumal die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Stand Ende April berichtete Absatzentwicklung im Sell-in mittlerweile deutlich weniger im grünen Bereich liegt wie nur einen Monat zuvor. Gleichwohl hat sich laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die positive Stimmung im Handel im zweiten Quartal verfestigt. Mit Blick auf das als konjunktureller Frühindikator gedachte sogenannte Branchenbarometer des Verbandes wird gegenüber dem Vorquartal sogar ein um einen auf 105 Punkte gestiegener Indexwert berichtet. christian.marx@reifenpresse.de
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… dann muss es sich entweder um ein ganz spezielles Profil handeln oder irgendetwas kann da nicht ganz stimmen. Bei dem Reifen in einem Fall, auf dessen Spur uns ein Leser nach unserem Bericht über Reifenangebote zu Stückpreisen von um die 10.000 Euro auf dem Real-Marktplatz (die im Übrigen zwischenzeitlich aus dem Web verschwunden sind) […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/05/Millionenreifen.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-05-28 12:10:482019-05-28 12:10:48Wenn ein Reifen mehr bringt als Durchschnittshändler an Jahresumsatz haben, …
Im Rahmen der diesjährigen Tire Technology Expo sind auch die Preisträger der von der hinter der Messe in Hannover stehenden Zeitschrift Tire Technology International vergebenen Awards bekannt gegeben worden. Der sich selbst inzwischen als Pensionär beschreibende Hans-Rudolf Hein ist für sein Lebenswerk gewürdigt worden. Nach langen Jahren in Diensten von BMW, wo er bis Ende 2008 unter anderem das Thema Notlaufreifen mit vorangetrieben hatte, fungierte er ab 2009 und bis Anfang 2017 als Berater Bridgestones in dessen Technical Center Europe und später dann kurze Zeit noch als VDA-Chairman. In der Kategorie Reifenhersteller hat demnach Michelin die Nase vorn. Für das mit Blick auf die Umwelt Erreichte ist demgegenüber Bridgestone ausgezeichnet worden, während Sumitomo Rubber Industries (SRI) den Technologiepreis für „Sensing Core“ verliehen bekommen hat. Über den Award als Zulieferer des Jahres der Reifenindustrie kann sich der finnische Teststreckenbetreiber Test World Oy freuen, der damit zum nach 2013 nun schon zweiten Mal eine entsprechende Trophäe überreicht bekam. Damit würden die fortgesetzten Investitionen bei Test World im hohen Norden Finnlands gewürdigt, heißt es. Zu den mit einem Tire Technology International Award Ausgezeichneten gehören außerdem noch die HF Group für ihre Innovationen rund um die Reifenproduktion sowie der als Nachwuchsforscher geehrte Chidambaram Subramanian. christian.marx@reifenpresse.de
Ende März sollen die erweiterten Indoor-Prüfstrecken von Test World im hohen Norden Finnlands im Rahmen einer Zeremonie offiziell eröffnet werden
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/03/Seurujärvi-Janne.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-03-08 12:34:182019-03-08 15:47:40Gewinner der Tire Technology International Awards stehen fest
Die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) hat einige Daten speziell zum Reifen- und Rädergeschäft aus ihrem alljährlich publizierten Report herausgepickt und veröffentlicht. Einiges davon dürfte erfreulich klingen in den Ohren von Reifenhändlern, anderes weniger. Während der vergangenen Jahre sollen Autohäuser und Werkstätten beispielsweise ihren Marktanteil bei der Durchführung von Reifenmontagearbeiten auf 50 Prozent ausgebaut haben. Gegenüber der 2018er-Ausgabe der alljährlichen Publikation von Daten rund um den Neu- und Gebrauchtwagenkauf sowie das Werkstattgeschäft haben dabei offenbar vor allem freie Kfz-Betriebe hinzugewonnen auf Kosten von Markenwerkstätten/Autohäusern, des Reifenfachhandels und derjenigen, die den Radwechsel in Eigenregie durchführen. Letzteres dürfte nicht zuletzt beeinflusst sein durch eine steigende Marktdurchdringung mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), die beim Radwechsel zusätzlichen, vom Laien in der Regel nicht zu leistenden Aufwand wie beispielsweise das Anlernen bei direkten Systemen verbauter Sensoren erfordern. Dafür habe sich bei den Kauforten für die Reifen in den vergangenen Jahren eine „stabile Marktaufteilung“ herauskristallisiert. „Auch 2018 waren mit einem Marktanteil von 35 Prozent Reifenfachhandel und -fachbetriebe führend. Markenwerkstätten, freie Werkstätten und Onlinehändler sicherten sich jeweils gut 20 Prozent Marktanteil. Weitere zehn Prozent Marktanteil hielten die Systemwerkstätten“, so die DAT dazu. cm
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Für die nächste Wintersaison bringt Bridgestone bekanntlich ein neues Pkw-Profil namens „Blizzak LM005“ auf den Markt. Mit dem Herstelleraussagen zufolge in Europa entwickelten und produzierten Reifen baut der Anbieter sein Portfolio an Pkw-Reifen für die kalten Monate des Jahres einerseits aus, verschlankt es andererseits dabei aber auch. So erklärte es jedenfalls die im Unternehmen für dessen sogenannte Central Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) verantwortliche Marketingleitering Julia Krönlein anlässlich der offiziellen Vorstellung des neuen Reifens. Denn dieser wird nicht nur seine beiden direkten Vorgänger „Blizzak LM001“ respektive „Blizzak LM001 Evo“ ablösen, sondern zugleich noch an die bisher von den Modellen „Blizzak LM80“ bzw. „Blizzak LM80 Evo“ sowie „DriveGuard Winter“ ausgefüllte Stelle treten. Wie Krönlein ergänzt, soll mit dem „LM005“ zukünftig der komplette Markt an Wintertouringreifen für Pkw und Sport Utility Vehicles (SUVs) abgedeckt werden. Insofern reicht die Dimensionspalette des Neuen denn auch bis hin zu Größen in 21 und 22 Zoll. christian.marx@reifenpresse.de
Mit dem „Blizzak LM005“ will Bridgestone zukünftig den kompletten Markt an Wintertouringreifen für Pkw und Sport Utility Vehicles (SUVs) abdecken
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Unter dem Namen „Jet Alliance“ ist bei der Haweka Werkstatt-Technik Glauchau GmbH ab sofort eine neue Reifenmontiermaschine erhältlich, die nicht nur Felgen und Reifen schonen, sondern auch einen Reifenwechsel ohne Montiereisen ermöglichen soll. Sie eigne sich für Räder von Pkw, SUVs und Transportern und – verspricht der Anbieter – „ermöglicht ein noch leichteres Montieren“. Dazu […]
Bridgestone führt seine Notlaufreifentechnologie DriveGuard, die ab Anfang 2016 zunächst als eigenständiges Ersatzmarktprodukt mit Sommer- und dann mit Winterprofil auf den Markt kam, nun auch für weitere Produkte ein. Um dem Problem plötzlicher Reifenschäden oder -pannen entgegenzuwirken, „integriert Bridgestone seine revolutionäre und innovative DriveGuard-Run-Flat-Technologie (RFT) ab November 2018 in die Turanza-, Blizzak- und Weather-Control-Reifenserien“, zumindest in bestimmten Größen, erklärt der Hersteller anlässlich der heute startenden Paris Motor Show. Während Notlaufreifen bei anderen Reifenherstellern nur für bestimmte Fahrzeugmodelle in der Erstausrüstung verfügbar seien, so Bridgestone dazu weiter, „könnten Reifen mit Bridgestone-DriveGuard-RFT dagegen an jedem Fahrzeug mit Reifendruckkontrollsystem (RDKS) montiert werden“, somit biete man Fahrern „im Alltag noch mehr Komfort und erhöhte Sicherheit. Denn: Die DriveGuard-RFT ermöglicht es Autofahrern, trotz Reifenpanne einfach weiterzufahren.“
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/DriveGuard-Winter___Paris-Motor-Show_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-10-04 11:21:282018-10-04 11:21:28Bridgestone integriert seine DriveGuard-Notlauftechnologie in weiteren Produkten
Wie eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, ruft Goodyear eine – wie es weiter heißt – „kleine Anzahl“ von Reifen des Typs „EfficientGrip“ zurück. Betroffen davon seien lediglich solche, die bis zu der 27. Kalenderwoche 2018 produziert wurden, in der Dimension 275/40 R19 101Y als Notlaufausführung ROF (RunOnFlat) und mit „Sound-Comfort“-Technologie. […]
Die neue Reifenmontiermaschine Monty 8800 Smartspeed wurde von Hofmann auf der Tire Cologne präsentiert. Sie vereine laut Unternehmensangaben die hohe Produktivität einer Spanntellermaschine mit der hohen Leistungsfähigkeit rollend abdrückender Maschinen mit Zentralspannung. Das PowerMont sei ein Montage-/Demontagesystem, das kein Montiereisen erfordere und die Arbeit mit allen Reifentypen wie Runflat-, UHP- und Niederquerschnittreifen deutlich erleichtere.
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Pirelli hat die Marke von 500 Homologationen für Runflatreifen geknackt und unterstreicht damit einmal mehr seinen Status als bevorzugter Erstausrüster der Automobilhersteller der Premium- und Prestige-Segmente. Aktuell verfüge Pirelli über 516 Homologationen für Runflatreifen. Das heißt: In 516 Fällen hat sich ein Automobilhersteller entschieden, eines seiner neuen Fahrzeugmodelle in der Erstausrüstung mit den Runflatreifen des italienischen Reifenherstellers auszustatten. Konkret handele es sich dabei um 326 Homologationen für Sommerreifen, 100 Freigaben für Winterreifen sowie 90 Zulassungen für Ganzjahresreifen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/Runflat-Pirelli-500-Homos-08-.jpg460600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2018-07-12 15:58:132018-07-12 15:59:00Pirelli hat über 500 Homologationen für Runflatreifen