Auf der Tire Cologne stellte der portugiesische Anbieter von Runderneuerungsmaterialien E.I.B. erstmals auch seine eigene Art von Ringlaufstreifen vor und feierte damit Premiere. Während Ringtread-Ringlaufstreifen bekanntlich von Marangoni patentiert sind und bisher lediglich in einem Fall auch lizenziert wurden (Goodyear), bietet die Empresa Industrial de Borracha nun selber entsprechende Ringe an. Diese werden aber nicht […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/EIB-Ringe-Tire-Cologne_tb.jpg17282304Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-06-15 12:55:332018-06-15 12:55:33E.I.B. aus Portugal stellt eigenen „Ringlaufstreifen“ auf Tire Cologne vor
B&J Rocket ist eines der Kernunternehmen der europäischen, mehr noch: der weltweiten Runderneuerungsbranche. Folglich fehlte das in der Schweiz ansässige Unternehmen, das Produktionsstätten in Dänemark und in den USA betreibt, auch nicht auf der neuen marktführenden Reifen- und Runderneuerungsmesse Tire Cologne. „Wir bewerben hier, wofür wir stehen“, sagte Andreas Müller, Präsident der B&J-Rocket-Group am Stand […]
Der europäische und damit auch der deutsche Runderneuerungsmarkt musste in den vergangenen Jahren deutliche Absatzeinbußen hinnehmen, angetrieben vor allem durch die in ähnlichem Umfang hinzugewinnenden Neureifenimporte aus Fernost, gerade aus China. Jüngst Informationen aus der EU-Zentrale in Brüssel lassen nun aber eine ganze Branche aufhorchen und auf (wieder) bessere Zeiten hoffen: Wie es scheint, ist es mittlerweile ausgemachte Sache, dass ein Antidumpingzoll auf chinesische Lkw-Reifenimporte in die EU kommen wird; lediglich die Höhe und der Zeitpunkt seien noch fraglich, ist dazu aus berufenen Kreisen zu hören. „Die Zeichen stehen gut“, sagt Uwe Müller. Der Geschäftsführer vom Reifen-Müller Runderneuerungswerk (Hammelburg) sieht aber auch die Entwicklung des eigenen Unternehmens als Beispiel dafür, dass die Runderneuerung funktioniert, dass sie sogar gut funktioniert und eine Zukunft hat, wie entsprechende jüngste Investitionen in den Standort belegen.
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special im März erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.
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Für die Industrias de Hule Galgo ist es zweirangig, wie viele Besucher eine Messe zählt. Wichtiger ist die Qualität derjenigen, mit denen man am Stand ins Gespräch kommt. Und Francisco Ibarzabal B. hatte diesbezüglich eine gute Woche in Köln auf der Tire Cologne. „Eine Messe ist für uns immer nur der erste Kontakt“, so der […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/Galgo-Tire-Cologne_tb.jpg675900Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-06-14 16:47:172018-06-14 16:47:17Galgo bietet Kunden, was diese in Europa erwarten
Rund drei Jahre ist es her, dass der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hierzulande mit Partnern eine PR- und Imagekampagne pro Runderneuerung unter dem Namen „Deutschland Runderneuert“ gestartet hat. Seit diesem Frühjahr gibt es nun auch etwas Vergleichbares auf der anderen Seite des Atlantiks: Denn in den USA ist Ende März die Initiative „Instead Retread“ an den Start gegangen. Zu deren Unterstützern zählen zuallererst der Materiallieferant Marangoni samt seiner Maschinenherstellertochter Tyre Retreading Machinery (TRM) sowie noch einige weitere Unternehmen/Runderneuerer. Deren Ziel ist es, der Bedeutung der Runderneuerung in der Öffentlichkeit und vor allem gegenüber der Politik des Landes Gehör zu verschaffen. „Retread Instead“ ist daher Fürsprecher für Strafzölle auf aus China importierte Lkw- und Busreifen doch auch in den Vereinigten Staaten, so wie sie jüngst in Europa verhängt wurden. „Die Runderneuerungsindustrie und verwandte Branchen hängen hinsichtlich ihres Erfolges von Premiumreifen ab“, sagt Ron Elliott, Marketing- und PR-Manager bei Marangoni Tread North America und „Retread-Instead“-Sprecher. Die Verfügbarkeit dieses für die Runderneuerung entscheidenden Ausgangsmaterials werde durch den Import qualitativ minderwertigerer, nicht runderneuerbarer Neureifen aus China zu Preisen unterhalb eines fairen Niveaus negativ beeinflusst, ergänzt er. christian.marx@reifenpresse.de
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Das De-minimis-Förderprogramm gehört seit Jahren zu einem festen Bestandteil, wenn Verkäufer im Reifen- und Rädermarkt ihren Kunden dieses oder jenes Produkt verargumentieren wollen. Dabei kann jedes zuwendungsberechtigte Unternehmen pro Lkw und Jahr einen Förderbetrag in Höhe von 2.000 Euro beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) beantragen, in Summe höchstens jedoch 33.000 Euro je Unternehmen. Nun hat das Amtsgericht Stuttgart den Geschäftsführer eines Güterkraftverkehrsunternehmens als Subventionsbetrüger zu einer Zahlung von insgesamt 4.500 Euro verurteilt, weil er genau gegen diesen Passus der Förderrichtlinie verstoßen hatte. Und der Antragsteller muss weitere Konsequenzen für den Betrug tragen.
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In den vergangenen Jahren hat sich der Runderneuerungsmarkt in Italien fast halbiert, befördert durch die zunehmenden Importe von sogenannten Billigreifen aus Fernost, die für die für eine spätere Runderneuerung nicht zu verwerten sind. Kurz gesagt, in einer Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit setzt der Markt lieber heute auf das Ei als morgen auf das Huhn. Aber jetzt scheint das Schlimmste vorbei zu sein und die Speditionssunternehmen bewegen sich zunehmend auf die Logik der Kreislaufwirtschaft und eines strukturierten Managements der Flottenkosten zu, wobei der Reifen natürlich ein Schlüsselelement für die Bestimmung der Gesamtkosten ist. Hankooks Entscheidung, das eigene Lkw-Produkt mit einem Runderneuerungsprogramm aufzuwerten, ist ein deutliches Beispiel für diesen Trend. Bestätigt auch durch den Partner, mit dem Hankook sich dieser neuen Herausforderung gestellt hat und der nun die Runderneuerung von Hankook-Reifen im Rahmen des Alphatread-Projektes übernommen hat: BR Pneumatici.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/BR-stampaggio-in-pressa-002_3x4_tb.jpg674900Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-06-13 09:11:262018-06-13 09:15:05Runderneuerung beginnt bei der Qualität des Produktes und endet beim 360-Grad-Service
Ein Viertel der in Europa vermarkteten Lkw-Reifen kommt mittlerweile als Importreifen auf den Markt, und zwar von Herstellern, die darüber hinaus keine eigenen Produktionsstätten vor Ort haben und demnach ihre Reifen auch nicht in den sogenannten Europool melden. Dass diese Lkw-Reifenimporte viele im Markt überaus nervös machen, kann man nicht zuletzt auch an dem seit vergangenen Sommer laufenden Antidumpingverfahren der Europäischen Kommission gegen aus China stammenden Lkw- und Busreifen ablesen. Üblicherweise favorisierte die auf Freihandel spezialisierte EU andere, technische oder qualitative Beschränkungen für den europäischen Marktzugang, man denke da etwa an das EU-Reifenlabel oder andere Standards. Die vermeintlichen Billigreifen aus Fernost setzen aber auch unvermindert die europäische Runderneuerung unter Druck, wie von der ETRMA bereitgestelltes Zahlenmaterial auf beängstigende Art und Weise illustriert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/Runderneuerung-in-Europa_tb.jpg9001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-06-12 11:33:092018-06-12 11:36:57Europäischer Runderneuerungsmarkt verliert weiter an Boden gegenüber Importen
Es hat mittlerweile schon so etwas wie „Dinner for One“ an Silvester: Immer wenn DSV Road Holding NV als Anbieter des präventiven Reifendichtmittels „Ultra-Seal“ etwas Neues dazu berichtet, dann folgt daraufhin meist immer auch eine Stellungnahme des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu der Thematik. Denn bekanntlich liegen beide Seiten im Clinch im Bezug auf die Frage, ob der Einsatz des Produktes über einen temporären Notbehelf nach einer Panne hinaus hierzulande rechtlich überhaupt zulässig ist. Seitens DSV ist man davon freilich vollkommen überzeugt. Der BRV vertritt basierend auf der Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen in der Bundesrepublik Deutschland andererseits bekanntlich eine gegenteilige Auffassung. Unabhängig davon haben freilich auch Dritte ihre Meinung zu präventiven Reifendichtmitteln ganz allgemein – und gehen dabei sogar noch einen Schritt weiter. Einer von ihnen ist auch Dr. Johann Schlögl, von der Handwerkskammer für München und Oberbayern öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Vulkaniseur -und Reifenmechanikerhandwerk. „Mit Pannenhilfsmitteln präventiv ausgestattete Reifen erhöhen das Gefährdungspotenzial im regulären, öffentlichen Straßenverkehr und sind daher abzulehnen“, sagt er. christian.marx@reifenpresse.de
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Marangoni ist eines der Branchenunternehmen, das bei der neuen Reifenmesse „The Tire Cologne“ nicht direkt als Aussteller vertreten war, sondern „nur“ als Teilnehmer der dortigen Global Retreading Conference am ersten Messetag sowie mit einem Stand der Tochter Tyre Retreading Machinery (TRM). Der Grund dafür ist wohl nicht zuletzt in der „neuen wichtigen Phase in der Imageförderung und im Kundenkontakt“ zu suchen, die man eingeläutet haben will. Der Einsatz digitaler Plattformen erscheine heute viel konkreter und effektiver, ist man demnach am Firmensitz im italienischen Rovereto überzeugt. Die hinter alldem stehende Entscheidung sei nach gründlichen Überlegungen und Analysen getroffen worden unter direkter Beteiligung des Topmanagements der Gruppe, heißt es. „Marangoni hat seine Teilnahme an internationalen Messen der Branche erheblich umstrukturiert. Eine strategische Entscheidung, die von der Notwendigkeit bestimmt wird, bei der Imageförderung und im Kontakt mit den Kunden geeignetere und effektivere Wege zu gehen. Deshalb setzt der Konzern künftig verstärkt auf das Potenzial des Internets, insbesondere auf die digitalen Plattformen, die das sogenannte ‚Web 4.0‘ hervorbringt“, wird darüber hinaus verlautbart. cm
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