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Doppeljubiläum bei Kraiburg

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Laut Martin Klinger, Geschäftsführer der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH & Co. KG, verwendet die Unternehmensgruppe für die Produktion ihrer „Kura“-Stallmatten überwiegend bei der Runderneuerung anfallendes Raumehl bzw. Granulate aus Lkw-Altreifen (Bild; Unternehmensvideo/Screenshot)

Mittlerweile ist schon wieder gut acht Jahre her, dass der Runderneuerungsspezialist Kraiburg Austria sein 50-Jähriges begehen konnte. Doch auch dieses Jahr gibt es innerhalb der Unternehmensgruppe etwas zu feiern – und das sogar gleich doppelt. Denn abgesehen vom 75. Firmenjubiläum seines Stammwerkes Gummiwerk Kraiburg GmbH & Co. KG in Waldkraiburg/Oberbayern, wo man sich also seit 1947 mit dem im Firmennamen enthaltenen Werkstoff beschäftigt, gehören außerdem seit nunmehr 20 Jahren die unter dem Namen „Kura“ vermarkteten Stallmatten aus Altreifenmaterial zum Portfolio des Anbieters. „Zuvor waren jedoch viele Herausforderungen zu meistern, denn Gummimatten sind in der Tierhaltung sehr starken Belastungen ausgesetzt“, erklärt Martin Klinger, Geschäftsführer der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH & Co. KG, der sich auch im Fachvorstand Recycling von Reifen und Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) engagiert. cm

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Runderneuerte helfen dem Baustoffhandel Kemmler, klimaneutral zu werden

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Um den Einsatz runderneuerter Reifen in Deutschland zu forcieren, müsste aus Sicht von Michel Huber – Geschäftsführer der Kemmler Baustoffe GmbH – „bei der Entwicklung von Neureifen die Runderneuerung mehr in den Fokus genommen werden“ (Bild: AZuR)

Das Tübinger Baustoffhandelsunternehmen Kemmler will bis 2030 klimaneutral sein. Dazu setzt Geschäftsführer Michael Huber unter anderem bereits seit 1999 auf runderneuerte Reifen für den firmeneigenen Fuhrpark. Dieser umfasst demnach mehr als 100 Spezial-Lkw und sechs Sprinter, mit denen Woche für Woche bis zu 100.000 Markenartikel und Baustoffe zu 3.000 Baustellen in ganz Baden-Württemberg und Bayern transportiert werden. Derzeit sollen bereits 78 Fahrzeuge mit runderneuerten Reifen ausgestattet sein, wobei Trailer sukzessive nachgezogen werden. „Aktuell sind schon rund 80 Prozent unserer Fahrzeugflotte mit runderneuerten Reifen ausgestattet, da sie aus meiner Sicht wirtschaftlicher und umweltfreundlicher sind als Neureifen“, erklärt Huber. Da Runderneuerte vergleichbaren Neureifen „in puncto Qualität, Sicherheit, Laufleistung und Rollwiderstand ebenbürtig“ seien und zudem einen ebenso guten Grip aufwiesen, unterstützten sie das Unternehmen letztlich beim Erreichen des Zieles, bis 2030 klimaneutral zu sein. Vor dem Hintergrund all dessen empfiehlt der Geschäftsführer der Kemmler Baustoffe GmbH ihren Einsatz insofern ohne Einschränkungen weiter. cm

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Erneuter ACE-Knüppel zwischen ihren Beinen verärgert Runderneuerer

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Ein schon vor gut zwei Jahren bei einem seiner Reifentests lediglich „außer der Reihe“ mitgelaufenes Insa-Turbo-Profil – nicht das hier abgebildete vom Typ „Dakar“ – hat den ACE jüngst erst wieder zu einer pauschalisierten Negativbeurteilung runderneuerter Pkw-Reifen verleitet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Beim Autoclub Europa (ACE) scheint man keine allzu hohe Meinung von runderneuerten Pkw-Reifen zu haben. Wurde ihnen vor zwei Jahren schon pauschal bescheinigt, sie würden schneller verschleißen, ohne dafür – auch auf Nachfrage nicht – entsprechende vergleichende Test- bzw. Messergebnisse vorzulegen, haben erst kürzlich wieder ähnlich negativ angehauchte Äußerungen des Klubs ein weiteres Mal für Verärgerung in der Reifen- bzw. Runderneuerungsbranche gesorgt. In einer Pressemitteilung zum Start in die Umrüstsaison hatte der ACE Runderneuerte als „nicht empfehlenswert“ tituliert. Dies unter Verweis auf einen der eigenen und zuletzt immer zusammen mit dem ARBÖ (Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs) und der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) durchgeführten Reifentests aus dem Jahr 2020. Problem dabei: Eine konkrete Ergebnisveröffentlichung dazu ließ und lässt sich nicht finden, auch in der umfangreichen Reifentestdatenbank der NEUE REIFENZEITUNG nicht. Eine Nachfrage dazu hat zwar ein klein wenig mehr Licht in die Sache gebracht, selbst wenn man beim ACE „aktuell leider nicht auf die Schnelle an die Ergebnisse herankommen“ kann. Doch unabhängig davon: Ist das vermeintlich schlechte Abschneiden eines einzelnen runderneuerten Pkw-Reifens dazu geeignet, gleich der gesamten zugehörigen Produktgattung pauschal ein mieses Zeugnis auszustellen? christian.marx@reifenpresse.de

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Runderneuerer Good Tread setzt auf Qualität und Flexibilität

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Good Treadn Jonas Granzow tb

Für Runderneuerer in Deutschland sind es keine schlechten Zeiten. Neureifen im Markt, gerade am unteren Ende, sind knapp, EU-Zölle halten Hersteller aus China fern, während aufseiten der Verbraucher vielfach ein Umdenken mit Blick auf die offensichtlichen ökologischen und auch ökonomischen Vorteile runderneuerter Lkw-Reifen stattfindet. Da aber jeder weiß, eine solche Phase könnte vielleicht endlich sein und sich als konjunktureller Schluckauf herausstellen, gilt es nun, sich im Markt zu positionieren und Kunden vom Produkt und vom Produzenten zu überzeugen. Das ist das, woran derzeit Jonas Granzow vom Mülheimer Runderneuerer Good Tread mit Nachdruck arbeitet – und vor allem auch erste Erfolge vermelden kann, die die Zukunftsfähigkeit der Runderneuerung dokumentieren.

Button Lkw Reifen Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier bereits als E-Paper erschienen ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Temporäre Produktionsstopps in Michelin-Runderneuerungswerk

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Michelin stellt klar, dass es „keinen Plan, das Werk Stoke zu schließen“, gebe und die Produktionsunterbrechungen in Zusammenhang mit derzeit hohen Lagerbeständen im Markt stünden (Bild: Michelin)

Nach Informationen unserer britischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES setzt Michelin die Produktion runderneuerter Reifen an seinem Standort in Stoke-on-Trent (Großbritannien) für eine Woche im Oktober sowie über die Weihnachtstage aus. Laut dem Unternehmen passe man so „im Rahmen bestehender Flexibilitätsvereinbarungen die Fertigung aufgrund volatiler Handelsbedingungen an“. Es sei jedoch keinesfalls so, dass dies in irgendeinem Zusammenhang mit einer möglichen Schließung des Werkes stünde. „Es gibt keinen Plan, das Werk Stoke zu schließen“, wie ein Unternehmensvertreter klarstellt. Vielmehr seien die temporären Unterbrechungen Teil normaler Prozesse. cm

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Hankook nimmt neues Alphatread-Werk in Hammelburg offiziell in Betrieb

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Hankook Alphatread Reifen Mueller 4 tb

Seit Hankook vor knapp zehn Jahren seine eigene Alphatread genannte Heißrunderneuerung in Europa eingeführt hat, hat der Hersteller einige wichtige Entwicklungsschritte auf dem Weg zum Anbieter umfassender Mobilitätslösungen vollzogen – insbesondere auch in Deutschland. Nachdem Hankook 2018 den Runderneuerer Reifen Müller übernommen hat, konnte man vor Ort nur rund zwei Jahre später die ersten Alphatread-Heißrunderneuerten aus der Form heben. Danach war den Verantwortlichen beim Hersteller schon früh klar: Die Kapazitäten würden bald an ihre Grenzen stoßen. Anfang Juni nun stellten Hankook und Reifen Müller das neue Alphatread-Werk in Hammelburg offiziell vor, das „höchsten Qualitätsansprüchen“ genüge.

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Kraiburg Austria schult Vertriebspartner von Tatko Lastik

Kraiburg Tatko tb

Kraiburg Austria setzt sich für die Schulung seiner Vertriebspartner ein. Wie es dazu in einer Mitteilung des österreichischen Lieferanten von Runderneuerungsmaterialien heißt, haben Produktmanager Christoph Priewasser und Außendienstmitarbeiter Alessandro B. Campos kürzlich Workshops mit den für die Runderneuerung zuständigen Mitarbeitern beim türkischen Vertriebspartner Tatko Lastik veranstaltet. Dabei sei es an den beiden Tatko-Lastik-Standorten in Istanbul […]

Gebrauchtreifen laut ACE „keine gute Idee“, Runderneuerte „nicht empfehlenswert“

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Autofahrer, die bei der Bereifung ihres Fahrzeuges sparen wollen oder müssen, sollten nach Meinung des ACE „lieber gezielt nach getesteten Reifen und Preis-Leistungs-Siegern Ausschau halten“, anstatt auf von privat gekaufte Gebrauchtreifen oder vom Handel angebotene Runderneuerte zu setzen (Bild: ACE)

Da die allgemeine Teuerung auch die Preise von Pkw-Reifen steigen lässt, könnte so mancher Autofahrer auf die Sparidee kommen, statt des Kaufes neuer Gummis auf gebrauchte oder runderneuerte Profile auszuweichen. So denkt man ganz offensichtlich beim Autoclub Europa (ACE), weshalb er im Zuge aktueller Tipps, worauf beim Reifenkauf geachtet werden sollte, von diesen beiden Alternativen zu Neureifen tendenziell eher abrät. Liegt man damit zum einen mehr oder weniger auf der Linie viele weiterer in der Branche wie unter anderem der vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) oder der vom Hersteller Continental vertretenen Meinung in Bezug auf Gebrauchtreifen, dürfte das Ganze zum anderen nicht gerade dazu beitragen, das nach wie vor bestehende Imageproblem runderneuerter Pkw-Reifen zu verbessern. christian.marx@reifenpresse.de

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Citroën Iconic Electric Oli mit Goodyear-Konzeptreifen „Eagle Go“

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Der Konzeptreifen „Eagle Go“ soll Goodyear zufolge dank Wiederverwendung seiner Karkasse und eines erneuerbaren Profils bis zu 500.000 Kilometer zurücklegen können (Bild: Goodyear)

Goodyear hat einen Konzeptreifen namens „Eagle Go“ für Citroëns Iconic Electric Oli entwickelt. Es ist nach dem für die  „Skate”-Plattform und den „9_19“ genannten Wagen demnach bereits der dritte Reifen, den der Reifenhersteller für ein Konzeptfahrzeug des Automobilanbieters zur Verfügung stellt. Die Laufflächenmischung des Konzeptreifens soll dabei fast zur Gänze aus nachhaltigen oder recycelten Materialien bestehen, wobei in diesem Zusammenhang auf Sonnenblumenöle, Kiefernharze, Naturkautschuk und Kieselsäure aus Reisschalenasche verwiesen wird. cm

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Bridgestone investiert 60 Millionen Dollar in Bandag-Werk in Nordamerika

Bandag Abilene tb

Bridgestone investiert weiter beträchtliche Summen in die Erweiterung seines Nordamerika-Geschäfts. Nachdem der Hersteller erst kürzlich die Erweiterung seiner Lkw- und Busreifenfabrik in Morrison, Warren County (Tennessee/USA) für mehr als eine halbe Milliarde Euro angekündigt hatte, folgt nun eine entsprechende Ankündigung in Sachen Runderneuerung. Wie dazu US-amerikanische Medien berichten, wolle Bridgestone Americas nun rund 60 Millionen […]