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Straßenzulassung für farbige, runderneuerte Motorradreifen?

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Die Firma Color & Style aus Weilburg vertreibt runderneuerte Motorradreifen der Marke Tomahawk. Gefertigt werden diese nach Aussagen des Unternehmens von der US-amerikanischen Desser Tire & Rubber Company Inc., die als von der FAA (Federal Aviation Administration) lizenzierter Hersteller und Lieferant von runderneuerten Flugzeugreifen auftritt und nach eigenen Angaben jährlich über 100.

000 Reifen produziert. Weitere Besonderheit der von Color & Style angebotenen Motorradreifen: Es gibt sie auch farbig. Allerdings wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass – so der Anbieter auf den eigenen Webseiten – „die Frage der Zulassung für unsere Motorradreifen (in Deutschland) derzeit noch nicht eindeutig geklärt ist.

“ Man erwarte jedoch die Antwort des Kraftfahrbundesamtes (KBA) in Kürze. Bis eine solche offizielle Straßenzulassung für Deutschland vorliege, verstoße der widerrechtliche Gebrauch der Reifen im öffentlichen Straßenverkehr gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmens, heißt es weiter, sodass bei einem Verstoß jeglicher Garantieanspruch erlösche.

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ArvinMeritor wird TRIB-Mitglied

Fahrzeugzulieferer ArvinMeritor ist dem US-amerikanischen Runderneuerungsinteressenverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) als Mitglied beigetreten. Die Business Unit Commercial Vehicle Systems des in Troy (Michigan/USA) beheimateten Unternehmens ist im Lkw- und Trailer-Markt sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft aktiv. „Wir sind überzeugt, dass die TRIB-Mitgliedschaft in diesem Zusammenhang Vorteile mit sich bringt“, begründet D.

Mike Pennington, Senior Director Global Marketing Communications bei ArvinMeritor, die Entscheidung. „Diese Organisation leistet hervorragende Arbeit und ist sehr darum bemüht, die Öffentlichkeit über den richtigen Umgang mit Reifen aufzuklären, um deren Lebensdauer zu verlängern, den Treibstoffverbrauch zu verringern oder Schäden durch zu niedrigen Luftdruck zu vorzubeugen“, ergänzt er..

ITR eröffnet neues Runderneuerungswerk in den USA

Mit einem Tag der offenen Tür eröffnet die Innovative Tread Replacement Inc. (ITR) am 6. Mai ein neues Runderneuerungswerk in Jacksonville (Illinois/USA).

Über 700 Gäste werden zu der feierlichen Zeremonie erwartet, bei der auch die Gelegenheit geboten wird, die Produktion zu besichtigen. Die ITR Inc. erneuert Lkw-Reifen nach dem Ringtread-Verfahren von Marangoni Tread und ist nach Aussagen ihres Präsidenten Richard Brahler kräftig gewachsen.

„Wir konzentrieren uns auf höchste Qualität zu einem vernünftigen Preis“, bringt Brahler das Erfolgsrezept des Unternehmens auf den Punkt. „Reifen sind einer der drei wichtigsten Kostenfaktoren für Lkw-Betreiber. Mit unseren Runderneuerten geben wir den Kunden ein Instrument an die Hand, mit dem sie die durch Reifen anfallenden Kosten reduzieren können“, ist der ITR-Präsident überzeugt.

Mitgliederrekord für US-Runderneuerungsverband TRIB

Nachdem der US-amerikanische Runderneuerungsinteressenverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) mit Trojan Tyres (Australien) und Sousa & Companhia LDA (Portugal) zwei weitere Unternehmen für sich gewinnen konnte, hat dessen Mitgliederzahl einen neuen Höchststand erreicht. „Wir haben jetzt 430 Mitglieder in mehr als 30 Ländern – das ist ein neuer Rekord“, freut sich TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky angesichts dessen. Nicht zuletzt dank des von dem Verband verbreiteten Informationsmaterials zu den Themen Runderneuerung und Reifenreparatur würden mehr und mehr Runderneuerer und Reifenhändler, die runderneuerte Reifen verkaufen, die Vorteile einer TRIB-Mitgliedschaft erkennen, meint Brodsky.

Volle Reihen beim elften „Round Table Reifentechnik“

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Mitte April hatte Stahlgruber zur mittlerweile elften Ausgabe des Round Table Reifentechnik nach Poing bei München geladen. Und wie in den vergangenen Jahren zeigten sich in den Reihen im Konferenzsaal der Unternehmenszentrale keine Lücken – nicht umsonst haben die Veranstalter aufgrund des großen Interesses die Anmeldungen zu der Tagung seit langem auf maximal zwei Teilnehmer je Firma limitiert. Selbst für diejenigen, die sich von den diesjährigen Themen vielleicht nicht so angesprochen gefühlt haben oder denen die Beiträge nicht viel Neues zu bieten hatten, dürfte sich der Weg in den Süden Deutschlands dennoch gelohnt haben.

„Nicht die Vorträge und Präsentationen machen den Erfolg des Round Table in Poing aus, sondern das Gespräch der verschiedensten Marktteilnehmer und Betroffenen untereinander bestimmt den Ablauf und Erfolg der Veranstaltung“, wie Peter Dahlheimer, Vertriebsleiter bei Tip Top Stahlgruber, verdeutlichte. „Und nur wenn Sie dies nutzen, macht diese Veranstaltung weiter Sinn“, ergänzte er. Aus dieser Sicht kann der elfte Round Table durchaus als Erfolg gewertet werden, denn alle Gäste machten in den Vortragspausen von der Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch oder dem Knüpfen und Pflegen von Kontakten regen Gebrauch.

Gleich drei neue Dunlop-Nutzfahrzeugreifen vorgestellt

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Speziell für Nutzfahrzeuge im gemischten On- und Offroad-Einsatz hat Dunlop jetzt mit dem „SP382” und „SP482” zwei neue Lkw-Reifen vorgestellt. Bei dem „SP382“ handelt es sich um einen Pneu für die Lenkachse, der „SP482“ ist für die Antriebsachse ausgelegt. Als typisches Anwendungsgebiet für die beiden neuen Reifen, welche die Modelle „SP841“ bzw.

„SP911“ in der Dunlop-Palette ablösen, nennt der Hersteller unter anderem den Einsatz auf Kippern, Betonmischern oder anderen Baustellenfahrzeugen. Hohe Laufleistungen, gute Selbstreinigungseigenschaften sowie die Runderneuerungsfähigkeit standen nach Herstelleraussagen bei der Neuentwicklung der Reifen im Mittelpunkt, die zunächst in der Größe 13 R22.5 verfügbar sind – später sollen jedoch weitere Dimensionen folgen.

Ergänzend zu den beiden Modellen bringt Dunlop mit dem „SP282“ außerdem einen neuen Trailerreifen auf den Markt, der für die gleichen Einsatzarten ausgelegt wurde. Deswegen haben die Entwickler auch diesem Pneu vor allem eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen, aber auch eine hohe Kilometerlaufleistung und geringe Geräuschemissionen ins Lastenheft geschrieben.

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Neue Ringtread-Anlagen in USA installiert

(Akron/Tire Review) Marangoni Tread North America Inc. hat vier weitere Ringtread-Anlagen in den USA in Betrieb genommen. Zwei der vier neuen Anlagen basieren auf aktuellen und wettbewerbsfähigen Kaltrunderneuerungsanlagen, die anderen beiden sind zusätzlich installierte Ringtread-Anlagen, die bereits bestehende Ringtread-Händler aufgestellt haben.

Die Anlagen stehen in South Paris in Maine, Green Bay in Wisconsin, Valdosta in Georgia, und Spokane in Washington. Durch diese zusätzlichen Standorte werden in den Vereinigten Staaten und Kanada jetzt insgesamt 20 Ringtread-Anlagen betrieben..

Zwei Prozent Marktanteil für „Kraiburg-plus“-Premiumlinie

Die „Kraiburg plus“ genannte Premiumlinie von Kraiburg Austria hat Aussagen des österreichischen Unternehmens zufolge bereits einen Marktanteil von zwei Prozent im deutschen Runderneuerungsmarkt erobert. Da sich Kraiburg bei dieser Angabe auf die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

(wdk) für das Jahr 2003 genannte Gesamtzahl von 850.000 kaltrunderneuerten Nutzfahrzeugreifen in Deutschland bezieht, entspricht dies einer Zahl von 17.000 mit „Kraiburg-plus“-Profilen erneuerten Reifen im zurückliegenden Jahr.

„Ein beachtlicher Wert – gerade vor dem Hintergrund, dass die Gesamtzahl für das ganze Jahr 2004 gilt, ‚Kraiburg plus’ aber erst ab Einführung im Juli 2004 gemessen werden konnte“, stellen die Österreicher fest. In Relation zum Gesamtlaufstreifenabsatz von Kraiburg verbuche das Premiumsortiment in seinen ersten Verkaufsmonaten bereits einen Anteil von mehr als sechs Prozent, wie es weiter heißt..

Arbeiter im Michelin-Werk Stoke-on-Trent akzeptieren Tarifvertrag

Nachdem die in der Transport and General Workers Union (TGWU) organisierten Arbeiter des Michelin-Remix-Werkes im britischen Stoke-on-Trent in den vergangenen zwei Wochen die Leistung von Überstunden verweigert hatten, um ihrer Forderung nach Gehaltsverbesserungen Nachdruck zu verleihen, ist es nun zu einer Einigung in dem Tarifstreit gekommen. In diesem Jahr erhalten die Mitarbeiter demnach mindestens 650 Pfund (941 Euro) mehr Lohn, wozu – abhängig vom Geschäftserfolg 2005 – nochmals ein Betrag von 350 Pfund (507 Euro) kommen kann. Und für 2006 einigte man sich auf eine mindestens zweiprozentige Lohnerhöhung.

Laut TGWU-Sprecher Robert Taylor hätten rund drei Viertel der Beschäftigten diesem Kompromiss zugestimmt – allerdings nur „unter Protest“, wie er sagt. Das Michelin-Management zeigte sich demgegenüber zufrieden mit dem erzielten Abschluss..

Tire Centers LLC zahlt Überstundenlohn nach

Das US-amerikanische Unternehmen Tire Centers LLC (Duncan) muss als Ergebnis offizieller Untersuchungen mehr als 246.000 US-Dollar Lohn für Überstunden an 568 Mitarbeiter nachzahlen. Die im Runderneuerungssegment und Lkw-Reifenservice aktive Tochterfirma von Michelin North America habe sich – wie der Miami Herald meldet – eines Verstoßes gegen den so genannten Fair Labor Standards Act schuldig gemacht, weil bei der Berechnung der Überstundenlöhne Fehler gemacht wurden.