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Bandag-Quartalszahlen: Europa bleibt das Sorgenkind

Bandag, Inc. konnte im dritten Quartal die Umsätze um 5,2 Prozent auf 260,2 Millionen US-Dollar im Vergleich zum zweiten Quartal steigern und erreichte somit eine neue Rekordmarke. Auch im Vergleich zum selben Vorjahresquartal ergibt sich ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent.

Die Nettogewinne hingegen gingen konzernweit um 50,8 Prozent auf 9,2 Millionen Dollar (3,5 % vom Umsatz) im Vergleich zum Vorjahr zurück; im Vergleich zum zweiten Quartal um 12,4 Prozent. Sorgenkind im Unternehmen ist und bleibt das Europageschäft, wie sich im aktuellen Quartalsbericht nachlesen lässt. Auch dort konnte Bandag zwar seinen Umsatz im Vergleich zum Vorquartal wieder steigern und somit den Rückgang stabilisieren, der hierzulande seit Ende letzten Jahres anhält.

Gleichzeitig schreibt Bandag in Europa aber weiterhin rote Zahlen. Im dritten Quartal schloss der Runderneuerungskonzern mit einem Verlust in Höhe von 847.000 Dollar in Europa ab.

Während der vergangenen fünf Quartale konnte Bandag in Europa lediglich eines mit einem Gewinn abschließen. Betrachtet man die ersten drei Quartale insgesamt, so hat Bandag, Inc. in Europa in diesem Jahr bereits Verluste in Höhe von 2,55 Millionen Dollar eingefahren.

Martin G. Carver, Bandags Chairman und CEO, ist dennoch zuversichtlich, dass die gegenwärtige Talsohle bald durchschritten sein werde. Man habe in diesem Jahr einige Lizenznehmer und Flottenkunden verloren und musste außerdem einen Standort in Kanada schließen.

Kraftfahrerschutz bricht Lanze für runderneuerte Winterreifen

Der Automobilklub Kraftfahrerschutz (KS) empfiehlt Autofahrern dringend, während der kalten Jahreszeit auf Winterreifen umzurüsten. Doch müssten es dabei nicht immer unbedingt Neureifen sein, bricht der Klub eine Lanze für Runderneuerte. „Runderneuerte sind billiger und schonen die Energiereserven, weil sie bei der Herstellung nur etwa sechs statt – wie beim Neureifen – 35 Liter Rohöl benötigen“, so ein KS-Sprecher.

Dabei wird den Verbrauchern jedoch nahe gelegt, auf entsprechende Gütesiegel der Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer (AIR) und des TÜV auf der Reifenflanke zu achten. „Diese Pneus werden in zertifizierten Betrieben unter Verwendung von Originalprofilen nach internationalen Qualitätsstandards gefertigt“, begründet der Kraftfahrerschutz seine Empfehlung und weist zusätzlich darauf hin, dass AIR-Betriebe neben der gesetzlichen zweijährigen Garantie weitere vier Jahre Kulanz gewähren. Ausdrücklich gewarnt werden Autofahrer hingegen vor dem Kauf gebrauchter Reifen.

Marangoni Pneumatici zieht’s nach Europa

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Für die Marangoni-Gruppe stellen runderneuerte Reifen „das Produkt der Zukunft“ dar. Trotz eines bemerkenswerten Erfolgspotenzials, wie man von den Managern des italienischen Traditionsunternehmens hört, habe sich der runderneuerte Lkw-Reifen am Markt noch nicht vollständig durchgesetzt. In einigen Märkten wie etwa in Deutschland oder Großbritannien oder auch Italien geht der Anteil runderneuerter Lkw-Reifen am Gesamtmarkt sogar – relativ gesehen oder insgesamt – zurück.

Für die Fachleute ist das Konzept seit langem klar: Runderneuerte besitzen alle Schlüsselfaktoren, um für Fuhrparks eine wichtige Rolle zu spielen: Wirtschaftlichkeit, Rohstoffeinsparung, ökologische Aspekte, Leistungsstärke. Und dennoch ist das Produkt in seiner Entwicklung in Europa und insbesondere in Italien in den vergangenen zehn Jahren hinter jener des Neureifens zurückgeblieben, bemängelt Brenno Benaglia, Verkaufs- und Marketingleiter bei Marangoni Pneumatici S.p.

A., und spricht vom „Paradox des runderneuerten Reifens“.

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Marangoni in China – Marktanalyse geht weiter

Am Anfang dieses Jahres hatte die NEUE REIFENZEITUNG von Marangonis „Projekt China“ berichtet. Massimo De Alessandri, Geschäftsführer der Marangoni Holding Company, erklärte nun noch einmal, dass sich das italienische Traditionsunternehmen sehr wohl für den chinesischen Markt interessiere. Dennoch sei die so genannte „Scouting Phase“ noch nicht abgeschlossen.

Um weiter gehende Informationen über den chinesischen Runderneuerungsmarkt zu sammeln, und um den geht es Marangoni hier (nicht etwa Neureifen, etc.), soll nun ein Büro in Shanghai eingerichtet werden, so De Alessandri im Gespräch mit dieser Zeitschrift. Man wolle darüber hinaus in naher Zukunft eine eigene kleine Runderneuerung für Lkw-Reifen in China etablieren, um „den Markt kennenzulernen“.

Die chinesische Runderneuerungsbranche soll demnächst an Fahrt aufnehmen, hofft man in Rovereto, nun da selbst die Zentralregierung in Peking das Thema Ökologie und Ressourcenschonung für sich entdeckt hat und infolge dessen die Runderneuerung forcieren möchte. Das Ziel Marangonis sei es aber nicht, in China mit einer eigenen Runderneuerung Fuß zu fassen. Stattdessen wolle man den chinesischen Markt mit Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung versorgen; es liefen sogar bereits „Gespräche mit einem möglichen lokalen Partner“, so der Marangoni-Geschäftsführer weiter.

Auszeichnung für Reifen Schuchardt

Für seine 15-jährige Zusammenarbeit mit Bandag ist Hans-Peter Schuchardt kürzlich ausgezeichnet worden. Wie der Runderneuerungssystemanbieter mit Europasitz in Zaventem bei Büssel mitteilt, habe Mike Tirona, Vice President und General Manager Bandag EMEA, aus diesem Anlass eine Erinnerungsurkunde an den Inhaber von Reifen Schuchardt übergeben. Der Runderneuerer mit Sitz in Topfstedt/Greussen bei Erfurt kooperiere bereits seit 1991 – ein Jahr nach Firmengründung – mit Bandag; damals noch als Vakuum-Vulk-Händler.

„KDW Scan“ erweitert Kraiburg-Programm an Winterprofilen

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„Der Trend, in der kalten Saison auf spezielle Winterreifen umzurüsten, steigt auch im Nutzfahrzeugsegment“, weiß Runderneuerungsspezialist Kraiburg Austria aufgrund entsprechender Rückmeldungen vonseiten seiner Kunden und Partner zu berichten. Nicht nur wintererfahrene Anwender in den Mittelgebirgen oder im Alpenraum Deutschlands, Österreichs, der Schweiz oder in Skandinavien rüsten demzufolge mehr und mehr von einer Ganzjahresbereifung mit wintertauglichen Standardprofilen auf „echte Winterprofile“ um, sondern dieser Trend lasse sich auch im Flachland beobachten. Als Grund dafür vermutet das Unternehmen die Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO), die nunmehr eine den Witterungsverhältnissen angepasste Bereifung von Kraftfahrzeugen vorschreibt und beispielsweise ein Bußgeld vorsieht, falls die „falsche“ Bereifung bei winterlichen Straßenverhältnissen ursächlich für die Behinderung des Verkehrs sein sollte.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, finden sich im Kraiburg-Lieferprogramm zahlreiche Winterprofile. Ganz neu ist dabei das ab Mitte Oktober erhältliche und „KDW Scan“ genannte Profil für Lastkraftwagen im Fern- und Nahverkehr, das zu der Premiumlinie „Kplus 30“ des Anbieters gehört. Mit ihm wird das bestehende Winterportfolio weiter ausgebaut, zu dem auch bislang schon im Standardprogramm fünf Profile für Lkw – „K48“, „K74“ und „K213“ – und Busse – „K43“ und „K47 (City)“ – gehörten sowie in Form der Profile „KST1“ und „KT31“ für Lkw bzw.

Schweizer Baumarktkette nimmt Kumho-Reifen ins Sortiment

Pkw-Reifen – meist Runderneuerte, mitunter aber auch Neureifen – sind in Deutschland schon seit einigen Jahren in Baumärkten erhältlich. Jetzt hat die Jumbo-Markt AG in der Schweiz nachgelegt und als nach eigenen Angaben erste und einzige Baumarktkette des Landes Autoreifen in ihr Sortiment aufgenommen. Ab Oktober sollen in den Autozubehörfachabteilungen von 36 Filialen des Unternehmens in der Schweiz sechs Pkw-Winterreifenprofile des südkoreanischen Herstellers Kumho Tires erhältlich sein.

Um den Kunden die Auswahl ihres „Wunschreifens“ zu erleichtern, werden in den Läden offenbar Tabellen mit den zur Verfügung stehenden Reifengrößen und Beschreibungen der Profilvarianten vorgehalten. Nach der Bezahlung in der Jumbo-Filiale werden die Reifen innerhalb von zwei Arbeitstagen an eine beliebige Adresse – Privatanschrift, Werkstatt nach Wahl oder auf Wunsch auch an eine von 550 Kumho-Montagestellen – in der ganzen Schweiz geliefert, verspricht der Anbieter. „Die Kumho-Pneus sind für jedes Fahrzeug geeignet.

Elgitread: Für den Marktdurchbruch vorbereiten

Der chinesische Runderneuerungsmarkt kommt erst ganz langsam in Fahrt. Hier und dort sind zwar Ansätze zu sehen – gerade auch bei EM-Reifen. Im Lkw-Bereich ist diese in Europa oftmals notwenige da effizientere lebenserhaltende Maßnahme noch kaum etabliert.

Dies merkt auch der indische Runderneuerungsexperte und Laufstreifenhersteller Elgitread. Obwohl das Unternehmen mittlerweile über ein weltweites Netzwerk an Geschäftspartnern und eigenen Produktionsstätten in fünf Ländern verfügt, läuft das China-Geschäft bisher eher schleppend, um nicht zu sagen gar nicht..

Bridgestone: Erstes Winterprofil für die Runderneuerung

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Pünktlich zur Umrüstzeit bringt Bridgestone den ersten Laufstreifen zur Runderneuerung von Lkw-Reifen speziell für die Anwendung im Winter auf den Markt. Der „W 990“ für die Antriebsachse biete hervorragende Traktion auf verschneiter, nasser und trockener Fahrbahn und stehe durch die Abstimmung zwischen Profil und Gummimischung für eine besonders hohe Laufleistung, heißt es dazu vonseiten des Herstellers. Die Neuentwicklung ist in folgenden Dimensionen ab sofort auf dem Markt: 295/60 R22.

5, 295/80 R22.5, 305/70 R22.5, 315/70 R22.

5, 315/80 R22.5.

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BRV würdigt Ausbildungsengagement von Reifen Stiebling

Anlässlich einer Pressekonferenz zu den konkreten Inhalten der neuen Ausbildungsverordnung für den Beruf des Mechanikers für Reifen- und Vulkanisationstechnik, hat Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV), die Ausbildungsleistung der Reifen Stiebling GmbH (Herne) als „vorbildlich“ gewürdigt.

Denn das Unternehmen sei dem Appell des BRV, verstärkt Ausbildungsplätze anzubieten, zum wiederholten Male gefolgt. „Mit insgesamt 18 Auszubildenden hat Reifen Stiebling in Nordrhein-Westfalen Vorbildcharakter. In Herne werden alle Bausteine der neuen Ausbildungsverordnung vermittelt“, lobt Hülzer, der sich wünscht, dass auch andere Betriebe der Branche ihre Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen so wahrnehmen wie Reifen Stiebling.

„Junge Menschen sind unsere Wechsel auf die Zukunft. Wir bilden gern aus, wir bilden gern weiter und wir freuen uns, wenn engagierte Jugendliche ihren Weg bei uns gehen. Ehemalige Auszubildende finden Sie heute auf allen Positionen in unserem Unternehmen.