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Investment in und Stellenabbau am Michelin-Standort Stoke-on-Trent

Laut den European Plastic News plant Michelin einerseits ein Multimillioneninvestment in die Runderneuerungsaktivitäten am britischen Standort Stoke-on-Trent, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Werkes zu sichern. Andererseits will das Unternehmen offenbar aus dem selben Grund will gleichzeitig aber auch die Zahl der Mitarbeiter vor Ort reduzieren. Angeschafft wird im Rahmen der Investitionen demnach vor allem neues Produktionsequipment, wobei die Planungsphase 2008 abgeschlossen werden und die eigentliche Umsetzung der Maßnahmen dann ein Jahr später beginnen soll.

Den Planungen zufolge werde das Investitionsvorhaben 2014 abgeschlossen sein. Wie es in dem Bericht weiter heißt, wird dafür die Reifendrahtproduktion in Stoke-on-Trent im März kommenden Jahres eingestellt, weshalb dort rund 45 Arbeitsplätze wegfallen. Der Stellenabbau soll vornehmlich durch das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitern realisiert werden.

Unter Berufung auf entsprechende Unternehmensaussagen heißt es, dass es ökonomischer sei, den für die Lkw-Reifenproduktion in Nordirland benötigten Draht von einem anderen Konzernstandort liefern zu lassen und den dadurch frei werdenden Raum in Stoke für das geplante neue Investitionsprojekt zu nutzen. Unabhängig davon habe Michelin versichert, dass die Zukunft des britischen Standortes, wo rund 1.300 Menschen beschäftigt sind, gesichert sei.

Runderneuerte für drei Milliarden Dollar in Nordamerika verkauft

In 2006 seien in Nordamerika runderneuerte Reifen im Werte von drei Milliarden US-Dollar verkauft worden, schreibt der US-Verband TRIB (Tire Retread & Repair Information Bureau). Das entspricht schätzungsweise 18,6 Millionen Stück, von denen die meisten große Lkw-Reifen gewesen sind (nach US-Definition „medium truck tires“). In Nordamerika gibt es rund 900 Runderneuerungswerke, die von unabhängigen Betreibern, Neureifenherstellern und einem Materiallieferanten betrieben werden.

Bridgestone investiert kräftig und will Bandag nutzen

Über einen Zeitraum von fünf Jahren ab April 2008 will Bridgestone ein umfangreiches Investitionsprogramm in Höhe von über elf Milliarden US-Dollar abarbeiten. Wie es dazu in Agenturmeldungen heißt, wolle man dabei insbesondere die Produktionskapazitäten steigern, um langfristig die Weltmarktführung aufzubauen und zu halten. Diese Investitionssumme sei eine Steigerung von immerhin 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Fünfjahreszeitraum.

Neue Bridgestone-Lkw-Winterreifen zur European Transport Show

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Im Rahmen der European Transport Show, die vom 26. Oktober bis zum 3. November 2007 in Amsterdam (Niederlande) stattfindet und auch unter dem Namen „BedrijfsautoRAI“ bekannt ist, wird Reifenhersteller sich nicht nur auf das Thema Kraftstoffeinsparungsmöglichkeiten durch rollwiderstandsarme Lkw-Fernverkehrsreifen konzentrieren, sondern darüber hinaus außerdem gleich noch einige neue Produkte vorstellen.

Neben den jüngsten Erweiterungen der Lieferpalette der Modelle „R249”, „M749” und „R168” werden im Rahmen der Messe zudem der neuen Lenkachsreifen „W958“ für den Einsatz unter härtesten winterlichen Bedingungen sowie der Antriebsachreifen „W990“ für den kombinierten Wintereinsatz bzw. den Einsatz auf vorwiegend nassen Fahrbahnen gezeigt. Weitere Themen am Bridgestone-Stand bei der European Transport Show werden das so genannte „Total Fleet Management” des Unternehmens sein, worunter der Hersteller nicht nur die Servicedienstleistungen seines Truck-Point-Händlernetzwerkes versteht, sondern beispielsweise auch seine Qualitread-Runderneuerungen.

Dritter Titel in 4 Jahren: Reifen Ihle im FIA European Truck Racing

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„Wir haben unsere Herausforderung bravourös bestanden“, so die ersten Worte von Adolf Mayer, Verkaufsleiter des Günzburger Unternehmens Reifen Ihle, nach dem letzten Rennspektakel in Jarama/Spanien vor gut zwei Wochen. Der Schweizer Markus Bösiger auf Freightliner und den runderneuerten Reifen der Marke Rigdon vom Team Buggyra beherrschte nahezu die gesamte Saison souverän, brachte einen komfortablen Vorsprung zum letzten Rennen, hatte dann aber urplötzlich technische Probleme, konnte drei von vier Rennen nicht beenden und sein Punktepolster löste sich immer weiter auf. Am Ende hatte er gerade mal noch einen Punkt Vorsprung gegenüber seinem härtesten Verfolger Antonio Albacete aus Spanien, der auf MAN mit Goodyear-Neureifen fuhr, und wurde zum ersten Mal Champion.

Verschiebungen in der nordamerikanischen Runderneuerung

Michelin Retreading Technologies (MRT) konnte Tiremaster Ltd. als neuen Runderneuerungspartner gewinnen. Tiremaster mit Sitz in Brampton (Ontario/Kanada) ist seit Jahrzehnten im Runderneuerungsgeschäft, war bislang Bandag-Lizenznehmer und hat weitere Standorte in Windsor, Ingersoll und Belleville.

Marangoni Ringtread Systems konnte unterdessen den 25. amerikanischen Runderneuerer in den eigenen Reihen begrüßen, der künftig in diesem speziellen Verfahren produzieren wird: Parmenter Inc. (Odessa/New York) ist seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten in der Branche und hat weitere Standorte in Buffalo, Batavia, Geneva, Montour Falls und Horseheads.

Kartellbehörden erlauben Michelin die Oliver-Übernahme

Die „US Federal Trade Commission“ hat Michelin gestern (früher als zu erwarten) die Übernahme der Oliver Rubber Company, die Runderneuerungssparte von Cooper, erlaubt. Damit konnte die Akquisition abgeschlossen werden. Zwar sind nicht alle Details des Deals bekannt, Bestandteil ist aber eine Barzahlung Michelins in Höhe von 69 Millionen Dollar an Cooper.

Der Hersteller von Runderneuerungsmaterial und -equipment ist jetzt eine Tochterfirma der Michelin North America, Inc. Darüber hinaus stärkt Michelin derzeit die Runderneuerungskapazitäten durch eine größere Expansionsmaßnahme bei der Fabrik für Runderneuerungsmaterialien in Covington (Georgia) und hatte erst vor wenigen Monaten eine neue Produktionsstätte für dieses Segment in Querétaro (Mexiko) präsentiert..

In China sollen Flugzeugreifen runderneuert werden

Die drei Partner Dunlop Aircraft Tyres, Hong Kong Aircraft Engineering Company Limited (HAECO) und Taikoo (Xiamen) Aircraft Engineering Company Limited (TAECO) haben eine Absichtserklärung unterschrieben, am Standort Jinjiang (Provinz Fujian/China) eine Runderneuerungsanlage für Flugzeugreifen zu errichten. Das Jointventure-Unternehmen soll zu Beginn des Jahres 2009 in Betrieb gehen und in Dunlop Aircraft Tyres den Mehrheitsgesellschafter haben. Derzeit fertigt Dunlop Aircraft Tyres Neureifen und runderneuert Flugzeugreifen in Birmingham (Großbritannien).

Laurent: Runderneuerte aus Deutschland für ganz Europa

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Die Laurent Reifen GmbH ist zusammen mit dem französischen Stammhaus Pneu Laurent der größte Reifenrunderneuerer Europas. Das traditionsreiche Unternehmen blickt auf über 50 Jahre Erfahrung als industrieller Runderneuerer im europäischen Markt zurück. Das Werk Oranienburg (Brandenburg) hat eine Kapazität von mehr als 200.

000 runderneuerten Reifen für Lkw und Trailer. Darüber hinaus werden im deutschen Werk und in Avallon pro Tag mehr als 2.500 Laufstreifen für Nutzfahrzeugreifen produziert.

Mit rund 120 verschiedenen Produkten in den wichtigsten Dimensionen deckt der europäische Marktführer nahezu das gesamte Reifenspektrum für die Nutzfahrzeugbranche ab. Über die Produktionsstandorte in Frankreich und Deutschland hinaus ist das zur Michelin-Gruppe gehörende Unternehmen auch in den Ländern Belgien, Dänemark, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz vertreten.

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„XFN2 +” ist Nachfolger von Michelins Lenkachsreifen „XFN +“

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In Form des „XFN2 +” stellt Michelin einen neuen Lenkachsreifen vor, der dank eines um bis zu zehn Prozent höheren Grips im Vergleich zu seinem Vorgänger „XFN +“ das Fahren auf winterlichen Fahrbahnen für Lkw sicherer machen soll. Der in der Dimension 315/80 R22.5 angebotene Pneu wird sogar als neuer Benchmark bezeichnet, da er mittels seiner patentierten Lamellentechnologie nicht nur für mehr Fahrsicherheit sorge, sondern darüber hinaus noch eine bis zu 15 Prozent höhere Laufleistung als der „XFN +“ aufweise.