Auf der Reifen-Messe in Essen zeigte Bridgestone Bandag eine ganze Reihe aktueller Laufstreifen, die über die derzeit 135 europäischen Bandag-Partner im unabhängigen Reifenhandel bezogen werden können. So etwa den “BTR-WB (E)”. Der “Bandag Trailer Regional – Wide Base (ECL)” ist ein vielseitiges Ganzjahresprofil für Auflieger, das in allen Situationen zuverlässige Leistungen garantieren soll und bereits 2008 eingeführt wurde.
“Dank eines geringen Verschleißes und einer hohen Laufleistung sorgt es für die bei Bandag üblichen niedrigen Kosten pro Kilometer”, so der Hersteller. Neben der Dimension 385/65 R22,5 sind noch drei weitere Größen verfügbar. Ebenfalls zentraler Teil der Messepräsenz von Bridgestone Bandag waren das Traktionsprofil “BDM1” (Bandag Drive Mixed 1) und das Profil “BRM1” (Bandag Rib Mixed 1), die auf der Nutzfahrzeug-IAA 2010 eingeführt wurden und für den gemischten Einsatz gedacht sind.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Bandag_M729_tb.jpg540404Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-19 09:07:002013-07-08 13:12:47Bandag zeigt aktuelle Profile auf Reifen-Messe
Nicht immer sind es Stände zur Reifen-Messe wert, ein zweites Mal hinzusehen. Bridgestone hingegen gelang in diesem Jahr allerdings, mit seinem Stand die Aufmerksamkeit des Messepublikums auf sich zu ziehen. Dies lag nicht unbedingt an der Präsentation der Produkte und Dienstleistungen, sondern eher daran, dass Pkw-Reifen ganz bewusst nicht vorkamen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Bridgestone_Messe_tb.jpg600449Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-18 16:39:002013-07-08 13:12:37Lkw-Reifenvermarkter Bridgestone mit „Total-Tyre-Life“-Konzept in Essen
B&J Rocket stellte im Rahmen der Reifen-Messe eine Weltpremiere vor: “Airbot”. Das neue Rauwerkzeug sei das Ergebnis “intensiver Entwicklungsarbeit und ausgiebiger Tests”, so B&J-Rocket-Geschäftsführer Andreas Müller gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dabei liefern die Airbot-Schleifwerkzeuge aus dem Werk in Dänemark Vorteile insbesondere durch ihr deutlich runderes Profil, das einen runderen Raukrater ergibt.
Außerdem könne durch den verschränkten Airbot-Aufbau bei der Runderneuerung oder der Reifenreparatur nun “spürbar effizienter” gearbeitet werden. Darüber hinaus werden die Airbot-Schleifwerkzeuge durch ihre offene Formgebung “deutlich besser gekühlt, was zu einer längeren Standzeit” führe. “Unsere Anwender haben die neuen Rauwerkzeuge für uns ausgiebig getestet und sind von dem neuen Airbot positiv überrascht”, so Andreas Müller weiter.
Während Airbot ab Juli weltweit eingeführt wird, und zwar in einer hochwertigen Einzelverpackung, soll sich der Preis nicht von dem für die klassischen Ausschleifwerkzeuge unterscheiden, die B&J Rocket weiterhin im Sortiment führen wird. Airbot soll indes zunächst nur mit einem Durchmesse von bis zu 50 Millimeter angeboten werden, während die herkömmlichen “Buff Out Tools” (BOT), so die englische Bezeichnung, auch in 100 Millimetern Durchmesser zu haben sind, etwa für das Ausschleifen von großen EM-Reifen.
Seit Anfang dieses Jahres ist Stefan Mayrhofer neuer stellvertretender Geschäftsführer der Kraiburg Austria GmbH & Co. KG. Mayrhofer steht seit drei Jahren in den Diensten des Spezialisten für die Reifenrunderneuerung und war dort zuletzt als Vertriebsbereichsleiter tätig.
Nach einer internen Umstrukturierung Anfang des Jahres hatte auch Thorsten Schmidt die alleinige Geschäftsführung bei Kraiburg Austria übernommen. Schmidts neuer Stellvertreter Mayrhofer zeigte sich während der Reifen-Messe in Essen zuversichtlich, Kraiburg Austria könne die aktuelle Marktentwicklung mit Rückgängen bei den abgesetzten runderneuerten Lkw-Reifen in Europa von rund 25 Prozent im ersten Halbjahr im weiteren Verlauf des Jahres noch teilweise kompensieren. “Das zweite Halbjahr sollte entsprechend stärker werden aber trotzdem unter dem Niveau von 2011 bleiben”, so der gebürtige Österreicher.
Große technische Innovationen in der Reifenproduktion sind selten. Umso mehr freut es, dass Kraiburg Austria ganz offenbar auf einem guten Weg ist, “ein völlig neuartiges Vulkanisationssystem” zur Serienreife zu bringen und damit die Kaltrunderneuerung von EM-Reifen deutlich kostengünstiger und die beteiligten Unternehmen damit wettbewerbsfähiger zu machen. Die Energieeinsparung durch das neue System kann Kraiburg zufolge bis zu 90 Prozent betragen, die Zeiteinsparung bei der Vulkanisation bis zu 75 Prozent.
Techking Tires hat seinen ersten “Techking Service Center”-Partner in Kanada unter Vertrag genommen. Pneus Lanoraie Inc. aus Lanoraie, Quebec, bietet damit exklusiv Reifenreparaturen sowie die Runderneuerung von Techking-OTR-Reifen an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-13 09:46:002012-06-13 09:46:00Techking Tires baut Partnernetz in Kanada auf
Seit Ende Mai ist bekannt: Die Continental will in Zukunft ihre heißrunderneuerten ContiRe-Reifen in Eigenregie fertigen und plant dazu die Errichtung einer eigenen Runderneuerungsfabrik. Unterdessen spekuliert die Hannoversche Allgemeinen Zeitung sogar, der Hersteller könnte diese Fertigung sogar am alten Stammsitz in Hannover-Stöcken aufbauen. Dort sitze “vorhandenes Know-how” mit der zentralen Forschung und Entwicklung der Reifensparte.
Auch hatte Continental am Standort bis 2010 für mehr als ein Jahrhundert Reifen gefertigt, zuletzt noch Lkw-Reifen. Die Zeitung nennt zwar keine Belege für ihre Vermutung, spricht indes schon von einer “spektakulären Rolle rückwärts”. Es könnten durch den Aufbau einer Heißrunderneuerung bis zu 100 neue Arbeitsplätze am Stammsitz des deutschen Reifenherstellers und Automobilzulieferers entstehen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-11 13:45:002013-07-08 13:08:17Steht Hannover-Stöcken vor der Rückkehr der Reifenproduktion?
Nach erfolgreicher Testphase eröffnet Rösler jetzt ein Umschlagslager in Großräschen bei Cottbus. Um den ständig wachsenden Runderneuerungsmarkt in Ostdeutschland schneller bedienen zu können, wurde im März 2012 zusammen mit der Kockro Logistik und Speditions GmbH ein Logistikplan entwickelt. Im Nahgebiet rund um das Lager in Brandenburg könne nun eine Abholung innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Auftragserteilung gewährleistet werden.
Im nächsten Schritt sollen auch die Lieferzeiten durch die Verfügbarkeit von fertigen Runderneuerungen im Lager Großräschen optimiert werden. Geplant sei ebenfalls demnächst in Großräschen eine Karkassenprüfungsstation zu eröffnen, um dem Kunden eine noch schnellere Abwicklung der Karkassenankäufe und der Runderneuerungsaufträge zu gewährleisten. ab
Der brasilianische Runderneuerungskonzern Borrachas Vipal will auf der Reifen-Messe in Essen einen kompletten Überblick über das aktuelle Sortiment geben. Wie es dazu vonseiten des Herstellers heißt, konzentriere man sich dabei ganz gezielt auf die “Eco”-Laufstreifenlinie. Mit den Leichtlaufstreifen könnten Flotten bis zu zehn Prozent Kraftstoff beim Betrieb ihrer Fahrzeuge einsparen, so das Ergebnis mehrere Feldversuche in den USA und in Brasilien, dem Heimatmarkt Vipals.
Dank des verringerten Rollwiderstands und der verbesserten Laufleistung könnten Flotten mit Eco-Runderneuerten die Kosten pro Kilometer senken. Neben der neuen Produktlinie “Eco” zeige Vipal in Essen aber auch einige andere neue Laufstreifen der Standardproduktlinie, so etwa den neuen “DV-RT2” für die Antriebsachse”, den “DV-UM3” für den Regionalverkehr oder den “DV-RM”. Außerdem stelle Borrachas Vipal in Essen auch Reparaturpflaster für Reifenschläuche unter dem “Eco”-Label vor, die zu 90 Prozent aus ‚grünen’ Rohstoffen hergestellt werden.
Auf der Reifen-Messe, die vom 5. bis zum 8. Juni stattfindet, ist Vipal in Halle 4, Stand 327 zu finden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Vipal_in_Essen_tb.jpg234206Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-29 15:18:002013-07-08 13:05:41Vipal zeigt in Essen neue „Eco“- Laufstreifenlinie
Nachdem Michelin erst im vergangenen Monat die neue Produktionslinie zur Herstellung moderner Michelin-Durable-Technologies-Runderneuerter im saarländischen Werk in Homburg offiziell in Betrieb genommen hat, kann der französische Reifenkonzern jetzt auch für das Remix-Schwesterwerk im englischen Stoke-on-Trent den Abschluss einer Großinvestition melden. Auch dort kann Michelin jetzt heißrunderneuerte Remix-Reifen mit einem Durable-Technologies-Profil fertigen, was bisher – wie auch im deutschen Homburg – nicht möglich war. In der ersten Erweiterungs- und Modernisierungsphase hatte Michelin in Stoke-on-Trent rund 20 Millionen Pfund (25 Millionen Euro) investiert.
Michelin wolle kontinuierlich weiter in die Runderneuerungsfabrik und die Technologie zur Herstellung von Michelin-Durable-Technologies-Runderneuerter investieren, erklärte Eric Le Corre, Michelin-Geschäftsführer in Großbritannien. Die Einrichtung sei jetzt “ein Benchmark für die Runderneuerungsindustrie weltweit”, so Le Corre weiter im Gespräch mit unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-24 14:25:002012-05-24 14:25:00Michelin modernisiert auch Remix-Fabrik in Stoke-on-Trent