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Zehn Jahre Michelin in Rumänien

“Romania-Insider” blickt auf zehn Jahre Michelin im Lande zurück und bezieht sich dabei auf Eric Faidy, Präsident für die Region Balkan des Reifenherstellers. Der französische Reifenhersteller hatte 2001 weite Teile der einheimischen Reifenindustrie von der damals führenden nationalen Tofan-Gruppe übernommen und betreibt heute unter anderem zwei Neureifenfabriken in Victoria (Pkw-/LLkw-Reifen) sowie Zalau (noch bekannt unter dem alten Namen Silvania/Lkw- und Industriereifen), die insgesamt mehr als 450.000 Tonnen Reifen in der Dekade produziert haben, eine Stahlkordfabrik und ein Runderneuerungswerk.

Reifengroßhändler Heuver feiert 45-jähriges Jubiläum

Am 1. Mai dieses Jahres konnte der in Hardenberg (Niederlande) beheimatete Heuver Reifengroßhandel seinen 45. Geburtstag feiern.

Das Familienunternehmen ist 1966 von Mans Heuver als regionaler Einmannreifenbetrieb gegründet worden – heute sind dort eigenen Angaben zufolge 230 Mitarbeiter (darunter Teams in Deutschland und Rumänien) beschäftigt, und seit fast zwei Jahrzehnten agiert man auch auf internationaler Ebene. “Das bedeutet aber nicht, dass die Ambitionen damit aufhören. Im Jahr seines 45-jährigen Bestehens hat Heuver noch große Pläne für den nationalen und internationalen Markt”, ist von den Niederländern zu hören.

“Seit der Gründung unseres Betriebs wachsen wir fortwährend. Jetzt, beim 45-jährigen Jubiläum, sind wir größer als je zuvor und befinden uns in der Mitte eines starken internationalen Spielfelds”, sagt Bertus Heuver, Direktor von Heuver Reifengroßhandel. Vor allem in den Jahren nach der Jahrhundertwende sei die Entwicklung sehr schnell vorangegangen, blickt er auf die jüngere Vergangenheit zurück.

In diesem Zusammenhang erwähnt Heuver beispielhaft unter anderem den seit 2004 exklusiven Vertrieb von Aeolus-Lkw-Reifen in zehn europäischen Ländern, die 2007 gefolgte Distribution von Baumaschinenreifen derselben Marke oder den 2006 erfolgten Umzug an den neuen Standort in Hardenberg. “Dort begannen wir mit einem Distributionszentrum von 12 000 m², das wir 2009 auf 24 000 m² verdoppelt haben. Es gibt noch viele Pläne, um unsere internationale Position zu verstärken.

Und auf nationaler Ebene haben wir inzwischen 15 Profile Tyrecenters, in denen wir unseren geschäftlichen und Privatkunden zu Diensten sein können”, sagt Bertus Heuver. “Wenn man zurückschaut, ist das Wachstum, seit mein Vater den Betrieb gegründet hat, ununterbrochen weitergegangen. Es ist unglaublich, was aus seinem Einmannbetrieb geworden ist.

Mein Bruder Jan und ich haben den Betrieb vor einigen Jahren übernommen und die Firma im Geiste unseres Vaters Mans nach seinen Normen und Wertvorstellungen weiterentwickelt. Dabei stehen persönliche Geschäftsbeziehungen und unsere Businesspartner immer im Mittelpunkt. Es ist schade, dass er dieses Jubiläum nicht mehr erleben durfte”, ergänzt er.

“FleetBoard Fahrerliga” wieder mit Michelin-Unterstützung

Die “FleetBoard Fahrerliga” für Fahrer von Mercedes-Benz-Lkw startet auch in diesem Jahr wieder mit Unterstützung von Michelin: Bei diesem Wettbewerb sollen die Trucker ihr vorausschauendes und umweltbewusstes Fahrkönnen im Tagesgeschäft unter Beweis stellen. Anmeldungen sind vom 1. bis 31.

Mai unter www.fahrerliga.de möglich.

In Landesligen treten an Juni dann Fahrer von Unternehmen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Tschechien, Rumänien, Südafrika und dem Mittleren Osten gegeneinander an. Vier Wochen lang zählt jede Tour, und es gilt in dieser Zeit für die Teilnehmer, möglichst sparsam unterwegs zu sein, um den nationalen Sieg zu erringen. Denn die Besten jedes Landes qualifizieren für das Livefinale im September, bei dem sich nach fahrpraktischen Herausforderungen der besonderen Art entscheidet, wer sich wirtschaftlichster Mercedes-Benz-Lkw-Fahrer aller Nationen bezeichnen darf.

Zu gewinnen gibt es abgesehen vom Titel aber auch etwas: beispielsweise eine Reise zum Truck Race in Spanien für zwei Personen für den oder die Erstplatzierte(n), VIP-Tickets für das DTM-Abschlussrennen am Hockenheimring für den zweiten Platz oder ein Satz Michelin-Pkw-Reifen für den dritten Rang. Und weil Michelin einer der Partner der “FleetBoard Fahrerliga” ist, wird den Unternehmen der zweit- und drittplatzierten Fahrer zudem je einen Satz Lkw-Reifen – sechs Stück – in den Profilausführungen “X Energy Savergreen XF” und “X Energy Savergreen XD” in Aussicht gestellt. Alle weiteren Finalisten werden mit Michelin-Armbanduhren bedacht.

“Die ‚FleetBoard Fahrerliga’ ist eine besondere Zeit im Jahr und begeistert Tausende von Lkw-Fahrern und ihre Unternehmen durch Fahrgeschick und sportlichen Ehrgeiz”, sagt Markus Lipinsky, Geschäftsführer von Daimler FleetBoard. Die Lkw-Fahrer könnten beweisen, dass sie ihre Touren sicher und effizient meistern, dabei ihren Unternehmen viel Kraftstoffkosten und der Umwelt Kohlendioxidausstoß ersparen. cm

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CM Manzoni will Pirelli aus Serbien beliefern

Der Hersteller von Gummimischungen CM Manzoni will offenbar eine neue Fabrik in Serbien aufbauen und damit auch die Pirelli-Reifenfabrik im benachbarten Rumänien (Slatina) beliefern. Wie es dazu weiter heißt, habe das italienische Unternehmen dazu bereits ein fünf Hektar großes Grundstück in der Stadt Zajecar in Aussicht gestellt bekommen. CM Manzoni wolle dort dann aber auch Schläuche fertigen.

Continental dementiert Meldung zur Rumänieninvestition

Einem Medienbericht zufolge plane die Continental AG, in Rumänien rund 220 Millionen Euro investieren zu wollen. Wie es dazu weiter heißt, wolle man mit dieser Summe in den kommenden beiden Jahren in Timisoara die Produktion weiter ausbauen. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG in der Konzernzentrale des deutschen Reifenherstellers- und Automobilzulieferers wurde jedoch mitgeteilt, dass den in Rumänien und danach durch Agenturen verbreiteten Meldungen jeglicher Wahrheitsgehalt fehle.

Continental investiere zwar regelmäßig in der seit 2004 betriebenen Pkw- und LLkw-Reifenfabrik und stelle dort auch kontinuierlich Leute ein. Doch eine Investition in dieser Größenordnung sei derzeit nicht geplant, so Continental-Sprecher Klaus Engelhardt. ab.

Logistikbereich der Hämmerling Group expandiert

Wie erst jetzt bekannt geworden ist, hat die Hämmerling Group (Paderborn) schon im August die EuroEx-Group aus dem Unternehmensverbund der EuroEx GmbH übernommen. Der Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Gütersloh und fünf weiteren Standorten in England, Polen, Rumänien, Slowakei und Ungarn wurde umfirmiert und unter dem Namen Hämmerling Group Logistic (HG Logistic) in die Paderborner Gruppe integriert. In einem zweiten Schritt sollen zum 1.

Januar 2011 die Mitarbeiter und einige Unternehmensbereiche der insolventen Firma EuroEx-D mit Sitz in Paderborn von HG Logistic übernommen werden. “Insgesamt 250 Mitarbeiter – davon 140 in Deutschland – und ein Fuhrpark von europaweit 130 Lkw werden dann zur HG Logistic gehören”, ist einer Hämmerling-Mitteilung zu entnehmen. Damit könne man auf ein funktionierendes Logistiksystem mit eigenen Lägern in Deutschland, England, Polen, Rumänien, Slowakei und Ungarn zugreifen und von diesen aus die Eigenmarken Athos, Mäxx, Sämm und Talas europaweit vermarkten bzw.

ein entsprechendes Vertriebsnetz für sie aufbauen, heißt es weiter. Die Paderborner werten dies als “großen Schritt zu noch mehr Globalisierung im Reifenmarkt” für sich. cm.

Mittel-/Osteuropa immer attraktiver für Automotive-Branche

Laut einem aktuellen Branchenausblick der Unternehmensberatung Frost & Sullivan für die Automobilindustrie in Russland sowie den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE) wurden 2009 in den Ländern Tschechien, Bulgarien, die Slowakei, Rumänien, Slowenien, Polen, Ungarn, die Türkei, und die Ukraine 1,5 Millionen Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Diese Zahl soll der Studie zufolge bis 2015 auf 2,5 Millionen verkaufte Einheiten ansteigen. Für Russland wird im selben Zeitraum ein Anwachsen des Marktes für die sogenannten Light Vehicles von 1,5 Millionen (2009) auf voraussichtlich auf 3,5 Millionen (2015) verkaufte Einheiten vorhergesagt.

“In den MOE-Ländern – und hierbei vor allem in der Türkei, Polen und in Tschechien – ist durch steigendes Einkommen und leichter zugängliche Autokredite mittel- und langfristig mit einem deutlichen Anstieg der Neuwagenverkäufe zu rechnen”, berichtet Vitaly Belskiy, Analyst bei Frost & Sullivan. “Obwohl der russische Markt noch in der Wirtschaftskrise steckt, ist er aufgrund seiner enormen Absatzmöglichkeiten ebenfalls attraktiv”, ergänzt er. Die steigende Nachfrage nach Light Vehicles, bessere Exportchancen, relativ geringe Lohnkosten, eine gut ausgebaute Logistikinfrastruktur und die Präsenz von führenden lokalen Automobilzulieferern mache die MOE-Region insgesamt attraktiv für Investoren, heißt es.

Conti mietet rumänischen Standort von Schaeffler

Continental hat einen Hangar von Schaeffler Rumänien in Cristian (Bra?ov) gemietet, um dort eine Produktionsstätte zu errichten, in der einmal bis zu 1.800 Menschen Arbeit finden könnten, hofft die örtliche Kommune laut BURSA On Line. Wie es weiter heißt, wolle das Unternehmen in diesem Jahr 70 Millionen Euro in Rumänien, wo Conti acht Produktionsstätten, drei Forschungseinrichtungen und ein Zentrallager für Osteuropa unterhält, investieren.

Pirelli Tyre investiert 300 Millionen in Produktionskapazitäten

Pirelli wird im laufenden Geschäftsjahr weltweit rund 300 Millionen Euro in die Erweiterung seiner Produktionsstätten und Kapazitäten investieren. Wie der italienische Reifenhersteller in seinem Mitte der Woche veröffentlichten Jahresbericht schreibt, soll in Italien eine neue Produktionslinie für die Herstellung “grüner Reifen” entstehen. Darüber hinaus soll in Rumänien der Output an Pkw-Reifen um 60 Prozent steigen und in Russland eine neue Fabrik “auf der grünen Wiese” entstehen.

Wie bereits vor Kurzem bekannt wurde, hat Pirelli offenbar – entgegen ursprünglichen Meldungen – kein Interesse an der Übernahme einer der Amtel-Fabriken in Russland. Neben diesen Investitionen wird Pirelli Tyre auch in China, im Mercosur-Raum und in Ägypten investieren. In China soll im laufenden Jahr die Kapazität zur Herstellung von Lkw-Reifen um 20 Prozent und von Pkw-Reifen um ganze 100 Prozent gesteigert werden.

Darüber hinaus soll die Produktion von Lkw-Reifen im Mercosur-Raum um 20 Prozent und von Pkw-Reifen um 25 Prozent gesteigert werden, während die Fabrik in Ägypten im laufenden Jahr 20 Prozent mehr Lkw-Reifen produzieren können soll.

Den kompletten Bericht finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Weltweite Automobilnachfrage 2009 besser als erwartet

Das internationale Pkw-Geschäft hat sich 2009 deutlich besser entwickelt als erwartet, sagt der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA).

Wurde in Sachen Pkw-Neuzulassungen zu Beginn des vergangenen Jahres noch ein weltweiter Einbruch von 15 bis 20 Prozent prognostiziert, sei der Autoabsatz letztlich doch nur um drei Prozent rückläufig gewesen. Verantwortlich dafür gemacht werden die staatlichen Förderprogramme auf vielen Auslandsmärkten und freilich auch in Deutschland (“Abwrackprämie”). “Insbesondere der chinesische Markt, der 2009 einen regelrechten Absatzboom verzeichnete, verhinderte einen stärkeren Rückgang der weltweiten Pkw-Verkäufe”, so der VDA, nach dessen Worten sich für 2010 eine Belebung auf dem weltweiten Pkw-Markt abzeichnet, zu der weiterhin die asiatischen Wachstumsmärkte, aber auch die USA beitragen werden.