Nokian Tyres überträgt Susanna Tusa Verantwortung für den Bau, die Inbetriebnahme und den daraufhin folgenden Betrieb des neuen Pkw-Reifenwerkes, das der Hersteller seit Anfang dieses Jahres im rumänischen Oradea baut. Für ihre neue Funktion als General Director und Vice President von Nokian Tyres Romania Operations bringt Tusa langjährige Erfahrungen bei dem finnischen Unternehmen mit, wo […]
Nokian Tyres geht mit einem überarbeiteten „Snowproof“-Portfolio in die kalte Jahreszeit. Zu den diesbezüglichen Veränderungen im Angebot von Winterreifen dieses Namens gehören einerseits nicht nur die beiden komplett neuen Modelle „Snowproof 2“ und „Snowproof 2 SUV“. Andererseits hat der finnische Hersteller noch mehr im Köcher: eine vor allem im Schulterbereich überarbeitete und mit neuer Laufflächenmischung aufwartende Version seines bisherigen „Snowproof“, die als Folge dessen nunmehr den Namen „Snowproof 1“ trägt. Anlässlich der Premiere der neuen Reifen schon recht früh in diesem Jahr hatte Nokian zwar von einer Rekalibrierung gesprochen, meinte damit aber nicht direkt die Produkte selbst oder etwa deren Eigenschaften. Gemeint ist vielmehr, dass sich die Finnen vorerst wieder stärker als bisher ohnehin schon auf das Winterreifensegment fokussieren wollen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/09/Nokian-Winterreifenspezialist.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-09-01 12:07:482023-09-01 12:28:23Rekalibrierung: Winterreifen vorerst wieder mehr im Nokian-Fokus – neue Profile
Wie angesichts seines Russland-Ausstieges nicht weiter verwunderlich, hat Nokian Tyres im ersten Halbjahr einen mehr oder weniger großen Umsatzrückgang gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres berichtet. Konkret hat der finnische Reifenhersteller von Januar bis Juni Verkaufserlöse in Höhe von 529,5 Millionen Euro erzielen können, was 19,2 Prozent unterhalb des entsprechenden 2022er-Referenzwertes liegt. Operativ hat das Unternehmen im zweiten Quartal bei einem Umsatzvolumen von 293,1 Millionen Euro zwar wieder einen Profit in Höhe von 9,5 Millionen Euro (Marge: 3,2 Prozent) erzielen können, der aber nicht ausreicht, um das im ersten Quartal aufgelaufene Minus zu kompensieren. Insofern schlägt nach nunmehr sechs Monaten immer noch ein operativer Verlust von 9,4 Millionen Euro (Marge: minus 1,8 Prozent) zu Buche. Zudem lässt sich der Halbjahresbilanz ein bis dato bei den Finnen aufgelaufener Nettoverlust von 355,9 Millionen Euro entnehmen, der sich damit gegenüber den ersten sechs Monaten 2022 in etwa verdoppelt hat. Wie bis zum Ukraine-Krieg gewohnt, will der Reifenhersteller auf lange Sicht aber wieder – wie Nokians Präsident und CEO Jukka Moisio sagt – „starke Gewinne“ erzielen, wobei zugleich ein Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro als Ziel angepeilt wird.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Moisio-Jukka.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-25 11:25:462023-07-25 11:25:46Auch nach sechs Monaten Nokian Tyres weiter im Minus
Im zurückliegenden Jahr hat die Petlas Tire Corporation eigenen Worten zufolge „erhebliche Fortschritte auf dem deutschen Markt“ erzielt. Dank eines robusten Partnernetzwerkes regionaler Großhändler hat der türkische Reifenhersteller demnach sein Wachstum hierzulande kräftig vorantreiben können und eine Grundlage zur Erreichung seines Ziels geschaffen, Lieferungen innerhalb weniger als 24 Stunden an jeden Zielort in Deutschland sicherzustellen. Sein „Engagement für zuverlässige und pünktliche Lieferungen“ sieht das Unternehmen dabei als ein weiteres Beispiel für sein Bemühen um einen herausragenden Kundenservice. Vor diesem Hintergrund hat man sich unlängst auch erstmals bei der Messe „Transport Logistic“ in München präsentiert, dort sein aktuelles Portfolio an Lkw-/Bus- und Llkw-Reifen gezeigt sowie zugleich eine Erweiterung seines Lieferprogramms im Bereich Nutzfahrzeugreifen angekündigt.
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Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat den ersten Spatenstich für sein neues Pkw-Reifenwerk im rumänischen Oradea gesetzt. Anlässlich dessen konnte man vor Ort demnach hochrangige Amtsträger des Landes als Gäste an dem Standort begrüßen, der die „erste kohlendioxidfreie Fabrik der Reifenindustrie“ sein soll, wenn 2025 dort dann die Fertigung anläuft zur Belieferung vor allem von Kunden von Mitteleuropa. Nicht zuletzt ist der Neubau zur Kompensation der aufgrund des Russland-Ausstieges der Finnen ihnen nun fehlenden Produktionskapazitäten gedacht. Wobei Nokian Tyres abgesehen von der neuen Pkw-Reifenfabrik in Oradea außerdem noch die Kapazitäten seiner bestehenden Fabriken in Finnland und den USA weiter aufstocken und die Auftragsfertigung ausbauen will, um bis 2027 eine weltweite Produktionskapazität von 15 Millionen Reifen aufzubauen. cm
Der erste Spatenstich für Nokians neues Pkw-Reifenwerk in Oradea/Rumänien fand in Anwesenheit hochrangiger rumänischer Amtsträger statt (Bild: Nokian Tyres)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/05/Moisio-Jukka.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-05-12 09:51:332023-05-12 10:01:50Spatenstich für neues Nokian-Reifenwerk in Rumänien
Der vielbeachtete Rückzug von Nokian Tyres aus Russland hat eine ebenso vielbeachtete Produktionslücke hinterlassen, die das laufende Geschäft des Unternehmens weiterhin beeinträchtigt. Im Rahmen der Präsentation der Ergebnisse für das erste Quartal 2023 betonte das Topmanagement von Nokian Tyres, dass „neue Kapazitäten für uns oberste Priorität haben“ und teilten weitere Details darüber mit, wie sie die Produktionslücke des Unternehmens zu schließen gedenken. Wir wussten bereits, dass Nokian Tyres plant, seine bestehenden Fabriken in Nokia (Finnland) und Dayton (Tennessee/USA) auszubauen, eine neue Fabrik in Rumänien zu errichten und Offtake Agreements mit Drittanbietern abzuschließen; neu sind die Details und der Zeitrahmen, die mit dem „Aufbau des neuen Nokian Tyres‘“ verbunden sind.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/04/Nokian-Tyres-Rumaenien_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-04-26 13:01:182023-04-26 13:12:45Nokian Tyres will Produktionslücke mit weiteren Offtakes schließen
Nokian Tyres hat seine Nachhaltigkeitsziele bekräftigt. Bis 2050 wolle man in Sachen Kohlendioxidemissionen den Netto-Null-Standard erfüllen, sagt der finnische Reifenhersteller. Das ist so nicht zuletzt im soeben erschienenen Corporate Sustainability Report 2022 des Unternehmens festgehalten. „Das Erreichen der Netto-Null-Verpflichtung bis 2050 mag noch weit entfernt erscheinen, aber in der Praxis bedeutet dies, dass Maßnahmen und […]
Continental betreibt unter anderem in Timi?oara (Rumänien) ein großes Reifenwerk, deshalb das große Interesse des Unternehmens an dem Standort. Die dieser Tage in Timi?oara vorgestellten Ergebnisse einer Langzeitstudie beschäftigen sich mit den Erwartungen der rumänischen Studenten hinsichtlich Arbeitswelt, Beruf und Karriere und widmete sich insbesondere den folgenden Fragen: Welchen Karriereweg wünschen sich junge Menschen? Welche Bestrebungen hat die junge Generation hinsichtlich der Arbeitsbedingungen? Für die repräsentative Umfrage befragte das Institut für angewandte Sozialwissenschaft Infas 1.000 Studenten.
Schon vor dem Saisonfinale am 7./8. September im französischen St.
Flour stehen mit Antoine Meo und Christophe Nambotin die Sieger in den Klassen E1 bzw. E3 der Enduro-WM fest. Mit den KTM-Werksfahrern kann sich auch Metzler über die Titelgewinne freuen, denn beide Franzosen vertrauten an ihren Maschinen auf den “6 Days Extreme” der zum Pirelli-Konzern gehörenden Reifenmarke.
Aus dem Doppelerfolg könnte im Herbst dann außerdem sogar noch ein Triple werden, wenn es dem Italiener Alex Salvini vom Team HM Honda gelingt, seinen aktuellen Vorsprung in der WM-Wertung des E2-Klassements bei den beiden noch verbleibenden Läufen in Frankreich ins Ziel zu retten. Entsprechend groß dürfte die (Vor-)Freude bei Metzeler sein, zumal nach den vorangegangenen beiden Rennwochenenden in Rumänien (15./16.
Juni) und Griechenland (22./23. Juni), bei denen Fahrer mit dem “6 Days Extreme” elf der insgesamt zwölf möglichen Läufe in den drei Klassen gewinn sowie weitere neun Podiumsplatzierungen erobern konnte, bereits jetzt zwei Weltmeistertitel sowie die Führung im E2-Gesamtklassement bilanziert werden können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Salvini__Alex.jpg600400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-25 13:35:002013-07-11 12:10:35Schon zwei Titel für Metzeler-Fahrer in der Enduro-WM
Gemäß Analysten der Deutschen Bank ist das Schicksal des französischen Goodyear-Werkes Amiens-Nord endgültig besiegelt – soll heißen: Es wird nach Informationen des Finanzinstitutes definitiv geschlossen. Insofern verliere Westeuropa eine jährliche Produktionskapazität in Höhe von rund 5,5 Millionen Einheiten, wozu noch einmal sieben Millionen durch das Aus für das Bridgestone-Werk in Bari (Italien) hinzukämen. Wie weiter vorgerechnet wird, sollen die fünf Hersteller Michelin, Continental, Pirelli, Bridgestone und nun eben Goodyear durch entsprechende Fabrikschließungen ihre westeuropäischen Fertigungskapazitäten in den zurückliegenden fünf Jahren um in Summe 34 Millionen Einheiten reduziert haben, während gleichzeitig neue Kapazitäten von rund 33 Millionen Stück pro Jahr in Zentraleuropa (Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Serbien, .
..) entstanden seien.
In diesem Zusammenhang weist die Deutsche Bank darauf hin, dass sich die Industrie bei einem in dieser Zeitspanne mehr oder weniger stabilen Volumen des westeuropäischen Pkw-Reifenmarktes mit um die 275 Millionen Einheiten – 65 Millionen Erstausrüstung, 210 Millionen Ersatzgeschäft – mit einer starken Zunahme billiger Importe aus China konfrontiert sieht. Demnach hat die Zahl der aus China nach Europa gelieferten Reifen mittlerweile die Marke von 50 Millionen erreicht, was einer Verdoppelung gegenüber von vor fünf Jahren entspreche. Vor dem Hintergrund des daraus resultierenden (Preis-)Druckes auf die hiesigen Hersteller vermutet man als ein Treiber hinter der Produktionsverlagerung von West- nach Osteuropa offenbar niedrigere Lohnkosten in letzterer Region.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-05-29 14:02:002013-07-11 12:00:58Lohnkosten in Westeuropas Reifenproduktion ein Wettbewerbsnachteil?