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Vertrauen ins Reifenlabel mag gut sein, Kontrolle ist aber besser

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Logo MSTyr15

Unter der Bezeichnung „MSTyr15” – steht für das 2015 initiierte Projekt „Market Surveillance Action on Tyres“ – sind in den zurückliegenden 28 Monaten in 14 Ländern Kontrollen in Sachen Reifenlabeling durchgeführt worden. Koordiniert vom Product Safety Forum of Europe (PROSAFE) ist dabei in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Stellen in Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Irland, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Polen, Rumänien, Spanien, Schweden und der Türkei überprüft worden, ob und inwieweit es zu Verstößen in Bezug auf die hinter alldem stehende Reifenkennzeichnungsverordnung kommt, dessen europaweite Inkraftsetzung sich Ende 2017 zum fünften Mal gejährt hat. Ziel der Untersuchung von nicht weniger als gut 12.400 Labels rund um Pkw-Reifen im Zeitraum zwischen März 2016 und Juni 2018 war demnach, das Vertrauen in die Produktkennzeichnung hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand/Kraftstoffeffizienz, Nassbremsen und Abrollgeräusch zu steigern. cm

Grafik MSTyr15

 

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Synthesekautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald ganz in Händen von Saudi Aramco

Lanxess Synthesekautschuk

Der Spezialchemiekonzern Lanxess plant den Verkauf seiner Anteile an Arlanxeo an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die Beiden hatten 2016 das Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet, wobei jeder von ihnen sich mit 50 Prozent daran beteiligte. Jetzt soll Saudi Aramco zum alleinigen Eigner werden. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Insgesamt wird das Gemeinschaftsunternehmen demnach mit drei Milliarden Euro bewertet, sodass Lanxess für seinen Anteil nach Abzug von Schulden und anderen finanziellen Verbindlichkeiten rund 1,4 Milliarden Euro in bar von Saudi Aramco kassieren würde. Diese will der deutsche Konzern zur Stärkung seiner finanziellen Basis bzw. für eine Reduzierung seiner Nettofinanzverbindlichkeiten nutzen. „Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm

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Steter Tropfen: Maxxis treibt Entwicklung Schritt für Schritt voran

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Herzberg Tobias links und Rohmann Dirk

Marktschreierische Auftritte sind nicht die Sache von Dirk Rohmann, Geschäftsführer der Maxxis International GmbH mit Sitz im schleswig-holsteinischen Dägeling. So richtig glücklich war er denn auch nicht mit der Präsentation des neuen „Victra Sport 5“ der Marke Maxxis im Rahmen der „The Tire Cologne“. Zumal dabei auf beim TÜV Süd in Auftrag gegebene Tests in der Dimension 245/40 R18 97Y verwiesen wurde, bei denen besagtes Modell Wettbewerbsprodukte wie Hankooks „Ventus S1 Evo²“ oder Michelins „Pilot Sport 4“ in beinahe sämtlichen untersuchten Disziplinen hinter sich gelassen haben soll. Wesentlich lieber spricht Rohmann über die vergleichsweise guten Ergebnisse, die Maxxis-Reifen wie der „Premitra HP5“ oder der „Mecotra 3“ in der jüngeren Vergangenheit zunehmend haben einfahren können bei den für die Branche maßgeblicheren Produktvergleichen des ADAC, von AutoBild und dergleichen. Und darüber, was man in der Zukunft vorhat, um die Marke noch weiter aufzubauen. christian.marx@reifenpresse.de

Maxxis International Dägeling

Die Maxxis International GmbH hat ihren Sitz im schleswig-holsteinischen Dägeling vor den Toren Hamburgs und hat vor Kurzem erst ihre Lagerkapazitäten am Standort durch eine neu gebaute Halle erweitert

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„RainSport 3“ als SSR-Ausführung und weitere Uniroyal-Neuerungen

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Uniroyal Neuheiten

Mehr oder weniger gleich drei Neuerungen gibt es im Produktprogramm der Conti-Marke Uniroyal. So wird beispielsweise das Modell „RainSport 3“ seit Kurzem auch als SSR-Ausführung angeboten. Dabei steht das Kürzel für „Self Supporting Runflat“, was bedeutet, dass der Reifen über verstärkte Seitenwände und damit Notlaufeigenschaften verfügt. Noch recht jung im Portfolio der Conti-Marke ist darüber hinaus der Ganzjahresreifen „AllSeasonExpert 2“ als Nachfolger von Uniroyals bisherigem „AllSeasonExpert“. Er soll mit ausgewogenen Leistungen für sicheres Fahren im Sommer wie im Winter aufwarten können, wobei Conti der Positionierung Uniroyals als Regenreifenmarke Rechnung tragend bei dessen Entwicklung tragend eigenen Worten zufolge das Hauptaugenmerk insbesondere auf gute Nässeeigenschaften gelegt hat. Für Vans und Transporter hat Uniroyal ebenfalls etwas Neues zu bieten: den „RainMax 3“. Er verfügt demnach über eine als modern beschriebene Profilstruktur für kurze Bremswege auf nasser und trockener Straße, verbunden mit hoher Wirtschaftlichkeit. Der neue Transporterreifen ist in 24 Dimensionen/Lastindizes für Felgen zwischen 14 und 16 Zoll Durchmesser erhältlich. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis 210 km/h. Die Tragfähigkeiten gehen bis zu 1.250 kg entsprechend Lastindex 116. Unternehmensangaben zufolge hat der neue „RainMax 3“ in der Summe der Eigenschaften bei der Nässe-Performance bis zu zehn Prozent und beim Trockenhandling um sechs Prozent zugelegt, während gleichzeitig die Laufleistung um fünf Prozent gestiegen sei und der Rollwiderstand um sechs Prozent habe gesenkt werden können im Vergleich zum Vorgängermodell. cm

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Für „grüne“ Reifen: Steigende Nachfrage nach Kieselsäure/Silica erwartet

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Evonik erweitert Silica Kapazitäten

Evonik Industries setzt den Ausbau seiner Kieselsäurekapazitäten fort und reagiert damit auf die nach eigenen Worten hohe Nachfrage der Reifenindustrie nach diesem Material. Denn gefällte Kieselsäuren sind ein wesentlicher Bestandteil rollwiderstandsreduzierter Reifen. Das Unternehmen will seine diesbezügliche Jahreskapazität am bestehenden Standort Adapazari (Türkei) – ein Joint Venture mit EGE Kimya – um 40.000 Tonnen erweitern […]

Zwei neue Galgo-Laufstreifenprofile vorgestellt

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Galgo TA links und WMP

Bei der Latin American & Caribbean Tyre Expo in Panama City hat der mexikanischen Runderneuerungsmateriallieferant Galgo nicht nur ausgestellt, sondern zu der Messe Anfang Juni auch gleich zwei neue Laufstreifenprofile mitgebracht. Gezeigt wurde vor Ort das unter dem Markennamen Pre-Q angebotene und für die Trailerachsbereifung gedachte „TA“-Profil. Verfügbar ist es ab sofort in Breiten von […]

Eigenentwicklungen in Kraiburgs „Tire-Cologne“-Messefokus

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Kraiburg K718 und K818

Zu den Unternehmen, die wie viele andere auch eine eher durchwachsene Bilanz der zurückliegenden „Tire Cologne“ ziehen, zählt der oberösterreichische Runderneuerungsmateriallieferant Kraiburg Austria. „Wir konnten sowohl fruchtbare Gespräche mit unseren bestehenden Kunden führen als auch eine Reihe interessanter Neukontakte generieren. Der neue Messeplatz bot ein sehr angenehmes Umfeld, auch wenn es hier und da noch organisatorisches Verbesserungspotenzial gibt“, begründet Vertriebsleiter Holger Düx diese Sicht der Dinge. Kraiburg hatte sich bei der Erstausgabe der Messe in den Runderneuerungs-/Recyclinghalle 9 auf fast 160 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert und dabei insbesondere drei der über 60 Profile seiner neu aufgelegten Profilliste 2018/2019 in den Fokus seiner Messepräsenz gerückt: das Busprofil „K702“ sowie die beiden in Eigenregie entwickelten Traktions- bzw. Trailerprofile „K718“ und „K818“. cm

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Sommerreifen „ZT7“ ist Nachfolger von Avons „ZT5“

Avon ZT7

Für Fahrzeuge der Kleinwagen- und Kompaktklasse hat die zum Cooper-Konzern gehörende Marke Avon Tyres einen neuen Sommerreifen eingeführt: Das „ZT7“ genannte Modell wird demnach für Geschwindigkeiten von 190 km/h (T) und 210 km/h (H) in knapp 30 Größen für Räder mit 14 und 15 Zoll Durchmesser angeboten und soll den bisherigen „ZT5“ im Portfolio des Anbieters ersetzen. Gegenüber seinem Vorgänger könne der Neue mit einer ganzen Reihe an Vorteilen aufwarten, heißt es. Beispielhaft genannt werden in diesem Zusammenhang ein deutlich leiseres Abrollgeräusch und ein geringerer Rollwiderstand unter Beibehaltung eines als sportlich-knackig beschriebenen Handlingverhaltens. Auch ein verminderter Abrieb und damit eine längere Lebensdauer werden für den Reifen versprochen. Darüber hinaus werden ihm ein Mehr an Grip beim Beschleunigen oder beim Bremsen auf nasser Fahrbahn, hohe Seitenführungskräfte sowie direkte Lenkreaktionen attestiert. cm

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Ganzjahresreifen auf „erstaunlichem Niveau“ beim AutoBild-Allrad-Test

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AutoBild Allrad 4x4 Ganzjahresreifentest 2018

In der morgen erscheinenden Ausgabe veröffentlicht AutoBild Allrad einen Test von sechs Ganzjahresreifen der Größe 235/60 R18 107 H/V/W für 4×4-Fahrzeuge zuzüglich zweier All-Terrain- bzw. A/T-Profile. Genauso wie die anderen sechs Probanden – Goodyears „Vector 4Seasons SUV“ zweiter Generation, Hankooks „Kinergy 4S“, Mastersteels „All Weather“, Michelins „CrossClimate SUV“, Nokians „Weatherproof SUV“ und Vredesteins „Quatrac 5“ – weisen General Tires „Grabber AT³“ und Yokohamas „Geolandar A/T G015“ dabei neben einer M+S-Markierung auch das Schneeflockensymbol auf der Seitenwand auf. Das macht alle Kandidaten vor dem Gesetz samt und sonders zu Winterreifen vor dem Hintergrund der letzten Änderungen der diesbezüglichen Regelungen. Gleichwohl halten die Tester die beiden A/T-Reifen letztlich nur für „bedingt empfehlenswert“ bzw. „nicht empfehlenswert“, weil sie „heftige Nachteile auf der Straße“ gezeigt haben sollen. Wer angesichts der Beteiligung der zum niederländischen Großhändler Inter-Sprint gehörenden und in China gefertigten (Eigen-)Marke Mastersteel erwartet haben mag, dass ihr ein eher schlechtes Zeugnis ausgestellt wird, dürfte überrascht sein: Denn der „All Weather“ wird zwar Letzter, aber dennoch „befriedigend“ beurteilt. „Die Chinesen lernen offenbar dazu“, sagen angesichts dessen die Tester, die den Ganzjahresreifen insgesamt ein „erstaunliches Niveau“ bescheinigen. „Gut“ haben vier Reifen ihre Sache gemacht, aber den Testsieg sichert sich das Goodyear-Modell mit dem Gesamturteil „vorbildlich“. christian.marx@reifenpresse.de

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Aufs Glatteis führen – und geführt werden

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1. April 2018

Selbst wenn der 1845 gegründete Postillion als „Deutschlands größte Tages- und Nachtzeitung der Welt“ den 1. April boykottiert hat, um damit ein „Signal gegen Falschmeldungen“ zu setzen, wollen wir von der NEUE REIFENZEITUNG nicht von der Tradition lassen, unsere Leser zu Beginn besagten Monats mit einem Scherz aufs Glatteis zu führen. Diesmal haben wir es […]