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Das neue Reifenlabel: Kleine Änderungen, große Wirkung?

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Das bisherige Reifenlabel wird aufs Altenteil geschickt, und an seine Stelle tritt ab 1. Mai die neue Variante, die nun zusätzlich Informationen unter anderem zur etwaigen Wintereignung eines Profils bzw. dessen Haftung auf Eis enthält (Bild: TÜV Süd)

Nur noch wenige Wochen sind es bis zum Geltungsbeginn der zum 25. Juni vergangenen Jahres in Kraft getretenen neuen EU-Verordnung 2020/740, die zum 1. Mai die Verordnung mit der Nummer 1222/2009 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 25. November 2009 „über die Kennzeichnung von Reifen in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz und andere wesentliche Parameter“ ablöst. Oder einfacher formuliert: Anfang kommenden Monats gelten in Bezug auf das sogenannte Reifenlabeling rund um die drei Parameter Kraftstoffeffizienz/Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch neue Regelungen. Wobei sich auf den ersten Blick allerdings gar nicht übermäßig viel ändert gegenüber bisher. Am auffälligsten dürfte da noch das neue Design des Labels an sich sein. Aber der Teufel steckt – wie bei vielen anderen Sachen auch – im Detail. christian.marx@reifenpresse.de

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Starker Ganzjahresreifennachfrage trägt Sava mit dem „All Weather” Rechnung

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Der neue „All Weather“ der Goodyear-Marke Sava soll ab Anfang 2022 für Felgendurchmesser von 14 bis 18 Zoll auf den Markt kommen (Bild: Goodyear)

Wie Goodyear unter Berufung auf eine Ipsos-Studie schon vom Dezember 2019 sagt, entscheidet sich bereits ein Fünftel aller Autofahrer in Deutschland, Italien, Großbritannien und Polen beim Reifenkauf für ein Ganzjahresprofil, wobei sogar drei Viertel Interesse daran signalisiert haben sollen. Vor diesem Hintergrund ist wenig verwunderlich, dass der Reifenhersteller basierend auf Daten der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hinsichtlich Allwetterreifen bzw. der Nachfrage nach ihnen von einer mittleren jährlichen Wachstumsrate von 31 Prozent bezogen auf den Zeitraum 2014 bis 2019 spricht und insofern sein entsprechendes Produktangebot weiter ausbaut. Nicht nur bei seiner Kernmarke wie etwa zuletzt mit dem „Vector 4Seasons“ der dritten Generation, sondern auch bei seiner Zweitmarke Dunlop mit dem „Sport All Season“ oder wie darüber hinaus noch mit dem „All Weather“ der ebenfalls zum Konzern gehörenden Marke Sava. Das neue Profil, dessen optische Verwandtschaft zur „Vector-4Seasons“-Familie sich wohl nur schwerlich leugnen lässt, kommt demnach ab Anfang 2022 für Felgendurchmesser von 14 bis 18 Zoll auf den Markt. Mit dem „Adapto“ und dem „Adapto HP“ fanden sich freilich auch bisher schon Ganzjahresreifen im Sava-Portfolio. cm

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Auch Nexen gelingt es, Michelin & Co. in einem Sommerreifentest hinter sich zu lassen

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GTUe ACE ARBOe Sommerreifentest 2021 1

Duplizität der Ereignisse bei einem Sommerreifentest: Hatten kürzlich erst die diesbezüglichen Ergebnisse des schwedischen Magazins Vi Bilägare aufhorchen lassen, weil es einem vermeintlichen Underdog dort gelungen war, etabliertere Marken wie Goodyear, Conti, Michelin & Co. auf die Plätze zu verweisen, so ist dieses „Kunststück“ nun auch einem Nexen-Reifen gelungen. Denn im aktuellen Produktvergleich von Profilen in der Dimension 225/45 R17, den die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) zusammen mit dem Autoclub Europa (ACE) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) durchgeführt hat, ist das Modell „N’Fera Sport SU2“ des koreanischen Herstellers Erster geworden, während Michelins „Primacy 4“ und Contis „PremiumContact 6“ in der Ergebnistabellen „nur“ auf Rang fünf bzw. sechs geführt werden. Goodyears „EfficientGrip Performance 2“ muss sich als Neunter von neun Probanden gar mit dem letzten Platz bescheiden. Dazu sei jedoch gesagt, dass laut den Testern gleichwohl „keiner schlecht“ abgeschnitten hat von ihnen. Zumal ausschließlich die Bewertungen „sehr empfehlenswert“ und „empfehlenswert“ vergeben wurden. christian.marx@reifenpresse.de

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Maxxis verweist Goodyear/Conti bei Sommerreifentest auf die Plätze

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Maxxis verweist Goodyear/Conti bei Sommerreifentest auf die Plätze

Die Marke Maxxis des taiwanesischen Herstellers Cheng Shin hat bei den Reifentests hierzulande zuletzt stetig bessere Resultate einfahren können. Bei dem aktuellen Produktvergleich des schwedischen Magazins Vi Bilägare (zu deutsch: Wir Autofahrer) von Profilen für die wärmeren Monate des Jahres ist es ihrem „Premitra 5“ in der Testdimension 225/45 R17 nunmehr sogar gelungen, namhafte Wettbewerbsmodelle wie Goodyears „EfficientGrip Performance 2“ auf den zweiten und Contis „PremiumContact 6“ zusammen mit Nokians „Hakka Blue 2“ auf einen gemeinsamen dritten Platz zu verweisen. Dahinter folgen dann noch Michelins „Primacy 4“ und Pirellis „Cinturato P7 C2“ auf Rang fünf bzw. sechs sowie mit ein wenig mehr Abstand zwei Profile aus Fernost am Ende der Ergebnisliste: der „Qirin 990“der Sentury-Marke Landsail sowie der HiFly „HF805“. Der Titel des Testbeitrages in dem schwedischen Magazin „Budget som Överraskar“ (Budget überrascht) scheint dabei jedoch allein auf den Maxxis-Reifen gemünzt zu sein. christian.marx@reifenpresse.de

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Spezialkonditionen bei Michelin-Reifenlösungen für Partner des Spediteurs Sennder

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Michelin Sennder

Michelin hat eine Partnerschaft mit der 2015 gegründeten Sennder GmbH gestartet. Letzteres Unternehmen ist eigenen Worten zufolge „der führende digitale europäische Spediteur“, der gewerblichen Verladern Zugang zu einer vernetzten Lkw-Flotte bietet: Sein über 800 Mitarbeiter starkes Team verwaltet demnach mehr als 10.000 Lkw in ganz Europa. Dank der Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller sollen Sennder-Partner nun spezielle Konditionen bei Michelin-Reifenlösungen erhalten bzw. dessen Reifen „einfacher und günstiger beziehen“ können. Dafür erhalten Frachtführer von Sennder einen kundenspezifischen Zugang. Als Teil der Zusammenarbeit beider Seiten – bei welcher der Fokus zunächst auf Nordeuropa und der iberischen Halbinsel liegt, im Laufe dieses Jahres aber noch auf weitere europäische Märkte ausgebaut werden soll – könnten die Flottenbetreiber von Sennder künftig außerdem Michelins Runderneuerungsservice nutzen, heißt es weiter. cm

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Test überprüft, ob Old-/Youngtimer besser mit Klassik- oder modernen Profilen fahren

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AutoBild Klassik Sommerreifentest 2021

Mit dem Test sieben verschiedener Sommerreifen hat AutoBild Klassik eine Antwort auf die Frage finden wollen, ob Old-/Youngtimer wie der dabei zum Einsatz gekommene Mercedes-Benz 280 E der Baureihe W123 besser mit speziellen Reifen für diese Fahrzeuggattung unterwegs sind oder doch mit modernen Profilen passender Größe (175/80 R14 T/H). Insofern mussten sich Dunlops „Sport Classic“, Michelins „XAS“ und Vredesteins „Sprint Classic“ als Vertreter der Kategorie Klassikreifen gegen die in der Testdimension angebotenen aktuellen Modelle Barum „Brillantis 2“, Firestone „Multihawk 2“, Hankook „Kinergy Eco²“ und Maxxis „Mecotra 3“ beweisen. Nach den üblichen Prüfungen im Nassen und Trockenen lässt sich die von AutoBild Klassik aufgeworfene Frage am ehesten wohl mit einem klaren Jein beantworten. christian.marx@reifenpresse.de

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Reifenmarken verlieren kollektiv an Wert – Michelin weiter vorn

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Brand Finance Reifenmarkenwerte 2021

Durch die Corona-Krise ist der Reifensektor nicht nur in Form rückläufiger Absatzzahlen getroffen worden, sondern haben die weltweit wertvollsten Marken der Branche auch kollektiv an Wert eingebüßt. Das zeigt das aktuelle Ranking, das Brand Finance im Zuge seiner alljährlich ermittelten „Global 500“ speziell mit Blick auf Reifen veröffentlicht hat. An der Rangfolge an sich hat sich bis hinunter zu Platz acht nichts verändert in den Top Ten, allerdings hat Sumitomo Rubber Industries (SRI) aus Japan mit Linglong den Platz getauscht und liegt nun auf Rang neun vor dem chinesischen Hersteller. Aber alle zehn Reifenmarken haben – mal mehr wie Dunlop, Goodyear, Pirelli, Hankook, Yokohama und mal weniger wie Michelin, Bridgestone, Continental, SRI, Linglong – an Wert verloren gegenüber einem Jahr zuvor. Als mögliche Erklärung verweist Brand Finance darauf, dass im Zuge der Pandemie bzw. den verhängten Lockdowns vergangenes Jahr weniger gefahren worden sei und auch weniger Neufahrzeuge abgesetzt wurden. Als Folge dessen habe sich die Nachfrage nach Reifen rückläufig entwickelt und die Bedeutung der Reifenindustrie im Vergleich zu Marken anderer Branchen abgenommen. cm

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UUHP-Reifen können’s laut Sportauto-Test tatsächlich sportlicher als UHP-Profile

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Sportauto Sommerreifentest 2021

Anders als beim jüngsten Sommerreifentest des Schwesterblattes Auto Motor und Sport lässt sich bei dem Produktvergleich des ebenfalls bei der Motorpresse Stuttgart erscheinenden Titels Sportauto in Grenzen ein gewisser Zusammenhang zwischen den Leistungen der einzelnen Probanden und deren Einstandspreis erkennen. Bei letzterem Blatt mussten sich acht Marken beweisen montiert sowohl an einem BMW Z4 als auch an einem Toyota Supra: in Mischbereifung 255/35 ZR19 an der Vorder- und 275/35 ZR19 an der Hinterachse. Dabei kostet zumindest eines der beiden Profile am Ende der Ergebnisliste mit etwa nur halb so vielen Wertungspunkten wie die beiden an der Spitze tatsächlich etwa nur halb so viel wie das in Front liegende Duo. Die werden im Übrigen dem sogenannten UUHP-Segment zugerechnet, wobei das Kürzel für Ultra Ultra High Performance steht. Die restlichen sechs Kandidaten kommen mit einem Ultra weniger aus, zählen also zur Kategorie der UHP-Reifen. „UUHP für Speed und messerscharfes Handling – für sicher-entspanntes Roadstern reichen UHP-Reifen“, lautet insofern eine weitere Erkenntnis des Tests, aus dem letztlich fünf Reifen „sehr gut“ hervorgegangen sind, einer mit „gut“ und zwei über „ausreichend“ nicht hinausgekommen sind. christian.marx@reifenpresse.de

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„Erhebliche Unterschiede“ im AMS-Sommerreifentest

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AMS Sommerreifentest 2021

Mit der Größe 195/55 R16 87/91 T/H/V hat Auto Motor und Sport (AMS) bei seinem diesjährigen Sommerreifentest das Augenmerk auf Profile für Kleinwagen gelegt. Montiert an einem VW Polo und Seat Ibiza mussten elf Kandidaten ihr Können beweisen. Obwohl sich das Magazin bei dem Produktvergleich auf seit Langem im Markt etablierte Marken fokussiert hat, sollen dabei „selbst die besten Reifen in Deutschland erhebliche Unterschiede“ gezeigt haben. Wobei damit vor allem die von den Kandidaten gezeigten Leistungen im Nassen und Trockenen sowie in Bezug auf die Umweltwertung (Rollwiderstand, Komfort/Geräusch) gemeint sind und weniger deren Anschaffungspreis. Selbst angesichts dessen, dass die diesbezügliche Spanne zwischen dem teuersten Profil im Test – diesmal übrigens nicht wie sonst meist üblich von Michelin gestellt – und dem günstigsten von gut 110 Euro je Reifen bis hinunter zu ziemlich genau zwischen 60 und 70 Euro je Reifen reicht. christian.marx@reifenpresse.de

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„Echte Sportreifen“ und zwei andere im AutoBild-Sportscars-Test

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AutoBild Sportscars Sommerreifentest 2021

Wird schon der Vorletzte im aktuellen AutoBild-Sportscars-Test von Reifen der Dimension 265/35 ZR20 99Y als „Totalausfall“ hinsichtlich der Fahrsicherheit im Nassen bezeichnet aufgrund eines dort rund zwölf Meter längeren Bremsweges als der Testsieger, kann sich wahrscheinlich ein jeder vorstellen, welche Note sich das Schlusslicht des Vergleiches in der Teildisziplin Nassbremsen mit sogar noch sechs Metern mehr Differenz eingehandelt hat: ungenügend – also gewissermaße „setzen sechs“. Dafür kassieren die zwei Profile letztlich die Bewertung „nicht empfehlenswert“ als Gesamturteil. „Echte Sportreifen setzen ganz klar andere Prioritäten“, so die Reifentester mit Blick darauf, dass die beiden unter den insgesamt neun angetretenen Kandidaten gleichwohl auch positiv aufzufallen wussten: allerdings „nur“ etwa beim Thema Geräusch oder dem Rollwiderstand. Selbst wenn sie explizit das Kürzel UHP – steht gemeinhin für Ultra High Performance – in ihren Namen tragen, dürfte damit also klar sein, dass AutoBild Sportscars sie ob der von ihren gezeigten Leistungen trotzdem eher nicht zur Kategorie der Sportreifen zählt. christian.marx@reifenpresse.de

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